SPARTEN - Eintracht Hildesheim

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S parten So sehen Sieger aus! Jubelnd David Bittner beim Nachsommerlauf 2011. Eintracht 14 H i l d e s h e i m Die Saison 2011 Eine gute Saison für unsere leichtathleten Die Leichtathletiksaison 2011 neigt sich ihrem Ende entgegen – Zeit, Rückschau zu halten auf Wettkämpfe, Leistungen und Erfolge unserer Aktiven und ihrer Trainer. Die Zahl der für Eintracht startenden Athleten liegt konstant bei 130. Hinter unserem Trainerteam mit Heiko Wilcke an der Spitze, Sigute Brönnecke, Marilena Grebe und Esther Paulus liegt harte Arbeit. Doch Zuwachs ist zu erwarten durch Filiz Ünsal, die früher für Eintracht auf der Mittelstrecke unterwegs war, und Markus Wunder, der viele Jahre beim VfL Waiblingen als sehr erfolgreicher Mehrkampftrainer im Einsatz gewesen ist. Erst vor einigen Wochen machte Eintrachts Läufergruppe positive Schlagzeilen, als sie bei den Crosslaufmeisterschaften des Bezirks Hannover sieben Titel abräumte. Sein Riesentalent stellte einmal mehr der 14-Jährige Samuel Steinert unter Beweis. Beste jugendliche Mehrkämpferin im Kreis Hildesheim war 2011 Katja Tietge, die für ihre Leistungen vom Kreisleichtathletik-Vorstand mit einem Pokal geehrt wurde. Unsere C-Schüler, unter denen sich mehrere Talente befinden, gewannen den Titel bei den Kreismeisterschaften in der Mannschaftswertung. Bei den Langstaffel-Wettbewerben war unsere Jugend unschlagbar. Im Erwachsenenbereich gewannen Nils Thielen, Stefan Leunig, Marilena Grebe, um nur einige zu nennen, 2011 mehrere Volks- und Straßenläufe. Die zwölf Jahre alte Sarah Heidner lief sich unter die Besten in Niedersachsen über 2000 Meter. Der 60 Jahre ältere Siegfried Ritter wurde 2011 nach dem Gewinn der Landesmeisterschaft über 400m und 800m deutscher Seniorenvizemeister über 800 Meter. Unsere Sprinter Marvin Linke und Jonas Möller verbesserten 2011 ihre Bestzeiten über 100m und 200m. Fazit: Auch die Saison 2011 verlief für Eintracht Hildesheim sehr erfolgreich. Und wer den großen Kreis unserer begabten und trainingsfleißigen Nachwuchsathleten beim Wintertraining beobachtet, darf gewiss sein: Auch 2012 wird ein gutes Jahr für unsere Leichtathletik-Abteilung werden. ____________ Wolf-Gerhard Kind VERLEIHUNG DER SPoRTABZEICHEN 2011 3. Februar 2012, ab 17.00 im Eintracht-Clubhaus
unser nils sagt tschüss aus hildesheim Ab Mai 2004 durfte ich Nils Thielen als Athlet betreuen. In diesem Herbst verließ Nils nun die Laufgruppe von Eintracht Hildesheim, um in Erlangen Nanophysik zu studieren. Die sieben Jahre waren für mich eine schöne Zeit, denn Nils kann ich ohne weiteres als Musterathleten bezeichnen! So hat sich Nils mit viel Trainingsfleiß und Ehrgeiz zum niedersächsischen Spitzenläufer entwickelt. Während er in seiner Anfangszeit beim Laufen seine Arme noch tischtennismäßig schwang (er spielte zuvor vereinsmäßig), verbesserte er seine Technik und Kondition stetig. Ihm gelang von 2008-2010 dreimal hintereinander Landesjugendmeister über 3000 Meter zu werden und dreimal bei den Deutschen Jugendmeisterschaften zu starten. Darüber hinaus zeichnete sich Nils aber auch durch seinen einwandfreien Charakter aus. In der Trainingsgruppe war er stets beliebt und hatte natürlich auch die Vorbildfunktion inne. Unser Trainer- Athleten-Verhältnis war stets von Vertrauen und Ehrlichkeit geprägt, so wie es sich jeder Trainer wünschen würde, der sich fast täglich mit einem Athleten beschäftigt. Schließlich sei gesagt, dass Nils neben der Laufbahn auch in der Schule mit der Abiturnote von 1,1 am Gymnasium Josephinum ausgezeichnete Leistungen erbrachte. Schön für unsere Leichtathletikabteilung ist es, dass wir Nils nicht ganz verlieren werden, da er auch weiterhin für Eintracht bei Wettkämpfen starten wird. Seine Vereinsverbundenheit zeigte sich ja auch in seinem Freiwilligen Sozialen Jahr, das er bei Eintracht leistete. Als sein Trainer werde ich die Zeit in bester Erinnerung halten und möchte Nils für die sieben Jahre danken! ________________ Wolf-Gerhard Kind B emerkenswert Eintracht ist teil unserer Demokratie Ja! Zumindest seit dem 1. November 2011 ist das für alle Sportvereine in Niedersachsen so. In der letzten Ausgabe der Eintracht News hatte der Verfasser darauf hin gewiesen, dass gemeinsam mit anderen Sportvereinen Eintracht eine nunmehr auch ausdrücklich in der Kommunalverfassung hervorgehobene Aufgabe für unsere Stadt und damit für uns alle erfüllt. Nunmehr hat Herr Oberbürgermeister Machens hat mit dem Verfasser ein Gutachten über das Bürgerengagement in Gemeinden und Städten den örtlichen Medien vorgestellt. Die Hildesheimer Allgemeine Zeitung titulierte „Engagierte sollen abstimmen dürfen“, der Kehrwieder am Sonntag „Hildesheimer Jurist fordert mehr Mitsprache für ehrenamtlich Engagierte“ und „Wir sind keine Verwaltungsdemokratie“, die Leine-Deister-Zeitung „Verwaltung weitet Unterstützung für Bürgerengagement aus“. Den gleichen Titel hat die Stadt auch auf ihrer Home-Page gewählt. Das Gutachten war für die bereits im Sommer 2009 vom Oberbürgermeister eingeleitete Kampagne „Hildesheim ins Plus! Wir packen das.“ geschrieben worden. Grundlage des Gutachtens ist der Startschuss, den das neue Niedersächsische Kommunalverfassungsgesetz gegeben hat, das am 1. November in Kraft getreten ist. Wohl bisher einzigartig enthält es im § 38 Absatz 1 die für unser Zusammenleben höchst bedeutsame Bestimmung „Ehrenamtliche Tätigkeit ist eine wesentliche Grundlage der kommunalen Selbstverwaltung.“ Dieser eine Satz trifft drei bedeutende Einzelaussagen: • Erstens wird die ehrenamtliche Tätigkeit/ das Bürgerengagement, das Eintracht in vielfacher Weise einbringt, erstmals durch eine Kommunalverfassung ausdrücklich anerkannt, und zwar als wesentliche Grundlage. Eintracht 15 H i l d e s h e i m • Zweitens besagt der Satz, dass die bis- herigen Akteure in der Kommune wie Rat und Bürgermeister mit Verwaltung dafür zu sorgen haben, dass die ehrenamtliche Tätigkeit/ das Bürgerengagement auch tatsächlich eine wesentliche Grundlage der kommunalen Selbstverwaltung wird oder als solche erhalten bleibt. • Und drittens ist die Anerkennung als wesentliche Grundlage der kommunalen Selbstverwaltung im Zusammenhang mit § 2 Absatz 1 zu sehen, der besagt, dass die Gemeinden und Städte die Grundlage des demokratischen Staates sind. Damit sind die ehrenamtliche Tätigkeit und das Bürgerengagement ein Teil unserer Demo- kratie. Hiermit werden erstmals diejenigen, die sich auch bei Eintracht schon immer aktiv in unseren Städten und Gemeinden für das gedeihliche Zusammenleben in unserer Demokratie eingesetzt haben, als Teile unserer Demokratie anerkannt. So schön, so gut! Aber wie ist das Ganze nun umzusetzen und mit Leben zu erfüllen? Oder ist das alles graue Theorie? Hierzu macht das Gutachten entsprechende Vorschläge, die ich gern in der nächsten Ausgabe der Eintracht News darstellen möchte. Wer schon jetzt mitreden will, kann das Gutachten unter der E-Mail wolfgang.fleer@googlemail.de bestellen. _________________________ Wolfgang Fleer
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