Untitled - Kardinal Schwarzenberg'sches Krankenhaus Schwarzach
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Im Gespräch mit nie dergelassenen Ärzten<br />
Zur bestmöglichen medizinischen Versorgung der Bevölkerung gehört auch die gute Einbindung<br />
unseres Hauses in das medizinische Netzwerk der Region.<br />
Die partnerschaftliche und effiziente Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten ist uns<br />
daher ein besonderes Anliegen. Ein offenes und kollegiales Gesprächsklima ist die Voraussetzung<br />
für eine optimale patientenorientierte Kooperation.<br />
Wir haben drei unserer Zuweiser über unser Haus, die<br />
Zusammenarbeit, die Patientenzufriedenheit und ihre<br />
Wünsche für die Zukunft befragt:<br />
1. Wie würden Sie das <strong>Kardinal</strong><br />
Schwarzenberg’sche <strong>Krankenhaus</strong> mit<br />
Schlagworten charakterisieren?<br />
Dr. Harald Kürsten<br />
Als Schwerpunktkrankenhaus mit fachlicher<br />
Kompetenz<br />
MR Dr. Karl Walter<br />
Kompetent, zuverlässig, freundlich, hilfsbereit<br />
Dr. Hannes Wolf<br />
Ein für uns glücklicherweise nahegelegenes Schwerpunktkrankenhaus<br />
mit funktionierenden Ambulanzen<br />
und kompetenten Abteilungen, insbesondere Interne<br />
Cardio, HNO, Orthopädie, Gynäkologie<br />
2. Was ist aus Ihrer Sicht im<br />
Vergleich zu anderen Krankenhäusern<br />
das Besondere am <strong>Kardinal</strong><br />
Schwarzenberg’schen <strong>Krankenhaus</strong>?<br />
Dr. Harald Kürsten<br />
Das Besondere am <strong>Kardinal</strong> Schwarzenberg’schen<br />
Kran kenhaus ist die Nähe und individuelle Betreuung.<br />
MR Dr. Karl Walter<br />
Die, durch die geistliche Führung des Hauses, familiäre<br />
Atmosphäre und der freundliche Umgang aller<br />
Mitarbeiter untereinander sowie mit den Patienten<br />
neben der kompetenten medizinischen Betreuung<br />
macht die Einzigartigkeit des Hauses aus.<br />
Dr. Hannes Wolf<br />
Äußerstes Bemühen schnell und ohne Rücksicht auf<br />
Stand der Person den Patienten dienlich zu sein und<br />
dem Arzt draußen damit zu helfen, auch für ihn unklare<br />
Fälle, ohne Vorhaltungen zu machen, mit Sorgfalt<br />
abzuklären. Gute Vernetzung zwischen dem<br />
<strong>Krankenhaus</strong> und den Praxen.<br />
3. Wie funktioniert die Zusammenarbeit<br />
zwischen dem <strong>Kardinal</strong> Schwarzenberg’schen<br />
<strong>Krankenhaus</strong> mit den niedergelassenen<br />
Ärzten? (eigene Erfahrungen<br />
und Erfahrungen der Kollegen)<br />
Dr. Harald Kürsten<br />
Die Zusammenarbeit funktioniert gut! Ein Medikamentenvorschlag<br />
wäre ideal.<br />
MR Dr. Karl Walter<br />
Aus meiner Sicht funktioniert die Zusammenarbeit<br />
sehr gut. Bei dringlichen bzw. sehr komplexen Fällen<br />
ist jederzeit eine telefonische Rücksprache möglich,<br />
was uns niedergelassenen Ärzten natürlich sehr hilfreich<br />
ist. Durch die auch vom <strong>Krankenhaus</strong> mitgetragenen,<br />
Fortbildungsveranstaltungen ist auch der persönliche<br />
Kontakt zwischen <strong>Krankenhaus</strong>ärzten und<br />
den niedergelassenen Kollegen regelmäßig vorhanden<br />
und ein Meinungsaustausch somit möglich, was<br />
natürlich in weiterer Folge die Zusammenarbeit enorm<br />
erleichtert.<br />
Dr. Hannes Wolf<br />
Die Zusammenarbeit mit den meisten Abteilungen<br />
funktioniert ausgezeichnet, bei einzelnen könnte sie<br />
etwas besser sein; im Prinzip kann man sich aber jederzeit<br />
um Hilfe und Auskunft bezüglich Therapien an<br />
sie wenden.<br />
4. Fühlen sich Ihre Patienten im <strong>Kardinal</strong><br />
Schwarzenberg’schen <strong>Krankenhaus</strong><br />
wohl? Werden Sie genügend<br />
informiert? Wie werden pflegerische<br />
Betreuung und menschliche<br />
Zuwendung von Ihren Patienten<br />
beurteilt?<br />
Dr. Harald Kürsten<br />
Der Großteil der Patienten fühlt sich im <strong>Krankenhaus</strong><br />
wohl und ist zufrieden. Teilweise ist die Information<br />
für die Patienten nicht nachvollziehbar und es gibt<br />
manchmal zu wenig Hilfestellung beim Essen.<br />
MR Dr. Karl Walter<br />
Im Großen und Ganzen sind meine Patienten immer sehr zufrieden,<br />
sowohl was die pflegerische Betreuung als auch die menschliche Zuwendung<br />
betrifft. Hilfreich ist, dass die Patienten zumindest von der<br />
Internen Abteilung mit Arztbrief entlassen werden und somit eine optimale<br />
Weiterbetreuung des Patienten sofort möglich ist. Dies wäre<br />
natürlich auch für die übrigen Stationen wünschenswert. In den Ambulanzen<br />
wäre von Vorteil, wenn der Patient bei den laufenden Kontrollen<br />
immer von den gleichen Ärzten nachuntersucht werden könnte.<br />
Dr. Hannes Wolf<br />
Die medizinischen Leistungen und pflegerischen Maßnahmen werden<br />
allgemein gelobt, die mögliche menschliche Zuwendung wird bei dem<br />
großen Patientenaufkommen in Ambulanzen und auf den Stationen als<br />
ausreichend beurteilt, könnte allerdings etwas personenbezogener sein.<br />
5. Welche medizinischen Entwicklungen und<br />
Erneuerungen sind aus Ihrer Sicht für das<br />
<strong>Kardinal</strong> Schwarzenberg’sche <strong>Krankenhaus</strong><br />
wünschenswert?<br />
Dr. Harald Kürsten<br />
Wünschenswert wäre eine Erweiterung der Ambulanzzeiten der<br />
Orthopädie und ein Ausbau der Psychiatrischen Abteilung um<br />
Kontinuität in der Patientenbetreuung zu gewährleisten. Bei pathologischen<br />
Befunden (z.B. Blutzucker) wäre es eine Hilfe, den Therapievorschlag<br />
in der zusammenfassenden Beurteilung zu erörtern.<br />
MR Dr. Karl Walter<br />
Mit der Einführung des Herzkatheterlabors ist sicherlich ein großer<br />
Schritt in der medizinischen Weiterentwicklung erfolgt. Auf dem Gebiet<br />
der Psychiatrie wäre die Versorgung von Akutpatienten wünschenswert,<br />
da es für uns immer schwierig ist, solche Patienten entsprechend<br />
unterzubringen. Weiters wäre eine geriatrische Abteilung zum besseren<br />
Outcome dieser Patienten von Nutzen, da gerade dieses Patientenkollektiv<br />
in einem Akutkrankenhaus nicht optimal betreut werden kann.<br />
Dr. Hannes Wolf<br />
Der Ausbau der Abteilungen ist insgesamt toll, es wird laufend innovativ<br />
im Hinblick auf Medizintechnik und Trends gearbeitet und insbesondere<br />
den Notwendigkeiten in der „Provinz“ Rechnung getragen.<br />
Eine schnellere Zugangsmöglichkeit an der Neurologie und Psychiatrie<br />
wäre für mich wünschenswert, vielleicht könnte man so etwas<br />
wie eine Akutambulanz einrichten. Da durch die bestehenden Bereitschaftsverpflichtungen<br />
draußen eine Teilnahme an den interessanten<br />
Fortbildungen oft nicht möglich ist, schiene es mir ideal, könnte man<br />
Kurzfassungen der Referate auf irgendeine Weise erhalten.<br />
Anmerkung der Redaktion: Dies ist im Kolloquium für Niedergelassene<br />
Ärzte durch die Nachlesefunktion von vergangenen Fortbildungen bereits<br />
ermöglicht worden. http://kolloquium.kh-schwarzach.at/<br />
P.S.: Dankbar bin ich dem Hause heute noch, das für die Praxis notwendige<br />
Rüstzeug erfahren und beigebracht bekommen zu haben.<br />
Dr. Harald Kürsten<br />
Arzt für Allgemeinmedizin, Großarl<br />
MR Dr. Karl Walter<br />
Arzt für Allgemeinmedizin, Arbeitsmedizin<br />
und Chirotherapie, Radstadt<br />
Dr. Hannes Wolf<br />
Arzt für Allgemeinmedizin, Kurarzt,<br />
Badgastein<br />
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