Textteil der Festschrift - Kultur in Ostpreußen

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unter denen Maler waren wie W. Eisenblätter, Ed. Peter, Georg Münch, Gerh. T. Buchholz, Ludwig Zuckermandel, Bernh. Klein und Musiker wie Otto Fiebach, Max Brode, Arthur Altmann, Erwin Kroll u. a.). Jetzt gelangt das Schauspiel in ein neues, von Meister Oscar Kaufmann geschaffenes Heim. Es ist das nicht bloß ein gewöhnlicher Umzug. Sondern eine bedeutsame Umwandlung – ein neuer Abschnitt in Königsbergs ruhmreicher Theatergeschichte. Der tiefere Sinn der Hausweihe, die wir am 29. September 1927 begehen, liegt in der endlichen Selbst ändigmachung des Schauspiels, in der letzten Loslösung vom Stadttheater, das ehedem mit Recht als Mittelpunkt aller ostpreußischen Bühnenkunst galt. Jetzt aber haben wir zwei gleichberechtigte Kunstpole, streng und klar in ihrem Standort wie in ihrem Aufgabenkreis voneinander geschieden. Hie Oper – hie Schauspiel! Der geschichtliche Rückblick, der hier versucht worden ist, berechtigt uns, voll Vertrauen in die Zukunft zu blicken; er berechtigt uns aber auch zu dem Wunsche, daß die Bedeutung eines leistungsfähigen und bestgeleiteten Theaters gerade in unserem kulturell so gefährdeten Osten nie verkannt werden möge. Wir halten es mit Hebbel: „Man mag über die ästhetische Erziehung denken, wie man will, so viel ist gewiß, daß das Moment der Erhebung, dessen wir so nötig bedürfen, uns in unserer Zeit nur noch durch die Künste kommen kann. Die Spitze der Kunst aber ist das Drama, und das Drama kommt freilich nicht durch das Theater zur Entfaltung, wie man gerne behauptet, wohl aber mittels desselben zur vollen und guten Wirkung.“ – 18 –
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Seite 5 und 6: Auch sonst war dem unermüdlichen V
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