Leseprobe - Bella und Edward
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Okay, dachte ich, was ist das Schlimmste, was ich überleben kann?<br />
Diese Frage gefiel mir auch nicht besonders. Aber ich ging die<br />
Alternativen durch, die ich heute erwogen hatte.<br />
Mich von <strong>Edward</strong>s Familie fernhalten. Er würde sicher nicht<br />
erwarten, dass das auch Alice betraf. Aber wenn Jasper tabu war,<br />
könnte ich auch nicht mehr so viel Zeit mit ihr verbringen. Ich<br />
nickte – damit könnte ich leben.<br />
Oder weggehen. Vielleicht wollte er nicht bis zum Ende des<br />
Schuljahrs warten, vielleicht musste es sofort sein.<br />
Vor mir auf dem Tisch lagen die Geschenke von Charlie <strong>und</strong><br />
Renée noch so, wie ich sie ausgepackt hatte; die Kamera von<br />
Charlie, die ich bei den Cullens gar nicht hatte ausprobieren<br />
können, <strong>und</strong> daneben das Album von meiner Mutter. Ich strich<br />
über den schönen Einband <strong>und</strong> seufzte beim Gedanken an sie.<br />
Die lange Zeit ohne sie, die schon hinter mir lag, machte den<br />
Gedanken an eine noch längere Trennung keineswegs leichter.<br />
Und Charlie würde ganz einsam <strong>und</strong> allein zurückbleiben. Beide<br />
wären schrecklich verletzt …<br />
Aber wir würden doch wiederkommen, oder? Wir würden sie<br />
natürlich besuchen, nicht wahr?<br />
Ich war mir nicht sicher, wie die Antwort auf diese Fragen lautete.<br />
Ich legte eine Wange ans Knie <strong>und</strong> starrte auf die Geschenke<br />
meiner Eltern. Ich hatte ja von Anfang an gewusst, dass es nicht<br />
immer einfach sein würde, mit <strong>Edward</strong> zusammen zu sein. Und<br />
schließlich dachte ich gerade über das Worst-Case-Szenario<br />
nach, über das Allerschlimmste, was ich überleben könnte …<br />
Wieder berührte ich das Album <strong>und</strong> schlug die erste Seite auf.<br />
Dort waren schon kleine Fotoecken für das erste Bild eingeklebt.<br />
So schlecht war die Idee gar nicht, ein paar Erinnerungen<br />
an mein Leben hier festzuhalten. Ich verspürte den seltsamen<br />
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