Leseprobe - Bella und Edward
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er stehen blieb. Wir waren noch gar nicht richtig auf dem Weg –<br />
ich konnte das Haus noch sehen. Schöner Spaziergang.<br />
<strong>Edward</strong> lehnte sich an einen Baum <strong>und</strong> starrte mich an. Seine<br />
Miene war unergründlich.<br />
»Na gut, reden wir«, sagte ich. Das kam entschlossener heraus,<br />
als mir zu Mute war.<br />
Er holte tief Luft.<br />
»<strong>Bella</strong>, wir müssen abreisen.«<br />
Jetzt holte ich auch tief Luft. Das war eine annehmbare Möglichkeit.<br />
Darauf war ich vorbereitet. Trotzdem musste ich noch<br />
einmal nachfragen.<br />
»Warum jetzt? Noch ein Jahr …«<br />
»<strong>Bella</strong>, es ist an der Zeit. Wie lange könnten wir noch in<br />
Forks bleiben? Carlisle geht kaum für dreißig durch, <strong>und</strong> jetzt<br />
muss er sich schon für drei<strong>und</strong>dreißig ausgeben. Wir hätten<br />
ohnehin bald wieder neu anfangen müssen.«<br />
Seine Antwort verwirrte mich. Ich dachte, wir müssten abreisen,<br />
damit seine Familie in Frieden leben konnte. Wieso mussten<br />
wir fort, wenn sie auch wegzogen? Ich starrte ihn an <strong>und</strong> versuchte<br />
seine Worte zu begreifen.<br />
Er starrte mit kaltem Blick zurück.<br />
Als ich begriff, dass ich ihn falsch verstanden hatte, wurde mir<br />
übel.<br />
»Wenn du wir sagst …«, flüsterte ich.<br />
»Ich rede von mir <strong>und</strong> meiner Familie.« Jedes Wort klar <strong>und</strong><br />
deutlich.<br />
Mechanisch schüttelte ich den Kopf hin <strong>und</strong> her, als könnte<br />
ich ihn auf diese Weise frei bekommen. Er wartete ohne ein<br />
Anzeichen von Ungeduld. Es dauerte ein paar Minuten, bis ich<br />
wieder etwas sagen konnte.<br />
»Gut«, sagte ich. »Dann komme ich mit euch.«<br />
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