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Rückblick auf den 6. Spieltag der BOL vom 29.August <strong>FSV</strong> <strong>Stadeln</strong> <strong>–</strong> <strong>ASV</strong> <strong>Neumarkt</strong> <strong>II</strong> 2 : 3 Nach der indiskutablen Vorstellung, vor acht Tagen in Forchheim, nicht zuletzt durch eine Menge Personalausfälle bedingt, konnte Trainer, Thomas Reiser, am Kärwa <strong>–</strong> Samstag zumindest auf einige seiner Stammkräfte wieder zurückgreifen. Nur die Urlauber Franz Ell, Sebastian Spahn sowie die verletzten Dominik Pöllmann und Fuat Kolukisaoglu fehlten auch an diesem Nachmittag. Gegen die Landesligareserve der Oberpfälzer sollte diesmal vor allem auf Ordnung und Disziplin innerhalb der Mannschaftsteile geachtet werden. Bekanntlich gewinnt man Spiele im allgemeinen aus einer funktionierenden Abwehr heraus. Dort will man deshalb auch den Hebel ansetzen. Zweimal hintereinander wurden die, wie üblich in großer Zahl bei Auswärtstrips mitgereisten Fans zuletzt mächtig enttäuscht. Bleibt also abzuwarten, ob die Männer um Armin Azadan, wenigstens auf eigenem Gelände ihre bisherige Heimstärke, heute nochmals untermauern. Quasi ein Muss, damit beim Team der Anschluss ans Mittelfeld gewahrt bleibt! Beim Abpfiff, des erst in der zweiten Hälfte sicher auftretenden Unparteiischen, war die Vorfreude anlässlich der Kärwa <strong>–</strong> Feiern bei den Gastgebern endgültig dahin. Denn just zuvor handelten sie sich nach einem Anfängerlapsus bei einem vorausgegangenen Eckstoß die Schlappe ein, und zwar die dritte in Serie. Dabei beginnen die <strong>Stadeln</strong>er temperamentvoll, holen gleich durch Benjamin „Benni“ Pommer eine Ecke heraus. Die Kugel, von Dennis Laschet ins Zentrum geschlagen, landet bei dem in der Drehung befindlichen „Benni“ auf dem Rücken, so dass sie die Gäste zu einem Gegenstoß einlädt. Der Ball wird rasch nach vorne getragen, in unseren Reihen, wie beim Billard, leicht abgefälscht. 0 : 1: er fällt genau vor die Füße eines Angreifers, der aus wenigen Metern platziert vollendet. Kaum ist danach das Spielgerät am Anstoßkreis, durch den Pfiff des Schiedsrichters freigegeben, holt es sich wiederum ein Gegner. Am linken Flügel können wir die Hereingabe nicht unterbinden. 0 : 2: der annehmende <strong>ASV</strong>-Mann, allerdings in Abseits verdächtiger Position, überwindet Christian Oriwoll mit einem raffinierten Heber. Danach finden wir zur bis dato aufgrund der zahlreichen Umstellungen gegenüber der Vorwoche nicht vorhandenen Ordnung. Dennis stürmt an der linken Außenbahn davon, wird in die Zange genommen. 1 : 2: der Gefoulte führt den verhängten Freistoß an den langen Pfosten aus. Dort überspringt „Benni“ seine Bewacher, stößt die Kugel, zur Freude der rot-weißen Gemeinde, mit der Stirn unhaltbar in die Gabel. Seite 3