30.10.2013 Aufrufe

Mineralölkonzerne und Klimazerstörung - Greenpeace

Mineralölkonzerne und Klimazerstörung - Greenpeace

Mineralölkonzerne und Klimazerstörung - Greenpeace

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Mineralölkonzerne</strong> <strong>und</strong> <strong>Klimazerstörung</strong> 35<br />

wird <strong>und</strong> Darlegungen allein mit den heutigen Kosten den erforderlichen Investitionsaufwand<br />

überschätzen.<br />

Abb. 5: Erforderliche Investitionen in Anlagen zur Nutzung regenerativer Energien in verschiedenen<br />

Varianten der Kompensation von 120 Mt. CO2 - Äquivalent.<br />

Investitionen, Mrd. EUR<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

A (2000)<br />

Kompensation von<br />

120 Mt CO2-Äquiv./a<br />

113<br />

A (2010)<br />

91<br />

76<br />

A (2020)<br />

62<br />

Minimal<br />

68<br />

Wind<br />

WaWiSo<br />

69<br />

SOT-KW<br />

73<br />

Biomasse<br />

81<br />

109<br />

Wärme<br />

159<br />

PV<br />

Ausgewog.<br />

70<br />

Erdwärme<br />

Kollektor<br />

Biomasse<br />

PV<br />

SOT-KW<br />

Wind<br />

Wasser<br />

<strong>Greenpeace</strong>\co2subst.pre;12.4.02<br />

Die Basisvariante stellt nicht den kostengünstigsten Technologiemix dar. Dazu sind die<br />

Anteile der teuren Technologien Photovoltaik ( insgesamt 3,7 GW), Solarkollektoren<br />

(insgesamt 40 Mio. m²) <strong>und</strong> Erdwärme (1 GWel HDR; 5 GWth) zu hoch. Reduziert man diese<br />

deutlich <strong>und</strong> gleicht die entstehenden Lücken mit den jeweils genannten Technologien aus<br />

(Varianten 4 bis 9), so lassen sich die Investitionskosten gegenüber der Vergleichsbasis<br />

(Variante 2) um r<strong>und</strong> 11% auf 81 Mrd. EUR verringern, wenn das Schwergewicht der<br />

Kompensation mit 60% der CO2-Reduktion bei der Biomasse liegt (Variante 6). Liegt das<br />

Schwergewicht mit 57% bei Solarthermischen Kraftwerken (Variante 5), resultieren daraus<br />

um 20% geringere Investitionskosten, nämlich 73 Mrd. EUR. Der Wert kann auf 68 Mrd.<br />

EUR, also um 25% sinken, wenn das Schwergewicht auf die Windenergie gelegt wird<br />

(Variante 4). Eine ausgewogene Kombination von Wasserkraft, Windkraft <strong>und</strong><br />

solarthermischen Kraftwerken ( Variante 9) führt zu praktisch demselben Wert. Verzichtet<br />

man völlig auf Photovoltaik <strong>und</strong> auf solarthermische Kollektoren, so erreicht man mit 62<br />

Mrd. EUR ( - 30% gegenüber der Basisvariante) den geringsten Wert für die erforderliche<br />

Investitionssumme.<br />

Die Variante 11 mit einem Investitionsvolumen von 70 Mrd. EUR ist in ihren Einzelheiten in<br />

Tabelle 5 dargestellt. Diese Variante kann als „ausgewogene“ Variante bezeichnet werden,<br />

da sie den Schwerpunkt der Kompensation auf die kostengünstigen Technologien Wind,<br />

Biomasse, Wasserkraft <strong>und</strong> solarthermische Kraftwerke legt, aber den „zukunftsfähigen“

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!