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Hauszeitung der ASIG Wohngenossenschaft Nr. 108 Frühling 2012 ...

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nachbarn<br />

<strong>Hauszeitung</strong> <strong>der</strong> <strong>ASIG</strong> <strong>Wohngenossenschaft</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>108</strong> <strong>Frühling</strong> <strong>2012</strong><br />

UMFRAGE Wie sehen Sie das Jahr <strong>2012</strong>?<br />

PORTRÄT Wenn die weite Welt ruft<br />

STABÜBERGABE Wechsel bei <strong>der</strong> <strong>ASIG</strong><br />

<strong>ASIG</strong>-TIPP Dämmerungseinbrüche<br />

nachbarn 1/<strong>2012</strong> 1


<strong>2012</strong> – Das Jahr<br />

<strong>der</strong> Genossenschaften<br />

Die UNO hat <strong>2012</strong> zum internationalen<br />

Jahr <strong>der</strong> Genossenschaften erklärt. Auf <strong>der</strong><br />

ganzen Welt feiern genossenschaftlich organisierte<br />

Unternehmen aller Branchen dieses<br />

spezielle Jahr und machen aufmerksam<br />

auf die Beson<strong>der</strong>heiten dieses Geschäftsmodells:<br />

Transparenz und demokratische<br />

Entscheidung. Als die St.Galler Privatbank<br />

Wegelin nicht mehr weiter<br />

wusste, flüchtete sie in den<br />

Schoss <strong>der</strong> genossenschaftlichen<br />

Raiffeisenbank. Den<br />

Schweizer Wohnbaugenossenschaften<br />

bietet das<br />

UNO-Jahr eine einmalige<br />

Chance, die rechtlichen<br />

und ideellen Vorzüge<br />

<strong>der</strong> Genossenschaftsform<br />

und insbeson<strong>der</strong>e die Leistungen <strong>der</strong> gemeinnützigen<br />

Bauträger bekannt zu machen.<br />

Die Zürcher Stimmbürger haben im<br />

November 2011 mit grossem Mehr den<br />

Ausbau des gemeinnützigen Wohnungsbaus<br />

in <strong>der</strong> Stadt Zürich beschlossen und<br />

damit Gegensteuer zum wild wuchernden<br />

freien Wohnungsmarkt mit seinen Phantasiepreisen<br />

gegeben. Wohnen soll für alle<br />

erschwinglich bleiben! Wir werden durch<br />

das ganze Jahr das Thema in «nachbarn»<br />

begleiten.<br />

TITELBILD: Maurice Weichelt heisst <strong>der</strong> neue Geschäftsführer,<br />

<strong>der</strong> ab 1. April die Geschäfte in <strong>der</strong><br />

<strong>ASIG</strong> übernimmt. Othmar Räbsamen bricht zu neuen<br />

Ufern auf. Foto: Ralph Hut<br />

Inhalt<br />

2 nachbarn 1/<strong>2012</strong><br />

Stefan Hartmann, Redaktor<br />

2 Fre<strong>der</strong>ik Brun:<br />

Studienauftrag Am Glattbogen<br />

3 Umfrage: Wie sehen Sie dem<br />

neuen Jahr entgegen?<br />

4 Porträt: Neugierig auf die weite Welt<br />

8 Reportage: Internationales UNO-Jahr<br />

<strong>der</strong> Genossenschaften<br />

10 Geschäftsstelle: Der neue und <strong>der</strong><br />

scheidende Geschäftsführer;<br />

<strong>ASIG</strong>-Tipp Dämmerungseinbrüche;<br />

Tägelmoos, neue GEAKs in <strong>der</strong> <strong>ASIG</strong><br />

13 Sozialinfo:<br />

Frau Leu geht in den (Un-)Ruhestand<br />

14 Foren: Berichte<br />

Studienauftrag<br />

Am Glattbogen<br />

Im vergangenen Jahr wurde durch die<br />

<strong>ASIG</strong> auf dem Gebiet Am Glattbogen ein<br />

zweistufiger Studienauftrag durchgeführt.<br />

Mit dieser Art von Architekturwettbewerb<br />

ging die <strong>ASIG</strong> das erste Mal einen neuen<br />

Weg. Gegenüber einem<br />

konventionellen Wettbewerb,<br />

welchen die <strong>ASIG</strong><br />

auch schon anwendete,<br />

unterscheidet sich <strong>der</strong><br />

Studienauftrag vor allem<br />

darin, dass die Teams ihre Beiträge <strong>der</strong><br />

Wettbewerbsjury präsentieren. Dies hat<br />

den grossen Vorteil, dass von den Jurymitglie<strong>der</strong>n<br />

allfällige Verständnisfragen gestellt<br />

werden können, um so Unklarheiten<br />

zu beseitigen. Ein weiteres Plus für die Bauherrschaft<br />

besteht darin, die Architektenteams<br />

bereits während des Wettbewerbs<br />

kennenzulernen.<br />

Im Detail bedeutete dies, dass wir als<br />

Veranstalterin am 3. März 2011 die zehn<br />

eingeladenen Teams im Kirchengemeindehaus<br />

Saatlen zur Wettbewerbsausgabe<br />

mit anschliessendem Rundgang auf dem<br />

Planungsgebiet begrüssen durften. Dabei<br />

wurde die Gelegenheit genutzt, den Anwesenden<br />

auch unsere Philosophie einer<br />

Genossenschaft wie <strong>der</strong> <strong>ASIG</strong> näher zu<br />

bringen. Danach bekamen alle Teams drei<br />

Monate Zeit zur Ausarbeitung <strong>der</strong> ersten<br />

Stufe, bei <strong>der</strong> es insbeson<strong>der</strong>e darum ging,<br />

eine nachhaltige städtebauliche Lösung zu<br />

liefern.<br />

Aus diesen Beiträgen suchte die Wettbewerbsjury<br />

die vier besten Projekte für<br />

eine zweite Stufe aus, bei welcher die<br />

Teilnehmer ihre Arbeiten innerhalb von<br />

drei Monaten weiterbearbeiten konnten.<br />

LEITARTIKEL<br />

Fre<strong>der</strong>ik Brun,<br />

Vorstand <strong>ASIG</strong> und dipl. Arch. ETH<br />

Am 8. Dezember war es dann endlich so<br />

weit, dass die Planer ihre Arbeit beendet<br />

hatten und <strong>der</strong> Wettbewerbsjury ihr Projekt<br />

präsentierten. Zusätzlich wurden während<br />

beiden Stufen Experten beigezogen, wel-<br />

«Mit dieser Art von Architektur-<br />

wettbewerb ging die <strong>ASIG</strong> das<br />

erste Mal einen neuen Weg.»<br />

che die Projekte im Detail prüften. So war<br />

es <strong>der</strong> Jury je<strong>der</strong>zeit möglich, die Arbeiten<br />

bezüglich Ökonomie o<strong>der</strong> Ökologie zu<br />

vergleichen.<br />

Mitte Dezember tagte die Jury ein letztes<br />

Mal, um sämtliche Vor- wie auch Nachteile<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Projekte aufzudecken und<br />

das Beste auszuwählen. Dies erwies sich<br />

als gar nicht so einfach, da die Jury unter<br />

vier sehr guten Projekten wählen durfte.<br />

Bis am Ende des Tages konnten sich<br />

jedoch alle Mitglie<strong>der</strong> entscheiden und<br />

wählten das Projekt «Oszillator» einstimmig<br />

unter dem Vorbehalt, einzelne Punkte<br />

bis Ende Februar <strong>2012</strong> überarbeiten zu<br />

lassen.<br />

In diesem Zusammenhang möchte ich<br />

mich bei allen Beteiligten für ihren grossen<br />

Einsatz bedanken. Ich bin überzeugt, trotz<br />

des Aufwandes mit dem Studienauftrag,<br />

das richtige Verfahren gewählt zu haben<br />

und freue mich, dass wir Ihnen an <strong>der</strong> kommenden<br />

GV ein nachhaltiges Projekt präsentieren<br />

dürfen.<br />

Sämtliche Arbeiten werden gemäss Hinweis<br />

auf Seite 10 für Genossenschafter<br />

ausgestellt.


UMFRAGE Stefan Hartmann, Text und Fotos<br />

Was erwarten Sie vom Jahr?<br />

Wird es <strong>der</strong> Wirtschaft – und meinem<br />

Job – schlechter gehen?<br />

DAS NEUE JAHR HABEN VIELE MIT GEMISCHTEN GEFÜHLEN ANGEFANGEN. WIE BEURTEILEN <strong>ASIG</strong>-MIETERINNEN UND<br />

-MIETER DIE WIRTSCHAFTLICHEN AUSSICHTEN FÜR <strong>2012</strong>? DURCHZOGEN ODER RABENSCHWARZ?<br />

Pasqualina Ferrarese (44), Sperletweg 19<br />

Seit 2004 lebt die vierköpfige Familie<br />

Ferrarese im Reihenhaus am Sperletweg<br />

und ist hier rundweg zufrieden – Nachbarschaft,<br />

Lage: Es stimme hier alles, sagt<br />

Frau Ferrarese, Sachbearbeiterin im Kartenzentrum<br />

<strong>der</strong> UBS. Für das Wirtschaftsjahr<br />

<strong>2012</strong> sieht sie keine beson<strong>der</strong>en<br />

Probleme. «Allenfalls könnte <strong>der</strong> Druck steigen,<br />

weil Mitarbeitende bei ihrem Abgang<br />

nicht ersetzt werden.» Ehemann Pasquale,<br />

freier Automechaniker, spürt bei den<br />

Kunden eine gewisse Vorsicht: Statt eines<br />

Autokaufs investieren sie lieber nochmals<br />

in eine Reparatur. Den Schwarzmalereien<br />

über eine drohende Rezession kann sie<br />

nicht folgen. Und schon gar nicht dem<br />

Gerede um den angeblichen Weltuntergang,<br />

das dieses Jahr wegen des Maja-<br />

Kalen<strong>der</strong>s ins Kraut schiesst.<br />

Pasqualina Ferrarese<br />

Hermann Rieter (82), Mattackerstrasse 67<br />

Auch mit 82 Jahren verfolgt Hermann<br />

Rieter aufmerksam das Weltgeschehen. Er<br />

liest täglich die NZZ. Der rüstige Rentner<br />

lebt mit Gattin Ruth schon lange bei <strong>der</strong><br />

<strong>ASIG</strong>. «Ich bin sogar in einem Dreispitz-<br />

Haus 1947 aufgewachsen», sagt er freudig.<br />

Der gelernte Hochbauzeichner hat ein<br />

Leben lang beim MGB in Ka<strong>der</strong>stellung im<br />

Baubereich gearbeitet. Er ist zuversichtlich,<br />

was die Wirtschaftsentwicklung dieses Jahr<br />

betrifft. »Ich glaube an die Innovationskraft<br />

<strong>der</strong> Schweiz, aber die Sozialpartner müssen<br />

am gleichen Strick ziehen.» Zupacken<br />

müsse auch die Jugend. «Anstrengen mussten<br />

auch wir uns schon vor 50 Jahren.»<br />

Angst für die Welt? – Kaum. «Seit 50 Jahren<br />

geht es nur aufwärts, nun müssen wir<br />

vielleicht etwas zurückstecken.»<br />

Hermann Rieter<br />

Pascale Kaiser (43), Sperletweg 5<br />

Frau Kaiser und ihr Mann führen ein<br />

Reinigungsunternehmen, das auch ab und<br />

zu von <strong>der</strong> <strong>ASIG</strong> für Nachreinigungen von<br />

Wohnungen aufgeboten wird. Die fünfköpfige<br />

Familie lebt seit 17 Jahren im Reiheneinfamilienhaus.<br />

«Hier fühlen wir uns<br />

wahnsinnig wohl, auch wegen <strong>der</strong> guten<br />

Nachbarn um uns herum», strahlt Frau Kaiser,<br />

gelernte Konditorin. Darauf angesprochen,<br />

wie das Jahr wird, meint sie: «Selber<br />

können wir uns nicht beklagen über mangelnde<br />

Aufträge, aber für die Gesamtwirtschaft<br />

dürfte es dieses Jahr schwieriger<br />

werden als in den letzten 3 bis 4 Jahren.»<br />

Zu den Pessimisten gehört Frau Kaiser<br />

aber definitiv nicht; «die Welt wird schon<br />

nicht untergehen», lacht sie. «Vielleicht ist<br />

es nicht schlecht, wenn wir etwas bescheidener<br />

werden in unseren Ansprüchen?»<br />

Pascale Kaiser<br />

nachbarn 1/<strong>2012</strong> 3


PORTRÄT BEI DER <strong>ASIG</strong> DAHEIM, FOLGE 89: LOUIS SCHNEIDER, MATTACKERSTRASSE 79<br />

Christa Gall, Text; Ralph Hut, Fotos<br />

Der Ruf <strong>der</strong> un-<br />

begrenzten Freiheit<br />

LOUIS SCHNEIDER HAT DANK SEINES<br />

VIRUS FREUNDE IN ALLER WELT. DAS<br />

VIRUS HEISST REISEN. MIT DEM LEI-<br />

DENSCHAFTLICHEN HOBBY HAT ER<br />

VIELE EINSICHTEN GEWONNEN.<br />

In die Unendlichkeit hineinfahren, von<br />

<strong>der</strong> Landschaft aufgesogen werden, sich<br />

selber finden in <strong>der</strong> Stille <strong>der</strong> Wüste. Louis<br />

4 nachbarn 1/<strong>2012</strong><br />

Schnei<strong>der</strong> ist Weltenbummler. Kein Kontinent,<br />

den er nicht erkundet hat. «Es ist wie<br />

ein Virus, ich kann es nicht lassen», sagt<br />

<strong>der</strong> bald 70-Jährige von sich. Beson<strong>der</strong>s<br />

Afrika tat es ihm an. Vergangenen <strong>Frühling</strong><br />

war er wie<strong>der</strong> da. Mit dem Landrover fuhr<br />

er hinunter bis nach Ghana und wie<strong>der</strong> zurück.<br />

Knapp 20 000 Kilometer liess er in elf<br />

Wochen hinter sich, holperte über Gebirgs-<br />

wege, Pisten und Schotterstrassen, ruckelte<br />

über löchrige Asphaltstrassen, pflügte sich<br />

durch Sand und Schlamm.<br />

Diesmal war Marokko <strong>der</strong> Ausgangspunkt<br />

seines Abenteuers. Es ist das Land<br />

<strong>der</strong> betörenden Königsstädte, das Land,<br />

wo sich Lehmhäuser in den Wüstensand<br />

ducken, im Hintergrund das schneebedeckte<br />

Atlas-Gebirge. Dann fuhr er durch


Mauretanien, Mali und Burkina Faso, quer<br />

durch Wüsten und Savannen, an üppigen<br />

Oasen vorbei, bis zu den rot, grün und<br />

gelb leuchtenden Hütten in Ghana.<br />

Gefährliche Routen<br />

Vor allem in Mauretanien ist das Risiko<br />

von Entführungen durch islamistische<br />

Gruppen für Europäer hoch. Abseits <strong>der</strong><br />

städtischen Gebiete, dort, wo keine Sicherheitskräfte<br />

patrouillieren, kommt es immer<br />

wie<strong>der</strong> zu Kidnappings. Schnei<strong>der</strong> bildete<br />

deshalb mit ein paar an<strong>der</strong>en Europäern<br />

einen Konvoi und des Nachts eine Wagenburg.<br />

Die Frage nach Sinn und Unsinn,<br />

überhaupt durch solches Gebiet zu reisen,<br />

beantwortet Louis Schnei<strong>der</strong> so: «Mit den<br />

entsprechenden Massnahmen sind wir ein<br />

kleineres Risiko eingegangen als einer, <strong>der</strong><br />

die Eigernordwand hochklettert.» Das sei<br />

aber nicht die Art Abenteuer, die er suche.<br />

Louis Schnei<strong>der</strong> faszinieren die fremden<br />

Kulturen, die atemberaubenden Landschaften.<br />

«Das ist <strong>der</strong> Kick!»<br />

Schon als Jugendlichen zog es ihn in die<br />

Ferne. «Mama, ich geh dann wie<strong>der</strong> nach<br />

Afrika.» Und weg war er in den nächsten<br />

Tagen. Die Eltern hätten ihm gerne eine<br />

Bäcker-Konditorlehre angedeihen lassen.<br />

Diese liess er sausen und arbeitete als<br />

Handlanger auf dem Bau, da, wo man von<br />

Anfang an gutes Geld verdienen konnte.<br />

«Ich brauchte das Geld für meine Reisen.»<br />

Dabei blieb es, bis heute. Auch eine Familie<br />

hatte da keinen Platz. «Eine Frau? So<br />

ein Hausdrachen wie mein Kollege einen<br />

hat? Nein danke!» Allerdings, so gesteht<br />

er, hätte er heute gerne Kin<strong>der</strong>, wenn er<br />

wünschen dürfte. Sie wachsen und gedeihen<br />

zu sehen, das wäre schon schön.<br />

Dafür hat Schnei<strong>der</strong> ein Patenkind und<br />

Freunde in aller Welt. Einer <strong>der</strong> engsten<br />

ist Fatau. Den hat er hier in <strong>der</strong> Schweiz<br />

auf dem Bau getroffen. Geschick und Fleiss<br />

des jungen Ghanesen sind Schnei<strong>der</strong> sofort<br />

aufgefallen. Nach einem Jahr musste<br />

dieser wie<strong>der</strong> in sein Heimatland zurück.<br />

Seither war Schnei<strong>der</strong> schon sechsmal bei<br />

ihm in Ghana. Sein Freund hat mit dem<br />

Lohn aus <strong>der</strong> Schweiz ein Haus gebaut<br />

und eine ganze Sippe unterhalten. Auch<br />

Schnei<strong>der</strong> hat ihm später mit Geld und Lebensmittelpaketen<br />

geholfen. «Oft bin ich<br />

erschrocken, unter welchen Umständen die<br />

Menschen an<strong>der</strong>swo leben müssen.» Die<br />

Schweiz sei wie ein Boot und da draussen<br />

in <strong>der</strong> Welt tobe ein Sturm mit zehn Meter<br />

hohen Wellen. Was er damit meine?<br />

Schnei<strong>der</strong> führt uns in die Küche, öffnet<br />

den Kühlschrank, zeigt auf Kochherd und<br />

Schubladen: «Schauen Sie, dieser Luxus,<br />

dieser Luxus! In Russland gibt es Orte, ich<br />

war erst grad ein paar Monate im Sommer<br />

da, müssen sich zehn Parteien eine solche<br />

Küche teilen.»<br />

Leben auf Sparflamme<br />

Schnei<strong>der</strong> hat auf seinen Reisen gelernt,<br />

nur mit dem Nötigsten auszukommen. Er<br />

empfiehlt reine Baumwollklei<strong>der</strong>. Mit denen<br />

könne man drei bis vier Tage ohne Körperpflege<br />

auskommen, ohne dass schlechte<br />

Gerüche aufkommen würden. Eine Mahlzeit<br />

kann auch mal nur aus einer Banane<br />

und einer Orange bestehen und auf Fern-<br />

Links: Der Weltenbummler Louis Schnei<strong>der</strong>.<br />

Unten: Banknoten, Fotos und schöne Tücher: Erinnerungen an fremde Län<strong>der</strong>.<br />

seher und Internet kann Schnei<strong>der</strong> sowieso<br />

verzichten. «Ein paar Millionen wären<br />

schon schön, aber wenn ich sie dann hätte,<br />

wären sie mir nichts mehr wert.» Viel wertvoller<br />

sind ihm zwei gesunde Beine und<br />

Hände und ein munterer Geist zum Reisen.<br />

Sagts und beugt sich über den Atlas.<br />

Seine nächste Reise diesen <strong>Frühling</strong> wird<br />

ihn nahe an den Polarkreis führen. Ein russischer<br />

Offizier, den er einst in Westafrika<br />

kennen gelernt hat, hat ihn zu seinem Stützpunkt<br />

nach Archangelsk eingeladen. «Wie<br />

fahre ich da am besten?», hat Schnei<strong>der</strong><br />

ihn gefragt. Er müsse nur schnell nach<br />

Moskau, dann auf die M8 und dann sei er<br />

schon bei ihm, so die Antwort des Offiziers.<br />

Schnei<strong>der</strong> rechnete nach, kam auf knapp<br />

3000 Kilometer und sagte sich: «Warum<br />

nicht?» Am Weissen Meer war er noch nie.<br />

nachbarn 1/<strong>2012</strong> 5


RÄTSELRATEN<br />

Liebe <strong>ASIG</strong>-Nachbarinnen und -Nachbarn<br />

Bis zum 31. Januar konnten wir 99 Einsendungen<br />

mit Lösungen zu dem Kreuzworträtsel<br />

und den Sudokus entgegennehmen!<br />

Vielen Dank. Der Redaktion ist<br />

diesmal eine Panne unterlaufen: Irrtümlich<br />

wurde im Heft <strong>der</strong> 15. März als Einsendeschluss<br />

angegeben. Das ist natürlich viel zu<br />

lange. Wir mussten daher den 31. Januar<br />

bestimmen. Das entspricht <strong>der</strong> üblichen<br />

Frist (zirka 6 Wochen), welche den Lesern<br />

jeweils nach Erhalt des Heftes zum Rätsellösen<br />

bleibt. Für das Versehen möchten wir<br />

uns entschuldigen.<br />

6 nachbarn 1/<strong>2012</strong><br />

Hegnau an <strong>der</strong> Spitze!<br />

Die Hegnauer sind diesmal mit 17 Einsendungen<br />

an die Spitze vorgerückt. Die<br />

Holzerhürdler sind ihnen mit 15 Einsendungen<br />

allerdings hart auf den Fersen. Die<br />

Witiker erreichen diesmal mit 12 Einsendungen<br />

«nur» Platz drei. Weit nach vorne<br />

haben es auch die Glattbögler mit 11<br />

Einsendungen geschafft. Buchs und Rümlang<br />

glänzen mit jeweils 8 bzw. 9 Einsendungen.<br />

Für alle an<strong>der</strong>en gilt – bitte weiter<br />

dranbleiben! Die Preise in Form von Reka-<br />

Checks sind attraktiv!<br />

Zu beachten:<br />

bitte leserlich schreiben!<br />

Adresse auf <strong>der</strong> Einsendekarte nicht<br />

vergessen! Und bitte leserlich schreiben!<br />

Das Lösungswort kann auch via E-<br />

Mail an die Redaktion gesandt werden<br />

(sthartmann@presseladen.ch). Bitte berücksichtigen<br />

Sie den Einsendetermin!<br />

Zur Erinnerung: Je<strong>der</strong> Name zählt nur<br />

einmal. Das gilt auch für jene, welche<br />

für das Rätsel und für die Sudokus je<br />

eine separate Karte einschicken! Danke<br />

für das Verständnis!<br />

Einsenden bis am 15. April <strong>2012</strong> an:<br />

<strong>ASIG</strong>-Rätsel,<br />

Dreispitz 21, 8050 Zürich<br />

Stefan Hartmann,<br />

Redaktor «nachbarn»


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GEWINNER KREUZWORTRÄTSEL<br />

HAUPTPREIS FR. 50.–<br />

– Silvia Magdaleno,<br />

Rütihofstr. 47, 8049 Zürich<br />

NEBENPREISE FR. 20.–<br />

– M. Teppich,<br />

Rappenstrasse 13, 8307 Effretikon<br />

– Anita Tarnutzer,<br />

Im Holzerhurd 11/161, 8046 Zürich<br />

– Dominique Duvoisin,<br />

Rümelbachstrasse 19, 8153 Rümlang<br />

– F. Haspel,<br />

Mattackerstrasse 81, 8052 Zürich<br />

– A. und U. Gächter,<br />

Am Glattbogen 52, 8050 Zürich<br />

GEWINNER SUDOKU<br />

HAUPTPREIS FR. 50.–<br />

– Ernst Kohler,<br />

Glattstegweg 62, 8050 Zürich<br />

NEBENPREISE FR. 20.–<br />

– Berta Furrer,<br />

Riethof 11, 8604 Volkestwil<br />

– Simone Walter-Moser,<br />

Ringstrasse 9, 8107 Buchs<br />

– H. und M. Fleury,<br />

Wiesliacher 6, 8053 Zürich<br />

– Edith Jores,<br />

Im Holzerhurd 11, 8046 Zürich<br />

– Willi Keller,<br />

Am Glattbogen 144, 8050 Zürich<br />

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Conceptis Puzzles 06010016170<br />

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Conceptis Puzzles 06010014298<br />

ORIGINALITÄTSPREIS FR. 30.–<br />

Der Preis geht diesmal an Simon Joel Suter, Saatlenstr. 226, 8050 Zürich. Simon hat die<br />

«Schimmel» genau dort platziert, wo sie tatsächlich oft aufkreuzen: In <strong>der</strong> Wohnungsecke<br />

zu einer Aussenwand. Uns gefi el die Zeichnung, weil sie das Lösungswort «Schimmelbefall»<br />

witzig umsetzt! Lustige Einsendungen erhielt die Redaktion auch von Augusta Hug,<br />

Im Holzerhurd, und J. Schlotthauber, Volketswil. Vielen Dank fürs Mitmachen!<br />

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nachbarn 1/<strong>2012</strong> 7


REPORTAGE Stefan Hartmann, Text<br />

Die Schweiz ist ein Pionierland <strong>der</strong><br />

Rechtsform Genossenschaft. Kleine Alpgenossenschaften<br />

folgen ebenso wie Coop,<br />

Migros o<strong>der</strong> die <strong>ASIG</strong> <strong>der</strong> gleichen Grundidee:<br />

Menschen schliessen sich zusammen,<br />

um gemeinsam wirtschaftliche Ziele zu verfolgen:<br />

Bewirtschaftung einer Alp, Vertrieb<br />

gesun<strong>der</strong>, günstiger Lebensmittel o<strong>der</strong> Bau<br />

von günstigem Wohnraum. Auch an<strong>der</strong>e<br />

grosse Schweizer Firmen sind Genossenschaften:<br />

die Raiffeisenbank, die Mobiliar<br />

o<strong>der</strong> Mobility-Carsharing. Anfangs ging es<br />

immer um die Hilfe zur Selbsthilfe. Nicht<br />

von ungefähr nennt sich auch unser Staat<br />

«Eidgenossenschaft»!<br />

Das Erfolgsmodell<br />

Eine starke Erfolgsgeschichte ist das<br />

Genossenschaftsmodell gerade im gemeinnützigen<br />

Wohnbau. Das UNO-Jahr bietet<br />

darum den rund 900 Schweizer Wohnbaugenossenschaften<br />

eine einmalige Chance,<br />

die Vorzüge dieser Genossenschaftsform<br />

und insbeson<strong>der</strong>e die Leistungen <strong>der</strong> gemeinnützigen<br />

Bauträger bekannt zu machen.<br />

Der Schweizerische Verband für<br />

Wohnungswesen (SVW), <strong>der</strong> Dachverband<br />

<strong>der</strong> gemeinnützigen Bauträger, will<br />

das Internationale Jahr <strong>der</strong> Genossenschaften<br />

<strong>2012</strong> auch zu einem Aktionsjahr <strong>der</strong><br />

Baugenossenschaften machen und in <strong>der</strong><br />

breiten Öffentlichkeit sowie bei Politik und<br />

Behörden das Bewusstsein über den Nutzen<br />

<strong>der</strong> Wohnbaugenossenschaften stärker<br />

vera1nkern. Doch was ist eine Genossenschaft<br />

überhaupt?<br />

8 nachbarn 1/<strong>2012</strong><br />

UNO-Jahr <strong>der</strong> Genossenschaften<br />

Folge 1: Hilfe zur Selbsthilfe<br />

DIE UNO HAT DAS JAHR <strong>2012</strong> ZUM INTERNATIONALEN JAHR DER GENOSSENSCHAFTEN ERKLÄRT. AUF DER GANZEN<br />

WELT FEIERN GENOSSENSCHAFTLICH ORGANISIERTE UNTERNEHMEN DIESEN ANLASS. «NACHBARN» GEHT <strong>2012</strong> IN<br />

LOSER FOLGE DEN BESONDERHEITEN DES HÖCHST ERFOLGREICHEN GESCHÄFTSMODELLS NACH.<br />

Beim Brandfall wird <strong>der</strong> Schaden auf viele<br />

verteilt<br />

Die genossenschaftliche Idee hat eine<br />

lange historische Tradition. Ein gutes Beispiel<br />

ist die Entwicklung <strong>der</strong> Gebäudeversicherung:<br />

Im Spätmittelalter war das Risiko<br />

eines Feuers allgegenwärtig und konnte<br />

die Existenzen <strong>der</strong> Familien vernichten.<br />

Aufgrund dieser Tatsache hatte <strong>der</strong> Gedanke<br />

<strong>der</strong> gegenseitigen Unterstützung in<br />

Brandfällen in Form von genossenschaftsähnlichen<br />

Vereinigungen schon früh konkrete<br />

Formen angenommen. Denn was lag<br />

näher, als den Verlust des Heimes durch<br />

Feuer auf viele zu verteilen, wo ja alle von<br />

Brandfällen betroffen werden können? So<br />

entstanden die ersten «Brandkassen»; sie<br />

sicherten Immobilien bzw. ihre Bewohner<br />

bei einem Verlust durch Feuer finanziell<br />

ab. Daraus wurde später die Gebäudeversicherung.<br />

1825 wird in Murten <strong>der</strong><br />

Vorläufer <strong>der</strong> Schweizerischen Mobiliar,<br />

die «Schweizerische Mobiliar-Assekuranzkasse»<br />

gegründet. Diese soll gegen den<br />

Verlust <strong>der</strong> beweglichen Habe schützen.<br />

Die Prämien konnten damals übrigens in<br />

Naturalien bezahlt werden, etwa in Form<br />

von Gemüse, Eiern, Schinken!<br />

Ökonomisch und sozial verantwortlich<br />

«Genossenschaften erinnern die internationale<br />

Gemeinschaft daran, dass<br />

es möglich ist, ökonomisch und sozial<br />

verantwortlich zu handeln», erinnert <strong>der</strong><br />

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon. Heute<br />

gibt es in über 100 Län<strong>der</strong>n unzählige<br />

Genossenschaften mit mehr als 800 Millionen<br />

Genossenschaftsmitglie<strong>der</strong>n – Sie,<br />

lieber Leser, liebe Leserin, gehören als<br />

<strong>ASIG</strong>-Genossenschafter auch dazu! Nach<br />

Schätzungen <strong>der</strong> UNO findet die Hälfte<br />

<strong>der</strong> Weltbevölkerung ihre Ernährungsgrundlage<br />

in Genossenschaften. Allein in<br />

<strong>der</strong> Schweiz sind 13 000 Betriebe genossenschaftlich<br />

organisiert.<br />

Genossenschaften haben Zukunft; im Gegensatz<br />

zu den börsenkotierten Unternehmen<br />

sind sie vor dem System <strong>der</strong> unseligen<br />

Quartalsbilanzen und <strong>der</strong> Ertragsjongliererei<br />

verschont. Das Topmanagement erhält<br />

keine Boni – Gier findet bei den Genossenschaften<br />

keinen Boden. «Die Kluft zwischen<br />

den tiefsten und den höchsten Gehältern ist<br />

in den Genossenschaften so eng wie sonst<br />

nirgends», rühmte sich die Migros kürzlich<br />

in ihrem Magazin. Tatsächlich: Die Rendite<br />

ist nicht das alles dominierende Thema. Im<br />

Gegenteil: Statt die Gewinne unter den Kapitalgebern<br />

(Aktionäre) und Managern zu<br />

verteilen und die Verluste zu sozialisieren,<br />

werden sie bei den Genossenschaften reinvestiert,<br />

d.h., sie kommen uneingeschränkt<br />

<strong>der</strong> Allgemeinheit zugute.<br />

Im nächsten Heft berichten wir über die<br />

grosse Genossenschaftstagung des SVW-Regionalverbandes<br />

Zürich vom 23. März <strong>2012</strong>.<br />

HINWEIS<br />

Der 7. Juli <strong>2012</strong>, <strong>der</strong> internationalen Tag<br />

<strong>der</strong> Genossenschaften, wird an verschiedenen<br />

Orten mir Festivitäten begangen.<br />

Details folgen im Mai-Heft.


GESCHÄFTSSTELLE Personelles<br />

Walter Oertle, Präsident <strong>ASIG</strong>, Text; Ralph Hut, Fotos<br />

Schlüsselübergabe in <strong>der</strong><br />

<strong>ASIG</strong>-Geschäftsleitung<br />

DIE BOTSCHAFT DES TITELBILDES DER VORLIEGENDEN AUSGABE UNSERER HAUSZEITUNG <strong>ASIG</strong>-NACHBARN IST EIN-<br />

DEUTIG. HERR RÄBSAMEN VERLÄSST UNSERE GENOSSENSCHAFT AM 31. MÄRZ <strong>2012</strong>. ER ÜBERGIBT SEINEM<br />

NACHFOLGER, MAURICE WEICHELT, BILDHAFT DEN SCHLÜSSEL FÜR DIE WEITERFÜHRUNG DER GESCHICHTE DER <strong>ASIG</strong>.<br />

EINE ERFOLGSGESCHICHTE.<br />

Othmar Räbsamen kam im Jahr 1999 zur <strong>ASIG</strong> und übernahm<br />

von Anfang an die Verantwortung für die laufenden und neuen<br />

Geschäfte unserer Genossenschaft. Mit ökonomischem und unternehmerischem<br />

Denken, aber auch mit grosser Sozialkom petenz<br />

und Weitsicht und stets einem guten Wort für alle, leitete Herr<br />

Räbsamen den damals neuen und frischen Wind ein. Er leitete die<br />

Geschäftsstelle umsichtig und nach dem Motto «Mensch im Mittelpunkt»<br />

und führte immer<br />

mit dem Blick nach<br />

vorn. Ihn interessierte<br />

die Zukunft und dass<br />

die <strong>ASIG</strong> diese Zukunft<br />

auch erlangen kann. Er<br />

beschrieb mit seinem<br />

Schaffen den Weg,<br />

welcher für eine mo<strong>der</strong>ne<br />

und zeitgemässe<br />

<strong>Wohngenossenschaft</strong><br />

zum Erfolg führen kann<br />

und glaubte daran.<br />

Der Erfolg hat ihm bis<br />

heute Recht gegeben.<br />

Vorstand und Mitarbeitende,Geschäftsleitungskollegen<br />

und Genossenschafterinnen und Genossenschafter<br />

binden für Othmar Räbsamen einen ganz, ganz grossen Blumenstrauss<br />

zum Abschied und sagen Danke. Danke für seine Offenheit<br />

für weitere Entwicklungen: Die <strong>ASIG</strong> war jeweils beson<strong>der</strong>s erfolgreich,<br />

wenn sie die Grenzen nicht zu eng gesteckt hat. Danke für<br />

seine Entscheidungsfreude: Wir fassten den Mut, das, was man<br />

als für richtig erachtet, zu tun und anstehende Fragen nicht unnötigerweise<br />

vor uns herzuschieben. Danke für das Werte-Leben: Die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie auch alle Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>ASIG</strong> haben eine gemeinsame kulturelle und soziale Grundlage<br />

und sie teilen heute gemeinsame Werte. Danke für den Umgang<br />

mit Trends: Die gute Lösung zwischen Mitschwimmen im Strom und<br />

<strong>der</strong> Suche nach eigenständigen Lösungen. Und zu guter Letzt: Danke<br />

für die Langfristigkeit des Denkens und Handelns, das nie auf<br />

kurzfristige Gewinnmaximierung und stets auf ökologisches und<br />

nachhaltiges Denken ausgerichtet war.<br />

Es fällt Othmar Räbsamen nicht leicht, die grossartigen Menschen<br />

<strong>der</strong> <strong>ASIG</strong>-Wohnge nossenschaft und in «seiner» Geschäftsstelle<br />

zurückzulassen. Aber er sucht nochmals eine neue Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Der Bergsteiger würde sagen: Der Berg ruft.<br />

Am 1. März <strong>2012</strong> tritt Herr Maurice Weichelt in die Geschäftsleitung<br />

<strong>der</strong> <strong>ASIG</strong> ein und übernimmt per 1. April <strong>2012</strong> die Geschäftsführung.<br />

In Herrn Weichelt haben wir einen bestens ausgewiesenen<br />

Berufsmann<br />

und Kenner <strong>der</strong> Immobilienbranchegefunden.<br />

Er ist verheiratet<br />

und Vater von vier<br />

Kin<strong>der</strong>n. Maurice Weichelt<br />

besitzt umfangreiche<br />

Fachkenntnisse<br />

im Bereich Immobilien<br />

und Wirtschaft und<br />

ist sich kundenorientiertes<br />

und nachhaltiges<br />

Handeln gewohnt. Er<br />

freut sich sehr auf die<br />

neue berufliche Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

bei <strong>der</strong><br />

<strong>ASIG</strong> und auf all die<br />

bevorstehenden Kontakte intern und extern mit Ihnen. Bereiten<br />

Sie ihm einen herzlichen Willkommensapplaus an <strong>der</strong> nächsten<br />

Generalversammlung.<br />

nachbarn 1/<strong>2012</strong> 9


GESCHÄFTSSTELLE<br />

Weitere <strong>ASIG</strong>-Bauten erhalten den GEAK ®<br />

Der Gebäudeenergienachweis GEAK ® soll mit <strong>der</strong> Zeit für alle<br />

Gebäude <strong>der</strong> <strong>ASIG</strong> ausgestellt werden. So will es das Energieleitbild.<br />

Im vergangenen Jahr wurden so wie<strong>der</strong>um vier weitere<br />

Gebäude GEAK ® -zertifiziert.<br />

Der Gebäudeenergieausweis <strong>der</strong> Kantone zeigt, wie viel Energie<br />

ein Wohngebäude, ein einfacher Verwaltungs- o<strong>der</strong> Schulbau,<br />

bei standardisierter Benutzung für Heizung, Warmwasser, Beleuchtung<br />

und an<strong>der</strong>e elektrische Verbraucher benötigt. Er schafft einen<br />

Typische Merkmale <strong>der</strong> GEAK ® -Klassen in <strong>der</strong> Energieetikette<br />

Siedlungen mit GEAK-Ausweis<br />

Effizienz <strong>der</strong> Gebäudehülle Gesamtenergieeffizienz<br />

Hervorragende Wärmedämmung /<br />

Hocheffiziente Gebäudetechnologie<br />

Neubaustandard bezüglich Gebäudehülle<br />

und Gebäudetechnik<br />

Umfassende Altbausanierung<br />

(Wärmedämmung und Gebäudetechnik)<br />

Weitgehende Albausanierung, jedoch ohne<br />

den Einsatz erneuerbarer Energien<br />

Altbau mit Verbesserung Wärmedämmung<br />

und Sanierung einzelner Teile<br />

Gebäude teilweise gedämmt mit Einsatz<br />

einzelner neuer Komponenten<br />

Unsanierte Altbauten ohne Einsatz<br />

erneuerbarer Energien<br />

10 nachbarn 1/<strong>2012</strong><br />

Effizienz<br />

Gebäudehülle<br />

Effizienz<br />

Gesamt-<br />

energie Baujahr<br />

Gesamt-<br />

sanierungsjahr<br />

Etappe 7,<br />

Saatlen 1, 8050 Zürich 1955 1994<br />

Etappe 08<br />

Saatlen 2, 8050 Zürich 1961 2000<br />

Generalversammlung:<br />

Vormerken!<br />

Die 70. ordentliche Generalversammlung<br />

<strong>der</strong> <strong>ASIG</strong> <strong>Wohngenossenschaft</strong> findet<br />

am Freitag, 1. Juni <strong>2012</strong>, statt. Beginn<br />

18.30 Uhr im Swissôtel Zürich-Oerlikon.<br />

Tragen Sie dieses Datum schon jetzt in Ihre<br />

Agenda ein.<br />

Vergleich zu an<strong>der</strong>en Gebäuden und gibt Hinweise für Verbesserungsmassnahmen.<br />

Konkret wird von Experten <strong>der</strong> Gesamtenergieverbrauch eines<br />

Hauses sowie die Qualität <strong>der</strong> Gebäudehülle eruiert. Viele Gebäude<br />

sind dank Sanierung in <strong>der</strong> Skala von A bis G um eine bis<br />

zwei Klassen aufgerückt; die meisten erreichen heute den Bereich<br />

C o<strong>der</strong> D. <strong>2012</strong> folgen Living 11 in Seebach, ferner die sanierten<br />

Siedlungen Buchs I + II, Oberglatt und Effretikon. Redaktion<br />

Hocheffiziente Gebäudetechnologie für die Wärmeerzeugung (Heizung und Warmwasser)<br />

und die Beleuchtung. Ausgezeichnete Geräte. Einsatz erneuerbarer Energien.<br />

Neubaustandard bezüglich Gebäudehülle und Gebäudetechnik.<br />

Einsatz erneuerbarer Energien hilft mit.<br />

Umfassende Altbausanierung (Wärmedämmung und Gebäudetechnik).<br />

Meistens mit Einsatz erneuerbarer Energien.<br />

Weitgehende Altbausanierung, jedoch mit deutlichen Lücken o<strong>der</strong> ohne den Einsatz<br />

von erneuerbarer Energie.<br />

Altbauten, bei denen einzelne Teile saniert wurden, z.B. neue Wärmeerzeugung<br />

und evtl. neue Geräte und Beleuchtung.<br />

Bauten mit höchstens teilweiser Sanierung, Einsatz einzelner neuer Komponenten<br />

o<strong>der</strong> Einsatz erneuerbarer Energien.<br />

Unsanierte Bauten ohne Einsatz erneuerbarer Energien,<br />

die ein grosses Verbesserungspotenzial aufweisen.<br />

Siedlungen mit GEAK-Ausweis<br />

Effizienz<br />

Gebäudehülle<br />

Effizienz<br />

Gesamt-<br />

energie Baujahr<br />

Gesamt-<br />

sanierungsjahr<br />

Etappe 11<br />

Hirzenbach 14, 8051 Zürich 1966 2004<br />

Etappe 12<br />

Herbstweg, 8050 Zürich 1967 2001<br />

Ausstellung <strong>der</strong> Ergebnisse Studienauftrag für<br />

den Ersatzneubau Am Glattbogen<br />

Der Studienauftrag für den Ersatzneubau Am Glattbogen konnte erfolgreich abgeschlossen<br />

werden. An <strong>der</strong> kommenden Generalversammlung <strong>2012</strong> können Sie darüber abstimmen.<br />

Gerne stellen wir für Sie die Projektbeiträge aus dem Studienauftrag für den Ersatzneubau<br />

Am Glattbogen zur freien Besichtigung aus. Sie sind alle dazu herzlich eingeladen:<br />

Samstag, 24. März <strong>2012</strong>, 10 –16 Uhr<br />

Kirchenzentrum Saatlen (Kirche Saatlen), Saatlenstrasse 140, 8050 Zürich


GESCHÄFTSSTELLE Personelles<br />

Pensionierung<br />

Frau Hanne Leu, Sozialarbeiterin<br />

Nach rund 13 Jahren vorbildlichem Einsatz für die <strong>ASIG</strong>-<strong>Wohngenossenschaft</strong> wird<br />

unsere sehr geschätzte Sozialarbeiterin, Frau Hanne Leu, per Ende März <strong>2012</strong> in den<br />

wohlverdienten Ruhestand übertreten. Ich persönlich durfte mit Frau Leu während dieser<br />

intensiven Zeit äusserst positiv und sehr erfolgreich<br />

zusammenarbeiten. Gemeinsam konnten wir<br />

viele Probleme zu einer tragbaren Lösung führen<br />

o<strong>der</strong> mindestens beruhigen. Frau Leu war auch in<br />

menschlicher und persönlicher Hinsicht eine sehr<br />

wertvolle Arbeitskollegin und eine bestens ausgewiesene<br />

Fachperson. So hat sie ihr Fachwissen<br />

mit Weiterbildungen immer wie<strong>der</strong> vertieft. Viele<br />

Genossenschafterinnen und Genossenschafter<br />

haben Frau Leu in dieser Zeit als freundliche und<br />

kompetente Ansprechperson bei verschiedensten<br />

Problemfällen kennen und schätzen gelernt. Auch<br />

die Mitarbeit im <strong>ASIG</strong>-Hilfsfonds war für den Stiftungsrat<br />

sehr wertvoll und wird herzlich verdankt.<br />

Im Namen <strong>der</strong> Geschäftsleitung danken wir<br />

Frau Leu für diesen vorbildlichen Leistungsausweis<br />

und die super Zusammenarbeit in all diesen Jahren ganz herzlich. Wir verbinden dies mit<br />

den besten Wünschen vom ganzen <strong>ASIG</strong>-Team für den neuen Lebensabschnitt. Gute Gesundheit,<br />

viele freundschaftliche Begegnungen sollen Sie in die Zukunft begleiten.<br />

Start von Frau Mirjam Pfister als Sozialarbeiterin<br />

Aufgrund <strong>der</strong> wohlverdienten Pensionierung von<br />

Frau Leu startete am 1. Februar <strong>2012</strong> Frau Mirjam<br />

Pfister als neue Sozialarbeiterin. Frau Pfister<br />

bringt langjährige profunde Kenntnisse in <strong>der</strong> Sozialarbeit<br />

mit und ist dipl. Sozialarbeiterin und dipl.<br />

Betriebsökonomin. Sie hat während zwei Jahren<br />

für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz<br />

(IKRK) in Ruanda und Afghanistan gearbeitet. In<br />

ihrer Freizeit sucht Frau Pfister den Ausgleich beim<br />

Reisen. Wir heissen Frau Pfister im <strong>ASIG</strong>-Team<br />

herzlich willkommen und wünschen ihr viel Spass<br />

und Befriedigung an <strong>der</strong> neuen Aufgabe.<br />

O. Räbsamen, Geschäftsführer; Ralph Hut, Fotos<br />

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DEPOSITENKONTO<br />

Was bieten wir Ihnen? Aktueller Zinssatz: 2 %, ab 1.4.<strong>2012</strong> neu 1.75 %<br />

+ Kein Abzug von Kontogebühren<br />

+ Grosse Flexibilität in Bezug auf Rückzüge (Fr.10 000.–/Monat)<br />

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Informationen: Rosmarie Graf, 044 325 16 20<br />

<strong>ASIG</strong>-TIPP<br />

André Mä<strong>der</strong>, Liegenschaftenverwalter<br />

Kampagne gegen<br />

Einbrüche in <strong>der</strong><br />

Dämmerung<br />

Dämmerungs- und Garageneinbrüche<br />

verhin<strong>der</strong>n – dies ist das Ziel <strong>der</strong> Kampagne<br />

<strong>der</strong> Kantonspolizei, Stadtpolizei<br />

Zürich und <strong>der</strong> kommunalen Polizeien des<br />

Kantons Zürich.<br />

Bitte helfen Sie auch mit und benachrichtigen<br />

Sie umgehend über Telefon 117 die<br />

Polizei, wenn<br />

sich unbekannte Personen in verdächtiger<br />

Weise in Ihrem Haus o<strong>der</strong> Ihrem<br />

Quartier aufhalten;<br />

Fahrzeuge auffällig langsam durch<br />

Ihr Quartier unterwegs o<strong>der</strong> parkiert<br />

sind, unüblicher Lärm o<strong>der</strong> unübliche<br />

Geräusche in Ihrem Haus o<strong>der</strong> aus <strong>der</strong><br />

Nachbarschaft hörbar sind.<br />

Greifen Sie dabei niemals selber ein.<br />

Merken Sie sich die Signalemente von Verdächtigen<br />

sowie Marke, Farbe und Kontrollschil<strong>der</strong><br />

von verdächtigen Fahrzeugen.<br />

Diebstähle in den Tiefgaragen<br />

Während <strong>der</strong> <strong>Frühling</strong>smonate kommt es<br />

lei<strong>der</strong> immer häufiger vor, dass Diebstähle<br />

in den Tiefgaragen gemeldet werden. Vor<br />

allem Pneus und Zubehör für das Auto sind<br />

betroffen. Bei den Dieben handelt es sich<br />

um Banden, die die Tiefgaragen schon<br />

Tage o<strong>der</strong> Wochen zuvor genau beobachtet<br />

haben und dann an einem Abend zuschlagen.<br />

Es ist nicht einfach, gegen dieses<br />

Problem vorzugehen. Trotzdem können wir<br />

Ihnen Folgendes raten: Falls Sie teure Pneus<br />

besitzen, versorgen Sie diese in Ihrem<br />

eigenen Mieterabteil im Keller. So sind die<br />

Pneus für niemanden aus <strong>der</strong> Garage mehr<br />

zugänglich. Sollten Sie eine fremde o<strong>der</strong><br />

auffällige Person in <strong>der</strong> Tiefgarage bemerken,<br />

sprechen Sie die Person an o<strong>der</strong> benachrichtigen<br />

Sie umgehend die Polizei.<br />

Wir hoffen, dass durch diese Vorgehensweisen<br />

die Diebstähle reduziert werden<br />

können.<br />

nachbarn 1/<strong>2012</strong> 11


GESCHÄFTSSTELLE<br />

Zürich braucht mehr Wohnraum<br />

Im November 2011 haben die Zürcher Stimmbürger mit grossem<br />

Mehr (76 Prozent) die Vorlage «Bezahlbare Wohnungen<br />

für Zürich» angenommen. Danach muss <strong>der</strong> Anteil an Genossenschaftswohnungen<br />

in <strong>der</strong> Stadt von heute 25 Prozent auf einen<br />

solchen von 33 Prozent bis 2050 vergrössert werden. Dazu einige<br />

interessante Zahlen:<br />

In Zürich leben 385 468 Personen (1990: 356 043).<br />

2011 standen nur 0,07 Prozent <strong>der</strong> insgesamt 205 000 Wohnungen<br />

<strong>der</strong> Stadt leer.<br />

50 Prozent <strong>der</strong> 205 000 Stadtzürcher Haushalte verfügen über<br />

ein Haushalteinkommen von weniger als 6000 Franken.<br />

Rund 50 Prozent aller Haushalte sind Einpersonenhaushalte,<br />

25 Prozent solche mit Kin<strong>der</strong>n und 25 Prozent gemischte.<br />

2009 wurden 1378 Wohnungen in 176 Gebäuden neu erstellt.<br />

Abgebrochen wurden 350 Gebäude. Die Neubauten sind durchschnittlich<br />

fünf Mal so gross wie die abgebrochenen.<br />

Ein Teil <strong>der</strong> Beispiele stammt aus <strong>der</strong> Schrift «DICHTER. Dokumentation<br />

<strong>der</strong> baulichen Verän<strong>der</strong>ung in Zürich – 30 Beispiele»<br />

des Amts für Städtebau, Januar <strong>2012</strong>. (Bezug: afs@zuerich.ch)<br />

«Überlandpark» anstelle<br />

von «Einhausung»<br />

Hand aufs Herz: «Einhausung» tönt irgendwie ziemlich schrecklich.<br />

Darum hat die Strassenbenennungskommission zu Recht eine<br />

Umfrage im Kreis 12 gestartet.<br />

Die Umfrage brachte folgende Ergebnisse zutage: Die IG pro<br />

Zürich 12, die <strong>ASIG</strong> und die BG «Luegisland» haben sich für den<br />

Namen «Park12 » (sprich: Park hoch 12) vorgeschlagen. «Überlandpark»<br />

wurde als zweiter Favorit gewählt. Das Ortsmuseum<br />

schlug «Schwamendingerpark« vor. Die Namen «Grünriegel»,<br />

«Überlandpark» und «Schwamipark» brachte <strong>der</strong> Quartierverein<br />

Schwamendingen in die Runde. Die Strassenbenennungskommission<br />

entschied sich für «Überlandpark»; dieser Begriff bilde gleichsam<br />

die Brücke zwischen den beiden «Resten» <strong>der</strong> Überlandstrasse.<br />

Auf wenig Gegenliebe stiessen in Schwamendingen die neuen<br />

Strassenbenennungen «Spundwandweg» und «Lunkernweg», da<br />

sich kaum jemand etwas darunter vorstellen kann. Hier ist das letzte<br />

Wort noch nicht gesprochen. sth.<br />

Neue Siedlung Tägelmoos, Winterthur-Seen:<br />

Viel Zeit verloren wegen kleingeistigen Einsprachen.<br />

Tägelmoos<br />

Drei Jahre gingen <strong>der</strong> <strong>ASIG</strong> wegen Einsprachen zur neuen Siedlung<br />

Tägelmoos in Winterthur-Seen verloren. Nun hat das Warten<br />

ein Ende; eine Einigung konnte dank Gericht gefunden werden:<br />

Ende Sommer <strong>2012</strong> ist <strong>der</strong> Spatenstich in <strong>der</strong> Siedlung Tägelmoos!<br />

Nachdem unsere Nachbarn eine einvernehmliche Lösung mit<br />

immer neuen For<strong>der</strong>ungen verunmöglichten, beantragte die <strong>ASIG</strong><br />

beim Baurekursgericht die Weiterführung des Rekursverfahrens. In<br />

<strong>der</strong> Folge überdachten die Rekurrenten ihre Position und willigten<br />

– unter Verzicht auf ihre bisherigen einschränkenden For<strong>der</strong>ungen<br />

– in eine Vereinbarungslösung ein. Damit war <strong>der</strong> Durchbruch noch<br />

vor Jahresende 2011 geschafft!<br />

Der formelle Rekursrückzug sollte bis Mitte März <strong>2012</strong> vollzogen<br />

sein. Die Baubewilligung wird dann rechtskräftig und im<br />

Tägelmoos kann ab diesem Zeitpunkt gebaut werden. Zurzeit<br />

werden die eingeholten Totalunternehmerofferten geprüft und verhandelt.<br />

Mit einem Vertragsabschluss ist bis Mitte März <strong>2012</strong> zu<br />

rechnen. Nach einer 4-monatigen Vorbereitungszeit wird <strong>der</strong> Spatenstich<br />

voraussichtlich Ende Juli/Anfang August <strong>2012</strong> erfolgen.<br />

Damit wird ein langer Leidensweg abgeschlossen sein, und wir<br />

freuen uns auf eine weitere tolle <strong>ASIG</strong>-Siedlung am neuen Standort<br />

Winterthur. Die schöne Siedlung mit 100 Wohnungen wird somit<br />

etwa 2014 erstellt sein. Peter Hurter, <strong>ASIG</strong>


Hanne Leu geht in den «Unruhe»-Stand<br />

Stefan Hartmann, Gespräch; Ralph Hut, Foto<br />

NACH ÜBER 12 JAHREN TÄTIGKEIT<br />

ALS SOZIALARBEITERIN BEI DER <strong>ASIG</strong><br />

GEHT HANNE LEU IN DEN WOHL-<br />

VERDIENTEN (UN-)RUHESTAND. WAS<br />

HAT SIE IN DIESER ZEIT ERLEBT, WO<br />

DRÜCKT DIE <strong>ASIG</strong>-MIETER DER SCHUH<br />

AM MEISTEN? EIN RÜCKBLICK.<br />

Auf dem Pult von Hanne Leu kleben etliche<br />

gelbe Post-it-Zettel – alles Telefonanrufe<br />

mit dringenden Anliegen: Da ist ein<br />

betagter <strong>ASIG</strong>-Mieter, <strong>der</strong> ins Altersheim<br />

umziehen muss und mit Putz- und Zügelproblemen<br />

überfor<strong>der</strong>t ist. O<strong>der</strong> Nachbarn<br />

beschweren sich über die lauten Teenager<br />

einer alleinerziehenden Mutter, die nicht<br />

«zum Rechten» schaue. Alltag im Büro von<br />

Hanne Leu. «Zeitweise weiss ich nicht, wo<br />

mir <strong>der</strong> Kopf steht», lacht sie. Vor allem<br />

nach Wochenenden o<strong>der</strong> Festtagen laufe<br />

das Telefon heiss. Die Zeit reiche kaum,<br />

um allen Fällen angemessen nachzugehen.<br />

Der 60-Prozent-Job für 2500 Wohnungen<br />

sei sehr knapp bemessen, da die Arbeit in<br />

<strong>der</strong> Tendenz ständig zunehme.<br />

Mit 24 Jahren ist die gebürtige Dänin<br />

erstmals in die Schweiz gekommen – als<br />

Aupair-Mädchen, später als Programmiererin.<br />

Mit 26 hat sie in Zürich geheiratet. Die<br />

gelernte Bauzeichnerin, die immer gerne<br />

Architektur studiert hätte, wie sie verrät, hat<br />

sich im Alter zwischen 31 und 35 Jahren<br />

in <strong>der</strong> Abendschule zur Sozialarbeiterin<br />

weitergebildet. Bei Pro Infirmis, im Limmattalspital<br />

o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> IV hat sie berufliche<br />

Erfahrungen gesammelt, bis sie 1999 die<br />

<strong>ASIG</strong> als Sozialarbeiterin gerufen hat.<br />

Demenz und Nachbarschaftskonflikte<br />

Der Umgang mit betagten Demenzkranken<br />

ist ein wichtiger Teil <strong>der</strong> Arbeit von<br />

Hanne Leu. Sie hat sich daher auf diesem<br />

Gebiet auch weitergebildet. «Vielfach haben<br />

Betagte wenig Geld und leben in kleinen<br />

Wohnungen», erzählt sie. Das berge<br />

die Gefahr <strong>der</strong> Vereinsamung. «Oft melden<br />

sich die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Betagten o<strong>der</strong> manchmal<br />

auch die Nachbarn, da sie meine Berichte<br />

im Heft «nachbarn» gelesen haben.»<br />

Ein weiteres zentrales Thema sind die<br />

Nachbarschaftskonflikte. Stören<strong>der</strong> Lärm<br />

führt oft zu Streitigkeiten unter den Mietern<br />

– Schweizern ebenso wie Auslän<strong>der</strong>n. «Interessanterweise<br />

stehen hinter dem vor<strong>der</strong>gründigen<br />

Streit oft an<strong>der</strong>e Probleme in <strong>der</strong><br />

Familie o<strong>der</strong> am Arbeitsplatz.» In solchen<br />

Fällen zu vermitteln, sei nicht einfach; «das<br />

geht oft an die Nieren und kostet enorm viel<br />

Kraft und Zeit», sagt Hanne Leu. Oft bleibe<br />

kein an<strong>der</strong>er Weg, als ein Machtwort zu<br />

sprechen: «Entwe<strong>der</strong> einigt ihr euch und<br />

haltet die Hausordnung ein o<strong>der</strong> ihr geht<br />

beide!» Auf die Frage, was sich in den<br />

12 Jahren ihrer Tätigkeit am meisten verän<strong>der</strong>t<br />

habe, kommt die Antwort schnell:<br />

«Die Nachbarschaftskonflikte sind im Ton<br />

tendenziell schärfer geworden.» Manchmal<br />

muss die Polizei kommen und die Leute<br />

beruhigen. Aber das Problem bleibt.<br />

Unterschiede bei den Siedlungen<br />

Laut Hanne Leu gibt es <strong>ASIG</strong>-Siedlungen<br />

mit häufigen und solche mit weniger häufigen<br />

Problemen. Sie gibt Beispiele: «Mit<br />

Rümlang etwa habe ich wenig zu tun;<br />

Oberglatt mit den Reihenhäusern ist auch<br />

selten, aber wenn hier Probleme auftreten,<br />

dann sind sie enorm ‹giftig›, vor allem<br />

wegen Nachbarschaftskonflikten.» Schwamendinger<br />

o<strong>der</strong> Seebacher <strong>ASIG</strong>-Bewoh-<br />

Hanne Leu in <strong>der</strong> Beratung mit <strong>ASIG</strong>-Mieterinnen.<br />

ner sind häufige «Kunden» bei Frau Leu.<br />

Und obwohl Hegnau und Effretikon vergleichbare<br />

Siedlungen sind, kämen doch<br />

die Probleme meist aus Hegnau. Das sei<br />

«etwas rätselhaft», wun<strong>der</strong>t sie sich.<br />

Sie erinnert sich an viele schöne Begegnungen.<br />

So erzählt sie, wie sie von einer unbekannten<br />

<strong>ASIG</strong>-Bewohnerin auf <strong>der</strong> Strasse<br />

angesprochen wurde, die regelmäs sig<br />

Hanne Leus Beiträge in «Nachbarn» gelesen<br />

hat und sie daher auch vom Foto her<br />

kannte. Spontan bat sie Hanne Leu um Rat<br />

in einer schwierigen Sache, die man dann<br />

in Ruhe im nahen Büro besprechen konnte.<br />

Ein an<strong>der</strong>es Mal rief eine Frau, eine Auslän<strong>der</strong>in,<br />

mit Familienproblemen an. Sie<br />

berief sich ebenfalls auf das sympathische<br />

Foto im «nachbarn», weshalb sie sich vertrauensvoll<br />

an sie wende. «Das sind schöne<br />

Momente», sagt Hanne Leu.<br />

Ende März sei erst mal Schluss mit<br />

<strong>der</strong> Arbeit bei <strong>der</strong> <strong>ASIG</strong>, meint sie etwas<br />

wehmütig. Sie schaut aber <strong>der</strong> neugewonnenen<br />

Zeit freudig entgegen – Reisen nach<br />

Island zu Verwandten und nach Kopenhagen<br />

stehen auf dem Programm. Hanne Leu<br />

reist fürs Leben gern. Weiter kann sie jetzt<br />

dann auch wie<strong>der</strong> uneingeschränkt ihren<br />

Hobbies wie Tennis spielen, Wan<strong>der</strong>n und<br />

Musizieren frönen. Wir wünschen ihr ganz<br />

viel Vergnügen dabei.<br />

nachbarn 1/<strong>2012</strong> 13


FORUM SCHWAMENDINGEN<br />

Mit <strong>der</strong> Loki zum<br />

Samichlaus im Sihlwald<br />

Lieber guter Weihnachtsmann,<br />

schau mich nicht so böse an;<br />

stecke deine Rute ein …<br />

ich will auch immer artig sein!<br />

Solche o<strong>der</strong> ähnliche Gedichte sind uns Erwachsenen sicher<br />

noch geläufig, und wir erinnern uns nur zu gut, wie unser Herz<br />

pochte, als uns <strong>der</strong> Besuch des Samichlaus samt Schmutzli angekündigt<br />

wurde! Ich glaube, dass dies heute nicht an<strong>der</strong>s ist. O<strong>der</strong><br />

irre ich mich da? Haben die Kin<strong>der</strong> etwa zu viel Angst vor dem<br />

bärtigen Samichlaus und seinem schwarzgekleideten Gehilfen?<br />

O<strong>der</strong> haben die Kin<strong>der</strong> und Eltern einfach keine freie Minute mehr,<br />

um den Samichlaus zu sehen? – Das mangelhafte Interesse am<br />

diesjährigen Klausanlass lässt viel Raum für Spekulationen in alle<br />

Richtungen offen.<br />

Dem Motto «mit Rauch und Dampf zum Samichlaus» folgend<br />

besammelten sich die angemeldeten Teilnehmer beim Bahnhof Zürich-Wiedikon,<br />

wo uns <strong>der</strong> Zürcher Museums-Dampfzug «Schnaaggi-Schaaggi»<br />

für die Fahrt in den nahen Sihlwald erwartete.<br />

Schnaufend und dampfend zog uns die kleine Dampflok aus <strong>der</strong><br />

belebten und pulsierenden Stadt Zürich in die Stille des Sihlwaldes<br />

hinaus, wo wir den Samichlaus zu treffen hofften.<br />

Der Schmutzli nahm uns in Empfang und führte uns am mit Fackel<br />

beleuchteten Sihluferweg entlang. Bald erreichten wir, erwartungsfroh,<br />

das Forsthaus Sihlwald, wo uns <strong>der</strong> Samichlaus empfing.<br />

Das warme Getränk und die Nüssli, Mandarinen und Weihnachtsguetsli<br />

auf den stimmungsvoll geschmückten Tischen wurden natürlich<br />

gerne verköstigt.<br />

Jetzt hatten unsere Kleinen ihren grossen Auftritt! Ihnen bot sich<br />

nun die Gelegenheit, dem Samichlaus die gelernten Verse und Gedichte<br />

aufzusagen. Und da es anscheinend nur liebe und anständige<br />

<strong>ASIG</strong>-Kin<strong>der</strong> gibt, erhielten alle Kin<strong>der</strong> noch einen gefüllten<br />

Chlaussack. Lei<strong>der</strong> verstrich die Zeit zu rasch und wir mussten ans<br />

Aufbrechen denken. In gemütlicher Fahrt und in gut geheizten<br />

Eisenbahnwagen brachte <strong>der</strong> «Schnaaggi-Schaaggi» eine gutgelaunte<br />

<strong>ASIG</strong>-Reisegruppe wie<strong>der</strong> nach Zürich-Wiedikon zurück.<br />

Text: Ruedi Faes; Foto: Peter Aeschlimann<br />

14 nachbarn 1/<strong>2012</strong><br />

FORUM BUCHS<br />

Gefreuter Chlaus-Abend<br />

für Gross und Klein<br />

Am Sonntagabend, 4. Dezember 2011, haben sich 15 Kin<strong>der</strong><br />

und 16 Erwachsene in <strong>der</strong> <strong>ASIG</strong> Siedlung Buchs an <strong>der</strong> Ringstrasse<br />

eingefunden, um den Samichlaus und seinen Schmutzli zu suchen.<br />

Kurz vor dem Eindunkeln sind alle gemeinsam durchs Dorf losgezogen.<br />

Die aufgeregten Kin<strong>der</strong> haben immer wie<strong>der</strong> nach dem<br />

Samichlaus gerufen und wurden bald fündig. Zusammen mit dem<br />

Chlaus und dem Schmutzli ging es dann in den Gemeinschaftsraum<br />

in <strong>der</strong> Ringstrasse. Dort hat <strong>der</strong> Samichlaus die schöne Weihnachtsgeschichte,<br />

wie <strong>der</strong> Schmutzli zum Helfer vom Samichlaus<br />

geworden ist, erzählt. Alle Kin<strong>der</strong> hörten gebannt zu und ihre Augen<br />

zeigten Erstaunen über die Geschichte.<br />

Nach dieser tollen Erzählung durften die Kin<strong>der</strong> zum Samichlaus<br />

und Schmutzli gehen, ein Sprüchlein aufsagen o<strong>der</strong> ein Liedlein<br />

vorsingen. Chlaus und Schmutzli sowie die Eltern haben sich sehr<br />

über die vielen tollen Gedichte und vorgetragenen Liedlein gefreut.<br />

Zur Belohnung haben dann alle Kin<strong>der</strong> vom Samichlaus ein feines<br />

Chlaussäckli bekommen.<br />

Lei<strong>der</strong> mussten <strong>der</strong> Samichlaus und <strong>der</strong> Schmutzli die Kin<strong>der</strong> und<br />

Eltern bald wie<strong>der</strong> verlassen, da noch viele, viele an<strong>der</strong>e Kin<strong>der</strong><br />

auf sie gewartet haben. Die Eltern und Kin<strong>der</strong> haben diesen besinnlichen<br />

Abend dann noch mit Punsch, feinen Weihnachtsguetsli,<br />

Schöggeli und Man<strong>der</strong>indli ausklingen lassen.<br />

Irène Büchler, Text und Foto


FORUM BUCHS<br />

Adventsfenster in Buchs<br />

mit Glühweinapéro<br />

Im Dezember erleuchtete jeden Tag ein neues Adventsfenster<br />

an <strong>der</strong> Ringstrasse in Buchs. Es war zwar wie<strong>der</strong>um<br />

nicht einfach, für alle 24 Fenster Freiwillige zu finden, aber<br />

freundlicherweise dekorierten einige Mieter sogar zwei o<strong>der</strong><br />

drei Fenster! Am Dienstag, 27. Dezember, lud das Forum<br />

zu einem kleinen Apéro mit Glühwein, Punsch und Gebäck.<br />

Dabei wurden alle Fenster begutachtet und über die tollen,<br />

verschiedenartigen und schönen Ideen gestaunt. Die Forumsverantwortlichen<br />

haben sich gefreut, dass die Adventsfenster<br />

zustande gekommen sind, waren aber enttäuscht über die<br />

sehr geringe Teilnahme am Apéro. P. Gsell, Text und Foto<br />

SEEBACH<br />

Am 24. März <strong>2012</strong> ist es wie<strong>der</strong> so weit: Die «Bastelfreaks» <strong>der</strong> <strong>ASIG</strong> Seebach treffen sich! Im Atelier von «Connys Creatraeume» bei<br />

Cornelia Benz lassen wir unserer Fantasie freien Lauf! Wir geniessen die tollen Bastelstunden, das Zvieri und natürlich unsere Kreationen.<br />

Für Klein und Gross ist es jedesmal ein richtiger Bastelschmaus! Wäre toll, wenn sich noch mehr Genossenschafterinnen uns anschliessen<br />

würden und sich vom Bastelfieber packen liessen! Ein Flyer mit Infos liegt Anfang März im Briefkasten. Pasquale Ferrarese


FORUM BUCHS<br />

Fondueplausch mit Lotto<br />

Ein glücklicher Gewinner eines Früchtekorbs.<br />

Und nicht zuletzt ...<br />

16 nachbarn 1/<strong>2012</strong><br />

Zum dritten aufeinan<strong>der</strong>folgenden Mal organisierte<br />

das Forum Buchs den beliebten Fondueplausch<br />

mit anschliessendem Lotto. Und wie<strong>der</strong>um<br />

konnte <strong>der</strong> Pavillon am 21. Januar mit<br />

gegen 50 Personen fast gefüllt werden. Nach<br />

einem erfrischenden Apéro ging es zum Fondueplausch<br />

über. Nachdem sich die fröhliche Gästeschar<br />

satt gegessen hatte, konnte das Lottospiel<br />

mit drei Durchgängen gestartet werden. Plötzlich<br />

war es sehr ruhig im Raum, denn niemand<br />

wollte die aufgerufenen Zahlen verpassen. Bei<br />

jedem Durchgang warteten ein Früchtekorb, ein<br />

Kinogutschein und eine Riesentoblerone auf ihre<br />

Gewinner. Die Spannung war bis zum letzten<br />

Preis sehr gross und die Glücklichen freuten sich<br />

sehr. Zum Abschluss wurden alle Anwesenden<br />

mit feinen Cremeschnitten am Meter überrascht.<br />

Der Abend verging wie im Flug.<br />

Patrick Gsell, Text und Foto<br />

AGENDA<br />

Informieren Sie sich auch auf unserer<br />

Website: www.asig-wohnen.ch<br />

Dort sind die aktuellen Anlässe zu finden.<br />

MIETERVERSAMMLUNGEN<br />

Ort und Zeit <strong>der</strong> Versammlung bitte<br />

am Anschlagbrett <strong>der</strong> Siedlungen<br />

beachten!<br />

Seebach 5. März<br />

Holzerhurd 9. März<br />

Witikon 9. März<br />

Effretikon 15. März<br />

Schwamendingen 16. März<br />

Oberglatt 20. März<br />

Höngg 23. März<br />

Buchs 27. März<br />

Hegnau 28. März<br />

IMPRESSUM<br />

«nachbarn», die <strong>Hauszeitung</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>ASIG</strong> Wohn genossenschaft, erscheint<br />

viertel jährlich und wird gratis an alle<br />

GenossenschafterInnen verteilt.<br />

Auflage: 2450 Ex.<br />

Herausgeber<br />

<strong>ASIG</strong> <strong>Wohngenossenschaft</strong><br />

Dreispitz 21, 8050 Zürich<br />

044 325 16 00 www.asig-wohnen.ch<br />

Redaktion<br />

Stefan Hartmann, 044 368 40 84<br />

sthartmann@presseladen.ch<br />

LayoutTypografie: Erwin Städeli, satzForm,<br />

e.staedeli@bluewin.ch<br />

Fotos: Ralph Hut, ralphhut@datacomm.ch<br />

Redaktionskommission:<br />

R. Kägi, O. Räbsamen,<br />

Redaktionsschluss «nachbarn» 109<br />

30. März <strong>2012</strong>

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