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Visionärinnen - Katholische Frauenbewegung

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-innenRäume<br />

Wir haben es gezeugt, getragen,<br />

geboren,…<br />

Die Entwicklung des kfb-Projekts -innenRäume<br />

Die Entwicklung der -innenRäume ist oft vergleichbar mit<br />

der Entwicklung eines Kindes. Wir haben es gezeugt,<br />

getragen, geboren, umsorgt und gefördert. Phasenweise<br />

haben wir es wachsen lassen, ihm zugesehen,<br />

phasenweise versucht zu helfen und zu fördern.<br />

(Mit mehr oder weniger Erfolg dabei, was sicher viele<br />

Mütter bestätigen können )<br />

Dieses Kind ist nun im Sommer 2 Jahre geworden und<br />

wir möchten ihm und uns dazu herzlich gratulieren!<br />

Es kommen die ersten Schritte…<br />

-innenRäume kommt nun in ein Alter, in dem die Erwartungen<br />

von uns und der Umwelt an dieses Kind exponentiell<br />

steigen. Als Mutter und Vater, Oma, Schwestern<br />

und Brüder, Tanten und Freundinnen sind wir stolz,<br />

dass es sich bis jetzt so gut entwickelt hat. Nun soll es<br />

beginnen, zum ersten Mal eigene Schritte zu machen<br />

und wir möchten es mit unserem Wohlwollen dabei<br />

unterstützen. Als Projektleiterinnen können wir einiges<br />

im Hintergrund dazu vorbereiten, aber zu welchem<br />

Zeitpunkt es reif ist, diesen Schritt zu tun ... ?<br />

Wir versuchen zu unterstützen…<br />

Wir fördern unser Kind durch thematische Angebote<br />

im Bereich der Interkulturellen Begegnung u.a. durch<br />

Workshops, Jour fixe-Treffen für einen zwanglosen<br />

Austausch und Diskussion und durch ein Sommerfest.<br />

Diese Veranstaltungen sind sehr wichtig, um aktiv interkulturelle<br />

Begegnung zu praktizieren, zu „üben“ und<br />

dadurch Erfahrungen zu machen, die in die Gestaltung<br />

des Hauses einfließen. Außerdem sind diese Begegnungsräume<br />

wichtig, um Frauen aus verschiedenen<br />

Kulturen einzuladen, kennen zu lernen und für eine<br />

Mitarbeit im Projekt begeistern zu können.<br />

Wir fördern unser Kind durch die Erweiterung des fixen<br />

Mitarbeiterinnen-Teams, damit alle „lebensnotwendigen<br />

Belange“ des Kindes gewährleistet sind. Das sind<br />

zum Beispiel: Büro, Verwaltung, Planung, Recherche,<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Administratives, Finanzen, ….<br />

Wir fördern unser Kind<br />

durch die Suche eines<br />

geeigneten Entfaltungsraumes.<br />

-innenRäume hat<br />

besondere Raumbedürfnisse,<br />

wir halten die Augen<br />

offen, aber solche – leistbare<br />

- Immobilien gibt’s leider<br />

nicht wie Sand am Meer.<br />

Wir fördern unser Kind dadurch,<br />

dass wir ein gutes<br />

Netzwerk aufbauen.<br />

Wir suchen also Menschen, Firmen, Organisationen,<br />

die sich mit uns um die Entwicklung unseres Kindes<br />

kümmern wollen. Dafür müssen Sie unser Kind kennen<br />

lernen und eine individuelle Beziehung dazu aufbauen.<br />

Wir wollen dadurch ein sicheres und nachhaltiges Netz<br />

schaffen.<br />

Was wir mit dieser Metapher verdeutlichen wollen<br />

ist, dass wir im Moment in eine Phase eintreten, in der<br />

die Realisierung des Projekt geprüft wird. Das ist eine<br />

sehr spannende und auch sehr heikle Phase, die gute<br />

Vorbereitung braucht. Durch gebündelte Anstrengungen<br />

im Bereich Sponsoring und Förderungen möchten<br />

wir zu einer Einschätzung kommen, ob, wann und wie<br />

unser Kind diesen Schritt ins eigene Leben machen<br />

kann.<br />

Wir wollen auch verdeutlichen, dass Projekte genauso<br />

wie Lebewesen ihrem eigenen Prozess und Rhythmus<br />

unterliegen und sich nicht immer an äußere Zeitpläne<br />

halten. Letztendlich ist das aber auch der einzige Garant<br />

dafür, dass ein Projekt lebendig bleibt.<br />

Mag. a Johanna Sofaly, für die Projektleitung<br />

10 kfb aktuell Nr.132 September 2012

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