Kopfdarm (Mund- und Schlundkopfhöhle) - Schattauer
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7 Verdauungsapparat (Apparatus digestorius)<br />
Papillae fungiformes<br />
Papillae marginales<br />
Papillae marginales<br />
Abb. 7-8. Papillen an der Zungenoberfläche eines Ferkels (Korrosions -<br />
präparat).<br />
Papilla vallata<br />
Papilla vallata<br />
Papillae conicae<br />
Abb. 7-10. Papillen am Zungengr<strong>und</strong> eines Rindes.<br />
Die Außenmuskeln (Skelettzungen muskeln) besitzen knöchernen<br />
Ursprung <strong>und</strong> strahlen von hier in die Zunge ein (Abb. 7-13).<br />
Es handelt sich um symmetrische Muskeln, die entsprechend<br />
ihrem Ursprung am Zungenbein bzw. am Kinnwinkel bezeichnet<br />
werden als:<br />
● M. styloglossus,<br />
● M. hyoglossus,<br />
● M. genioglossus.<br />
Papillae conicae<br />
Abb. 7-9. Papillae conicae eines Rindes als Beispiel für mechanische<br />
Papillen.<br />
<strong>M<strong>und</strong></strong>schleimhaut<br />
Geschmacksknospen<br />
Drüsenschläuche<br />
seröse Spüldrüsen<br />
Zungenmuskulatur<br />
Abb. 7-11. Histologischer Schnitt durch die Zunge einer Ziege mit<br />
einer Papilla vallata.<br />
Die Zunge wird außerdem vom M. mylohyoideus gestützt, der sie<br />
zwischen den Unterkieferkörpern aufhängt <strong>und</strong> eine wichtige Rolle<br />
beim Einleiten des Schluckaktes spielt. Der M. geniohyoideus wird<br />
von manchen Autoren auch zur Zungenmuskulatur gezählt, er bewegt<br />
das Hyoid <strong>und</strong> damit auch die Zunge rostral (Abb. 7-13).<br />
Die Blutgefäße der Zunge, die A. lingualis <strong>und</strong> die A. sublingualis,<br />
entstammen dem Truncus linguofacialis. Sie entlassen<br />
zahlreiche, zur Dorsalfläche der Zunge verlaufende Äste,<br />
die sich in der Lamina propria mucosae des Bindegewebes der<br />
Zunge verzweigen. Von den Venen erlangt die V. sublingualis