Mineralölkonzerne und Klimazerstörung - Greenpeace
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<strong>Mineralölkonzerne</strong> <strong>und</strong> <strong>Klimazerstörung</strong> 39<br />
Kraftwerkskapazität errichtet. Lediglich 3 % davon müssten daher dem REG - Markt<br />
zugeführt werden. In entsprechender Relation liegen die erforderlichen Investitionsvolumina.<br />
Die größere Herausforderung stellt jedoch die erforderliche rasche Ausweitung der<br />
Produktionskapazitäten der REG -Technologien, die aufzubauende Logistik für die Errichtung<br />
der Anlagen in zahlreichen Ländern <strong>und</strong> ihr sachgemäßer Betrieb <strong>und</strong> die Wartung dieser<br />
teilweise noch neuartigen Anlagen dar. Zwar werden derzeit weltweit jährlich r<strong>und</strong> 5 500<br />
MW/a Windkraft installiert (davon allein in Deutschland 2 600 MW), jedoch hat es r<strong>und</strong> ein<br />
Jahrzehnt gedauert, diese Umsätze – bei zumindest in Deutschland sehr günstigen<br />
energiepolitischen Randbedingungen – zu erreichen. Für noch nicht in diesem Umfang im<br />
Markt befindliche Technologien ist daher der Zeitraum von einem Jahrzehnt knapp bemessen.<br />
Derartige Einstiegsschritte sind andererseits eine notwendige Voraussetzung, wenn die<br />
teilweise ehrgeizigen globalen Langfristszenarien, (z.B. Shell 1995; WEC 1998) welche<br />
teilweise von REG - Anteilen zwischen 35 <strong>und</strong> 60% % im Jahr 2052 ausgehen, eine<br />
realistische Aussicht auf Verwirklichung haben sollen.