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Hauszeitung der ASIG Wohngenossenschaft Nr. 108 Frühling 2012 ...

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<strong>2012</strong> – Das Jahr<br />

<strong>der</strong> Genossenschaften<br />

Die UNO hat <strong>2012</strong> zum internationalen<br />

Jahr <strong>der</strong> Genossenschaften erklärt. Auf <strong>der</strong><br />

ganzen Welt feiern genossenschaftlich organisierte<br />

Unternehmen aller Branchen dieses<br />

spezielle Jahr und machen aufmerksam<br />

auf die Beson<strong>der</strong>heiten dieses Geschäftsmodells:<br />

Transparenz und demokratische<br />

Entscheidung. Als die St.Galler Privatbank<br />

Wegelin nicht mehr weiter<br />

wusste, flüchtete sie in den<br />

Schoss <strong>der</strong> genossenschaftlichen<br />

Raiffeisenbank. Den<br />

Schweizer Wohnbaugenossenschaften<br />

bietet das<br />

UNO-Jahr eine einmalige<br />

Chance, die rechtlichen<br />

und ideellen Vorzüge<br />

<strong>der</strong> Genossenschaftsform<br />

und insbeson<strong>der</strong>e die Leistungen <strong>der</strong> gemeinnützigen<br />

Bauträger bekannt zu machen.<br />

Die Zürcher Stimmbürger haben im<br />

November 2011 mit grossem Mehr den<br />

Ausbau des gemeinnützigen Wohnungsbaus<br />

in <strong>der</strong> Stadt Zürich beschlossen und<br />

damit Gegensteuer zum wild wuchernden<br />

freien Wohnungsmarkt mit seinen Phantasiepreisen<br />

gegeben. Wohnen soll für alle<br />

erschwinglich bleiben! Wir werden durch<br />

das ganze Jahr das Thema in «nachbarn»<br />

begleiten.<br />

TITELBILD: Maurice Weichelt heisst <strong>der</strong> neue Geschäftsführer,<br />

<strong>der</strong> ab 1. April die Geschäfte in <strong>der</strong><br />

<strong>ASIG</strong> übernimmt. Othmar Räbsamen bricht zu neuen<br />

Ufern auf. Foto: Ralph Hut<br />

Inhalt<br />

2 nachbarn 1/<strong>2012</strong><br />

Stefan Hartmann, Redaktor<br />

2 Fre<strong>der</strong>ik Brun:<br />

Studienauftrag Am Glattbogen<br />

3 Umfrage: Wie sehen Sie dem<br />

neuen Jahr entgegen?<br />

4 Porträt: Neugierig auf die weite Welt<br />

8 Reportage: Internationales UNO-Jahr<br />

<strong>der</strong> Genossenschaften<br />

10 Geschäftsstelle: Der neue und <strong>der</strong><br />

scheidende Geschäftsführer;<br />

<strong>ASIG</strong>-Tipp Dämmerungseinbrüche;<br />

Tägelmoos, neue GEAKs in <strong>der</strong> <strong>ASIG</strong><br />

13 Sozialinfo:<br />

Frau Leu geht in den (Un-)Ruhestand<br />

14 Foren: Berichte<br />

Studienauftrag<br />

Am Glattbogen<br />

Im vergangenen Jahr wurde durch die<br />

<strong>ASIG</strong> auf dem Gebiet Am Glattbogen ein<br />

zweistufiger Studienauftrag durchgeführt.<br />

Mit dieser Art von Architekturwettbewerb<br />

ging die <strong>ASIG</strong> das erste Mal einen neuen<br />

Weg. Gegenüber einem<br />

konventionellen Wettbewerb,<br />

welchen die <strong>ASIG</strong><br />

auch schon anwendete,<br />

unterscheidet sich <strong>der</strong><br />

Studienauftrag vor allem<br />

darin, dass die Teams ihre Beiträge <strong>der</strong><br />

Wettbewerbsjury präsentieren. Dies hat<br />

den grossen Vorteil, dass von den Jurymitglie<strong>der</strong>n<br />

allfällige Verständnisfragen gestellt<br />

werden können, um so Unklarheiten<br />

zu beseitigen. Ein weiteres Plus für die Bauherrschaft<br />

besteht darin, die Architektenteams<br />

bereits während des Wettbewerbs<br />

kennenzulernen.<br />

Im Detail bedeutete dies, dass wir als<br />

Veranstalterin am 3. März 2011 die zehn<br />

eingeladenen Teams im Kirchengemeindehaus<br />

Saatlen zur Wettbewerbsausgabe<br />

mit anschliessendem Rundgang auf dem<br />

Planungsgebiet begrüssen durften. Dabei<br />

wurde die Gelegenheit genutzt, den Anwesenden<br />

auch unsere Philosophie einer<br />

Genossenschaft wie <strong>der</strong> <strong>ASIG</strong> näher zu<br />

bringen. Danach bekamen alle Teams drei<br />

Monate Zeit zur Ausarbeitung <strong>der</strong> ersten<br />

Stufe, bei <strong>der</strong> es insbeson<strong>der</strong>e darum ging,<br />

eine nachhaltige städtebauliche Lösung zu<br />

liefern.<br />

Aus diesen Beiträgen suchte die Wettbewerbsjury<br />

die vier besten Projekte für<br />

eine zweite Stufe aus, bei welcher die<br />

Teilnehmer ihre Arbeiten innerhalb von<br />

drei Monaten weiterbearbeiten konnten.<br />

LEITARTIKEL<br />

Fre<strong>der</strong>ik Brun,<br />

Vorstand <strong>ASIG</strong> und dipl. Arch. ETH<br />

Am 8. Dezember war es dann endlich so<br />

weit, dass die Planer ihre Arbeit beendet<br />

hatten und <strong>der</strong> Wettbewerbsjury ihr Projekt<br />

präsentierten. Zusätzlich wurden während<br />

beiden Stufen Experten beigezogen, wel-<br />

«Mit dieser Art von Architektur-<br />

wettbewerb ging die <strong>ASIG</strong> das<br />

erste Mal einen neuen Weg.»<br />

che die Projekte im Detail prüften. So war<br />

es <strong>der</strong> Jury je<strong>der</strong>zeit möglich, die Arbeiten<br />

bezüglich Ökonomie o<strong>der</strong> Ökologie zu<br />

vergleichen.<br />

Mitte Dezember tagte die Jury ein letztes<br />

Mal, um sämtliche Vor- wie auch Nachteile<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Projekte aufzudecken und<br />

das Beste auszuwählen. Dies erwies sich<br />

als gar nicht so einfach, da die Jury unter<br />

vier sehr guten Projekten wählen durfte.<br />

Bis am Ende des Tages konnten sich<br />

jedoch alle Mitglie<strong>der</strong> entscheiden und<br />

wählten das Projekt «Oszillator» einstimmig<br />

unter dem Vorbehalt, einzelne Punkte<br />

bis Ende Februar <strong>2012</strong> überarbeiten zu<br />

lassen.<br />

In diesem Zusammenhang möchte ich<br />

mich bei allen Beteiligten für ihren grossen<br />

Einsatz bedanken. Ich bin überzeugt, trotz<br />

des Aufwandes mit dem Studienauftrag,<br />

das richtige Verfahren gewählt zu haben<br />

und freue mich, dass wir Ihnen an <strong>der</strong> kommenden<br />

GV ein nachhaltiges Projekt präsentieren<br />

dürfen.<br />

Sämtliche Arbeiten werden gemäss Hinweis<br />

auf Seite 10 für Genossenschafter<br />

ausgestellt.

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