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Propheten und Könige (1975) - kostenlose Homepage

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140 <strong>Propheten</strong> <strong>und</strong> <strong>Könige</strong><br />

[140]<br />

stigte Städte, sondern durch einen lebendigen Glauben an den Gott<br />

Israels durfte er hoffen, den Sieg über diese Heiden zu erlangen,<br />

die sich ihrer Macht rühmten, Juda in den Augen der Völker zu<br />

demütigen.<br />

„Josaphat aber fürchtete sich <strong>und</strong> richtete sein Angesicht darauf,<br />

den Herrn zu suchen; <strong>und</strong> er ließ in ganz Juda ein Fasten ausrufen.<br />

Und Juda kam zusammen, den Herrn zu suchen; auch aus allen<br />

Städten Judas kamen sie, den Herrn zu suchen.“ 2.Chronik 20,3.4.<br />

Im Tempelhof stand Josaphat vor seinem Volk <strong>und</strong> schüttete sein<br />

Herz aus im Gebet. Er bat Gott um die Erfüllung seiner Verheilungen<br />

<strong>und</strong> bekannte den hilflosen Zustand Israels. Er betete: „Herr, du Gott<br />

unserer Väter, bist du nicht Gott im Himmel <strong>und</strong> Herrscher über<br />

alle Königreiche der Heiden? Und in deiner Hand ist Kraft <strong>und</strong><br />

Macht, <strong>und</strong> es ist niemand, der dir zu widerstehen vermag. Hast<br />

du, unser Gott, nicht die Bewohner dieses Landes vertrieben vor<br />

deinem Volk Israel <strong>und</strong> hast es den Nachkommen Abrahams, deines<br />

Fre<strong>und</strong>es, gegeben für immer? Und sie wohnten darin <strong>und</strong> haben dir<br />

ein Heiligtum für deinen Namen gebaut <strong>und</strong> gesagt: Wenn Unglück,<br />

Schwert, Strafe, Pest oder Hungersnot über uns kommen, werden<br />

wir vor diesem Hause <strong>und</strong> vor dir stehen — denn dein Name ist in<br />

diesem Hause — <strong>und</strong> zu dir schreien in unserer Not, <strong>und</strong> du wirst<br />

hören <strong>und</strong> helfen.<br />

Nun siehe, die Ammoniter, Moabiter <strong>und</strong> die vom Gebirge Seir,<br />

durch die du Israel nicht hindurchziehen ließest, als sie aus Ägyptenland<br />

kamen — sondern sie mußten vor ihnen weichen <strong>und</strong> durften<br />

sie nicht ausrotten —, siehe, sie lassen uns das entgelten <strong>und</strong> kommen,<br />

uns auszutreiben aus deinem Eigentum, das du uns gegeben<br />

hast. Unser Gott, willst du sie nicht richten? Denn in uns ist keine<br />

Kraft gegen dies große Heer, das gegen uns kommt. Wir wissen<br />

nicht, was wir tun sollen, sondern unsere Augen sehen nach dir.“<br />

2.Chronik 20,6-12.<br />

Getrost konnte Josaphat zum Herrn sagen: „Unsere Augen sehen<br />

nach dir.“ Hatte er doch Jahre hindurch die Kinder Israel gelehrt, ihr<br />

Vertrauen auf den zu setzen, der in der Vergangenheit so oft eingegriffen<br />

hatte, um seine Auserwählten vor dem völligen Untergang<br />

zu bewahren. Auch jetzt, da das Königreich in Gefahr war, stand<br />

Josaphat nicht allein. „Ganz Juda stand vor dem Herrn mit seinen<br />

Alten, Frauen <strong>und</strong> Kindern.“ 2.Chronik 20,13. Gemeinsam fasteten

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