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1 3. Podiumsdiskussion der Fakultät für Physik am 20.01.2011

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12 1 <strong>3.</strong> PODIUMSDISKUSSION DER FAKULTÄT FÜR PHYSIK AM <strong>20.01.2011</strong><br />

werden. Dann erhält man die Gelegenheit, <strong>am</strong> Ende des Bachelorstudiums das Buch zum Zeitwert<br />

abzukaufen und die Bücher dann mit neuen Exemplaren aufzustocken. Je<strong>der</strong> hat ja seinen eigenen<br />

Arbeitsstil und es wäre quasi unhöflich, die selbst gekauften Bücher nicht zu lesen. Im Laufe <strong>der</strong><br />

Zeit bekommt man das Geld natürlich nicht zurück, hier könnte mit Studiengebühren kompensiert<br />

werden. Die BBP meinte, dass das technisch möglich ist und dass die das Personal zur Verfügung<br />

stellen kann. Wie sehen Sie das? Einen Gutschein müssen Sie ausgeben, hier haben Sie die Möglichkeit,<br />

das Buch zurückzugeben. Nun noch zu einem an<strong>der</strong>en Punkt: Ich glaube, dass es günstig<br />

sein könnte, eine Art Vorkurs nicht nur als Vorkurs, son<strong>der</strong>n parallel zum Semester anzubieten,<br />

speziell, weil die Hälfte <strong>der</strong> Leute nur eine G8-Ausbildung genießen konnte, bei mathematischer<br />

Ausbildung kommen da ganz an<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen auf uns zu. Da müssen wir wohl was än<strong>der</strong>n.<br />

Publikum: Mein Problem mit <strong>der</strong> Evaluation ist, dass die Bögen ziemlich schlecht sind. Warum<br />

gibt es keine eindeutig formulierten Fragen, d<strong>am</strong>it man die auch besser beantworten kann?<br />

Prof. Schönh<strong>am</strong>mer: Ich kann Ihnen sagen: Es gibt jetzt auch einen Fragebogen <strong>für</strong> die Dozenten,<br />

und <strong>der</strong> ist noch schlechter!<br />

Publikum: Was Anwesenheitspflicht in Übungen angeht: Wenn ich Fragen habe, dann gehe ich<br />

sicher dahin, aber bei einer besseren zeitgleichen Veranstaltung will ich dahin und nicht zur Übung.<br />

Ich möchte diese Freiheit haben, muss es Anwesenheitspflicht geben?<br />

Yvonne Kretzer: Dieses Thema wurde schon in früheren <strong>Podiumsdiskussion</strong>en diskutiert. Um es<br />

klar zustellen: Es gibt keine Anwesenheitspflicht.<br />

Publikum: Es gibt zusätzliche Klausurpunkte auf Anwesenheit. [Anmerkung: Gemeint ist Einführung<br />

in die FeMa im Wintersemester 2010/11]<br />

Prof. Pruschke: Das ist nicht möglich! Ich würde an Ihrer Stelle zu Herrn Bayas gehen.<br />

Dr. D<strong>am</strong>aschke: Wer die Punkte nicht haben will, soll sich an die Rechtsabteilung wenden.<br />

Katharina Echternk<strong>am</strong>p: Es ist ja schön, dass man so schon Punkte <strong>für</strong> die Klausur s<strong>am</strong>meln<br />

kann. Aber so wird man auch gezwungen, an einer Übung teilzunehmen, die zumindest mir nichts<br />

bringt. Das ist jetzt scharfe Kritik, aber die FeMa-Übung ist extrem schlecht.<br />

Prof. Pruschke: Nein, nein, wir dürfen Prüfungsleistungen nicht durch Übungsleistungen substituieren,<br />

es darf nicht sein, dass da Punkte mit einfließen.<br />

Prof. Schönh<strong>am</strong>mer: Wir haben immer Schwierigkeiten, genug deutschsprachige Hiwis zu finden,<br />

da wir viele englischsprachige Doktoranden haben. Die Mehrzahl <strong>der</strong> Studenten bevorzugt<br />

eine deutschsprachige Übungsgruppe. Um zehn bis zwölf Hiwis zu finden müssen wir deshalb auch<br />

auf an<strong>der</strong>e Institute zugreifen. Die Hiwis sind dann oft nicht in <strong>der</strong> Lage, alle Fragen zu beantworten.<br />

Wir wissen nicht, wie wir dieses Problem lösen sollen.<br />

Prof. Ulbrich: Der Vorschlag von Herrn Quadt mit den Dauerleihgaben ist wun<strong>der</strong>bar. Ich habe<br />

da noch eine Frage: Wollen Sie englische Lehrbücher o<strong>der</strong> deutsche Übersetzungen? Die Mehrzahl<br />

<strong>der</strong> entliehenen Bücher waren bisher immer deutsche Übersetzungen. Ich wun<strong>der</strong>e mich, dass die<br />

Chance auf ein englisches Original selten wahrgenommen wird. Sind Sie dazu bereit, öfters englische<br />

Literatur zu lesen?<br />

Steffen Bezold: Ja, wir sind dazu bereit, denn später kommt das sowieso. Aber nicht in den<br />

ersten Semestern, da ist man so sehr mit dem Verstehen von Konzepten beschäftigt, da behin<strong>der</strong>t<br />

die englische Sprache nur.<br />

Yvonne Kretzer: Aber es ist wichtig, dass es die auch auf Englisch gibt, aber man muss sie in<br />

den unteren Semestern nicht in Massen zur Verfügung stellen.<br />

Publikum: Vor allem sollte nicht alles von einem Autor kommen.

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