Leseprobe - Bella und Edward
Leseprobe - Bella und Edward
Leseprobe - Bella und Edward
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Hatte ich das laut gesagt? Ich biss mir auf die Lippe.<br />
»<strong>Bella</strong>, Schatz, wie geht es dir?«<br />
Das war die Stimme, die ich überall erkannt hätte – selbst so,<br />
vor Sorge verzerrt.<br />
»Charlie?« Meine Stimme klang merkwürdig <strong>und</strong> klein.<br />
»Ich bin hier, Kleines.«<br />
Etwas Kühles wurde unter mich geschoben, <strong>und</strong> dann roch<br />
ich das Leder der Sheriffjacke meines Vaters. Charlie schwankte<br />
unter meinem Gewicht.<br />
»Vielleicht ist es besser, wenn ich sie trage«, schlug Sam Uley<br />
vor.<br />
»Ich hab sie schon«, sagte Charlie ein wenig außer Atem.<br />
Er ging langsam <strong>und</strong> angestrengt. Ich hätte ihn gern gebeten,<br />
mich abzusetzen, damit ich selbst gehen könnte, aber ich fand<br />
meine Stimme nicht.<br />
Überall waren Laternen, die von den anderen Leuten getragen<br />
wurden. Es kam mir vor wie ein Umzug. Oder ein Trauermarsch.<br />
Ich schloss die Augen.<br />
»Jetzt sind wir gleich zu Hause, Schatz«, murmelte Charlie<br />
von Zeit zu Zeit.<br />
Ich schlug die Augen wieder auf, als ich hörte, wie eine Tür<br />
aufgeschlossen wurde. Wir waren auf der Veranda unseres Hauses,<br />
<strong>und</strong> der große dunkle Mann namens Sam hielt Charlie die<br />
Tür auf, einen Arm zu uns ausgestreckt, als wollte er mich notfalls<br />
auffangen, falls Charlie die Kräfte verließen.<br />
Aber Charlie schaffte es, mich durch die Tür zu tragen <strong>und</strong><br />
mich aufs Sofa im Wohnzimmer zu legen.<br />
»Dad, ich bin doch klatschnass«, protestierte ich schwach.<br />
»Das macht nichts«, sagte er mit rauer Stimme. Dann sprach<br />
er zu jemand anders. »Decken sind im Schrank oben auf der<br />
Treppe.«<br />
83