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Cottbus erleben 2012

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Sandower Straße<br />

BLECHEN<br />

32<br />

PARK<br />

GOETHE<br />

33<br />

PARK<br />

AmSpreeufer<br />

Franz-Mehring-Straße<br />

Ostrower Damm<br />

L 49<br />

B 168<br />

5 Mühleninsel<br />

Die Stadtmühle, deren endgültiges Ende<br />

durch ihren sechsten Brand 1882 besiegelt<br />

wurde, befand sich unmittelbar unterhalb<br />

der Burg, des heutigen Schlossberges. Durch<br />

einen künst lich angelegten Graben war hier<br />

eine Insel entstanden, die noch heute den<br />

Namen Mühleninsel trägt. An Stelle der ab ge -<br />

brannten Stadtmühle entstand 1902/03 das<br />

erste Cott buser Elektri zitätswerk. Die un ge -<br />

nutzte Wass er kraft der abgebrannten Stadtmühle<br />

sollte zur Erzeugung elektrischer Energie<br />

genutzt wer den. Als zweite Stromversorgungsquelle<br />

wurde 1927/28 das Dieselkraftwerk<br />

auf der Mühlen insel gebaut.<br />

6 Kunstmuseum Dieselkraftwerk<br />

Das in seinem bauhistorischen Wert im Land<br />

Brandenburg einzigartige Industriegebäude<br />

des ehemaligen Dieselkraftwerks dient heute<br />

als Landesmuseum für zeitgenössische Kunst.<br />

Der neuzeitlich formschöne Klinkerbau har -<br />

monierte schon immer mit der umliegenden<br />

Parkland schaft, mit deren Gestaltung bereits<br />

1889 be gonnen worden war. Der Umbau<br />

zum Kunstmuseum hat nun auch seinem<br />

Inneren Glanz verliehen.<br />

7 Spremberger Turm<br />

Das Wahrzeichen der Stadt wurde im 13. Jh.<br />

er baut und bildet mit Bastei und Torhaus das<br />

südliche Stadttor. Die Zinnenkrone erhielt er<br />

1823-25 nach Plänen Schinkels. Der Sprem -<br />

berger Turm ist heute 31 m hoch.<br />

34<br />

Ludwig-Leichhardt-Allee<br />

35<br />

Hainstraße<br />

Planetarium<br />

Lindenplatz<br />

Stadion der<br />

Freundschaft<br />

S P R E E<br />

L 49<br />

Willy-Brandt-Straße<br />

E L I A S<br />

36<br />

P A R K<br />

Stadtring<br />

Messe<br />

<strong>Cottbus</strong><br />

S P R E E A U E N<br />

37<br />

38<br />

P A R K<br />

Umweltzentrum<br />

39<br />

T I E R P A R K<br />

42<br />

41<br />

P<br />

Vorparkstraße<br />

P<br />

Gustav-Hermann-Straße<br />

Kiekebuscher Straße<br />

Pyramidenstraße<br />

Wasserpyramide<br />

B 168<br />

Tierp<br />

Landpyramide<br />

arkstraße<br />

Kiekebuscher Straße<br />

An der Friedenseiche<br />

Robinienweg<br />

F Ü R S T - P Ü C K L E R - P A R K<br />

41<br />

L 49<br />

P<br />

8 Spremberger Straße<br />

Neu gestaltet erstrahlt die einst wichtigste<br />

Handelsstraße, welche von Wohn- und Ge -<br />

schäftshäusern aus dem 19. Jh. sowie 1950-60<br />

geprägt ist. Noch heute hat sie ihre ursprüng -<br />

liche Länge von 300 m.<br />

9 Schlosskirchplatz/Schlosskirche<br />

Hier vereinen sich vier Bauepochen. Das<br />

Haus am östlichen Platzende war Sitz des<br />

Bürger meis ters, Pastors und franzö sischen<br />

Richters. Im Süden steht ein Werk des Archi -<br />

tekten Men dels sohn im typischen Bauhaus stil.<br />

1419 als Ka tha rinen kirche erbaut, mehr mals<br />

durch Brän de zerstört, errichtete man diese<br />

nach Einzug der Hugenotten 1714 auf deren<br />

Grund mauern als einschiffigen Putzbau mit<br />

Walm dach und Sakristeianbau. 1870 er hielt<br />

sie den neu gotischen Turm. Heute bietet die<br />

2003 reno vierte und auch in der In nen aus -<br />

stattung dem ursprüng lichen Zu stand von<br />

1919 nah e komm ende Kirche einen auf die<br />

Verkün digung des Wortes aus ge rich teten<br />

architektonischen Stil.<br />

10 Wendisches Museum/Serbski Muzej<br />

In 16 Ausstellungsräumen belegen hier zahl -<br />

reiche Exponate zu Trachten, Schrifttum, Lite -<br />

ra tur, Musik, Liedgut, Volkskunst, Bil den der<br />

Kunst und wendischem Brauchtum die Ent -<br />

wicklung der sorbischen Kultur.<br />

11 Apothekenmuseum<br />

Neben historischen Apothekeneinrichtungen<br />

sind in der über 400 Jahre alten Löwen apo -<br />

theke auch vollständig eingerichtete Offizine,<br />

eine pharmaziehistorische Sammlung, Kräu -<br />

ter- und Giftkammer und ein Galenisches<br />

Labor zu besichtigen.<br />

40<br />

B R A N I T Z<br />

9<br />

Pücklerstraße<br />

Forster Straße<br />

Schloss Branitz<br />

Gutsökonomie<br />

L 49<br />

P<br />

Kastanienallee<br />

Eichenweg<br />

12 Altmarkt /Marktbrunnen<br />

Einst wichtigster Handelsplatz, ursprünglich<br />

mit Fachwerkhäusern umbaut. Heute zeigt<br />

sich der Markt als eindrucksvolles Ensemble<br />

von Bürger häusern im sächsischen Barock<br />

und klassizistischen Traufenhäusern des<br />

18./19. Jh. Er entstand 1991 in Anlehnung<br />

an histo ri sche Brunnen in Achteckform mit<br />

Mittelsäule. Die Brunnenfigur und Sandstein<br />

reliefs spie geln altes <strong>Cottbus</strong>er<br />

Handwerk wider.<br />

13 Oberkirchplatz/<br />

Oberkirche St. Nikolai<br />

Ende des 19. Jh., nach Abriss der Prediger -<br />

häuser, wurde er östlich des Altmarktes<br />

angelegt. Hier befand sich vermutlich der<br />

Markt der ers ten Stadtsiedlung. Die größte<br />

Kirche der Nie derlau sitz ist ein spätgotischer<br />

dreischiffiger Back stein bau des 14. Jh. Schön<br />

im Inneren sind Sterngewölbe und Kanzel<br />

sowie der Hoch altar (1664) mit prächtiger<br />

Alabas terschnitzerei. Im Kirchen schiff und<br />

in den Kapellenanbauten befinden sich<br />

mehrere bedeutsame Grabdenkmä ler des<br />

15. Jh. Der Ausblick auf die grüne Stadt <strong>Cottbus</strong><br />

vom 55 m hohen Kirchturm<br />

ist lohnenswert.<br />

14 Wendisches Viertel<br />

Wurde 1984-89 auf historischem Stadtgrund<br />

zwischen Berliner Platz und Oberkirchplatz<br />

vorwiegend in Plattenbauweise mit alt stadt -<br />

typischer Fassadenstruktur erbaut. Bildkünst -<br />

lerische Werke stammen von sorbischen und<br />

deutschen Künst lern.<br />

15 Jugendherberge<br />

Als Teil der Stadtmauer begrenzt die Jugend -<br />

her berge am Klostertor den anschließenden<br />

Klos terplatz. Der alte zweigeschossige Fach -<br />

werkbau diente ursprünglich als Bastei zum<br />

Schutz des Klosters. Später war er Malzdarre,<br />

Warenlager, und 1842 wurde hier die erste<br />

<strong>Cottbus</strong>er Tuch fabrik errichtet. Seit 1936<br />

dient sie als Wander herberge.<br />

16 Klosterplatz<br />

Noch heute erkennt man Hof und Kreuzgang<br />

des mittelalterlichen Franziskanerklosters.<br />

Die Lage zwischen Klosterkirche und Stadt -<br />

mauer sowie der schöne alte Baumbestand<br />

geben ihm Ruhe und Romantik.<br />

17 Klosterkirche<br />

Auch „Wendische Kirche“ genannt, gehört<br />

sie zum ehemaligen Franziskanerkloster aus<br />

dem 13./14. Jh. Das älteste <strong>Cottbus</strong>er Gebäude<br />

birgt ein wichtiges Zeugnis der Stadtgeschichte<br />

– die Grabplatte des Stadtgründers und<br />

seiner Frau. Das auf dem Grabmahl abgebil -<br />

dete Wappentier ist heute noch gültig. Ein<br />

bedeutendes Kruzifix aus dem 15. Jh. stellt<br />

eine weitere Besonderheit dar.

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