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Download - Wachstum im Wandel

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POLICY PAPER NR. 5<br />

Abbildung 9: Globale Trends - BIP, Materialkonsum, -produktivität und –intensität, sowie<br />

Bevölkerung<br />

Quelle: Dittrich, Giljum et al. 2012<br />

Bei jenen Ländern der OECD, die eine absolute Entkopplung geschafft haben, ist außerdem davon<br />

auszugehen, dass es ohne Auslagerungsprozesse von rohstoffintensiven Industrien nicht zu einer<br />

Reduktion des he<strong>im</strong>ischen Verbrauchs gekommen wäre. Das Problem wurde also lediglich in andere<br />

Länder verlagert, aber nicht gelöst. Die häufiger vorkommende relative Entkopplung vom BIP (d.h. das<br />

BIP ist schneller gewachsen als der Ressourcenverbrauch), kann nur äußerst bedingt als außerdem<br />

geringer Fortschritt in Richtung Nachhaltigkeit und Resilienz gesehen werden. 7<br />

Abbildung 10: Globale Trends - BIP und He<strong>im</strong>ische Materialentnahme (DMC)<br />

Quelle: Dittrich, Giljum et al. 2012<br />

7 Abgesehen von der eventuellen wirtschaftlichen Bedeutung in Hinsicht von Effizienz, macht diese Relativität aus ökologischer<br />

Hinsicht wenig Sinn, da sich die Größe der Senken mit Größe des BIP nicht verändert. Es ist daher laut einiger Kritiker<br />

ebenso absurd, wie wenn man gewisse Gesundheitsdaten der Bevölkerung (z.B. Anzahl der Aidserkrankungen), relativ zum<br />

Bruttosozialprodukt angeben würde.<br />

WACHSTUM UND MAKROÖKONOMISCHE RESILIENZ 27

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