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Die Zeitung zum Projekt als PDF-Download - St. Marien

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fest_tag<br />

Wer bin ich?<br />

Lebendige Geschichte. 346 Jahre ruhe ich nun friedlich in Paris. Plötzlich -<br />

am 15. März, meinem <strong>St</strong>erbetag - höre ich meinen Namen. <strong>Die</strong> Rufe werden<br />

immer lauter. Ich spüre, ich muss kommen. Doch wohin zieht es mich?<br />

Meine Zeitreise führt mich ins<br />

Jahr 2006 nach Wien-Gumpendorf<br />

in eine Schule namens <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>.<br />

Am Eingang sitzt eine ähnlich gekleidete<br />

Schwester, sie grüßt mich<br />

freundlich: „Grüß Gott! Sie werden<br />

schon erwartet.“ Ich freue mich,<br />

dass heute noch Gott erwähnt wird<br />

und mache mich neugierig auf den<br />

Weg durch das freundlich gestaltete<br />

Haus.<br />

Ein Kinderlachen aus der einen<br />

Klasse, helle Singstimmen aus der<br />

anderen Klasse stimmen mich<br />

fröhlich. In der Kapelle kann ich<br />

Jesus begrüßen.<br />

Während ich die Ruhe und <strong>St</strong>ille<br />

genieße, ertönt eine herrliche Musik<br />

und gleich darauf eine laute<br />

<strong>St</strong>imme: „Liebe Schwestern, liebe<br />

Lehrer, liebe Kinder! Wir begehen<br />

heute einen besonderen Festtag,<br />

den Beginn des Jubeljahres 175<br />

Jahre Barmherzige Schwestern in<br />

Gumpendorf. Ich möchte euch<br />

heute von einer besonderen Frau<br />

erzählen, ihr Name ist Louise von<br />

Marillac. Als adelige Tochter, 1591<br />

geboren, wollte sie sehr früh Ordensschwester<br />

werden, doch erst<br />

nach ihrer Hochzeit, der Geburt<br />

ihres Sohnes und dem Tod ihres<br />

Gatten war die Zeit reif für neue<br />

Aufgaben. Louise begegnete einem<br />

besonderen Mann, Vinzenz von Paul.<br />

<strong>St</strong>ellt euch vor, nun höre ich mich<br />

sprechen: „Herr Vinzenz, es gibt so<br />

viel Elend in unserem Land. Wir<br />

müssen etwas tun!“ Vinzenz antwortet<br />

selbst: „Liebe Louise, geht mit ein<br />

paar fleißigen Mädchen hinaus - mitten<br />

ins Leben - und helft dort, wo ihr<br />

gebraucht werdet!“<br />

4 „Mitten im Leben - 175 Jahre Barmherzige Schwestern“ | <strong>Projekt</strong>woche 2006<br />

Ich bin sehr aufgeregt, denn so<br />

hat es sich wirklich ereignet. Gemeinsam<br />

pflegten wir Kranke in<br />

Spitälern, gründeten Altenheime,<br />

schickten größere Kinder in die<br />

Schule und versuchten die Kleinsten<br />

und Hilflosesten unserer Gesellschaft<br />

in Findelkinderhäusern<br />

aufzufangen.<br />

Nach meiner kleinen Gedankenreise<br />

höre ich noch: „Sie gilt <strong>als</strong><br />

Gründerin der Barmherzigen<br />

Schwestern mit viel Herz und Liebe<br />

für andere Menschen und einem<br />

großen Vertrauen auf Gott. Als<br />

unser Vorbild wirkt ihr Geist in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Marien</strong>.“<br />

<strong>St</strong>olz, dankbar und in dem Wissen,<br />

dass <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> bei den<br />

Schwestern in guten Händen ist,<br />

darf ich mich mit frohem Herzen<br />

zurückziehen.“

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