Informationsdienst für Verantwortliche in der MHD-Jugendarbeit ...

P R A X I S
Führungskreis:
In Vechta bewährt
In der neuen Jugendordnung ist für alle Ebenen, also angefangen von der
Orts- bis hin zur Diözesan- und Bundesebene, ein Jugendführungskreis vorgesehen.
Der MHD-Offizialatsbezj-rk Oldenburg hat mit diesem Instrument berej-ts
erste Erfahrungen gemacht, da mit der Einstellung eines Jugendrefe
lbnten im April 1981 gleichzeitig ein Jugendführungskreis (Jugendarbej-tskreis)
gegründet wurde.
Die Stadt- und Ortsbeauftragten wurden gebeten, geeig:nete Kandidaten für
die Mitarbeit in diesem Arbeitskreis vorzuschlagen. Sie sollten nach Möglichkeit
ständig za Treffen dieses Kreises kommen, Verantwortung übernehmen
können und Erfahrungen in der Jugendarbeit haben.
Nach anfänglichen Problemen, geeignete Arbeitskreismitglieder ausfindig zu
machen und Angste der Orts- und Stadtbeauftragten auszuräumen, hier so1le
neben der Ortsbeauftragtenebene eln weiteres Entscheidungsgremium entstehen,
entwickelte sich im Laufe des ersten Jahres ej-n Arbeitskreis, der immer aus-
Iezeichnet besucht wurde und sich in die Thematik der Juqendarbej-t einar-
-:reitete.
Zu den Aufgaben dieses Arbeitskreises gehörte es, Veranstaltungen auf überregionaler
Ebene abzusprechen, Untergruppen zu bilden, in denen Aktionen
dann geplant und organisiert wurden. Die Ergebnisse wurden dann jeweils bei
der nächsten Tagung i-m giesamten Arbeitskreis vorgetragen und diskutiert.
Zur Dj-skussion standen auch grundsätzliche Probleme wie A1kohol, MHD-interne
Probleme, Hilfen zur Gründung von neuen Jugendgruppen, Inhalte der Jugendarbeit,
Zusammenarbeit MHD-BDKJ usw.
Bei den regelmäßigen Treffen in etwa vierteljährlichem Abstand wurde somit
erreicht' daß ein ständiger Erfahrungsaustausch stattfinden konnte, aktuel-
1e Informationen konnten bekanntgegeben und diskutiert werden, Entscheidungen
für die Orts- und Stadtbeauftragten vorbereitet werden. Zum besseren
Kennenlernen der Arbeitskreismj-tqlieder fand dann im Frühjahr 1984 ein fntensivwochenende
statt, bei dem nicht nur die Arbeit, sondern auch das praktische
Erleben in der Gruppe im Vordergrund stand. Für die Zukunft einigte
man sich wegen des sehr guten Verlaufes dj-eses Vüochenendes darauf, künftig
:inmal im Jahr ein solches
*Jahr
Wochenende zu veranstalten und etwa drei-mal im
den Arbeitskreis tagen zrt l-assen.
Das Fazit ist positiv: Die Last der Arbeit, der Entscheidungen, des Zusammentragens
von wichtigen Dj-skussionsbeiträgen für die MHD-Jugendarbeit i-st besser
verteilt, d.ie Organisation und Planung auf überregionaler Ebene, die
Weitergabe von Informationen aus den Gliederungen und al-J-gemein der Informationsfl-uß
wurden stark verbessert. Durch die Verfahrensweise, den Arbeitskreismj-tgliedern
und den Stadt- und Ortsbeauftragten jeweils die Tagungsprotokolle
zukommen zv lassen, war ein ständiger Informationsfluß auch für
die Führung in den Orten und Städten gewährleistet.
Sebastian Kliesch
Sebastian ist Jugendreferent für den Bezirk Oldenburg (Vechta)
im Info Nr. 1 vorgestell-t (siehe dort) . (Red. )
Er hat sich