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Demografischer Wandel • Herausforderungen • Chancen ... - Arge Alp

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Tirol<br />

50<br />

Pensionsvorbereitungskursen und bewusstseinsbildenden Maßnahmen setzt das Seniorenreferat<br />

frühzeitig an, über das Alter und Älterwerden nachzudenken, gibt Tipps und<br />

Ratschläge, wie gelingendes Altern aussehen kann. Durch die Betonung auf die positiven<br />

Seiten des Alters werden Stärken, Talente, Wissen und Lebenserfahrung Älterer aufgespürt.<br />

Wir setzen uns mit dem aktiven Beitrag dieser Generation für die Gesellschaft, mit<br />

dem mitverantwortlichen Leben im Alter auseinander. Natürlich gehört dazu die Selbstverantwortung<br />

des Einzelnen, sich über das bisherige Leben und die Zeit, die noch vor<br />

einem liegt, auseinanderzusetzen.<br />

Ausgangslange/Ziele – Aktivierung, Nutzung der Potentiale, intergenerative Begegnungen<br />

Was war für das Projekt ausschlaggebend? Das von den Vereinten Nationen ausgerufene<br />

Jahr der älteren Menschen im Jahre 1999 stand unter dem Motto „Eine Gesellschaft für<br />

alle Altersgruppen“. Das Land Tirol hat diesen Auftrag zu einer breiten Kampagne genützt,<br />

u.a., um auf die positiven Seiten des Alters und das notwendige Miteinander der<br />

Generationen hinzuweisen. Dafür gab es schon im Vorfeld zahlreiche, Info-Veranstaltungen<br />

„Round Table“-Gespräche, Workshops, in denen wir über Fakten und Möglichkeiten,<br />

über Projekte und Initiativen – auch aus dem Ausland – informiert haben. Wir haben<br />

gerade die Gruppe der fitten Älteren aufgefordert, aktiv zu werden, Verantwortung für<br />

sich und andere zu übernehmen, sich einzubringen und am guten Miteinander zwischen<br />

Jung & Alt mitzuwirken. In einem Workshop am Bildungsinstitut Grillhof haben wir diesbezügliche<br />

Projekte aus Deutschland und der Schweiz vorgestellt, analysiert und sie klar<br />

und verständlich gemacht. Aus einem Fünfzeiler und dem Projekt „Zebrastreifen“ entstand<br />

dieses Projekt, das zwischenzeitlich nicht nur die gesamte Gemeinde veränderte,<br />

sondern es auch zum Österreich-Sieger gebracht hat.<br />

Es begann mit Gesprächen der Älteren mit der Schulleitung. Schon bald fand man Gefallen<br />

an der durch Ältere angebotenen Schulwegsicherung. Jüngere nahmen erstmals<br />

institutionalisiert als „Schulwegpolizei“ die Älteren wahr. Botschaft: Die übernehmen<br />

Verantwortung für uns. Im Gegenzug wurden die Älteren zu Weihnachten in die Schule<br />

eingeladen. Es wurde über Advent- und Weihnachtsbräuche von früher (Nudelsuppe,<br />

kein Urlaub, Samstag Arbeit bzw. Saisonkarte, MP3-Player, Laptop, Gameboy oder Snowboard)<br />

und heute diskutiert.<br />

Vieles davon begann mit den banalen Fragen: Was freut an der Jugend/Alten bzw. was<br />

stört an der Jugend/Alten? Ein großes Fest im Gemeindesaal im Jahre 1999 gab erstmals<br />

Antworten. Die Auswertung eines Fragebogens der Jugendlichen wurde präsentiert; dar-<br />

Dokumentation der ARGE ALP-Tagung 2007 in Vorarlberg

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