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– Gardasee - Dattelner Morgenpost

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kìããÉê NQM<br />

Von Daniela David<br />

Musiker schleppen ihre schweren<br />

Instrumente auf Wanderwegen<br />

durch die Berge. Wer<br />

nicht Bescheid weiß, mag sich wundern.<br />

Immerhin versuchen Bergsteiger<br />

gewöhnlich, das Gewicht ihrer<br />

Rucksäcke sogering wie möglich zu<br />

halten. Doch beim Musikfestival „I<br />

Suoni delle Dolomiti“ („Die Klänge<br />

der Dolomiten“) gehört der Aufstieg<br />

zum Programm. Musiker und Publikum<br />

gelangen nur per pedes zu den<br />

Konzert-Orten mitten in der Bergwelt<br />

der italienischen Alpen.<br />

Etwas außer Atem sind einige Konzertbesucher,<br />

als sie nach einer mehrstündigen<br />

Wanderung vom Fassatal<br />

aus imVal de Dona ankommen. Die<br />

„Konzerthalle“ unter freiem Himmel<br />

ist erreicht: Ein Hochplateau weit jenseits<br />

der Baumgrenze, mit einem<br />

Rundumblick auf die imposanten<br />

Gipfel der Dolomiten. Eine mit Blumen<br />

übersäte Almwiese dient als<br />

Konzertbestuhlung.<br />

Brotzeit, Sitzkissen und Decken<br />

werden ausgepackt, manch einer legt<br />

sich gleich der Länge nach ins Gras.<br />

Am frühen Nachmittag beginnt das<br />

Konzert: Die Klänge der Musik, der<br />

weite Blick und ein leise säuselnder<br />

Wind vermischen sich mit dem Muhen<br />

einer Kuh inder Ferne.<br />

„Für mich ist es hier wie im Musikparadies“,<br />

sagt Isabella Costa. Die<br />

Italienerin besucht jeden Sommer<br />

gleich mehrere Konzerte des Festi-<br />

Baden<br />

mit Anzug<br />

In manchen australischen<br />

und tropischen Gewässern<br />

gehen Urlauber besser nur im<br />

Neopren-Anzug baden. Dieser<br />

schützt vor dem lebensgefährlichen<br />

Kontakt mit der<br />

giftigen Würfelqualle, erläutert<br />

die Allergieexpertin MargarithaLitschauer-Poursadrollah<br />

in der Fachzeitschrift<br />

„DMW Deutsche Medizinische<br />

Wochenschrift“.<br />

Badende könnten mit der<br />

Qualle im Norden und Osten<br />

Australiens, in Thailand, auf<br />

den Philippinen und in der<br />

Karibik in Berührung kommen.<br />

Beim Hautkontakt explo-<br />

vals. „Ich glaube inzwischen, selbst<br />

die Instrumente sind froh, im Freien<br />

zu spielen.“ Auch Antonella, Isabellas<br />

Tochter im Teenageralter, gefällt<br />

die unmittelbare Nähe zuden Musi-<br />

pbosf`bW obfpb<br />

Der Klang der Berge<br />

Trento Zu Gast beim Dolomiten-Festival<br />

Trompeten-Echo am kargen Fels <strong>–</strong>auch der bekannte Jazzmusiker Paolo Fresu hat zum Festival mit seinem Instrument einen Gipfel erklommen. Fotos(2) dpa<br />

Das Musikfestival findet in diesem<br />

Jahr vom 20. Juni bis zum 27. August<br />

statt. Alle 35 Konzerte sind<br />

kostenlos. Die Wanderungen reichen<br />

von einfachen Spaziergängen<br />

bis zu mehrtägigen Bergtouren. Es<br />

dieren die Nesselkapseln der<br />

Quallen und setzen ihr Gift<br />

aus kleinen Fäden frei. Diese<br />

sind mit Widerhaken versehen<br />

und hinterlassen auf der<br />

Haut ein charakteristisches<br />

Informationen<br />

kern. Die Zuhörer sitzen einfach um<br />

sie herum.<br />

Die Künstler kommen aus verschiedenen<br />

Ländern. „Jedes Jahr wer-<br />

den andere Musiker<br />

eingeladen“, erklärt<br />

Paolo Manfrini von<br />

der Festivalleitung.<br />

Ihr Spektrum reicht<br />

von der Klassischen<br />

bis zur Welt-Musik.<br />

Auch Jazz-Musiker<br />

und Liedermacher<br />

kommen zum Auftritt<br />

in die Berge. Mario<br />

Brunello (Foto),<br />

ein bekannter italienischer<br />

Cellist, ist als<br />

einziger Künstler immer<br />

dabei. In diesem<br />

Sommer unternimmt<br />

er wieder ein mehrtägiges<br />

Trekking <strong>–</strong>mit<br />

seinem Cello auf dem<br />

Rücken.<br />

Wenn der Berg<br />

SICHERHEIT IM URLAUB<br />

„Strickleitermuster“, so die<br />

Expertin. Das Gift dringt<br />

dann in den Körper ein, was<br />

zu Lähmungen und Herzrhythmusstörungen<br />

bis hin<br />

zum Herzstillstand führen<br />

kann. Ähnliche Folgen hat<br />

der Kontakt mit der ebenfalls<br />

lebensgefährlich Art Irukandji,<br />

die im Norden Australiens<br />

vorwiegend in tieferen Gewässern<br />

und in Riffnähe vorkommt,<br />

sowie der Portugiesischen<br />

Galeere, die bei starkem<br />

Wind in Küstennähe in<br />

tropischen und subtropischen<br />

Gewässern auftritt.<br />

Wer mit Salzwasserquallen<br />

in Berührung gekommen ist,<br />

sollte sich anschließend keinesfalls<br />

unter die Dusche<br />

stellen, warnt Litschauer-<br />

Poursadrollah. Denn das Süßwasser<br />

führe erst recht dazu,<br />

Anzeige<br />

ruft, folgen auch Musiker aus<br />

Deutschland. Für die Solisten der Berliner<br />

Philharmoniker, die als Ensem-<br />

empfiehlt sich, eine Sitzunterlage<br />

und Sonnenschutz mitzubringen.<br />

Bei Regen werden die Konzerte an<br />

einen anderen Veranstaltungsort<br />

verlegt.<br />

»www.isuonidelledolomiti.it<br />

dass die Nesselkapseln platzen<br />

und das Gift freigesetzt<br />

wird. Außer bei der Portugiesischen<br />

Galeere empfiehlt sie<br />

daher Essig zum Abwaschen.<br />

Auch das Einreiben mit Sand<br />

ble Berlin auftreten, könnte der Kontrast<br />

von der deutschen Hauptstadt<br />

zur Bergwelt kaum größer sein.<br />

„Seit dem Start des Festivals 1995<br />

StressfreieTage inWillingen genießen!<br />

Buchbar für die Zeit bis 20.12.2010<br />

und vom 2.1. bis 31.3.2011.<br />

Anreise: täglich möglich.<br />

Arrangement inkl.:<br />

•Wellness-Vital-Cocktail zur Begrüßung<br />

a. d. Hotelbar<br />

•Bei Anreise: Mineralwasser auf dem Zimmer<br />

•Frühstücksbuffet bis 11.00 Uhr<br />

•4-Gang-Abendmenü in Buffetform<br />

•täglich Wassergymnastik<br />

•Nutzung der Saunalandschaft Wellness-Vital 2010<br />

•Leihbademantel, Sauna- und Badetuch<br />

•Fitnessraum, Schwimmbad (10 x20m,28° C)<br />

•Willinger Kurtaxe<br />

1000 m 2 Wohlfühlbereich<br />

•Kosmetik<br />

und Massagen<br />

individuell<br />

buchbar<br />

3Ü/HP 4 Ü/HP 5 Ü/HP<br />

StDZ p.P. 198,<strong>–</strong> & 263,<strong>–</strong> & 320,<strong>–</strong> &<br />

StDZ »Plus« p.P. 219,<strong>–</strong> & 291,<strong>–</strong> & 355,<strong>–</strong> &<br />

EZ, Komf.-DZ p.P. 249,<strong>–</strong> & 328,<strong>–</strong> & 395,<strong>–</strong> &<br />

Sonnenweg 23 ·34508 Willingen ·Tel.(0 56 32) 40 20 ·Fax 40 29 66 ·www.hochsauerland2010.de<br />

Genießen Sie es,<br />

bei uns Gastzusein!<br />

steigt die Zahl der Besucher“, erzählt<br />

die künstlerische Leiterin, Chiara Bassetti.<br />

Pro Konzert sollen es zwischen<br />

5000 Musikliebhaber sein. 2009 kamen<br />

insgesamt rund 50 000 Gäste, die<br />

Hälfte davon Italiener. Der Rest<br />

kommt aus aller Welt. „Musik ist eine<br />

universelle Sprache und die Berge<br />

sind ein universeller Ort“, sagt Bassetti.<br />

„Das gehört für uns zusammen.“<br />

Und so wundert sich in den<br />

Dolomiten kaum einer mehr, wenn<br />

ein Kontrabass den Gipfel erklimmt.<br />

oder Rasierschaum könne<br />

helfen, um die Nesselkapseln<br />

abzuschaben. Kühlkompressen<br />

lindern den Schmerz.<br />

Weniger gefährlich als tropische<br />

Quallen sind solche,<br />

die in Mittelmeer, Adria,<br />

Nord- und Ostsee vorkommen.<br />

Lungen-, Spiegelei-, Ohren-,<br />

Rippen- oder Kompassqualle<br />

führen nur zu einem<br />

unangenehmen, schmerzhaften<br />

Brennen auf der Haut.<br />

Die weltweit und inzwischen<br />

vermehrt auch in der Ostsee<br />

vorkommenden Leucht- und<br />

Feuerquallen (Foto l.) bereiten<br />

dagegen mehr Pein und<br />

sollten unbedingt gemieden<br />

werden. Sie lösen einen stark<br />

stechenden Schmerz, Quaddeln,<br />

Übelkeit, Erbrechen<br />

und eventuell Bewusstlosigkeit<br />

aus. dpa<br />

REISESERVICE<br />

Datenbank mit<br />

Gepäckregeln<br />

T<br />

Eine neue Datenbank informiert künftig<br />

über Gepäckregeln und -gebühren<br />

für Flugpassagiere.<br />

Die Gäste sollen<br />

ab Anfang 2011 ihre<br />

Flugnummer in<br />

eine Suchmaske<br />

eingeben können<br />

und darauf das<br />

maximale Gewicht<br />

des Gepäcks sowie<br />

die Gebühren angezeigt<br />

bekommen. Darauf weist die<br />

internationale Fluggesellschaften-Vereinigung<br />

IATA in Genf hin. So sollen<br />

die Gepäckregeln auf Flügen transparenter<br />

werden, bei denen die Passagiere<br />

unterwegs in Maschinen verschiedener<br />

Airlines umsteigen.<br />

»www.iata.org<br />

E-Bikes an 40<br />

Stationen<br />

In der Schweiz gibt es einen zweiten<br />

„E-Bike-Park“ für den Verleih von<br />

Fahrrädern mit<br />

Elektromotor. Zu<br />

dem Netzwerk gehören<br />

40 Mietstationen<br />

im Osten<br />

der Schweiz und<br />

im Fürstentum<br />

Liechtenstein, teilt<br />

Ostschweiz Tourismus<br />

mit. Zumeist<br />

an Bahnhöfen können Urlauber die<br />

Räder ausleihen, ihre Akkus austauschen<br />

und die E-Bikes auch wieder<br />

zurückgeben. Zu den Standorten gehören<br />

zum Beispiel Schaffhausen, Appenzell<br />

und Chur. Das Netzwerk soll<br />

weiter ausgebaut werden.<br />

Masern-Impfung<br />

empfohlen<br />

Urlauber sollten sich vor einer Reise<br />

nach Bulgarien gegen Masern impfen<br />

lassen. Dort haben<br />

sich seit Anfang<br />

des Jahres fast<br />

20 000 Menschen<br />

infiziert. Das geht<br />

aus den aktuellen<br />

Zahlen der EuropäischenInfektionsüberwachungsbehörde<br />

hervor.<br />

Vor allem inder Altersgruppe von 18<br />

bis 35 Jahren seien viele Menschen<br />

nicht geimpft. Masern sind hochansteckend.<br />

Infizieren kann sich laut<br />

Kinderärzten jeder, der nicht durch eine<br />

Impfung geschützt ist oder die<br />

Krankheit schon durchgemacht hat.<br />

Neue<br />

Pilger-Herberge<br />

In Innsbruck öffnet im Sommer eine<br />

neue Herberge für Jakobsweg-Pilger.<br />

Vom 10. Juli bis<br />

30. August können<br />

bis zu 15 Wanderer<br />

nahe des St. Jakob-Domsübernachten.<br />

Die Unterkunft<br />

ist nach<br />

Angaben der Tirol<br />

Werbung mit<br />

Nasszellen und<br />

Kochgelegenheiten ausgestattet. Zugänglich<br />

ist die Herberge täglich von<br />

16 bis 22 Uhr. Pilger müssen nichts<br />

für die Übernachtung bezahlen, es<br />

wird allerdings um eine freiwillige<br />

Spende gebeten.<br />

»www.jakobsweg-tirol.net

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