German GEAR against IPV Booklet IV (Students Activities Book)

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FAKTEN FACTEN ÜBER GEWALT 1. Die meisten Vergewaltiger/innen sind Partner/innen, Freunde/innen, Verwandte, Bekannte oder Nachbar/innen. Vergewaltigungen geschehen häufig zu Hause und wurden vorher geplant. 2. Das Opfer trägt niemals die Schuld an der Vergewaltigung, ungeachtet ihrer (seiner) Kleidung, dem Verhalten oder dass sie (er) nachts ausgegangen ist. Niemand möchte vergewaltigt werden. Verantwortung und Schuld an der Tat liegen allein bei dem Vergewaltiger (der Vergewaltigerin). 3. Jede Frau und jeder Mann kann Opfer einer Vergewaltigung werden, ungeachtet ihres/seines Aussehens, Alters, Kleidungsstils oder Verhaltens. Durch die Ausübung von sexueller Gewalt will der Täter ein Gefühl von Macht und Kontrolle erlangen und das hat nichts mit sexueller Attraktivität des Opfers zu tun. Vergewaltiger suchen sich Opfer, die weniger Macht haben, als sie selbst. 4. Alkohol- und Drogenkonsum sind nicht die Ursachen der Gewalt, denn Gewalt geschieht auch ohne dass diese Faktoren gegenwärtig sind. Menschen können auch Gewalt ausüben, ohne dass sie betrunken sind oder Drogen genommen haben. Es ist gesellschaftlich akzeptiert, Alkohol und Drogen für gewalttätiges Verhalten verantwortlich zu machen. 5. Männer und auch Frauen können aggressiv sein, aber Frauen üben seltener Gewalt gegen andere aus. Männer zeigen häufiger körperliche Aggressionen und fügen eher ernsthafte körperliche Verletzungen zu. Frauen üben eher verbale und emotionale Gewalt aus. 6. Ein weitverbreiteter Glaube ist, dass Liebe und Gewalt so verschieden sind, dass sie nicht Teil derselben Beziehung sein können. Die Realität sieht aber anders aus, manche Kinder lernen bereits von klein auf, dass die Erwachsenen, die sie lieben, sie auch körperlich bestrafen. 7. Gewalt hört nicht auf, wenn das Opfer die Beziehung beendet. Dieser Mythos beinhaltet, dass eine Frau die Kontrolle über die Gewalt hat, die ihr angetan wird, und dass sie, wenn sie will, diese Gewalt beenden könnte, indem sie den Täter „einfach verlässt“. Dies unterstellt ebenfalls, dass sie für die Situation verantwortlich wäre. Frauen erhalten in unserer Gesellschaft nicht genug Unterstützung, wenn sie eine Beziehung in der ihnen Gewalt angetan wird, beenden wollen. 8. Vergewaltigung ist Vergewaltigung, ungeachtet der Art der Beziehung zwischen dem Opfer und dem Täter (der Täterin). Meistens kennen sich Opfer und Täter (Täterin) vor der Tat. Unter den Jugendlichen sind in 70% der Fälle die Gewalttäter Freunde oder Exfreunde (Freundinnen oder Exfreundinnen). 9. Auch Männer können Vergewaltigungsopfer sein. Einigen Statistiken zufolge erlebt einer von neun Männern in seinem Leben einen ungewollten oder erzwungenen Geschlechtsakt. In diesen Fällen sind meistens andere Männer die Gewalttäter. 150 Handout 5
Handout 6: DAS RAD DER GEWALT Handout 6a: Adaptiert von www.acadv.org/dating.html) Handout 6b: Adaptiert von http://www.ncdsv.org/images/TeenEqualitywheelNOSHADING-NCDSV.pdf [Handout 6a] Das Rad der Gewalt MUSTER – NICHT ZUM AUSDRUCKEN [Handout 6b] Das Rad der Gleichberechtigung 151 Handout 6
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DEUTSCHE AUSGABE SENSIBILISIERUNG F
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© 2011. Alle Rechte vorbehalten. K
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INHALTSVERZEICHNIS BROSCHÜRE IV: M
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DANKSAGUNG Das Projekt „Sensibili
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EINLEITUNG Im Rahmen des EU-Program
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Obwohl Kinder von Geburt an mit Ges
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BROSCHÜRE IV & WIE MAN SIE BENUTZT
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Übung 2.1.1.: Wie es ist ein Mädc
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Ich wäre gerne ein Mädchen, denn
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Ich wäre gerne ein Junge, denn dan
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MANN Merkmal: _____________________
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Übung 2.1.3.: Was ich mag - Was ic
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Dinge die ich tue und MAG Dinge die
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Beruf M F BEIDE Kranke pflegen Koch
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Tätigkeit / Rolle M F BEIDE 26 Koc
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Tätigkeit / Rolle M F BEIDE das Ha
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Übung 2.1.9.: Wie geht dieser Satz
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Ihr verbringt so viel Zeit miteinan
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Ihr streitet zwar, doch ihr löst e
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Stelle dir folgende Situationen vor
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DANIEL UND RENATA Daniel (18 Jahre)
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TANJA UND MARIO Tanja und Mario, 17
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