Mineralölkonzerne und Klimazerstörung - Greenpeace
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<strong>Mineralölkonzerne</strong> <strong>und</strong> <strong>Klimazerstörung</strong> 8<br />
erneuerbaren Energiequellen auf eine auch aus einzelwirtschaftlicher Sicht wirtschaftliche<br />
Basis stellen. Durch einen zeitigen Einstieg können die Ölkonzerne sich selbst den Boden für<br />
künftige profitable Aktivitäten sichern – wer hier den Anschluss verpasst, könnte<br />
unternehmerisch scheitern. Heutige Vorleistungen in Form von Aktivitäten im REG-Bereich<br />
dürften daher die wirtschaftliche Position der Mineralölunternehmen eher stärken als<br />
schwächen. Derartige strategische Entscheidungen sind gefragt. Die Wahrnehmung der<br />
moralischen Verantwortung steht dazu nicht im Gegensatz. Wir raten den Unternehmen, den<br />
hier mit der Selbstverpflichtung vorgezeichneten Weg gemeinsam zu beschreiten <strong>und</strong> die aus<br />
dem gemeinsamen Handeln resultierenden Vorteile zu realisieren.<br />
Überblick<br />
Die Untersuchung ist wie folgt aufgebaut. Im zweiten Kapitel wird die Zielrichtung der<br />
vorgeschlagenen Selbstverpflichtung erläutert. Im dritten Kapitel werden die Struktur des<br />
Mineralölmarktes, die Rolle der großen Global Player sowie ihr Engagement im Bereich<br />
erneuerbarer Energien dargelegt. Kapitel 4 entwickelt die Motive der Selbstverpflichtung <strong>und</strong><br />
kalkuliert ihre Größenordnung im Detail. Mit welchen Technologien ein Portefeuille aus<br />
erneuerbaren Energien eine Kompensationsstrategie gestaltet werden kann, wird in Kapitel 5<br />
dargestellt. Fragen der Finanzierung dieser Aktivitäten (Investitionen) <strong>und</strong> damit<br />
zusammenhängende unternehmensstrategische Fragen werden abschließend in Kapitel 6<br />
behandelt.