Untitled - Kardinal Schwarzenberg'sches Krankenhaus Schwarzach
Untitled - Kardinal Schwarzenberg'sches Krankenhaus Schwarzach
Untitled - Kardinal Schwarzenberg'sches Krankenhaus Schwarzach
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
2009 aus medizinischer Sicht<br />
„Allen Patienten gilt unsere Wertschätzung“, so lautet<br />
ein Leitbildmotto in unserem Haus. Für uns gibt es keine<br />
mehr oder weniger erwünschten, keine wichtigeren und<br />
weniger wichtigen Patienten und Angehörige. Wir bemühen<br />
uns, Ihnen allen größte Aufmerksamkeit, Freundlichkeit<br />
und umfassende Hilfe zu schenken. Um diesen<br />
hohen Anspruch erfüllen zu können, sind wir bestrebt,<br />
einen wertschätzenden Umgang mit unseren Patienten<br />
bewusst zu pflegen und alle medizinischen Diagnose-<br />
und Behandlungsprozesse, die in unserem Haus angeboten<br />
werden, nach höchsten internationalen Qualitätskriterien<br />
auszurichten und sogar noch zu verbessern.<br />
Abdominalchirurgie<br />
Im vergangenen Jahr wurden in unserem Haus Anstrengungen<br />
unternommen, die postoperative Narbenbildung<br />
weiter zu reduzieren. Durch die Implementierung der<br />
Methode MALS (Micro Access Laparoscopic Surgery)<br />
wurde ein bedeutender Schritt in diese Richtung gesetzt.<br />
Durch Einführung stabiler Mikroinstrumente sowie<br />
hochauflösender Kamera- und Optiksysteme einerseits<br />
und durch Minimalisierung der für die Operation<br />
notwendigen Einstichöffnungen andererseits konnte<br />
erreicht werden, dass bei vielen Operationen nach der<br />
Heilungsphase praktisch keine störenden Narben mehr<br />
wahrgenommen werden. Diese Methode ist nicht nur<br />
aus kosmetischen Gründen bedeutsam, sondern leistet<br />
auch einen wichtigen Beitrag zur postoperativen<br />
Schmerzminimierung.<br />
5 Jahre Orthopädie<br />
Seit der Gründung des Fachschwerpunktes für Orthopädie<br />
und orthopädische Chirurgie im Dezember 2004<br />
konnten tausende erwachsene und jugendliche Pati-<br />
enten mit degenerativen Gelenksproblemen und Fehlstellungen<br />
in dieser Einrichtung Hilfe durch chirurgische<br />
und konservative Therapiemaßnahmen finden. Im <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>Schwarzach</strong> werden nicht nur Hüft- sondern<br />
auch Knieoperationen nach standardisierten minimal-<br />
invasiven Methoden durchgeführt.<br />
Fünf Jahre Herzkathetereinrichtung<br />
Seit der Einführung der Herzkathetereinrichtung im Jahre<br />
2004 haben über 10.000 Patienten, die an einer Koronaren<br />
Herzerkrankung litten, von dieser segensreichen<br />
Methode profitiert. In dieser Einrichtung werden nicht<br />
nur Korrektureingriffe am Herzen, sondern auch an der<br />
Aorta sowie den hirnversorgenden und peripheren Gefäßen<br />
durchgeführt, wodurch die Versorgungsqualität<br />
und die Prognose von Patienten mit Gefäßleiden eine<br />
massive Verbesserung erfahren hat.<br />
Qualitätsmanagement an der<br />
Abteilung für Radiologie<br />
Im letzten Jahr wurde eine standardisierte Zweitbefundung<br />
in die Mammographiediagnostik für alle Patientinnen<br />
eingeführt, bei der zwei unabhängige Radiologen<br />
Begutachtungen vornehmen. Auf Grund des<br />
hohen Qualitätsstandards wurde der Abteilung bereits<br />
zum zweiten Mal eine Auszeichnung mit dem „Qualitätszertifikat<br />
Mammadiagnostik“ verliehen.<br />
Kolloquium für Ärzte<br />
Das Bemühen um eine optimale Zusammenarbeit mit<br />
den niedergelassenen Ärzten ist uns ein großes Anliegen.<br />
Um den direkten Wissensaustausch innerhalb der<br />
Kollegenschaft und die Kommunikationswege untereinander<br />
möglichst einfach und zeitsparend zu gestalten,<br />
wurde eine Internetplattform mit der Bezeichnung<br />
„Kolloquium für Ärzte“ geschaffen.<br />
2009 aus pflegerischer Sicht<br />
Info-Broschüren für Patienten<br />
Im Jahr 2009 wurden die Informationsbroschüren für<br />
unsere Patienten und deren Angehörige inhaltlich überarbeitet<br />
und in einigen Bereichen neu implementiert.<br />
Die Broschüren enthalten wissenswerte Themen während<br />
und nach dem <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt sowie Daten<br />
und Fakten der jeweiligen Station. Die Patienten<br />
und Angehörigen schätzen diese zeitungebundene Informationsquelle.<br />
Rund um Schwangerschaft<br />
und Geburt<br />
Aus unseren regelmäßigen Patientenbefragungen gab es<br />
2009 vermehrt die Rückmeldung, dass die Beleuchtung<br />
der Wochenstation zu grell sei. Diesem Wunsch entsprechend<br />
haben wir in den Patientenzimmern der Mütter<br />
eine dimmbare Raumbeleuchtung eingebaut.<br />
Im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Schwarzach</strong> wird den Eltern eine umfassende<br />
Betreuung während der Schwangerschaft, der<br />
Geburt sowie in der Wochenbett- und Stillzeit angeboten.<br />
In den letzten Monaten der Schwangerschaft könnenbeispielsweiseGeburtsvorbereitungskurse<br />
und<br />
Aquayoga besucht<br />
werden. In der Zeit<br />
nach der Geburt ist<br />
es nicht nur wichtig,<br />
dass die Eltern-Kind-Beziehung<br />
geför dert<br />
wird sondern auch,<br />
dass ein Erfahrungsaustausch<br />
der Eltern untereinanderstattfindet<br />
und die Kinder<br />
bereits frühzeitig<br />
soziale Kontakte mit Gleichaltrigen knüpfen. Dafür bietet<br />
das <strong>Krankenhaus</strong> ein breites Spektrum an kinderspezifischen<br />
Kursen wie z.B. Babymassage, Baby schwimmen,<br />
Babytreff, Still- und Laktationsberatung, Stillambulanz,<br />
Kindertuina und vieles mehr an.<br />
Ein in Zusammenarbeit von Ärzten, Pflegepersonen und<br />
Psychologen erstelltes Konzept zur Pränatalvisite wurde<br />
implementiert. Dieses interdisziplinäre Team gewährleistet<br />
Patientinnen, denen eine Frühgeburt droht, eine<br />
situationsbedingte Begleitung und Vorbereitung. Den<br />
werdenden Eltern wird der Alltag einer Intensivstation<br />
mit Anschauungsmaterialien wie z.B. einem Fotobuch<br />
mit Inkubator, Monitoring oder einer Kuscheldecke der<br />
Frühchen näher gebracht und die wichtigsten Geräte<br />
zur Überwachung oder Beatmung erläutert. Mit dieser<br />
Methode versucht das erfahrene Team den Eltern die<br />
Angst so gut wie möglich zu nehmen. Natürlich kann<br />
diese Unterstützung nur helfen den anfänglich oft überforderten<br />
Eltern eine erste Orientierung zu geben. Die<br />
persönliche Kommunikation ist und bleibt unersetzbar.<br />
Steigender Bedarf –<br />
Kinderpsychosomatik<br />
Der Auf- und Ausbau der Kinderpsychosomatik geht<br />
kontinuierlich vorwärts. Acht diplomierte Kinderkrankenschwestern<br />
haben die Weiterbildung „Pflege und<br />
Erziehung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie“ absolviert.<br />
In einer interdisziplinären Arbeitsgruppe wurde<br />
ein Konzept erstellt und eingeführt, welches den besonderen<br />
Bedürfnissen dieser Kindergruppe gerecht<br />
wird. Die Kinder werden von speziell geschulten Mitarbeitern<br />
gefördert und gefordert sowie in unterschiedlichen<br />
Lebens- und Lernsituationen wie z.B. bei Outdooraktivitäten<br />
oder in der „Schule am Bauernhof“ begleitet<br />
und beobachtet.<br />
4 5