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Rückblick auf den 7. Spieltag der BOL vom 6. September SG 1883 Nbg.-Fth. - <strong>FSV</strong> <strong>Stadeln</strong> 1 : 2 Nach dem in der letzten Spielminute verlorenen Kärwa <strong>–</strong> Treffen, am vergangenen Samstag, gegen <strong>Neumarkt</strong> <strong>II</strong>, hieß es acht Tage später, aufgrund der derzeitigen Tabellenlage, unbedingt eine neuerliche Niederlage zu vermeiden. Das gleiche wollten natürlich auch die Platzherren, wie man unschwer dem Kommentar ihres Trainers in der Sonntagszeitung entnehmen konnte. Zum siebtenmal in Serie veränderte sich die Aufstellung von Coach, Thomas Reiser, infolge der Abwesenheit von sechs Leuten seines Kader wegen Urlaub oder Verletzung. So musste trotz Trainingsrückstands unter anderem Tarik Toksöz von Anfang als Spielgestalter ran. Der junge Lukas Brunner, aus der Zweiten, rückte für Ergin Üstünay in die Viererkette. Vom Anpfiff weg entwickelt sich in den ersten zehn Minuten eine rasante Begegnung. Dem Gästelager rutscht das Herz in die Hose, als wie zuletzt des öfteren geschehen, sich eine Verteidigungsseite völlig offen präsentiert, der Angreifer die Kugel aus halblinks überhastet, weit am Kasten vorbei dreht. Im direkten Gegenzug öffnet Tarik, mit einem klugen Pass in die Nahtstelle der Defensivabteilung, für Gerhard Strobel den notwendigen Raum. 0 : 1: der Keeper reagiert zu zögerlich beim Herauslaufen, schon ist er von unserem Goalgetter ausgespielt, der über die Linie zur vielumjubelten Führung einsendet. Wir nutzen bei der Gegenseite den Schock des frühen Rückstands, inszenieren weitere Offensivaktionen gegen die verunsicherte SG. Gerhard ist ohne Regelwidrigkeit kaum zu halten, erhält einen Freistoß zugesprochen. Armin Azadan führt ihn aus, indem er in den Strafraum hebt. Der hoch gestiegene Benjamin „Benni“ Pommer findet bei seinem Kopfballabschluss nicht die gewünschte Richtung. Nach einem halbhoch nach innen geschlagenen Eckstoß von Tarik, sehen viele der reichlich erschienenen Zuschauer den Ball schon drin. Doch der Unparteiische, der in diesem Moment günstig zum Geschehen steht, winkt sofort ab, entscheidet auf Weiterspielen. Wie sich die Gastgeber in diesen Momenten neben der Spur befinden, erkennt der Außenstehende an etlichen, kurzfristig hintereinander auftretenden leichten, individuellen Fehlern. Wir sollten die entstandene Konfusion in ihren Reihen zu unserem Vorteil ausnutzen, meinen einige der Mitgefahrenen. Kaum zu Ende gesprochen, wird der Wunsch Wirklichkeit. Seite 13 Gerhard Strobel erzielte, mit dem Führungstor zum 1:0, seinen vierten Saisontreffer.