SPARTEN - Eintracht Hildesheim
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<strong>SPARTEN</strong><br />
15 Jahre Yoga bei <strong>Eintracht</strong> (08.08.1996–08.08.2011)<br />
Wie alles begann<br />
„Seit August 1996 treffen sich jeden Montag<br />
und Donnerstag im BZ oben all diejenigen,<br />
die dem Stress des Alltags und der Hektik<br />
entfliehen möchten, zu den fernöstlichen<br />
Körperübungen“. So begann damals der<br />
Artikel in den <strong>Eintracht</strong> News. Uta Behrens<br />
hatte nach zweieinhalbjähriger Ausbildung<br />
ihre Übungsleiterlizenz in der Tasche. Seit<br />
fast 30 Jahren bereichert Yoga ihr Leben<br />
und sie verspürte bald den Wunsch, diese<br />
positiven Erfahrungen an andere weiterzugeben.<br />
Und weil ihr die Ausbildung so viel<br />
Freude bereitet hat, machte sie weiter und<br />
ist seit November 1999 von der Sebastian-<br />
Kneipp-Akademie zertifizierte Yogalehrerin.<br />
Sie nimmt regelmäßig an Fortbildungen<br />
teil und bereitet ihre Stunden sorgfältig vor,<br />
um auch ihre Schülerinnen und Schüler für<br />
Yoga zu begeistern.<br />
Was ist eigentlich Yoga<br />
„Wenn Gedanken und Eindrücke im gleichmäßigen<br />
Strom den Geist durchfließen,<br />
sammelt sich der Mensch - das ist Yoga.“<br />
(Yoga Sutra III.12)<br />
Der wesentliche Unterschied zwischen<br />
Yoga und Gymnastik liegt in der bewussten<br />
Verbindung von Bewegung und Atem. Mit<br />
nichts kann man das Wohlbefinden so<br />
stärken wie durch fließendes, ruhiges Ausatmen.<br />
Sich zu entspannen wird im Yoga<br />
als aktive Tätigkeit begriffen, die zu einem<br />
Zustand körperlichen und geistigen Wohlbefindens<br />
führt. Die Konzentration auf die<br />
Übungen (Asanas) und den Atem hilft, die<br />
Gedanken zu sammeln und Störungen im<br />
Umfeld auszublenden. Das kann Nervosi-<br />
tät und Stress reduzieren und bei regelmäßigem<br />
Üben auch im Alltag zu etwas mehr<br />
Gelassenheit führen.<br />
Uta unterrichtet Viniyoga. Das ist eine sehr<br />
sanfte Art des Yoga, der eng an die Wurzeln<br />
des Yoga von vor mehr als 2.000 Jahren<br />
angelehnt ist. Er berücksichtigt die Bedürfnisse<br />
der modernen Menschen im 21.<br />
Jahrhundert und die besonderen persönlichen<br />
Einschränkungen jedes Einzelnen.<br />
Viniyoga holt den Menschen dort ab, wo er<br />
- im übertragenen Sinne - gerade steht. Körperliche<br />
Einschränkungen wie z. B. Rückenoder<br />
Knieprobleme hindern nicht daran,<br />
Viniyoga zu praktizieren. Für jede Übung<br />
gibt es genug Varianten, die Uta alternativ<br />
anbieten kann.<br />
Was in einer Stunde Yoga passiert<br />
„Wir wollen den Alltag für eine Weile vergessen<br />
...“, so beginnt Uta jede Yoga-Stunde.<br />
Eine kurze Zeit des Ankommens, des<br />
Hineinspürens und der Konzentration auf<br />
die kommenden Übungen. Das Thema jeder<br />
Stunde entwickelt sie schrittweise. Das<br />
kann ein einzelnes Asana in verschiedenen<br />
Variationen wie die Kobra oder eine Abfolge<br />
von Asanas wie der Sonnengruß sein.<br />
Sie beginnt immer mit dynamischen Bewegungen<br />
im eigenen Atemrhytmus, die den<br />
Körper auf die nächsten Übungsschritte vorbereiten<br />
sollen. So werden gezielt die Muskelpartien<br />
aufgewärmt und gedehnt, die<br />
für das jeweilige Asana besonders benötigt<br />
werden. Bei der Kobra ist das z. B. die<br />
Muskulatur, die unseren Rumpf aufrichtet.<br />
Ausgleichsübungen wie Apanasana und<br />
eine Entspannungsphase zum Abschluss gehören<br />
zum festen Ritual jeder Stunde. Dann<br />
ist Zeit nachzuspüren, was sich durch das<br />
Üben verändert hat.<br />
Yoga-Freizeiten<br />
Im Frühjahr 2004 fand die erste Yoga-<br />
Freizeit in Bad Lauterberg statt. Dort hatte<br />
Uta ihre Ausbildung absolviert. Von Freitagabend<br />
bis Sonntagmittag Yoga, Wellness<br />
und - Wassergymnastik. Denn Uta unterrichtet<br />
bei <strong>Eintracht</strong> auch Aqua-Fitness, für<br />
viele der Teilnehmer eine neue Erfahrung.<br />
<strong>Eintracht</strong><br />
12<br />
H i l d e s h e<br />
i m<br />
Dazu leckeres Essen, nette Leute und Zeit<br />
genug für eigene Unternehmungen. Dieses<br />
Konzept kam so gut an, dass bereits siebenmal<br />
eine Yoga-Freizeit statt gefunden hat,<br />
bis auf das erste Jahr immer im Park-Hotel<br />
Müller-Weber direkt am Kurpark. Die Teilnehmer<br />
bestürmen Uta, auch in diesem Jahr<br />
ein Wochenende anzubieten.<br />
Das Jubiläum<br />
15 Jahre Yoga bei <strong>Eintracht</strong>. Wenn das<br />
kein Anlass ist, für soviel Leidenschaft und<br />
Engagement Danke zu sagen! Das dachten<br />
sich Utas Schülerinnen und Schüler und organisierten<br />
am Montag, den 08.08.2011<br />
eine kleine Überraschungsfeier. Uta wusste<br />
nicht mehr, als dass sie um 18:00h im BZ<br />
oben sein sollte. Aus allen vier Gruppen erwarteten<br />
sie dort mehr als 30 Teilnehmer<br />
mit Blumen und Karten. Darauf standen<br />
viele gute Gründe dafür, regelmäßig in<br />
Utas Unterricht zu kommen. Brigitte Reichwehr<br />
überbrachte Grüße und Blumen von<br />
<strong>Eintracht</strong>-Vorstand Dr. Ralph Singelmann,<br />
der leider nicht selbst dabei sein konnte.<br />
Uta hatte in ihren Aufzeichnungen gekramt<br />
und konnte namentlich belegen, dass<br />
viele der Yoginis und Yogis seit mehr als 10<br />
Jahren kommen, Lore Priebe und Wolfgang<br />
Behrens sind sogar von Anfang an dabei.<br />
Dagmar Humburg leitete eine Übungssequenz<br />
an, die mit dem kleinen Sonnengruß<br />
endete und inspirierte damit die Gruppe,<br />
das Gelernte auch im Alltag bewusst zu nutzen.<br />
Anschließend wurde in der Gaststätte<br />
noch ein Stündchen gefeiert.<br />
Stellvertretend für alle guten Gründe das<br />
Gedicht von Elisabeth: