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Schulzeitung - Freie Interkulturelle

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erücksichtigt wurde. Für eine gute Stimmung regte ich die Lehrer<br />

zum Gesang an, um besser in diese Tätigkeit hineinzukommen. Wir<br />

arbeiteten also Ton in Ton. Viel Unterstützung bekam ich von der<br />

Lehrerin Frau Wiecken, die die Übersetzung übernahm.<br />

In den Kursen von Hr. Redzic war die Arbeitsstimmung sehr offen<br />

und das Thema wurde direkt behandelt. Worte und Gedanken<br />

wurden von einer anderen Dolmetscherin übersetzt. Die Übungen,<br />

die zur Arbeit gehörten, brachten Bewegung und Gelächter in seine<br />

Unterrichtsstunde. Dies wiederum erleichterte die Kopfarbeit und<br />

führte zu einem viel größeren Verständnis für die Sache selbst. Das<br />

Lachen ist ein Wundermittel mit großer Wirkung. Manche Fragen<br />

lösen sich so von selbst.<br />

Wir waren begeistert, mit Menschen von solch großer Offenheit<br />

zusammenzuarbeiten. Daher unser Dank und Achtung an die<br />

Kollegen.<br />

Aus der Schule Seite 14<br />

In manchen Freistunden schauten wir uns in der Schule um. Da wir<br />

beide selbst Werklehrer sind, ist die Holzwerkstatt der Schule ein<br />

wichtiger Bereich für uns. Als wir die Treppe hinaufgingen wurde<br />

deutlich, dass manche finanzielle Mittel fehlen. Es war aber zu<br />

erleben, wie viel man mit wenig doch machen kann. Der Werklehrer<br />

Hr. Trif und der Hausmeister empfingen uns. Wir konnten vieles<br />

sehen, uns Anregungen holen, sehen, wie und mit welch einfachen<br />

(von links nach rechts) Herr Redzic, Herr Trif, Herr Lasnier<br />

Frau Wiecken und Herr Redzic in Rosia<br />

Werkzeugen hier gearbeitet wird, wie die Ideen walten und was die<br />

Phantasie solcher Menschen zustande bringt. Unsere Herzen<br />

wurden warm, eine wahre Begegnung.<br />

Einige Lehrer hatten bei dieser Tagung mitgewirkt und am Ende<br />

wurde in der letzten Sitzung ein Rückblick gehalten. In diesem<br />

Zusammenhang möchte ich hier einige Worte von einem<br />

Teilnehmer erwähnen. Er hat für mich auf einen Punkt gebracht, wo<br />

wir insgesamt hinarbeiten sollten. Er sagte sinngemäß: „Es war für<br />

uns gut zu erleben, dass die Arbeiten in den pädagogischen<br />

Arbeitsgruppen mit Beispielen, Hinweisen und Ideen nicht mit dem<br />

Vorsatz ihr müsst, sondern ihr könnt so mit den Schülern arbeiten<br />

vorgestellt wurden.“<br />

Von dieser Reise haben wir vieles mitgenommen, wie neue<br />

Bekanntschaften, die kleinen Momente, die so erfüllend waren, die<br />

Feier am Feuer mit Gesang und Tanz und einer wunderbaren<br />

Atmosphäre sowie das kleine Konzert des Flötenorchesters.<br />

Kurz vor der Rückreise nahmen wir noch die Gelegenheit wahr,<br />

eine kleine Waldorfschule für Romakinder in Rosia in der Nähe von<br />

Sibiu zu besuchen.<br />

Mit vielen schönen Eindrücken traten wir am Sonntag die<br />

Rückreise an.<br />

Jean­Luc Lasnier ­ Lehrer

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