28.10.2013 Aufrufe

My Title - Gruppe - AG Maier - Universität Bonn

My Title - Gruppe - AG Maier - Universität Bonn

My Title - Gruppe - AG Maier - Universität Bonn

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2. Theorie<br />

stark von der Kristallinität abhängig. Der Elastizitätsmodul vergrößert sich mit<br />

steigendem Kristallisationsgrad. Dies wird beim zyklischen Gefrieren und Auftauen<br />

von PVA-Lösungen ausgenutzt [14]: Beim Gefrieren der PVA-Lösung kommt es zunächst<br />

zur Bildung von Eiskristallen und damit zur Abscheidung von PVA, sodass<br />

sich PVA-reiche, amorphe Bereiche innerhalb der Lösung bilden [18] sowie Kristallisationskeime.<br />

Beim Auftauen kommt es dort zur oben beschriebenen Kristallisation<br />

[16]. Nach dem Auftauen liegt ein Mehrphasensystem aus drei Phasen vor:<br />

freies Wasser, eine kristalline Phase bestehend aus PVA und eine amorphe Phase<br />

bestehend aus PVA und Wasser. Entstanden ist eine Struktur aus wassergefüllten<br />

Poren umgeben von einem PVA-Skelett aus der kristallinen und der amorphen<br />

Phase [19, 20, 21]. Das Verhältnis der Phasen kann durch die Parameter bei der<br />

Herstellung variiert werden.<br />

In der Literatur finden sich Angaben zur mittleren Porengröße zwischen 30 nm [19]<br />

und mehreren µm [22, 23].<br />

Abbildung 2.14.: Kristallite. Bei der Kristallisation falten sich die Makromoleküle lamellenartig<br />

aneinander. Kristallite entstehen, wobei jedes Makromolekül Bestandteil verschiedener<br />

Kristallite ist. Die Bereiche ohne Fernordnung zwischen den Kristalliten werden<br />

amorphe Bereiche genannt (Glaszustand). (aus [14])<br />

20

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!