Untitled - Kardinal Schwarzenberg'sches Krankenhaus Schwarzach
Untitled - Kardinal Schwarzenberg'sches Krankenhaus Schwarzach
Untitled - Kardinal Schwarzenberg'sches Krankenhaus Schwarzach
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Kardinal</strong><br />
Schwarzenberg’sches<br />
<strong>Krankenhaus</strong> Betriebsgesellschaft m. b. H.<br />
Sie sprechen ... ... wir hören ... ... wir tun<br />
165 Jahre Humanität<br />
Das <strong>Kardinal</strong> Schwarzenberg’sche <strong>Krankenhaus</strong> – mit<br />
528 Betten das zweitgrößte <strong>Krankenhaus</strong> des Bundeslandes<br />
Salzburg – ist geprägt durch hohe Qualität in<br />
der medizinischen und pflegerischen Versorgung, hohe<br />
Wirtschaftlichkeit in der Gesinnung der Barmherzigen<br />
Schwestern seit 165 Jahren und bekannt für seine<br />
humanitäre Tradition. Die drei Prämissen Qualität,<br />
Humanität und Wirtschaftlichkeit stellen die Eckpfeiler<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es dar und werden stets gepflegt.<br />
Rückblickend auf das Jahr 2009 lässt sich feststellen,<br />
dass das <strong>Kardinal</strong> Schwarzenberg’sche <strong>Krankenhaus</strong><br />
als vinzentinisches Ordenskrankenhaus unverzichtbar,<br />
beliebt, modern und kompetent ist.<br />
Neuerlich Patientensteigerung<br />
Die Patienten schätzen die Behandlung im <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>Schwarzach</strong> sehr. 30.052 Patienten wurden in<br />
unserem <strong>Krankenhaus</strong> stationär aufgenommen, um<br />
381 Personen mehr als im Vorjahr, über 9.200 operative<br />
Eingriffe wurden durchgeführt und 862 Kinder<br />
erblickten in unseren modernen Kreißsälen das Licht<br />
der Welt. Die für die Patienten besonders erfreuliche<br />
Entwicklung der durchschnittlich sehr kurzen stationären<br />
Verweildauer von 4,8 Tagen stellt für alle Mitarbeiter<br />
und im Besonderen für das Pflegepersonal<br />
und die Ärzteschaft eine große Herausforderung dar.<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Das Jahr 2009 brachte bereits in den ersten Jännertagen<br />
eine große Herausforderung für unser Haus, als<br />
der damalige Ministerpräsident des Landes Thüringen,<br />
Dieter Althaus, nach einem Schiunfall schwer verletzt<br />
auf der anästhesiologischenIntensivstationaufgenommen<br />
werden muss-<br />
PATIENTENBEFRAGUNG<br />
IHRE MEINUNG IST UNS WICHTIG!<br />
W I R N E H M E N I H R E A N R E G U N G E N E R N S T !<br />
Die Ergebnisse der Patientenbefragung sind für uns einerseits eine Bestätigung<br />
unserer Arbeit und führen andererseits zur Verbesserung unserer Arbeit.<br />
Das Jahr 2009 aus<br />
te. Das <strong>Krankenhaus</strong><br />
wurde während der<br />
9-tägigen Behandlungszeit<br />
von unzähligenJournalisten<br />
und Fernsehteams<br />
förmlich belagert.<br />
Dieser Skiunfall<br />
war Gegenstand von<br />
zahlreichen Pressemitteilungen<br />
und<br />
von 5 Pressekonferenzen<br />
(mit Live-<br />
Übertragung) im <strong>Krankenhaus</strong>. Neben dieser erfolgreich<br />
gemeisterten Belastungsprobe wurden 2009 insgesamt<br />
335 Berichte in verschiedensten Medien zu unterschiedlichsten<br />
Themen veröffentlicht.<br />
Erstmalig wurde ein Patientenfolder mit den umgesetzten<br />
Verbesserungsvorschlägen aus der Patientenbefragung<br />
verfasst, die <strong>Krankenhaus</strong>nachrichten haben<br />
sich in der vierten Auflage zum einem wichtigen lokalen<br />
Informationsmedium für die Bevölkerung etabliert.<br />
Aus- und Fortbildungen<br />
Neben zahlreichen externen Fortbildungen, die Mitarbeiter<br />
aus allen Bereichen absolviert haben, setzten<br />
wir als Gesundheitsunternehmen wieder gezielt aktiv<br />
Akzente in der Personalentwicklung. Im März 2009<br />
startete in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />
nach längerer Pause wieder eine Ausbildung zur Pflegehilfe,<br />
welche in Kooperation mit dem AMS Salzburg<br />
durchgeführt wurde. Neben der Diplomausbildung<br />
werden an unserer Schule noch die Ausbildung zur<br />
Heimhilfe sowie innerbetriebliche Fort- und Weiterbildungen<br />
für Pflegekräfte angeboten. Aber auch unsere<br />
Mitarbeiter bilden sich regelmäßig weiter. So haben<br />
zum Beispiel zwei Lehrpersonen das Studium der<br />
Pflegewissenschaft an der UMIT in Hall in Tirol erfolgreich<br />
abgeschlossen. 15 Führungskräfte absolvierten<br />
den vierten Lerngang für <strong>Kardinal</strong> Schwarzenberg’sche<br />
Führungskompetenz. Dies stärkt die gemeinsame Arbeit<br />
für unsere Patienten.<br />
Einführung eines Qualitätsmanagementsystems<br />
bis Ende 2011<br />
Die strengere gesetzliche Forderung nach einem strukturierten<br />
Qualitätsmanagement einerseits und das<br />
starke Bedürfnis des Strebens nach stetiger Verbesserung<br />
der Qualität der Leistungen unseres Hauses andererseits,<br />
waren zwei wesentliche Prämissen ein Qualitätsmanagementsystem<br />
hausweit einzuführen. KTQ<br />
steht für Kooperation,<br />
Transparenz und<br />
Qualität im Gesundheitswesen<br />
und pCC<br />
für proCum Cert und<br />
ergänzt KTQ um besondere<br />
Aspekte für konfessionelle Krankenhäuser. Zur<br />
Steigerung der Professionalität auf diesem Gebiet und<br />
zur Bewältigung der zusätzlichen Aufgaben wurde das<br />
Qualitätsmanagement mit Frau Mag. (FH) Stefanie Rössler<br />
und die Abteilung Personal & PR mit Frau Mag. (FH)<br />
Eva-Maria Gumpenberger personell verstärkt.<br />
wirtschaftlicher Sicht<br />
Neubesetzungen<br />
Herr Univ.-Prof. Dr. Peter Bettelheim hat aufgrund der<br />
Pensionierung von Primar Helmut Haas die medizinische<br />
Leitung des Zentrallabors übernommen. Nach<br />
dem pensionsbedingten Abgang von BMA Gottfried<br />
Gruber wurde Herr BMA Bernhard Auer als Leiter des<br />
Laborteams bestellt. Die leitende OP-Schwester Frau<br />
Alfreda Krenn sowie Frau Anneliese Fleißner, die viele<br />
Jahre als Bereichsverantwortliche im Unfall<br />
OP tätig war, gingen im Herbst 2009<br />
in den wohlverdienten Ruhestand. Frau<br />
Mag. (FH) Gertraud Streitberger hat die<br />
pflegerische Leitung des OP übernommen.<br />
Neubau<br />
Das Jahr 2009 prägte intensiv die Planungen<br />
für das Großprojekt Neubau Kinderspital<br />
und Umbauten im Bestand für<br />
die Bereiche Zentrale Aufnahme, Interne<br />
Ambulanz, Dialyse, Neurologie Ambulanz<br />
sowie Interne Intensivstation inklusive der<br />
Errichtung einer Schlaganfalleinheit für<br />
die Neurologie. Weiters werden die tagesklinische<br />
und die onkologische Versorgung<br />
sowie die Palliativmedizin neu strukturiert.<br />
Die Gesamtbaukosten betragen €<br />
35,5 Mio. Die Sieger des internationalen<br />
Architektenwettbewerbes sind die Salzburger<br />
Arbeitsgemeinschaft Schwarzenbacher<br />
Architektur ZT GmbH & Fally Architekten.<br />
Ebenfalls vergeben wurden die<br />
Aufträge für die Fachbereichsplanungen.<br />
Die Fertigstellung des Großbauprojektes<br />
ist mit 2014 zu erwarten.<br />
Investitionen und<br />
Instandhaltungen<br />
Im IT-Bereich wurde eine neue Software<br />
für die Anstaltsapotheke sowie ein neuer<br />
SAP Release implementiert. Zudem konnte<br />
die Installierung des PACS Systems auf der<br />
Radiologie abgeschlossen werden. Digitale<br />
mobile Sprachdiktierprogramme kamen<br />
in verschiedensten Abteilungen erstmals<br />
zum Einsatz. Die gesamte Telefonanlage<br />
wurde erneuert. Seit Beginn des Jahres<br />
wird der Online Service im Zusammenhang<br />
mit der E-Card für die Abfrage aller<br />
Versicherungsdaten verwendet. Bau-<br />
lich wurde die CTG-Ambulanz auf der Geburtenstation<br />
umgestaltet, sowie Räumlichkeiten in den Bereichen<br />
HNO, Interne Intensiv, Pathologie, Radiologie und der<br />
Physikalischen Therapie adaptiert bzw. geschaffen. Die<br />
Investitionen in allen Bereichen sind einerseits für eine<br />
zeitgemäße Medizin, Pflege und Therapie für unsere<br />
Patienten unerlässlich, andererseits aber auch sehr<br />
sinnvoll verwendete öffentliche Geldmittel.<br />
8 9