Download - Frida-Levy-Gesamtschule
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Elternbrief - Frühjahr 2005<br />
Sonderpreis für die<br />
<strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-<strong>Gesamtschule</strong><br />
beim Kulturwettbewerb „K.R.A.S.S.“
<strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-Tag 2004<br />
Zeitzeugenbefragung am <strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-Tag<br />
Der NS–Zeitzeuge Ernst Schmidt nahm sich die<br />
Zeit ungezwungen bei einer Tasse Kaffee den<br />
interessierten Schülern einen Einblick in<br />
vergangene Geschehnisse aus seiner Biographie<br />
zu geben. Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs<br />
bekamen die Chance Ernst Schmidt<br />
(geb.1924) Fragen zustellen .<br />
Ernst Schmidt ist in einem konservativen<br />
Elternhaus groß geworden, in dem kein Wort über<br />
Sozialdemokratie und Kommunismus verloren<br />
wurde. In der Schule setzte er sich dennoch mit<br />
dem Thema auseinander.<br />
Beeinflusst von dem nationalsozialistischen<br />
Schulsystem identifizierte er sich mit Adolf Hitler.<br />
Da im Elternhaus keine finanziellen Mittel<br />
vorhanden waren und er außerdem nicht dem<br />
Ideal der nationalsozialistischen Zeit entsprach ( „germanische Rasse“) , gab es für ihn<br />
keine Möglichkeit eine der begehrten Nazi-Schulen zu besuchen. Aus Überzeugung schloss<br />
er sich der Hitlerjugend an.<br />
Durch Schlüsselerlebnisse, wie zum Beispiel seine Machtlosigkeit bei der Hinrichtung<br />
wehrloser Menschen, wurde ihm bewusst, wie kurzsichtig er dem NS-Regime gefolgt ist.<br />
Daraus zog er die Konsequenzen, die heutige Jugend über das Unrecht und die<br />
Verbrechen im Dritten Reich aufzuklären.<br />
Einige Schülerinnenund Schüler waren so interessiert, dass sie sich über weitere<br />
Veranstaltungen<br />
informierten und den<br />
Kontakt zu Ernst<br />
Schmidt<br />
aufrechterhalten<br />
wollen.<br />
Antonia Wedding<br />
und Lara Forster
<strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-Tag 2004<br />
<strong>Frida</strong> <strong>Levy</strong> Frühstück der 5a vom Hofterberg<br />
Vor dem alten Wohnhaus in der Moltkestraße 28, in welchem <strong>Frida</strong> <strong>Levy</strong> in den Jahren<br />
1907 bis 1933 lebte, fand am diesjährigen <strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-Tag am 20.12.04 ein Frühstück statt,<br />
das von der 5a der <strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-<strong>Gesamtschule</strong> organisiert wurde.<br />
Der Anlass für das Frühstück war, dass <strong>Frida</strong> Ende Dezember ihren Geburtstag hatte.<br />
Gemeinsam fuhren die Kinder mit Frau Batzer und einigen engagierten Elternteilen zu dem<br />
besagten Treffpunkt. Es wurden Bänke und Tische aufgebaut, an denen die warmen<br />
Getränke und Plätzchen serviert wurden.<br />
Die Kinder hatten die Aufgabe mit selbst gebastelten Plakaten, die sie sich über die<br />
Schultern hängten, und selbst geschriebenen Handzetteln, die sie an die Passanten<br />
verteilten, die Bevölkerung über den Lebenslauf der <strong>Frida</strong> <strong>Levy</strong> zu informieren.<br />
Mit großer Begeisterung nahmen die Kinder am Frühstück teil. Auch ein Fotograf von der<br />
WAZ wurde eingeladen um die Öffentlichkeit auf die Aktion aufmerksam zu machen.<br />
Die anwesenden Polizisten achteten darauf, dass die Anwohner nicht gestört wurden und<br />
dass den Kindern nichts passiert.<br />
Die Gruppe ließ gegen 11 Uhr das gemeinsame Frühstück ausklingen.<br />
Stella Burkhardt und Mareike Podbevsek
<strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-Tag 2004<br />
WAZ v. 31.12.2004
Sehr geehrte Frau Overrath,<br />
<strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-Tag 2004<br />
in Bezugnahme auf unser telephonisches Vorgespräch vom 03.12.04 sende ich Ihnen als e-mail Anhang Informationen über<br />
unseren Projekttag zum Geburtstag unserer Namensgeberin FRIDA LEVY.<br />
Im Rahmen unseres Projekttages wird sich der 9. Jahrgang unserer Schule mit seinen ca. 170 Schülerinnen und Schülern<br />
mit dem Film "Swing Kids" beschäftigen. Dieser Film - eine amerikanisch-tschechische Koproduktion aus dem Jahre 1993 -<br />
führt uns zurück in das Hamburg zu Beginn der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts, in eine Zeit, in der Swing Tanzen verboten<br />
war, als 'entartetes' Verhalten verfolgt wurde und junge Menschen mit Repressalien zu rechnen hatten, wenn sie im Tanzen<br />
ihren Freiheitswillen dokumentierten.<br />
Was liegt näher als ein Tanzkurs in Sachen SWING!, um den Schülerinnen und Schülern durch ein ganzheitliches Erlebnis<br />
etwas begreiflich zu machen, was sie - nur über den Intellekt - kaum nachvollziehen können, - Wie ich meine: ein<br />
herausforderndes Projekt!<br />
Meine konkrete Frage an Sie, ob Ihre Tanzschule am 20.12.04 im zeitlichen Rahmen zwischen o9.ooh und 15.00 h einen<br />
ca. 2stündigenTanzkurs in Sachen SWING für Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs (Alter 14-16, multikulturell)<br />
veranstalten könnte, haben Sie positiv beantwortet.<br />
Verblieben sind wir bei unseren Absprachen bei folgenden Modalitäten: Ihre Tanzschule veranstaltet 3 Kurse à 1 ½ Stunden<br />
für jeweils 2 Klassen (ca. 60 SchülerInnen) für 3,- € pro SchülerIn, die jeweils von ihren LehrerInnen begleitet werden.<br />
Meine bisherige Rücksprache mit den KollegInnen war positiv. Ich hoffe, Ihnen am Montag nächster Woche konkrete Daten<br />
nennen zu können über die Anzahl der SchülerInnen und den zeitlichen Rahmen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihre Ulrike Groeger<br />
Und viele Schülerinnen und Schüler sahen am <strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-Tag den Film Swing Kids<br />
und danach<br />
Und wie man auf den Fotos sehen kann: Es hat geklappt!<br />
Lernen mit Kopf, Herz, Hand & Fuß - ein echtes Projekt!<br />
Herzlichen Dank an die Tanzschule Overrath!
<strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-Tag 2004
Ilse Storb ist die einzige Jazzprofessorin<br />
in Europa und<br />
klassische Pianistin. Für ihre<br />
Arbeit „Völkerverständigung<br />
durch Musik“ erhielt sie das<br />
Bundesverdienstkreuz am<br />
Bande. Sie führte Konzerte,<br />
Vorträge und Workshops durch<br />
in: Brasilien, Nigeria,<br />
Jordanien, Tunesien, Japan<br />
und China. Ilse Storb erhielt<br />
zahlreiche Ehrungen der International<br />
Association for Jazz<br />
Education, USA. Sie organisierte<br />
fünf Kongresse für Jazzpädagogik<br />
und Improvisierte<br />
Musik, schrieb Bücher zu Louis<br />
Armstrong, Dave Brubeck,<br />
„Jazz meets the World“, Jazz<br />
und neue Musik im Unterricht.<br />
Musik<br />
WPI - Tag am 16.02.05<br />
Der WPI-Tag war für alle Musikerinnenund Musiker<br />
unserer Schule ein tolles Erlebnis, denn wir hatten einen<br />
prominenten Gast: Die aus Funk und Fernsehen (Sie war<br />
z.B. schon bei Stefan Raab!) bekannte Musikpädagogin,<br />
Frau Prof. Dr. Ilse Storb entführte uns in die Welt<br />
afrikanischer Klänge, Rhythmen und Mythen.<br />
Es gelang ihr mit ihrer mitreißenden und<br />
unkonventionellen Art schnell, das Publikum zu begeistern<br />
und auch ihre beiden Musiker, ein Profi-Drummer und ein<br />
farbiger Straßenmusiker, zeigten etwas von ihrem<br />
Können.<br />
Zum Schluss bedankte sich die große alte Dame des<br />
Jazz (Sie ist 75 Jahre alt!) beim tollen Publikum und<br />
versprach, gerne noch einmal wieder zu kommen. Ich<br />
denke, wir nehmen ihr Angebot an!<br />
Michael Poetz
Ausschnitte-Abende 2005<br />
What was behind the curtain???<br />
Hinter dem Vorhang standen ca. 140 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 12,<br />
die auf ihr Publikum mit 6 Premieren an einem Abend warteten:<br />
Und das Publikum ließ nicht lange auf sich warten: am Freitag ein übervolles Haus, am Montag:<br />
ausverkauft!<br />
Herzensbrecher an beiden Abenden waren natürlich die Jüngsten, die Theater-AG des 5. Jahrgangs<br />
unter der Leitung von Ria Griep mit ihrem "Zirkus im Hinterhof“<br />
Es folgte der 8. Jahrgang unter der Leitung von Thomas Herion. Mit seinem selbstverfassten Stück<br />
"Erwachsenwerden", in dem er uns sehr deutlich und mit eindringlicher Nüchternheit die Probleme,<br />
Nöte, Ängste und Sehnsüchte zeigte, die Menschen in diesem Alter haben.<br />
Wir haben viel gelernt.<br />
"Harold and Maude" - wer kennt diesen wunderbaren Film nicht, der seit 20 und mehr Jahren jeden<br />
Sonntag um 17.oo Uhr in der GALERIE CINEMA, dem kleinen Pantoffelkino in Essen-Rüttenscheid<br />
gezeigt wird?! - Jetzt gibt es eine ernstzunehmende Konkurrenz: die Inszenierung des 10. Jahrgangs<br />
unter der Leitung von Peter Gehrke. Diese spannende halbe Stunde hat uns neugierig gemacht: Wie<br />
wird es mit Harold, dem jungen Mann, der den Heiratsversuchen seiner Mutter sehr einfallsreiche<br />
Selbstmordversuche entgegensetzt, weitergehen? Und mit Maude, der älteren Dame, die sagt, dass ein<br />
Abgang mit 75 viel zu früh sei, man aber mit 85 beginne auf der Stelle zu treten, also 80 das beste<br />
Alter sei, aus dem Leben zu scheiden? Antworten darauf gibt es am<br />
Freitag 03.06.05<br />
19.oo Uhr<br />
<strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-<strong>Gesamtschule</strong><br />
In die Pause - Gedrängel am Büffet und viel Arbeit für die Schülerinnen und Schüler des WPI 9.<br />
Jahrgang (Leitung: Marion Masthoff).<br />
Die Berufswahlvorbereitung ist das zentrale Thema des 9. Jahrgangs. In diesem Rahmen absolvierten<br />
die Schülerinnen und Schüler im Januar / Februar 2005 ihr dreiwöchiges Betriebspraktikum. Und so<br />
gab es keinen Raum und keine Zeit mehr für die Vorbereitung eines Auftrittes.<br />
.
Ausschnitte-Abende 2005<br />
Doch was wäre ein Theaterabend ohne die Arbeit des WPI DS 9. Jahrgangs? - Seine Aufgaben<br />
umfassen Gebiete, die ganz wesentlich zu einem gelungenen Theaterabend gehören, sich aber hinter<br />
den Kulissen abspielen. Ein Theaterabend ohne Büffet? Unvorstellbar? - Ohne Abendkasse?<br />
Vorverkauf? Plakatierung? Unvorstellbar! undundund<br />
Nach der Pause öffnete sich der Vorhang für den 7.Jahrgang mit seinem Stück "Schule mit Clowns"<br />
(Leitung: Bernd Senzek). Auch hier dürfen wir uns auf die Fortsetzung freuen:<br />
"Clowns mit Schule"<br />
20. Mai 2005<br />
11.00 Uhr Casa Nova<br />
Auftritt im Rahmen des Essener Amateur- und Schultheatertreffens<br />
Es folgten der Literaturkurs 11. Jahrgang und die Theater AG 6. Jg. mit einer szenischen Lesung des<br />
Kinderbuches "Der Aufsatz" von Antonio Skàrmeta. Hier sahen wir - in der gelungenen<br />
Zusammenarbeit von "Kleinen" und "Großen" - neue Wege unserer theaterpädagogischen Arbeit. Aber<br />
wir sahen in diesem Beitrag auch die Welt eines 9-jährigen Kindes in einem Land, das regiert wird von<br />
einer Diktatur, in dem die Lüge eines Kindes die Eltern vor Haft und Folter rettet.<br />
Wie gut - so dachen wir vielleicht alle -, dass wir hier leben: hier in einer Demokratie mit relativem<br />
Wohlstand.<br />
Doch wie gesichert ist dieser Wohlstand? - "Bezahlt wird nicht" - so hat uns schon in den 70ern Dario<br />
Fo zugerufen, und so rufen es uns heute auch die Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses 12. Jg.<br />
unter der Leitung von Marianne Kleinfrauns-Niehues zu und gaben uns vielleicht neue Ideen für unser<br />
eigenes Handeln.<br />
Freuen dürfen wir uns auf einen weiteren - den letzen - Auftritt des 12. Jahrgangs am<br />
Montag, 04. Juli 2003<br />
19.oo Uhr<br />
<strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-<strong>Gesamtschule</strong><br />
Die Abende klangen aus mit einem wunderbaren Schlussbild, das ein Gemeinschaftsgefühl zeigte, das<br />
wir auch während unserer Durchlauf- und unserer Generalprobe erfahren durften. Denn dort waren wir<br />
unser eigenes Publikum und es war so schön zu erleben, wie sich die Schülerinnen und Schüler vom 5.<br />
bis zum 12. Jahrgang mit gegenseitigem Respekt und Anerkennung ihrer Leistungen begegneten, sich<br />
applaudierten und Mut machten.<br />
Ulrike Groeger und<br />
die Schülerinnen und Schüler der Theater-AGs, des WPI Darstellenden Spiels<br />
und der Literaturkurse 11 und 12<br />
die Theaterlehrer und -lehrerinnen Peter Gehrke, Ria Griep, Thomas Herion, Ulrike Groeger,<br />
Marianne Kleine-Frauns, Marion Masthoff und Bernd Senzek<br />
die BeleuchtungsAG<br />
mit Stefan König, Kai Abraham , Matthias van den Boom , Tobias Holthues , Sven Kleber,<br />
Andreas Hoymann, Alexander Haase, Marcel Schubert, Dennis Schubert, Dima Martens,<br />
Felix Lochmann, Julian Gröblinghof unter der Leitung von Rolf Swartjes<br />
die Ton-AG<br />
mit Tobias Grees unter der Leitung von Jörg Wosnitza
WAZ v. 17.02.2005<br />
Ausschnitte-Abende 2005<br />
„Ausschnitte“-<br />
Impressionen
Was sonst noch passiert....<br />
K.R.A.S.S.<br />
Unsere Schule wurde beim Kulturwettbewerb des Ruhrgebiets für Azubis, Schüler und<br />
Schulen mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.<br />
Den Wettbewerbsbeitrag reichten Frau HÖLLER und Herr PRIONS ein. Grundlage für den<br />
Beitrag war unsere Kunstausstellung, die vom 9. Nov. 2004 für zwei Monate in der Alten<br />
Synagoge zu sehen war und an dem der gesamte Fachbereich Kunst beteiligt war.<br />
HERZLICHEN<br />
GLÜCKWUNSCH!!<br />
Wir sind stolz auf diese<br />
Auszeichnung!<br />
NRZ v. 02.03.2005<br />
NRZ v. 01.03.2005
Liebe Eltern,<br />
Was sonst noch passiert....<br />
Neuanmeldungen für den<br />
5. Jahrgang im Schuljahr 2005/2006<br />
ich freue mich in diesem Jahr ganz besonders, Ihnen über<br />
die Neuanmeldungen für den künftigen 5. Jahrgang an<br />
unserer Schule zu berichten, denn wir können wirklich stolz<br />
sein auf die hohen Anmeldezahlen und die positiven<br />
Rückmeldungen, die wir während der Aufnahmegespräche<br />
von interessierten Eltern bekamen.<br />
Bei sinkender Zahl von Grundschulabgängern in der Stadt<br />
Essen befürchteten wir einen Rückgang an Anmeldungen<br />
WAZ v. 21.02.2005<br />
für die <strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-<strong>Gesamtschule</strong>. Tatsächlich wählten dann aber 269 Familien unsere Schule<br />
für ihr Kind ( 130 Mädchen, 139 Jungen )! Damit haben wir sogar 25 Anmeldungen mehr zu<br />
verzeichnen als im Vorjahr. Wir werten diese hohe Nachfrage als Vertrauensbeweis und sehen<br />
uns in unserer fachlichen, methodischen und pädagogischen Arbeit bestätigt.<br />
Ich danke an dieser Stelle all denen unter Ihnen, die positiv über unsere Schule gesprochen und<br />
damit sehr erfolgreich neue Schülerinnen und Schüler für uns geworben haben. Während der<br />
Anmeldegespräche wurde 65 mal die „Empfehlung über Bekannte“ ausdrücklich genannt. 86<br />
mal wünschten sich die Kinder, im kommenden Jahr Schülerin oder Schüler der <strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-<br />
<strong>Gesamtschule</strong> zu sein. Oft begründeten sie dies damit, dass ältere Kinder und Freunde die<br />
Schule empfohlen hatten. 40 mal war die Zufriedenheit der Geschwisterkinder der Grund, erneut<br />
unsere Schule zu wählen.<br />
Natürlich hat bei der Wahlentscheidung auch die Empfehlung der Grundschule eine wichtige<br />
Rolle gespielt. 83 mal wurde diese als Anmeldegrund genannt. Die guten Kontakte zu den<br />
Grundschulen, insbesondere gepflegt durch unsere Grundschulbeauftragte Frau Solbach, trugen<br />
sicher zu der hohen Zahl an Empfehlungen bei.<br />
Von insgesamt 39 Grundschulen kommen die neuen Fünftklässler. Mit 43 Anmeldewünschen<br />
waren Kinder von der Grundschule am Wasserturm hier die Spitzenreiter.<br />
Viele Eltern haben die Gelegenheit genutzt, sich an den Tagen der offenen Tür ( 77 von 101<br />
Besuchern) und den Abenden für Grundschuleltern ( 49 von 56 Besuchern ) zu informieren und<br />
haben ihre Wahl getroffen, nachdem sie die Atmosphäre dieser Schule erlebt und Kenntnisse<br />
über unsere besonderen fachlichen und methodischen Schwerpunkte gewonnen hatten.<br />
Telefonische Rückmeldungen von Eltern in den vergangenen Tagen zeigen: viele Kinder<br />
empfinden es als Auszeichnung, dass sie zukünftig unsere Schule besuchen werden und feiern<br />
die Aufnahmeentscheidung mit ihren Freundinnen und Freunden.<br />
Umgekehrt gab es natürlich auch Tränen und Enttäuschung, denn wir mussten ja insgesamt 89<br />
Ablehnungen aussprechen, da die Zahl der Aufnahmen auf 180 begrenzt ist.<br />
Etliche der 92 Mädchen und 88 Jungen, die wir aufnehmen konnten, haben sich für die<br />
besonderen fachlichen Schwerpunkte unserer Schule entschieden.
Was sonst noch passiert....<br />
• Es liegen bereits 55 Anmeldungen für den bilingualen deutsch-englischen Ausbildungsgang<br />
vor.<br />
• 56 Mädchen und Jungen sind an der Aufnahme in die Musikklasse interessiert und möchten<br />
ein Musikinstrument erlernen.<br />
Zur Erinnerung: in diesem Schuljahr gibt es zum ersten Male eine Musikklasse, die 5a. Die<br />
Gruppe lernt und arbeitet erfolgreich. Auch das macht Mut, in 2005/2006 dieses neue<br />
Unterrichtsmodell beizubehalten.<br />
• 79 Kinder sind an unseren musischen Schwerpunkten im Wahlpflichtbereich I interessiert<br />
( 21 an Darstellendem Spiel, 27 an Kunst, 24 an Musik, 7 an gleich mehreren Bereichen ).<br />
• 35 Kinder wurden wegen der besonderen Ausprägung im Bereich des Förderns und<br />
Forderns angemeldet.<br />
• Nur die Förderung der griechischen Kinder mit muttersprachlichem Unterricht am<br />
Nachmittag und bilingualem deutsch-griechischem Unterricht am Vormittag hat mit 6<br />
Anmeldungen gegenüber 11 bzw. 15 in den beiden vergangenen Schuljahren rückläufige<br />
Zahlen aufzuweisen.<br />
Für das Schuljahr 2005/2006 erwartet uns ein Jahrgang mit Mädchen und Jungen aus 17<br />
Nationen. Zu einem hohen Prozentsatz weisen die Grundschulzeugnisse auf Kinder mit guter<br />
Leistungsfähigkeit hin. Viele Mädchen und Jungen zeigen besondere Interessen und<br />
Begabungen. Dazu kommt natürlich eine Anzahl an Kindern, die besonderer Unterstützung und<br />
Förderung bedürfen.<br />
Eine Mischung also, die dem Gesamtschulgedanken entspricht:<br />
Eine Schule für Kinder aller Begabungen, Fähigkeiten und Neigungen.<br />
Gabi Arnsmann<br />
Unsere langjährige Lehrerin und Kollegin Margit Reick wurde im Februar in den wohlverdienten<br />
Ruhestand verabschiedet. Frau Reick arbeitete von 1987 - 2005 an unserer Schule. In den<br />
achtzehn Jahren war sie immer Klassenlehrerin und führte 3 x eine Klasse von Jahrgang 5 bis<br />
zum Abschluss in Jahrgang 10.<br />
Wir wünschen Margit Reick alles Gute für ihren „Unruhestand“!<br />
Fotos: Verabschiedung am Freitag, 11.02.2005
In der Unterrichtsreihe „Assoziatives Hören von Musik“ entstand zu der Sinfonischen<br />
Dichtung „Der Zauberlehrling - nach einer Ballade von Goethe“ von Paul Ducas in der<br />
Klasse 8C unter anderem dieser bemerkenswerte Text:<br />
Der Sturm<br />
Was sonst noch passiert....<br />
Ich war auf dem Weg zu meiner Freundin, und auf einmal fängt es an zu regnen.<br />
Es donnerte und blitzte. Ich sah einen Unterschlupf. Hinein, damit ich nicht nass werde! Es<br />
war das Ballett.<br />
Ich ging schnell hinein. Was ich da drin sah, konnte ich nicht glauben! Es hatte dort einen<br />
Kampf gegeben. Ich wollte den Streit schlichten, aber ich bin in ein tiefes Loch gefallen. Und<br />
in diesem Loch war viel Platz. Dort passte sogar ein Orchester rein!<br />
Ich war traurig über das, was ich getan hatte. Vor Wut nahm ich es mit einem Tornado auf! Er<br />
hat verloren und ich gewonnen!<br />
Danach bin ich ins Musical „Der Zauberlehrling“ gerannt. Es kam mir so vor, als ob ich<br />
träumte. Ich saß etwa eine Stunde oder auch zwei dort und habe es mir angeschaut. Als es<br />
zu Ende war, ging ich nach Hause und dort wartete schon meine Mutter auf mich. Sie wollte<br />
mit mir einen TV-Abend machen. Also machte ich das Popcorn und meine Mutter stellte<br />
schon mal die Leinwand auf. Als wir fertig waren, haben wir uns auf das Sofa gelegt. Der<br />
Film startete und ich konnte nicht mehr glauben, was ich sah: Im Fernsehen sah ich meinen<br />
heutigen Tag, den ich verbracht hatte, und der war echt anstrengend!<br />
Dora Kamtsiki 8C<br />
Lutz van Dijk kommt nun schon zum 4. Mal bei uns und liest für den 9.Jahrgang.<br />
Durch seine Lesereisen verdient er Geld für HOKISA, ein Projekt, dessen Mitbegründer er ist.<br />
HOKISA heißt Home For Kids in South Afrika und ist ein Haus für Aids-Waisen und Aids-kranke Kinder.<br />
Förderverein HOKISA e.V.<br />
Postanschrift:<br />
c/o Bildungswerk für Friedensarbeit<br />
Budapester Straße 21<br />
53111 Bonn<br />
Mail: hokisa@bf-bonn.de<br />
Konto-Nummer 833 7000<br />
Bank für Sozialwirtschaft Köln<br />
BLZ 370 205 00
Was sonst noch passiert....<br />
Hilfsaktion für Kinder in Rumänien<br />
Auf der ganzen Welt gibt es Kinder, die hungern und die unsere Hilfe brauchen. Wir sollten<br />
nicht die Augen davor verschließen. Wir, der GK Pädagogik des 13. Jahrgangs, haben<br />
beschlossen Kindern in Rumänien zu helfen.<br />
Warum gerade rumänischen Kindern?<br />
In Rumänien herrschte bis vor kurzem eine Diktatur. Erst jetzt setzt sich die Demokratie<br />
durch. Die Menschen kommen damit nicht zurecht. Sie haben keine Arbeit und müssen<br />
hungern. Viele Eltern können ihre Kinder nicht ernähren, ein Grund warum viele Väter dem<br />
Alkoholismus verfallen. Die Kinder haben keine Möglichkeit ihrem gesellschaftlichen Status<br />
zu entkommen, das liegt an dem nicht vorhandenen Schulsystem. Ohne Geld kann kein<br />
Kind eine Schule besuchen und somit auch keine Ausbildung machen.<br />
Eine Schülerin aus unserem Kurs hat Kontakt zu der Organisation „ Wir helfen Kindern in<br />
Rumänien“. Dies hat uns bei der Entscheidung, gerade Kindern in Rumänien zu helfen,<br />
beeinflusst. Die Organisation steht in Kontakt mit einem Priester, der in Rumänien einen<br />
Kindergarten leitet. Die gespendeten Sachen wurden vor Weihnachten letzten Jahres durch<br />
einen LKW auf direktem Weg dorthin gebracht und vor Ort unter den Familien gerecht<br />
aufgeteilt.<br />
Wir waren aber nicht die einzigen, die gespendet haben. Als andere Schüler und Lehrer von<br />
unserer Aktion hörten, haben sie sich bereit erklärt auch zu spenden. Somit wurden sehr<br />
viele Sachen, darunter Kleidung, Spielzeug usw. gesammelt und nach Rumänien<br />
transportiert.<br />
Wir haben nicht erwartet auf soviel Hilfsbereitschaft zu stoßen. Wir bedanken uns ganz<br />
herzlich für das Engagement und zeigen durch diese Aktion, dass unsere Generation gerne<br />
und freiwillig anderen Menschen hilft! Danke.<br />
Lia Foti
Was sonst noch passiert....<br />
<strong>Frida</strong> <strong>Levy</strong> - Gedenksteine<br />
3 Stolpersteine als Mahnmal<br />
Unrecht, Gewalt, Barbarei, Missachtung der Menschenwürde, Erniedrigung,<br />
Verächtlichmachung, unerträgliche Arroganz: All diese Begriffe stehen für die Schreckensherrschaft<br />
der Nazis. Besonders die Vernichtung unschuldiger jüdischer Menschen in<br />
Deutschland und Europa macht uns auch heute noch fassungslos.<br />
Das Nicht-in-Vergessenheit-geraten-Lassen ist eine wichtige Aufgabe in unserem Lande,<br />
Mitmenschlichkeit gegenüber allen Menschen eine Aufgabe, der sich die <strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-<strong>Gesamtschule</strong><br />
verpflichtet fühlt, denn auch <strong>Frida</strong> <strong>Levy</strong> wurde von den Nazis jahrelang brutal<br />
behandelt und am Ende ermordet.<br />
Gedenken, erinnern, immer wieder ins Bewusstsein rufen: Diese Ziele hat die Aktion des<br />
Künstlers Günter Demnig aus Köln.<br />
Nach dem Zeitungsbericht nahm unsere Schule Kontakt zu unserem Alt-Oberbürgermeister<br />
Reuschenbach auf, der die Aktion in Essen koordiniert. Ende Januar hat der Künstler in der<br />
Pausenhalle im Gebäude Varnhorststraße den ersten Stein verlegt, den zweiten Stein vor<br />
dem früheren Wohnhaus der Familie <strong>Levy</strong> in der Moltkestr. 28. Der dritte Stein für das<br />
Gebäude Hofterbergstraße wurde bereits geliefert. Wir warten auf einen Termin des Künstlers<br />
und hoffen, dass auch dieser Stein bald verlegt wird.<br />
Stolpersteine erinnern<br />
Auf dem täglichen Weg zum Einkauf oder<br />
zur Arbeit leuchtet Ihnen auf dem Gehweg<br />
ein „goldener“ Pflasterstein entgegen. Sie<br />
beugen sich hinunter und lesen auf dessen<br />
messing-beschichteter Oberfläche:<br />
FRIDA LEVY, GEB. STERN, JG. 1881,<br />
DEPORTIERT 1942, ERMORDET IN RIGA<br />
Solche Stolpersteine finden Sie seit<br />
einigen Jahren in einer Reihe von deutschen<br />
Städten. Sie erinnern — anders als<br />
bisher Denkmäler und Erinnerungsstätten —<br />
an den einzelnen Menschen, der von den<br />
Nazis umgebracht wurde. Sie geben den<br />
Opfern ihre Individualität zurück.<br />
Ich möchte erreichen, daß wir auch in<br />
Essen diese Form des Sicherinnerns<br />
aufnehmen, nicht um endlos darunter<br />
zu leiden, sondern um daraus für die<br />
Zukunft zu lernen.<br />
Peter W. Reuschenbach<br />
Ex-Oberbürgermeister
Was sonst noch passiert....<br />
Neue Arbeitsgruppe<br />
„Soziales Handeln und Multikulturelles Miteinander“<br />
Die Arbeitsgruppe „Soziales Handeln und Multikulturelles Miteinander“ entstand auf einer<br />
schulinternen Lehrerfortbildung im Oktober 2004. Der Hintergrund für die Einrichtung der AG<br />
war das Absinken der Elternzufriedenheit mit der Schule vom Jahrgang 5 zum Jahrgang 10:<br />
ist die Zufriedenheit mit den Jahrgangsstufen 5 und 6 noch weit überdurchschnittlich, sinkt<br />
sie im Verlauf der Mittelstufe auf den Durchschnitt an deutschen Schulen.<br />
Besonders die von deutschen wie von nichtdeutschen Eltern geäußerte Unzufriedenheit<br />
bezüglich des Zusammenlebens von deutschen und nichtdeutschen Kindern in der Schule<br />
zeigt die Notwendigkeit zu handeln. Wegen der bisher leider geringen Teilnahme von<br />
nichtdeutschen Eltern an schulischen Aktivitäten konzentrieren wir uns zunächst auf die am<br />
stärksten vertretenen Gruppen, Schülerinnen und Schüler aus der Türkei und dem Arabisch<br />
sprechenden Raum. In einem weiteren Schritt wollen wir auch Eltern anderer Nationalitäten<br />
und insbesondere auch deutsche Eltern in diese Arbeit mit einbeziehen.<br />
Konkrete Angebote an die Eltern nichtdeutscher Kinder zur Mitwirkung am Schulleben zu<br />
machen soll das Ziel eines ersten Elternabends speziell für Eltern muslimischer Kinder sein.<br />
Wir hoffen, mehr Eltern mit Migrationshintergrund für die Mitgestaltung des Schullebens zu<br />
gewinnen und langfristig das Miteinander von allen Eltern, Schülerinnen, Schülern, Lehrerinnen<br />
und Lehrern zu verbessern.<br />
Wir haben ab sofort vier neue Referendarinnen:<br />
- Frau Maren Niemeyer<br />
Geschichte und Englisch (Sek II)<br />
- Frau Carola Schneider<br />
Mathematik und Musik (Sek II)<br />
- Frau Sema Adigüzel<br />
Deutsch und Pädagogik (Sek II)<br />
- Frau Nicole Jucho<br />
Technik und kath. Religion (Sek I)<br />
für die Arbeitsgruppe:<br />
Süleyha Cayçi<br />
Tobias Langer
Was sonst noch passiert....<br />
Meine Stadt Essen in 20 Jahren, revisited.<br />
Mit diesem Arbeitstitel begann Anfang letzten Jahres der<br />
Fachbereich Kunst der <strong>Frida</strong> <strong>Levy</strong> <strong>Gesamtschule</strong> ein<br />
Ausstellungsprojekt in Zusammenarbeit mit der Alten Synagoge,<br />
Essen. In intensiver Gruppenarbeit entstanden ca. 250 Arbeiten<br />
von 300 Schülerinnen und Schülern, die in einer<br />
Gemeinschaftsausstellung ab November 2004 bis Anfang<br />
Januar 2005 in den Räumen der Synagoge zu sehen waren.<br />
Schüler und Schülerinnen im Alter von 11 bis 19 Jahren haben sich in ihren Klassen und Kursen<br />
mit ihrer Stadt, ihrer privaten Zukunft, ihren Perspektiven und Träumen bildnerisch auseinandergesetzt.<br />
Im Anschluss an die Gesamtausstellung in den Räumen der Synagoge sind jetzt ausgewählte<br />
Arbeiten im Polizeipräsidium, Essen ausgestellt. Die aus den Räumen der Synagoge in das<br />
Polizeipräsidium gebrachten Schülerarbeiten sind von der <strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-<strong>Gesamtschule</strong> als<br />
Ausstellungsfortsetzung konzipiert, die nicht nur auf die aktuelle, sondern auch auf die<br />
geschichtliche<br />
Verbindung der<br />
beiden Gebäude<br />
aufmerksam macht.<br />
Am 27. Januar 2005,<br />
zum Gedenktag der<br />
Opfer des Nationalsozialismus,<br />
wurde<br />
die Ausstellung<br />
eröffnet . Sie wird<br />
leider bei Ausgabe<br />
des Elternbriefes<br />
schon abgebaut sein.<br />
Wir wissen von vielen<br />
Besucherinnen und<br />
Besuchern in<br />
Synagoge und<br />
Polizeipräsidium,<br />
dass unser Konzept<br />
gut angekommen ist<br />
und die Arbeiten der<br />
Schülerinnen und<br />
Schüler beeindruckt<br />
und berührt haben.<br />
NRZ v. 28.01.05
Was sonst noch passiert....<br />
Passend zum diesjährigen Valentinstag<br />
wurden diese Arbeiten in der<br />
Zentralbibliothek ausgestellt.<br />
Ab März werden diese Arbeiten in den<br />
Vitrinen (Neubau) der Varnhorststr.<br />
ausgestellt sein.<br />
HERZ<br />
Die im Rahmen einer Projektarbeit des<br />
Profilkurs 11 Deutsch/ Kunst unter der<br />
Anleitung von Mechthild Stüber und Anja<br />
Hoeller entstandenen Exponate, setzen sich<br />
sprachlich und bildnerisch mit dem Thema<br />
„Herz“ auseinander.
Was sonst noch passiert....<br />
Schulinterne Fortbildung<br />
Am Dienstag nach Pfingsten (17.5.) werden wir - die Lehrerinnen und Lehrer der Schule -<br />
uns wieder gemeinsam fortbilden! Wir hatten ja entsprechend der entwickelten<br />
Fortbildungsplanung vorgesehen die Arbeitsgruppen vom Oktober 2004 fortzuführen. Wir<br />
haben auf der letzten Schulkonferenz darüber berichtet, Themenschwerpunkte waren:<br />
Klassenfahrten, Ganztag, Unterrichtsgestaltung, Soziales Handeln und multikulturelles<br />
Miteinander, <strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-Projekte u.a. Leider hat uns die kurzfristige Terminierung des<br />
Schulministeriums einen Strich durch die Rechnung gemacht: Die neuen Kernlehrpläne für<br />
Deutsch, Englisch und Mathematik liegen seit Dezember vor und müssen ab Sommer<br />
umgesetzt werden. Wir warten im Moment auf weitere Rückmeldungen des Ministeriums zu<br />
den Lernstandserhebungen 9 und werden danach einen Bericht über unsere Erfahrungen<br />
und die Konsequenzen für den Unterricht in den Fachkonferenzen diskutieren und den<br />
Bericht der Schulkonferenz vorlegen. Die Schülerinnen und Schüler des jetzigen 8.<br />
Jahrgangs werden am Ende der Klasse 10 zentrale Abschlussprüfungen ablegen<br />
müssen, die Schülerinnen und Schüler des jetzigen 11. Jahrgangs werden die ersten in<br />
NRW sein, die ein Zentralabitur machen. Außerdem tritt im August die neue Ausbildungsund<br />
Prüfungsordnung S I in Kraft, die neben vielen anderen Änderungen die<br />
Schulzeitverkürzung auf 12 Jahre bis zum Abitur regelt.<br />
Wegen dieser vielen Neuerungen haben wir unsere Planung verändert: Wir überarbeiten am<br />
17.5. unsere hausinternen Lehrpläne und beschäftigen uns mit den übrigen Neuerungen. Im<br />
September des nächsten Schuljahres stehen dann (hoffentlich) die o.a. „alten“ Themen<br />
wieder auf dem Programm!<br />
Sigrid Hendricksen<br />
Das Sekretariat an der Varnhorststraße hat Verstärkung bekommen.....<br />
Frau Angelika Wolter arbeitet vom 01.02. bis<br />
31.10.2005 als Praktikantin im Sekretariat<br />
Varnhorststraße. Sie macht bei der<br />
Wirtschaftsschule Welling eine Umschulung<br />
zur Kauffrau für Bürokommunikation.
Was sonst noch passiert....<br />
Crash-Course in Hastings<br />
Auch in diesem Jahr wurde den Schülerinnen und Schülern des 11. Jahrgangs<br />
angeboten, an einem einwöchigen Crash-Course in Hastings teilzunehmen.<br />
In diesem Jahr waren 13 Schülerinnen in der Zeit vom 30. Januar bis 5. Februar dabei.<br />
Wir wurden bei netten Gastfamilien untergebracht, aber eigentlich waren wir hauptsächlich<br />
zum Essen und Schlafen bei ihnen. Sonst waren wir immer auf Achse.<br />
Von Montag bis Donnerstag hatten wir immer so um die fünf Stunden Unterricht bei zwei<br />
sehr sympathischen englischen Lehrerinnen. Am Freitag stand eine Fahrt nach London<br />
auf dem Programm. Herr Dr. Endemann hat einem Teil von uns die Stadt gezeigt, während<br />
die anderen auf Shopping Tour gegangen sind. Abends in Hastings waren wir<br />
immer unterwegs und hatten viel Spaß am Strand, in den zahlreichen Pubs oder auch<br />
mal in einem Casino.<br />
Ich denke, jeder hat in Hastings viele gute, manchmal auch spezielle Erfahrungen gesammelt.<br />
Vor allem haben wir gelernt, uns besser auf Englisch zu verständigen und<br />
dabei hatten wir auch noch viel Spaß.<br />
Die Fahrt hat sich gelohnt, und jeder, der selbstständiger werden will und sein Englisch<br />
verbessern möchte, sollte diese Fahrt mitmachen.<br />
All in all: England is very different and very special - an experience you should not miss!<br />
Jana Glunz, 11. Jg.
Was sonst noch passiert....