Visionärinnen - Katholische Frauenbewegung
Visionärinnen - Katholische Frauenbewegung
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ZUM THEMA<br />
Derzeit bietet die Beratungsstelle TAMAR folgende<br />
Leistungen:<br />
• Telefonische Beratung<br />
• Einzelberatung für Betroffene und professionelle<br />
HelferInnen<br />
• Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie<br />
• Prozessbegleitung<br />
• Gruppenangebote (Psychotherapie und Selbsthilfegruppen)<br />
• Schulungen und Fortbildungen<br />
Sie können mit Ihrer Frauenrunde die Beratungsstelle<br />
(natürlich angemeldet) besuchen und mit einer Mitarbeiterin<br />
sprechen. Oder Sie laden eine Mitarbeiterin in<br />
Ihre Pfarre/ Ihre Runde ein!<br />
TAMAR Beratungsstelle:<br />
1200 Wien, Wexstraße 22/3/1, Beratungstelefon: 01/334 04 37,<br />
www.tamar.at; Um Terminvereinbarung wird gebeten.<br />
TAMAR BRAUCHT DRINGEND<br />
IHRE HILFE !<br />
Spenden bitte an:<br />
Raiffeisenbank Wien&NÖ<br />
Kto. Nr. 2099604, BLZ 32000<br />
Seit November 2009 sind Spenden an<br />
Tamar steuerlich absetzbar.<br />
Sie können auch Mitglied beim Verein werden.<br />
3. Frauenhaus<br />
Mistelbach<br />
Das Weinviertel bekommt ein<br />
eigenes Frauenhaus.<br />
Betroffene Frauen selbst waren es, die uns (die kfb)<br />
durch ihre leidvolle Gewaltgeschichte drängten, eine<br />
Schutzeinrichtung für sie und oft auch für ihre Kinder<br />
zu schaffen. Nach der Eröffnung von TAMAR 1989 kam<br />
es zu ersten Gesprächen zwischen kfb und Kolpingwerk<br />
- Pater Martin, Pfarrer von Mistelbach, Präses der<br />
Kolpingfamilie und Dekanatsseelsorger der kfb kannte<br />
die Nöte von Frauen und erkannte die Möglichkeit der<br />
Zusammenarbeit dieser beiden Organisationen. In<br />
dieser Kooperation übernahm es die kfb, ehrenamtliche<br />
Mitarbeiterinnen zu finden und zu schulen, sowie<br />
in ihren Gruppen für Spenden zu werben.<br />
Und es sind bis heute zahlreiche kfb-Gruppen und kfb-<br />
Frauen, die das Haus durch ihr Engagement und durch<br />
Spenden den Betrieb des Hauses ermöglichen – ein<br />
herzliches Dankeschön!<br />
(aus: Festschrift zu 10 Jahre Frauenhaus, 2005,<br />
Hedi Baumgartner – zur Gründungszeit Vikariatsleiterin Nord)<br />
Eine von vielen –<br />
20 Jahre Frauenhaus Mistelbach<br />
Vor 20 Jahren wurde das Frauenhaus Mistelbach von<br />
Kolping Österreich zusammen mit der <strong>Katholische</strong>n<br />
<strong>Frauenbewegung</strong> gegründet und war seither für über<br />
tausend Frauen und Kinder ein Zufluchtsort vor häuslicher<br />
Gewalt.<br />
Ja, es ist ein Grund zum Feiern: dass so viele Betroffene<br />
der Gewalt in den eigenen vier Wänden entkommen<br />
konnten und Unterstützung fanden auf ihrem Weg in<br />
ein selbst bestimmtes Leben. Und so feierten rund 200<br />
Gäste und WegbegleiterInnen am 8. März im Pfarrzentrum<br />
Mistelbach unter dem Motto „Eine von vielen“ ein<br />
Jubiläumsfest. Gekommen waren, neben dem Bürgermeister<br />
und der NÖ Soziallandesrätin, auch einige<br />
ehemalige Bewohnerinnen und jene, die damals, vor<br />
zwei Jahrzehnten, die Initiative ergriffen haben, um<br />
diese Einrichtung möglich zu machen: der ehemalige<br />
Bundespräses von Kolping Österreich, Ludwig Zack,<br />
die damalige Leiterin des Kolping-Frauenreferats<br />
Renate Draskovits, der frühere Stadtpfarrer P. Martin<br />
Bauer SDS sowie Hedwig Baumgartner, die damalige<br />
Vorsitzende der Kath. <strong>Frauenbewegung</strong> der Erzdiözese<br />
Wien, gemeinsam mit ihrer Nachfolgerin Melitta Toth.<br />
„In diesem Haus hier in Mistelbach wird das Uranliegen<br />
Kolpings, Menschen ein Zuhause zu geben, in extremer<br />
Form gelebt“, sagte Kolping-Präsidentin Christine<br />
Leopold in ihrem Begrüßungs-Statement, in dem sie<br />
allen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen für<br />
ihren Einsatz dankte, ebenso dem Land NÖ und der<br />
Stadt Mistelbach für ihre Förderung und Unterstützung.<br />
Ludwig Zack hob in seinem Rückblick die hervorragende<br />
Zusammenarbeit mit der Kath. <strong>Frauenbewegung</strong><br />
hervor: „Es war und ist eine faszinierende Partnerschaft:<br />
Wir haben immer das Vertrauen gehabt, dass<br />
wir diese schwierige Aufgabe miteinander meistern<br />
werden.“<br />
Den Abschluss der Feierstunde bildete ein Auftritt des<br />
Vokal-Quartetts „Harmonixen“ – der tosende Applaus<br />
am Ende galt sowohl ihnen als auch allen früheren und<br />
aktuellen Bewohnerinnen des Frauenhauses: dafür,<br />
dass sie den Mut gefunden haben, ihr Leben wieder<br />
selbst in die Hand zu nehmen.<br />
Monika Hummel (Kolping Österreich)<br />
Eine Mitarbeiterin des Frauenhauses kommt gerne<br />
in Ihre Pfarre, um von ihrer Arbeit zu berichten!<br />
Geldspenden, Sachspenden und Kontakt:<br />
Erste Bank, BLZ 20111, KontoNr. 201 115 715<br />
frauenteam@kolping.at<br />
www.frauenhaus-mistelbach.at<br />
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kfb aktuell Nr.132 September 2012