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Zur Einleitung

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18<br />

ebensowenig wie von Leviten vor-<br />

gleich<br />

-und ; hâtte er Nessinim<br />

gefunden, wozu schickte er zu Iddo, dass dieser Diener ru<br />

ihm „<br />

das Gotteshaus" (und als solche wurden ihm Nessinim ges<br />

cMj*y aui- der<br />

senden moge (8, 17)? Ferner, 7, 9 wird angegeben,<br />

brueh von Babel sei am ersten Tage des ersten Monates erioigi,<br />

desselben Monates.<br />

nach 8,31 aber geschah dièses erst am 12.<br />

Dagegen kann wohl eingewendet werden, dass mit den Vorberejtungen<br />

zur Reise viel Zeit verstrjch, wie diesen Widerspruch<br />

konnten-<br />

Berth. a. a. O. z. St. auch zu lô'sen und wir in<br />

sucht,<br />

diesem Falle die in 8, 15 angefûhrten 3 welche zur bamm-<br />

Tage,<br />

lung der Schaar bestimmt weangleich wir dièses<br />

waren, zugeben,<br />

nicht mûssen, da in 7, 9 die Zeitangabe auf den aus Auszug dem<br />

— Reiche Babel uberhaupt zu beziehen ist denn es werden doch<br />

nicht blos Juden aus der Stadt Babel mitgezogen sein —<br />

, und der<br />

Strom Ahawa jedenfalls im L. Babel zu suchen ist. Angenommen<br />

aber, wir wollten die 3 Tage selbst (8, 15) abrechnen,<br />

dann wâre<br />

die Angabe von 7, 9 noch nicht richtig, denn wir mussten<br />

dann fur den Auszug den 9. und nicht den ersten Tag des<br />

ersten Monates ansetzen. Auch die lange Dauer der Reise nach<br />

7,<br />

8 lâsst manchen Zweifel ûber die Genauigkeit und Richtigkeit<br />

.co-<br />

der Angabe auftauchen. Wie sind dièse Fragen zu bearitworten?<br />

Die Erklârer unseres B., welche die Autorschaft Esra's beim<br />

ganzen Werke lâugnen, nehmen bei jenen Stellen, die sich nicjtrt^<br />

als aus Esra's Feder geflossen erkennen lassen, den Chronisten<br />

als letzten Ueberarbeiter an; von diesem, so sagt man, stâmmen<br />

die Ergânzungen nach Esra's Skizzen. In der That lassen auch<br />

die dem Berichte (8) nachhinkenden Vv. 35 u. 36 aùf den Chro<br />

nisten, der gerne von Opferfeierlichkeiten spricht (Vgl. S. 14),<br />

schliessen; doch ist das Ganze wirklich d'as Erzeugniss desselben?<br />

Wollten wir das behauptMp,<br />

dann trâte erst recht die Frage bezuglich<br />

der mangelhaftenl Généalogie, 7, lb—5, an uns heran:<br />

wozu hat der Chronist,<br />

da er das Geschlechtsregister schon einmal<br />

in seinem Werke, 1. Chr. 5,29, gebracht hatte, dièses noch einmal<br />

in demselben Werke Esra (denn als ein Werk mûssen wir Chroir.<br />

Esra u. Neh. betrachten) aufgenommen? und abgesehen von dieser<br />

Frage,<br />

warum gab er es mangelhaft (Vgl. S. 17)? Movers (a. a.<br />

O. p. 23) hilft sich zwar dadurcb, dass er annimmt, der Sammler,<br />

d. i. der Chronist, habe das Geschlechtsregister direkt abgekurzt,<br />

weil er es schon frûher mitgetheilt hatte; _<br />

allein ist es zulâssig,<br />

etwas an einer Stelle nur mangelhaft anzugeben, weil es an einer<br />

andern vollstàudig angegeben ist? musste dann nicht wenigstens<br />

auf dièse vollstândigere Angabe hingewiesen werden?6)<br />

•) Mehr Berechtigung hat Eichhorn's Annahme (<strong>Einleitung</strong> § 479), das<br />

Eehlende sei zufallig weggelasson worden, was bei der Aehnlichkoit der Namen<br />

rnDN und rTHîJ/, leicht môglich war.

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