HARMONICES MUNDI“ - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
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Magnifizenz,<br />
liebe Kollegen, liebe Gäste,<br />
meine sehr geehrten Damen und Herren!<br />
” Keplerus, (Joann) einer<br />
derer vornehmsten<br />
Astronomorum . . .“<br />
(Zedlers Universal-Lexikon, 1732–1754)<br />
” Wer an die Straßen baut<br />
der soll sich nit an der Leute<br />
Reden stören.“ (Johannes Kepler)<br />
Nach dem heute Gehörten und Erlebten hätte ich guten Grund die gesamte<br />
mir zur Verfügung stehende Redezeit für Dankesworte zu nutzen.<br />
Da Sie aber, der Einladung entsprechend, <strong>von</strong> mir jetzt eine Abschiedsvorlesung<br />
zum Thema ” Harmonices mundi“ erwarten, muß ich meine<br />
Danksagung auf wenige Sätze beschränken.<br />
Ich freue mich, hier heute mit Ihnen zusammensein zu dürfen. Ich danke<br />
Ihnen für Ihr Kommen und Ihre Glückwünsche. Meinen Vorrednern<br />
danke ich für ihre freundlichen, ja herzlichen Worte.<br />
Meiner Frau Tochter danke ich für ihr feines Cellospiel. Und nicht zuletzt<br />
danke ich meiner Sekretärin für die umsichtige organisatorische<br />
Vorbereitung unseres heutigen Zusammenseins.<br />
” Harmonices mundi“ ist der Titel <strong>von</strong> Johannes Keplers (1571–1630)<br />
gewichtigem Werk aus dem Jahre 1619 über Planetenbewegung und<br />
Sphärenharmonie (Abb. 1). Ein Exemplar der deutschen Übersetzung<br />
dieses Werkes, unter dem Titel Weltharmonik“, entliehen aus der Bi-<br />
”<br />
bliothek der <strong>Universität</strong>, liegt seit Jahren auf meinem Schreibtisch, als<br />
eine Art Heiligtum (Abb. 2).<br />
” Harmonices mundi“ habe ich als Überschrift für meine Abschiedsvorlesung<br />
gewählt, zum einen schon des Wohlklanges der Worte wegen,<br />
zum anderen klingt dieses Harmonices mundi“ doch so schön gelehrt,<br />
”<br />
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