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e e ch! - Malteser Jugend Diözese Würzburg

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Sau-…<br />

Nr. 81/ Juni 2007<br />

-Info<br />

Informationen für Verantwortli<strong>ch</strong>e<br />

in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

…stark!


andnotiz • inhalt<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

… au<strong>ch</strong> beim diesjährigen Bundeslager in Rheinba<strong>ch</strong> wird es wieder eine<br />

Sozialaktion geben, größer diesmal als alle vorhergehenden. Das hat seinen<br />

Grund: Uns ist es ein Anliegen, einerseits den teilnehmenden Kindern und<br />

<strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> ein gelungenes Zeltlager zu ermögli<strong>ch</strong>en, glei<strong>ch</strong>zeitig aber au<strong>ch</strong> in dieser<br />

Wo<strong>ch</strong>e etwas von der eigenen Freude und dem eigenen Glück anderen Mens<strong>ch</strong>en weiterzus<strong>ch</strong>enken.<br />

Die, die s<strong>ch</strong>enken, werden selber zu Bes<strong>ch</strong>enkten: Gemeinsames <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>es und soziales Handeln kann<br />

etwas bewirken, es bringt Sinn und Fülle – und es ma<strong>ch</strong>t Spaß!<br />

„La<strong>ch</strong>en – Glauben – Helfen“ ist das Motto der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>. Und das „Helfen“ – zuglei<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong><br />

eine der vier Säulen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> – ist ni<strong>ch</strong>ts anderes als das „obsequium pauperum“ (Hilfe den<br />

Bedürftigen) im Leitsatz des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes.<br />

„Den <strong>Malteser</strong>n“ s<strong>ch</strong>reibt unser Bundesjugendseelsorger Frater Georg in diesem Heft über das<br />

<strong>Jugend</strong>gebet „hat Gott verspro<strong>ch</strong>en, in Jesus Christus besonders dort bei ihnen zu sein, wo sie den <strong>Malteser</strong><br />

Auftrag erfüllen: mit der Kir<strong>ch</strong>e den befreienden Glauben an ihn zu bewahren und zu bezeugen<br />

und den Mens<strong>ch</strong>en, besonders denen, die Not leiden, in seinem Namen zu dienen.“<br />

Das Bundeslager ist eine gute Gelegenheit, si<strong>ch</strong> gemeinsam auf den Weg zu den Einri<strong>ch</strong>tungen vor<br />

Ort zu ma<strong>ch</strong>en und zu helfen – weil Nähe zählt, au<strong>ch</strong> für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>!<br />

Eu<strong>ch</strong> allen einen s<strong>ch</strong>önen, aktionsrei<strong>ch</strong>en Sommer und auf Wiedersehen in Rheinba<strong>ch</strong>!<br />

Eure<br />

Dörte S<strong>ch</strong>römges<br />

Bundesjugendreferentin<br />

Das neue Gebet der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> ______________ 3<br />

Aus dem BJFK: ______________________________ 4<br />

Für Bundesjugendreferentin Dörte S<strong>ch</strong>römges<br />

geht das Abenteuer <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> zu Ende:<br />

Danke für zwölf Jahre La<strong>ch</strong>en – Glauben – Helfen! __ 5<br />

Fortbildung für <strong>Jugend</strong>mediatoren<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in Bad Hersfeld ______________ 6<br />

Wer hat Lust, am 11. Eurocamp in Litauen<br />

teilzunehmen? _______________________________ 6<br />

Besinnungswo<strong>ch</strong>enende der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

in Vallendar _________________________________ 7<br />

Gemeinsames Seminar der <strong>Jugend</strong>verbände<br />

der Hilfsorganisationen ________________________ 7<br />

Vorgestellt: Besu<strong>ch</strong>s- und Begleitungsdienste _______ 8<br />

Abenteuer Zukunft: Perspektivgruppen sollen <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />

und Erwa<strong>ch</strong>sene besser vernetzen ____________ 9<br />

Theresia Martin<br />

Pädagogis<strong>ch</strong>e Mitarbeiterin<br />

inhalt<br />

Evelyn Steinfort<br />

Redaktion <strong>Jugend</strong>-Info<br />

Gruppenleitergrundkurs OST: Erfurt-Ho<strong>ch</strong>heim<br />

stand Kopf _________________________________ 10<br />

Gruppenleitergrundkurs Nord I: S<strong>ch</strong>weine und<br />

Krabben kämpften ums Überleben ______________ 11<br />

Gruppenleitergrundkurs West I:<br />

Konfliktlösung praxisnah vermittelt _____________ 12<br />

Gruppenleiterassistentenkurs West I:<br />

Gernsheims next Topmodels ___________________ 13<br />

Nützli<strong>ch</strong>e Tipps zum ri<strong>ch</strong>tigen Umgang<br />

mit dem Handy _____________________________ 14<br />

Who’s who? • Familienalbum __________________ 16<br />

Regional ___________________________________ 17<br />

Umfrage zur <strong>Jugend</strong>bekleidung der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> _ 25<br />

Impressum _________________________________ 22<br />

Ankündigung Bundeslager 2007 in Rheinba<strong>ch</strong> _____ 47<br />

„A<strong>ch</strong>tung Baustelle“ __________________________ 48<br />

2 <strong>Malteser</strong> - Info


„… im Glauben, im Spiel<br />

und im Dienst an den Mens<strong>ch</strong>en“<br />

Auf vielfa<strong>ch</strong>en Wuns<strong>ch</strong> hin<br />

haben die Diözesanjugendseelsorger<br />

ein erneuertes<br />

Gebet der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

vorgestellt. Es ist „verwandt“<br />

mit dem <strong>Malteser</strong> Gebet.<br />

Wer es betet, betet ni<strong>ch</strong>t allein,<br />

sondern mit allen <strong>Malteser</strong>n. Das<br />

Gebet der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> ist als<br />

Hinführung oder Zusammenfassung<br />

des gemeinsamen und einzelnen<br />

Betens in der Gruppe geda<strong>ch</strong>t.<br />

Dabei s<strong>ch</strong>adet es au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t,<br />

wenn es einigen zunä<strong>ch</strong>st „kantig“<br />

vorkommt. (Habt Ihr mal<br />

darüber na<strong>ch</strong>geda<strong>ch</strong>t, wie kantig<br />

das Vaterunser ist?) Aber war es<br />

wirkli<strong>ch</strong> nötig, Jesus so förmli<strong>ch</strong><br />

„Herr“ zu nennen? Und hätte<br />

man si<strong>ch</strong> das große Wort von der<br />

„Berufung“ ni<strong>ch</strong>t sparen können?<br />

Jesus, unser Freund und Bruder,<br />

ist vor allem „Herr“, weil so vieles<br />

in unserem Leben den Anspru<strong>ch</strong><br />

erhebt, „Herr“ über uns zu sein.<br />

Aber nur wo Jesus (und sonst niemand)<br />

„Herr“ ist, da ist Freiheit.<br />

Und er hat für jeden von uns<br />

einen Ruf, den wir in unserer Gemeins<strong>ch</strong>aft<br />

hörbar ma<strong>ch</strong>en sollen,<br />

besonders wo junge Mens<strong>ch</strong>en<br />

glauben, dass ihr Leben letztli<strong>ch</strong><br />

do<strong>ch</strong> allen egal ist.<br />

Viele Leute halten Gott nur<br />

deshalb für „lieb“, weil sie glauben,<br />

er halte si<strong>ch</strong> aus ihrem Leben<br />

heraus und fände sowieso alles irgendwie<br />

o.k. Jesus ist anders. Er<br />

ruft die Mens<strong>ch</strong>en, weil sie ihm<br />

ni<strong>ch</strong>t egal sind und weil ihr oft so<br />

verkorkstes Leben mit ihm als<br />

Freund, Bruder und Herrn gelingen<br />

soll. Damit Mens<strong>ch</strong>en einander<br />

das weitersagen und helfen,<br />

brau<strong>ch</strong>t es Gemeins<strong>ch</strong>aft: die der<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Kir<strong>ch</strong>e und der <strong>Malteser</strong> Jungend,<br />

zu der wir gehören. Den <strong>Malteser</strong>n<br />

hat Gott verspro<strong>ch</strong>en, in<br />

Jesus Christus besonders dort bei<br />

ihnen zu sein, wo sie den <strong>Malteser</strong><br />

Auftrag erfüllen: mit der Kir<strong>ch</strong>e<br />

den befreienden Glauben an<br />

ihn zu bewahren und zu bezeugen<br />

und den Mens<strong>ch</strong>en, besonders<br />

denen, die Not leiden, in seinem<br />

Namen zu dienen. Bei uns<br />

in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> gehören<br />

alle drei Berei<strong>ch</strong>e zusammen: der<br />

Glaube an Jesus Christus, das<br />

Spiel (in dem wir Fairness und<br />

Freunds<strong>ch</strong>aft, Wettkampf und<br />

Teamgeist, Ernst und Fröhli<strong>ch</strong>keit<br />

lernen) und der Dienst an denen,<br />

die unsere Hilfe, gerade die Hilfe<br />

von Kindern und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en,<br />

brau<strong>ch</strong>en. (Übrigens, wer sind eigentli<strong>ch</strong><br />

die, die gerade unsere jugendli<strong>ch</strong>e<br />

Hilfe brau<strong>ch</strong>en?)<br />

Und s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> beten wir füreinander,<br />

besonders für die, die<br />

bei der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> für uns<br />

Verantwortung tragen. Die haben<br />

es nämli<strong>ch</strong> man<strong>ch</strong>mal ganz s<strong>ch</strong>ön<br />

s<strong>ch</strong>wer. Das sollten wir übrigens<br />

gerade dann tun, wenn wir sie<br />

blöd oder unfähig finden. Wir<br />

sollten überhaupt mehr für die<br />

Blöden und die Unfähigen beten,<br />

weil Gott uns im Beten zeigen<br />

kann, wo sie fähig und wie wenig<br />

blöd sie für ihn sind. In unserem<br />

Gebet erinnert uns Jesus an sein<br />

Verspre<strong>ch</strong>en, als Auferstandener<br />

bei uns zu sein bis zum Ende der<br />

Welt (Matthäus 28,20). Er segnet<br />

uns, bes<strong>ch</strong>ützt uns, wo wir in seinem<br />

Namen zu den Mens<strong>ch</strong>en<br />

gehen – überall dort, wohin er<br />

uns stellt.<br />

Bundesjugendseelsorger<br />

Frater Georg Lengerke<br />

Das neue Gebet<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

information<br />

Herr Jesus Christus,<br />

du hast mi<strong>ch</strong> berufen,<br />

dir in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> zu dienen.<br />

I<strong>ch</strong> danke dir für diese Gemeins<strong>ch</strong>aft<br />

und für alle, die zu ihr gehören.<br />

Lass mi<strong>ch</strong> in Treue zu ihr leben und handeln<br />

und in der Gemeins<strong>ch</strong>aft deiner Kir<strong>ch</strong>e<br />

den Glauben bewahren und bezeugen.<br />

Hilf mir, dem Nä<strong>ch</strong>sten,<br />

besonders den Armen und Kranken,<br />

in Liebe zu begegnen.<br />

Stärke unsere Gemeins<strong>ch</strong>aft im Glauben,<br />

im Spiel und im Dienst an den Mens<strong>ch</strong>en.<br />

Stehe all denen bei,<br />

die Verantwortung für uns tragen.<br />

Gib mir die nötige Kraft,<br />

mi<strong>ch</strong> für den Frieden hier<br />

und in der Welt einzusetzen.<br />

Segne und bes<strong>ch</strong>ütze uns,<br />

wenn wir in deinem Namen<br />

zu den Mens<strong>ch</strong>en gehen,<br />

überall dort, wohin du uns stellst.<br />

Amen.<br />

Anspre<strong>ch</strong>ende<br />

Kärt<strong>ch</strong>en mit<br />

dem Gebet der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

liegen in allen<br />

Diözesanjugendreferaten<br />

vor und<br />

sind dort zu beziehen.<br />

3


information<br />

BJFK-<br />

NEWS<br />

Spiritualität<br />

Aus dem<br />

BJFK<br />

Eine wirkli<strong>ch</strong> wundervolle Erfahrung<br />

konnten die Teilnehmer der ersten<br />

Besinnungstage für Führungskräfte<br />

im April ma<strong>ch</strong>en. Es war eine unbes<strong>ch</strong>reibli<strong>ch</strong><br />

wi<strong>ch</strong>tige und s<strong>ch</strong>öne Erfahrung.<br />

Die Atmosphäre, das Miteinander<br />

und die Inhalte waren sehr<br />

gut aufeinander abgestimmt.<br />

Unser gemeinsamer Glaube an<br />

Jesus Christus ist das Fundament der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>arbeit. Das neue<br />

Gebet der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> soll eine<br />

Hilfe sein, dass Gebete und Gottesdienste<br />

für <strong>Malteser</strong> Kinder- und <strong>Jugend</strong>gruppen<br />

immer mehr zum gemeins<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />

Leben und Tun<br />

gehören. Es kann bei Veranstaltungen<br />

und in den Gruppen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>,<br />

aber au<strong>ch</strong> zu anderen Gelegenheiten,<br />

bei denen <strong>Malteser</strong> zusammen<br />

kommen, miteinander gebetet<br />

werden. Die <strong>Diözese</strong>njugendreferate<br />

haben für Eu<strong>ch</strong> kleine Kärt<strong>ch</strong>en mit<br />

dem Gebet bereitliegen (siehe au<strong>ch</strong><br />

Seite 3).<br />

Veränderung<br />

Den meisten von Eu<strong>ch</strong> ist bestimmt<br />

bekannt, dass Dörte am 1. Juli na<strong>ch</strong><br />

fast zwölf Jahren die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

als hauptamtli<strong>ch</strong>e Mitarbeiterin verlässt.<br />

Sie wird uns als <strong>Malteser</strong>in treu<br />

bleiben und zu den <strong>Malteser</strong> Werken<br />

we<strong>ch</strong>seln. Sie hat si<strong>ch</strong> in ganz besonderer<br />

Weise für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

eingesetzt und dafür sind wir sehr<br />

froh und dankbar!<br />

Liebe Verantwortli<strong>ch</strong>e<br />

in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>,<br />

liebe Freunde!<br />

Wir wüns<strong>ch</strong>en ihr auf ihrem weiterem<br />

Weg bei den <strong>Malteser</strong> Werken<br />

alles Gute und Gottes Segen.<br />

<strong>Malteser</strong> Fest<br />

Für drei Tage – vom 1. bis 3. Juni –<br />

wurde Ve<strong>ch</strong>ta im Offizialatsbezirk<br />

Oldenburg der Mittelpunkt der <strong>Malteser</strong><br />

Welt. Ein buntes Programm aus<br />

den Dienst- und Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong>en, Gliederungen<br />

und Einri<strong>ch</strong>tungen mit <strong>Jugend</strong>wettbewerb<br />

und Helferwettbewerb<br />

und ni<strong>ch</strong>t zuletzt mit einem<br />

<strong>Malteser</strong> Markt und unserer Jurtenburg<br />

boten alles, was das <strong>Malteser</strong><br />

Herz begehrt: Information, Begegnung,<br />

kennenlernen, wiedersehen,<br />

diskutieren, lernen, feiern, la<strong>ch</strong>en<br />

und beten.<br />

Der krönende Abs<strong>ch</strong>luss am<br />

Sonntag war ein festli<strong>ch</strong>er Gottesdienst.<br />

Ents<strong>ch</strong>eidungen<br />

In seiner Sitzung am 2. Februar hat<br />

das Präsidium des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes<br />

der Änderung der <strong>Jugend</strong>ordnung<br />

zugestimmt. Mit Beginn der<br />

Osterkurse konnten die ersten Gruppenleiter<br />

mit 16 Jahren ausgebildet<br />

werden. Um dieser Veränderung<br />

Re<strong>ch</strong>nung zu tragen, behandelt die<br />

dritte Arbeitshilfe „A<strong>ch</strong>tung Baustelle“<br />

den Einsatz minderjähriger Gruppenleiter.<br />

In dieser Arbeitshilfe werden<br />

die Bedingungen erläutert, unter<br />

denen ein Minderjähriger an einem<br />

Gruppenleitergrundkurs teilnehmen<br />

kann, wann er berufen werden kann<br />

und wel<strong>ch</strong>e Bedingungen in der Gliederung<br />

vorhanden sein müssen,<br />

damit ein Minderjähriger eine Gruppe<br />

leiten kann.<br />

<strong>Jugend</strong>bekleidung<br />

„Werde Trendsetter und Mitgestalter<br />

unserer <strong>Jugend</strong>bekleidung!“<br />

Unter diesem Motto haben wir<br />

einen Fragebogen erstellt (siehe Seite<br />

25/26), mit dem wir von Eu<strong>ch</strong> erfahren<br />

mö<strong>ch</strong>ten, wie Eu<strong>ch</strong> die <strong>Jugend</strong>bekleidung<br />

gefällt und wel<strong>ch</strong>e Weiterentwicklung<br />

oder Veränderung Ihr<br />

Eu<strong>ch</strong> wüns<strong>ch</strong>t. Was ist Eu<strong>ch</strong> wi<strong>ch</strong>tig:<br />

die Einheitli<strong>ch</strong>keit der Bekleidung<br />

oder die Vielfalt? Dur<strong>ch</strong> diese Befragung<br />

habt Ihr die Mögli<strong>ch</strong>keit, die<br />

<strong>Jugend</strong>bekleidung mitzugestalten<br />

und Einfluss zu nehmen. Jede einzelne<br />

Antwort ist uns wi<strong>ch</strong>tig.<br />

Veranstaltungen<br />

Unter dem Motto „Flammen, Stern<br />

und Abenteuer – Malti Jones auf den<br />

Spuren der verlorenen Kronen“ lädt<br />

die Erzdiözese Köln zum 25. Bundesjugendlager<br />

vom 28. Juli bis 4. August<br />

na<strong>ch</strong> Rheinba<strong>ch</strong> ein (siehe dazu<br />

au<strong>ch</strong> Seite 47).<br />

Es grüßt Eu<strong>ch</strong> Euer BJFK<br />

4 <strong>Malteser</strong> - Info


nun ist es fast zwölf Jahre her, dass<br />

Du dem Ruf der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> gefolgt<br />

bist. Wir freuen uns sehr für<br />

Di<strong>ch</strong>, dass Du au<strong>ch</strong> weiterhin dem<br />

<strong>Malteser</strong> Gedanken – frei übersetzt<br />

„La<strong>ch</strong>en – Glauben – Helfen“ – treu<br />

bleiben wirst. Denn genau das hast<br />

Du immer gelebt …<br />

La<strong>ch</strong>en …<br />

… kann man mit Dir ri<strong>ch</strong>tig gut. Besonders,<br />

wenn man si<strong>ch</strong> kräftig<br />

gestritten hat, als Stressbewältigung<br />

sozusagen. Na<strong>ch</strong><br />

einem sol<strong>ch</strong>en Streit befreit<br />

Dein La<strong>ch</strong>en und<br />

man kann si<strong>ch</strong> auf persönli<strong>ch</strong>er<br />

Ebene treffen.<br />

Das ist einerseits einfa<strong>ch</strong><br />

Dein angenehmes Naturell<br />

und andererseits Ausdruck<br />

Deiner hohen<br />

Professionalität, die<br />

Du im Laufe der Jahre<br />

immer weiter verfeinert hast.<br />

Getrieben von dieser Professionalität<br />

und Deinem ausgeprägten Perfektionismus<br />

warst Du bei unseren<br />

Treffen immer als Erste im Bett – oft<br />

au<strong>ch</strong> zu unserer Freude, dann konnten<br />

wir endli<strong>ch</strong> die Dinge tun, an<br />

denen Du keinen Spaß hast (z.B.<br />

Siedler spielen). Letztli<strong>ch</strong> hat<br />

der Mehrs<strong>ch</strong>laf jedo<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />

verhindert, dass Du am<br />

kommenden Morgen meist<br />

zum „Gesi<strong>ch</strong>t des Tages“<br />

aufgestiegen bist.<br />

<strong>Malteser</strong><br />

Für Bundesjugendreferentin Dörte S<strong>ch</strong>römges<br />

geht das Abenteuer <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> zu Ende<br />

Glauben …<br />

Der Glaube ist<br />

für Di<strong>ch</strong> immer<br />

ein wi<strong>ch</strong>tiger<br />

Wegbegleiter.<br />

Bei den <strong>Malteser</strong>n<br />

hast Du die<br />

Mögli<strong>ch</strong>keit gefunden,<br />

den Glauben ni<strong>ch</strong>t<br />

nur im Persönli<strong>ch</strong>en zu<br />

leben, sondern Du hast<br />

au<strong>ch</strong> anderen Kraft und Unterstützung<br />

auf ihrem Glaubensweg gegeben.<br />

Wer mit Dir unterwegs ist, fühlt<br />

si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t alleine! Das hat jedem von<br />

uns persönli<strong>ch</strong> und unserer gemeinsamen<br />

Arbeit viel gebra<strong>ch</strong>t.<br />

Was Dir no<strong>ch</strong> fehlt, sind<br />

eine Reise zum Weltjugendtag<br />

in einem anderen<br />

Land als der Heimat<br />

und der Einstand als Messdienerin.<br />

Kommt no<strong>ch</strong> …<br />

Helfen …<br />

… ist Dir wohl das wi<strong>ch</strong>tigste<br />

Anliegen gewesen. Immer hast Du<br />

ein offenes Ohr für unsere persönli<strong>ch</strong>en<br />

Belange und Probleme und<br />

dann au<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong> einen guten Gedanken<br />

für einen<br />

Lö-<br />

sungsansatz. Du hast der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> geholfen,<br />

ihren ri<strong>ch</strong>tigen<br />

Weg zu finden<br />

mit Deinen Ideen,<br />

die na<strong>ch</strong>haltig unser<br />

Tun beeinflussen. Genannt<br />

seien hier mal<br />

nur „Abenteuer Helfen“,<br />

der Bundesjugendwettbewerb<br />

oder<br />

die Streits<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>terausbildung.<br />

Vom hohen Niveau<br />

Deiner Arbeit<br />

haben wir sehr profitiert.<br />

Wir danken Dir von<br />

ganzem Herzen dafür,<br />

dass Du es so lange mit<br />

uns ausgehalten hast und<br />

wir gegenseitig füreinander da<br />

sein konnten. Denn wir wissen,<br />

dass au<strong>ch</strong> Du von dieser gemeinsamen<br />

Zeit sehr viel mitgenommen<br />

hast. Wir wüns<strong>ch</strong>en<br />

Dir viel Glück und Erfolg in<br />

Deiner neuen Aufgabe. Du bist<br />

uns weiter immer herzli<strong>ch</strong> willkommen,<br />

information<br />

Danke für zwölf Jahre<br />

La<strong>ch</strong>en – Glauben – Helfen!<br />

… oder<br />

als Indianerin<br />

beim Bundeslager<br />

2004 in Rüthen, …<br />

- Info<br />

Ob als<br />

Blumenfee beim<br />

Bundeslager 2006 in Britten …<br />

…oder im Kreis des amtierenden<br />

BJFK – immer<br />

hat Dörte eine gute<br />

Figur gema<strong>ch</strong>t.<br />

… gemeinsam mit<br />

Angela und Holger<br />

bei der <strong>Jugend</strong>mediatorenausbildung<br />

5


information<br />

Fortbildung für <strong>Jugend</strong>mediatoren<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

in Bad Hersfeld<br />

12<br />

<strong>Jugend</strong>meditiatoren aus<br />

ganz Deuts<strong>ch</strong>land trafen<br />

si<strong>ch</strong> Anfang März zu<br />

einem Fortbildungswo<strong>ch</strong>ende in Bad<br />

Hersfeld. Unter der gewohnt kompetenten<br />

und kurzweiligen Anleitung von<br />

Angela, Dörte und Holger ging es vor<br />

allem darum, si<strong>ch</strong> in die hohe Kunst<br />

der Gruppenmediation einweisen zu<br />

lassen. Über die herkömmli<strong>ch</strong>en Te<strong>ch</strong>niken<br />

in der Zweiermediation hinaus<br />

gibt es nämli<strong>ch</strong> eine ganze Reihe von<br />

Methoden, die si<strong>ch</strong> besonders für<br />

S<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>tungsgesprä<strong>ch</strong>e mit mehreren<br />

Teilnehmern eignen.<br />

Das Wi<strong>ch</strong>tigste ist dabei, erst einmal<br />

herauszubekommen, wer eigentli<strong>ch</strong><br />

wie an einem Konflikt beteiligt ist<br />

und wer die Streits<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>ter „beauftragt“.<br />

In der Gruppenmediation wimmelt<br />

es nämli<strong>ch</strong> nur so von Zaun-<br />

V<br />

om 11. bis 18. August findet<br />

in „Dzukijos silas“ bei<br />

Burokraistis im Südwesten Litauens<br />

das elfte Eurocamp der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> statt. Eingeladen sind <strong>Jugend</strong>gruppenleiter<br />

und -leiterinnen<br />

aller europäis<strong>ch</strong>er Nationen, die si<strong>ch</strong><br />

einmal abseits des ansonsten übli<strong>ch</strong>en<br />

Lagerstresses auf gegenseitige<br />

Begegnung einlassen wollen und bereit<br />

sind, si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong><br />

spra<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> auf ungewohntes<br />

Terrain zu<br />

begeben. Pro Gastnation<br />

stehen maximal<br />

a<strong>ch</strong>t Teilnehmerplätze<br />

für junge Erwa<strong>ch</strong>sene<br />

ab 17 Jahre be-<br />

Immer, wenn der<br />

Caucus blüht<br />

gästen, also Mens<strong>ch</strong>en, die Interesse an<br />

dem Konflikt haben, ohne direkt beteiligt<br />

zu sein, oder die den Konflikt bloß<br />

aus Neugierde verfolgen. Deshalb ist es<br />

bei der Mediation in einer Gruppe<br />

wi<strong>ch</strong>tig, zunä<strong>ch</strong>st die „Mandatierung“<br />

oder besser die Auftragslage der Konfliktparteien<br />

zu klären, um dann im<br />

Vorgesprä<strong>ch</strong> zu erfragen, wer in wel<strong>ch</strong>er<br />

Weise beteiligt ist. Je na<strong>ch</strong>dem kann<br />

man dann entweder mit der ganzen<br />

Gruppe weiterma<strong>ch</strong>en oder, wenn es<br />

klare Fraktionen gibt, mit gewählten<br />

Vertretern einzelner Meinungsgruppen.<br />

Denn Konflikte können in Gruppen<br />

viele Gestalten annehmen: Die Palette<br />

rei<strong>ch</strong>t von „jeder gegen jeden“ über<br />

„Fraktionen“ zu „alle gegen einen“.<br />

In Rollenspielen konnten die <strong>Jugend</strong>mediatoren<br />

die neu gelernten Be-<br />

Wer hat Lust,<br />

am 11. Eurocamp<br />

in Litauen teilzunehmen?<br />

reit, es werden circa 100 Teilnehmer<br />

erwartet. Der Kostenbeitrag für deuts<strong>ch</strong>e<br />

Teilnehmer beträgt 120 Euro<br />

(Solidaritätspreis!) zzgl. der selbst zu<br />

organisierenden Anreise.<br />

Bisher sind Teilnehmer aus Rumänien,<br />

Jugoslawien, Polen, der Ukraine,<br />

Lettland, Litauen, Ungarn und Irland<br />

eingeladen worden. Ziele des<br />

Eurocamps sind neben der persönli-<br />

Lust und Interesse am Eurocamp 2007 bekommen?<br />

Weitere Informationen erhältst Du bei:<br />

dingungen und Methoden ausprobieren,<br />

beispielsweise die Methode des<br />

„Caucus“, die darauf basiert, eine<br />

Gruppierung die Anliegen der anderen<br />

formulieren zu lassen.<br />

Über die inhaltli<strong>ch</strong>e Fortbildung<br />

hinaus bot das Wo<strong>ch</strong>enende au<strong>ch</strong><br />

rei<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> Gelegenheit, si<strong>ch</strong> auszutaus<strong>ch</strong>en.<br />

Gemeinsam entwickelten die<br />

Anwesenden Ideen, wie man das Programm<br />

„Konflikt als Chance“ no<strong>ch</strong><br />

besser im Verband verankern kann.<br />

Dazu gehörten au<strong>ch</strong> die Einri<strong>ch</strong>tung<br />

eines monatli<strong>ch</strong>en Newsletters für <strong>Jugend</strong>mediatoren<br />

und Streits<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>ter<br />

oder die Gestaltung von Informationsplakaten<br />

für die Dienststellen.<br />

Für uns <strong>Jugend</strong>mediatoren war es<br />

ein informatives Wo<strong>ch</strong>enende, das<br />

trotz der intensiven Arbeit viel Freude<br />

bereitete. Sas<strong>ch</strong>a Rots<strong>ch</strong>iller<br />

Persönli<strong>ch</strong>e Begegnungen<br />

und Austaus<strong>ch</strong> über die<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

<strong>ch</strong>en Begegnung und dem Miteinander<br />

in einer internationalen Lagergemeins<strong>ch</strong>aft<br />

vor allem der Austaus<strong>ch</strong><br />

über die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>arbeit im jeweiligen<br />

Herkunftsland und die<br />

Chance, si<strong>ch</strong> mit der sozialen Situation<br />

der jeweiligen Länder auseinanderzusetzen<br />

und so voneinander zu<br />

lernen. Idealfall wäre es, wenn aus<br />

den Begegnungen der <strong>Jugend</strong>leiter<br />

Partners<strong>ch</strong>aften entstünden. In diesem<br />

Jahr wird inhaltli<strong>ch</strong>er S<strong>ch</strong>werpunkt<br />

die Arbeit der litauis<strong>ch</strong>en <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> sein, aber au<strong>ch</strong> der Aufbau,<br />

die Organisation und die Arbeitsweise<br />

der anderen am Lager<br />

beteiligten Nationen soll in vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Workshops dargestellt werden.<br />

� Gerhard Petter, Heisenbergstraße 18, 97076<br />

<strong>Würzburg</strong>, Tel.: 0931-2785881, Fax: 0931-<br />

2785882, E-Mail: info@euro-camp.org oder<br />

� im Bundesjugendreferat bei Theresia Martin,<br />

E-Mail: theresia.martin@maltanet.de<br />

6<br />

� und im Internet unter www.euro-camp.org<br />

<strong>Malteser</strong> - Info


„I<strong>ch</strong> glaube –<br />

hilf meinem Unglauben!“<br />

U<br />

nter diesem Motto trafen<br />

wir uns am 19. April zum<br />

Abendessen in Vallendar bei<br />

Koblenz. Zwar war die Gruppe mit<br />

neun Teilnehmern sehr klein, aber gerade<br />

dur<strong>ch</strong> die „Übersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>keit“ entstand<br />

s<strong>ch</strong>nell eine vertrauensvolle Atmosphäre.<br />

Unter der Leitung von Frater<br />

Georg Lengerke und S<strong>ch</strong>wester Margareta<br />

Gruber begann der erste Abend<br />

thematis<strong>ch</strong> mit unserem eigenen<br />

Christusbild.<br />

Am Freitag ging es weiter mit Jesus<br />

und seinem Leben, wie es die Evangelisten<br />

bes<strong>ch</strong>rieben. Zu Beginn war es<br />

Gemeinsames Seminar<br />

der <strong>Jugend</strong>verbände der<br />

Hilfsorganisationen<br />

U<br />

nter diesem Motto trafen<br />

si<strong>ch</strong> vom 9. bis 11. Februar<br />

17 ehrenamtli<strong>ch</strong>e Führungskräfte<br />

und Mitarbeiter der <strong>Jugend</strong>verbände<br />

der Hilfsorganisationen. Zu den<br />

<strong>Jugend</strong>verbänden der Hilfsorganisationen<br />

gehören die Arbeiter-Samariter-<strong>Jugend</strong>,<br />

die Deuts<strong>ch</strong>e <strong>Jugend</strong>feuerwehr,<br />

die DLRG-<strong>Jugend</strong>, das <strong>Jugend</strong>rotkreuz,<br />

die Johanniter <strong>Jugend</strong>, die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> und die THW-<strong>Jugend</strong>.<br />

Unter der Anleitung von Christina<br />

Demmer lernten die Teilnehmer<br />

Grundlagen des Qualitätsmanagements<br />

(QM) kennen und wie man ein<br />

QM-System au<strong>ch</strong> in einem <strong>Jugend</strong>ver-<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

für uns s<strong>ch</strong>wierig, uns an das hohe Niveau<br />

anzupassen. Demna<strong>ch</strong> kam uns<br />

die Wanderung am Ende des Tages mit<br />

ans<strong>ch</strong>ließender Einkehr gerade re<strong>ch</strong>t,<br />

um das Gelernte sacken zu lassen.<br />

Der Samstag wurde dann sehr persönli<strong>ch</strong>.<br />

So ging es ni<strong>ch</strong>t nur um Berufungen<br />

in der Bibel, sondern au<strong>ch</strong> um<br />

unsere eigene. Den selbst gestalteten<br />

„Lebensfaden“, der unseren persönli<strong>ch</strong>en<br />

Lebensweg darstellte, konnten<br />

wir beim „Emmausgang“ mit einem<br />

Partner reflektieren.<br />

Am Sonntag feierten wir na<strong>ch</strong> dem<br />

Frühstück gemeinsam die heilige<br />

Messe. Na<strong>ch</strong> der Abs<strong>ch</strong>lussreflexion<br />

band umsetzen kann. Beri<strong>ch</strong>ten konnte<br />

Christina Demmer von ihren Erfahrungen<br />

mit dem QM-System der<br />

DLRG-<strong>Jugend</strong>, das sie vor einigen Jahren<br />

selbst mit aufgebaut hat.<br />

An vielen praktis<strong>ch</strong>en Beispielen<br />

und Übungen probierten die Seminarteilnehmer<br />

Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

aus. So bestand<br />

eine ihrer Aufgabe darin, einen 1,50<br />

Meter hohen Turm aus Karton zu konstruieren.<br />

Die drei Gruppen erarbeiteten<br />

dafür unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e Lösungsmögli<strong>ch</strong>keiten.<br />

Anhand eines Ben<strong>ch</strong>markings<br />

konnten in einem zweiten<br />

S<strong>ch</strong>ritt die Gruppen voneinander lernen,<br />

um so ihr eigenes „Produkt“<br />

beim nä<strong>ch</strong>sten Mal zu verbessern.<br />

Besinnungswo<strong>ch</strong>enende der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in Vallendar<br />

Ni<strong>ch</strong>t kleckern,<br />

klotzen! –<br />

Mit Qualität<br />

geht was ab<br />

information<br />

hieß es dann, Abs<strong>ch</strong>ied nehmen.<br />

Rückblickend war es ein sehr lohnendes<br />

Wo<strong>ch</strong>enende. So erhielten wir<br />

ni<strong>ch</strong>t nur (fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>) einen tiefen Einblick<br />

in das Leben und Wirken Jesu,<br />

sondern hatten au<strong>ch</strong> die Chance,<br />

unser eigenes Leben zu dur<strong>ch</strong>denken<br />

und uns mit unserem Glauben, unserem<br />

Lebensweg und unserer Bestimmung<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Das Besinnungswo<strong>ch</strong>enende sollte<br />

als „Tage des Gesprä<strong>ch</strong>s über den Glauben“<br />

dienen, damit die Frage na<strong>ch</strong><br />

Gott mehr Raum bekommen kann.<br />

Und genau diesen Raum hat sie bekommen!<br />

Tina Pöpping<br />

Im Seminar sollte aber ni<strong>ch</strong>t nur<br />

gearbeitet werden, sondern es bot<br />

au<strong>ch</strong> Raum zum Kennenlernen. So<br />

stellte si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>nell heraus, dass trotz<br />

der Unters<strong>ch</strong>iede in Struktur und<br />

Funktionsbezei<strong>ch</strong>nungen die Gemeinsamkeiten<br />

überwiegen, besonders das<br />

Ziel, jungen Mens<strong>ch</strong>en eine sinnvolle<br />

Freizeitbes<strong>ch</strong>äftigung aufzuzeigen.<br />

Im Rahmen der gemeinsamen<br />

Imagekampagne www.was-geht-ab.<br />

com war dieses Seminar das erste gemeinsame.<br />

Wenn es na<strong>ch</strong> der Meinung<br />

der Seminarteilnehmer geht, folgen<br />

ihm no<strong>ch</strong> viele weitere.<br />

Hans-Jürgen Hirs<strong>ch</strong> (THW-<strong>Jugend</strong>)<br />

Für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> nahmen teil: Sonja<br />

Kübler, Nils Weiser, Matthias Barth (alle<br />

Erzdiözese Freiburg) und Barbara Kühn<br />

(Erzdiözese Köln) sowie als Seminarleiterin<br />

Bundesjugendreferentin Dörte S<strong>ch</strong>römges<br />

7


information<br />

Besu<strong>ch</strong>s- und Begleitungsdienste (BBD)<br />

Was ma<strong>ch</strong>en<br />

die <strong>Malteser</strong><br />

sonst no<strong>ch</strong>?<br />

Na<strong>ch</strong>dem wir Eu<strong>ch</strong> die<br />

<strong>Malteser</strong>tö<strong>ch</strong>ter vorgestellt<br />

haben, wollen<br />

wir nun die einzelnen<br />

Dienste des MHD e.V.<br />

präsentieren. Wir beginnen<br />

mit dem Besu<strong>ch</strong>s-<br />

und Begleitungsdienst.<br />

1.400 Ehrenamtli<strong>ch</strong>e<br />

des Besu<strong>ch</strong>sundBegleitungsdienstes<br />

des MHD<br />

e.V. arbeiten in<br />

109 Diensten bundesweit.<br />

Sie besu<strong>ch</strong>en<br />

alte, kranke<br />

und einsame Mens<strong>ch</strong>en zu Hause<br />

und in stationären Einri<strong>ch</strong>tungen,<br />

führen Gesprä<strong>ch</strong>e, lesen vor und<br />

gehen gemeinsam spazieren. Sie entlasten<br />

Angehörige und vermitteln<br />

Hausnotruf, ambulante Pflege, Seelsorger<br />

und Ärzte. Außerdem unterstützen<br />

sie die Beziehung des Besu<strong>ch</strong>ten<br />

zu Kindern, Na<strong>ch</strong>barn,<br />

Freunden und zur Kir<strong>ch</strong>engemeinde.<br />

4.700 alte, kranke und einsame Mens<strong>ch</strong>en<br />

wurden 2006 besu<strong>ch</strong>t. Beim<br />

Besu<strong>ch</strong>s- und Begleitungsdienst bemüht<br />

man si<strong>ch</strong>, für jede Besu<strong>ch</strong>sanfrage<br />

einen passenden Ehrenamtli<strong>ch</strong>en<br />

zu vermitteln.<br />

Die Ehrenamtli<strong>ch</strong>en werden auf<br />

ihren Dienst vorbereitet und nehmen<br />

an Fortbildungen teil. Außerdem reflektieren<br />

sie ihre Erfahrungen bei<br />

Gruppentreffen.<br />

Lebensqualität und<br />

Lebensfreude ermögli<strong>ch</strong>en<br />

Der Besu<strong>ch</strong>s- und<br />

Begleitungsdienst will<br />

zu einer ganzheitli<strong>ch</strong>en<br />

Versorgung alter<br />

Mens<strong>ch</strong>en beitragen,<br />

ein Leben in den eigenen<br />

„vier Wänden“<br />

unterstützen, das körperli<strong>ch</strong>e Wohlbefinden<br />

stärken, Lebensqualität und<br />

Lebensfreude ermögli<strong>ch</strong>en und darüber<br />

hinaus Ehrenamtli<strong>ch</strong>en eine sinnvolle<br />

Aufgabe bieten.<br />

„Die meisten Anfragen für die Besu<strong>ch</strong>sdienste<br />

kommen von der wa<strong>ch</strong>senden<br />

Zahl älterer Mens<strong>ch</strong>en, die<br />

Unterstützung und Zuwendung im<br />

Alltag brau<strong>ch</strong>en. Aber ebenso steigt<br />

die Menge der Anfragen „jüngerer“<br />

Mitmens<strong>ch</strong>en (ca. 40 bis 50 Jahre),<br />

die si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> einem S<strong>ch</strong>laganfall oder<br />

mit einer <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>en Erkrankung<br />

wie Multipler Sklerose (MS) an unseren<br />

Dienst wenden“, beri<strong>ch</strong>tet Elke<br />

Rath-Kleff, Leiterin des Besu<strong>ch</strong>s- und<br />

Begleitungsdienstes Dortmund.<br />

„So besu<strong>ch</strong>t eine unserer Ehrenamtli<strong>ch</strong>en<br />

eine Mitte 50-jährige, MSkranke<br />

Frau, die na<strong>ch</strong> dem Tod ihres<br />

Partners seit fünf Jahren in<br />

einem Pflegeheim lebt. Sie<br />

hat nur no<strong>ch</strong> wenig Kraft,<br />

und es ist von ihrer Tagesform<br />

ist abhängig,<br />

ob sie für zwei bis<br />

drei Stunden in<br />

ihrem Rollstuhl<br />

sitzen kann.<br />

Ihre Mitbewohner<br />

sind<br />

viel älter, dement<br />

oder<br />

anderweitig<br />

behindert und stehen<br />

ni<strong>ch</strong>t als Gesprä<strong>ch</strong>spartner<br />

zur Verfügung, das<br />

Pflegepersonal hat kaum<br />

Zeit. Bisher kam no<strong>ch</strong><br />

fast jeden Na<strong>ch</strong>mittag<br />

ihre über 80-jährige Mutter<br />

und erledigte alltägli<strong>ch</strong>e Dinge,<br />

aber na<strong>ch</strong> einem Sturz ist der Mutter<br />

das nur no<strong>ch</strong> selten mögli<strong>ch</strong>. Dur<strong>ch</strong><br />

einen nahtlosen Einsatz unserer <strong>Malteser</strong><br />

Besu<strong>ch</strong>sdienst-Ehrenamtli<strong>ch</strong>en<br />

konnte diese Lücke s<strong>ch</strong>nell ges<strong>ch</strong>lossen<br />

werden. Eine glückli<strong>ch</strong>e Fügung!<br />

Nun übernimmt unsere Mitarbeiterin<br />

einmal in der Wo<strong>ch</strong>e diese hilfrei<strong>ch</strong>en<br />

kleinen Dinge, eben die Hilfestellungen,<br />

die für uns ni<strong>ch</strong>t der<br />

Rede wert sind, aber für eine MS-Erkrankte<br />

zum Teil unüberbrückbare<br />

Hürden darstellen. Zudem nimmt<br />

si<strong>ch</strong> die Ehrenamtli<strong>ch</strong>e die Zeit, um<br />

der MS-kranken Frau ganz in Ruhe<br />

das Mittagessen zu rei<strong>ch</strong>en, wofür im<br />

Heimalltag häufig ni<strong>ch</strong>t wirkli<strong>ch</strong> die<br />

Muße besteht. Vor allem aber steht<br />

sie als Gesprä<strong>ch</strong>spartnerin zur Verfügung.<br />

Eine kleine Abwe<strong>ch</strong>slung sind die<br />

hin und wieder stattfindenden Verabredungen<br />

außerhalb des Heims. Die<br />

MS-Kranke lässt si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> einen<br />

Fahrdienst an die verabredeten Treffpunkte<br />

der Stadt bringen und hat<br />

somit die Mögli<strong>ch</strong>keit, normale Aktivitäten<br />

wie einen Kinobesu<strong>ch</strong>, einen<br />

Waldspaziergang oder einen Einkaufsbummel<br />

zu unternehmen.<br />

Für unsere Besu<strong>ch</strong>sdienst-Ehrenamtli<strong>ch</strong>en<br />

ist es eine absolut sinnvoll<br />

verbra<strong>ch</strong>te Zeit!“<br />

8 <strong>Malteser</strong> - Info


Abenteuer<br />

Zukunft<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

N<br />

atürli<strong>ch</strong> gibt es Perspektiven für unsere<br />

<strong>Jugend</strong>!“ So oder ähnli<strong>ch</strong> klingt<br />

es häufig, wenn man si<strong>ch</strong> im Verband<br />

umhört, was aus den <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en na<strong>ch</strong> ihrer<br />

aktiven Zeit in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> wird.<br />

Tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> gibt es viele Beispiele, bei denen<br />

der Übergang gut klappt.<br />

Do<strong>ch</strong> dieser We<strong>ch</strong>sel ist ni<strong>ch</strong>t selbstverständli<strong>ch</strong>.<br />

Viele <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e und junge Erwa<strong>ch</strong>sene<br />

verlassen na<strong>ch</strong> ihrer Zeit bei<br />

der <strong>Jugend</strong> den Verband, ohne bei den<br />

„Erwa<strong>ch</strong>senen“ heimis<strong>ch</strong> zu werden.<br />

Das ist für diese <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en oft ein<br />

trauriger Abs<strong>ch</strong>ied, s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> identifizieren<br />

sie si<strong>ch</strong> als <strong>Malteser</strong> und<br />

sind mit Herz und Verstand dabei.<br />

Viele sind hervorragend ausgebildet,<br />

haben Erfahrungen in der<br />

Dur<strong>ch</strong>führung von Projekten<br />

und Veranstaltungen und sind<br />

geübt im Umgang mit Gruppen.<br />

Einige haben als<br />

Führungskräfte bereits viel<br />

Verantwortung übernom-<br />

men. Ein ni<strong>ch</strong>t vollzogener<br />

Übergang ist aber<br />

au<strong>ch</strong> ein e<strong>ch</strong>tes Problem<br />

für den Verband, der so<br />

viele engagierte, gut ausgebildete<br />

und begeisterte junge<br />

Mens<strong>ch</strong>en – <strong>Malteser</strong> – verliert.<br />

Es geht also um die Zukunft<br />

unseres Verbandes, des<br />

<strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes, um sein<br />

Gesi<strong>ch</strong>t von morgen.<br />

Woran liegt’s? Die <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

sind eigenwillig, die Erwa<strong>ch</strong>senen<br />

nehmen die <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en ni<strong>ch</strong>t ernst,<br />

die Kommunikation klappt ni<strong>ch</strong>t…<br />

Viele Gründe sind da s<strong>ch</strong>nell genannt,<br />

und einige liegen au<strong>ch</strong> außerhalb des<br />

Verbandes, zum Beispiel im immer größer<br />

werdenden kommerziellen Freizeitangebot.<br />

Es kann nur eine gemeinsame Aufgabe von<br />

<strong>Jugend</strong> und Erwa<strong>ch</strong>senen sein, bewusst die<br />

Perspektiven der <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en in den Blick zu<br />

nehmen. Gegenseitige Werts<strong>ch</strong>ätzung ist die<br />

Grundlage. Der <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e selber muss im<br />

Mittelpunkt stehen, seine Interessen und seine<br />

information<br />

Gaben. Diese zu entdecken und ihnen Mögli<strong>ch</strong>keiten<br />

zur Entfaltung zu geben, ist eine<br />

wi<strong>ch</strong>tige Aufgabe für die <strong>Malteser</strong> Führungskräfte.<br />

„Perspektivgruppen“ bieten eine strukturierte<br />

Mögli<strong>ch</strong>keit, <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en erste konkrete<br />

S<strong>ch</strong>ritte zu ermögli<strong>ch</strong>en. Diese Gruppen können<br />

in den Gliederungen für eine befristete<br />

Zeit zusätzli<strong>ch</strong> zu den <strong>Jugend</strong>gruppen installiert<br />

werden. Verantwortli<strong>ch</strong>e der Dienste informieren<br />

über ihren Berei<strong>ch</strong> und geben mögli<strong>ch</strong>st<br />

konkrete Einblicke in ihre Arbeit. Die<br />

Initiative für diese Gruppen kann von jedem<br />

Interessierten ausgehen, die Planung und<br />

Dur<strong>ch</strong>führung soll in einem Team aus Verantwortli<strong>ch</strong>en<br />

aus dem <strong>Jugend</strong>- und dem Erwa<strong>ch</strong>senenverband<br />

als Partner gestaltet werden.<br />

Die <strong>Diözese</strong> Passau hat diese Ideen bereits<br />

umgesetzt. Dort gab es Informationsabende zu<br />

allen Diensten, einen Besu<strong>ch</strong> im <strong>Malteser</strong>stift<br />

St. Nikola, eine gemeinsame Katastrophen-<br />

Perspektivgruppen<br />

sollen <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />

und Erwa<strong>ch</strong>sene<br />

besser vernetzen<br />

s<strong>ch</strong>utzübung und gemeinsame Gruppen- und<br />

Zugführerbespre<strong>ch</strong>ungen. Das Miteinander<br />

stand im Vordergrund und war die wi<strong>ch</strong>tigste<br />

Erfahrung aller Beteiligten, die si<strong>ch</strong> so gegenseitig<br />

besser kennen- und s<strong>ch</strong>ätzen lernten.<br />

Und es gab ni<strong>ch</strong>t nur einmalige Highlights,<br />

sondern eine abgestimmte und langfristige Planung.<br />

Immer wieder werden dort nun bewusste<br />

Anlässe für Vernetzung ges<strong>ch</strong>affen, die einen<br />

na<strong>ch</strong>haltigen Erfolg der Gruppen garantieren.<br />

„Wir wussten gar ni<strong>ch</strong>t, was Ihr alles so<br />

ma<strong>ch</strong>t“, so der Kommentar eines Ausbilders.<br />

Denn Kommunikation und Information sind<br />

keine Einbahnstraße. Die Perspektivgruppen<br />

eignen si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> hervorragend dazu, um die<br />

aktiven Helfer besser über die Arbeit der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> zu informieren und für diesen<br />

starken und gut aufgestellten <strong>Jugend</strong>verband<br />

zu werben.<br />

Dörte S<strong>ch</strong>römges<br />

9


weiterbildung<br />

10<br />

Eine verrückte und lustige Wo<strong>ch</strong>e<br />

beim Gruppenleitergrundkurs OST<br />

Erfurt-Ho<strong>ch</strong>heim<br />

stand Kopf<br />

B<br />

eim Gruppenleitergrundkurs Ost<br />

vom 30. März bis 5. April in Erfurt-Ho<strong>ch</strong>heim<br />

war im <strong>Jugend</strong>haus<br />

St. Sebastian ganz s<strong>ch</strong>ön was los.<br />

Die 18 Teilnehmer aus den <strong>Diözese</strong>n<br />

Mainz, Erfurt, Bamberg, Magdeburg,<br />

Görlitz, Paderborn, Berlin, Hamburg und<br />

Dresden stellten das <strong>Jugend</strong>haus auf den<br />

Kopf. Mit den drei Kursleitern Christiane<br />

Darr, <strong>Jugend</strong>referentin der <strong>Diözese</strong> Magdeburg,<br />

Lukas Miethke, <strong>Jugend</strong>referent<br />

der <strong>Diözese</strong> Berlin, und Jürgen Fis<strong>ch</strong>per,<br />

<strong>Jugend</strong>referent der <strong>Diözese</strong> Erfurt, war es<br />

eine lustige und verrückte Wo<strong>ch</strong>e. Die<br />

Drei waren immer für eine Überras<strong>ch</strong>ung<br />

gut und es wurde nie langweilig.<br />

Neben Themen wie Aufbau der <strong>Malteser</strong><br />

und der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>, Re<strong>ch</strong>te und<br />

Pfli<strong>ch</strong>ten als Gruppenleiter, Konfliktbewältigung,<br />

Entwicklungspsy<strong>ch</strong>ologie und<br />

Gruppenstundengestaltung kamen au<strong>ch</strong><br />

die S<strong>ch</strong>werpunkte der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>,<br />

nämli<strong>ch</strong> die vier Säulen, ni<strong>ch</strong>t zu kurz.<br />

Am Montagna<strong>ch</strong>mittag verbra<strong>ch</strong>ten<br />

die 18 Teilnehmer einen entspannten Ausflug<br />

in der Innenstadt von Erfurt und beendeten<br />

diesen sonnigen Tag mit einem<br />

Essen am Fis<strong>ch</strong>markt.<br />

Au<strong>ch</strong> der Glaube spielte dur<strong>ch</strong> die<br />

morgendli<strong>ch</strong>en Impulse, den Wortgottesdienst<br />

am Sonntag und den selbst gestalteten<br />

Abs<strong>ch</strong>lussgottesdienst am Mittwo<strong>ch</strong>abend<br />

eine Rolle in dieser Wo<strong>ch</strong>e.<br />

Und damit fehlt nur no<strong>ch</strong><br />

eine Säule: Am Mittwo<strong>ch</strong>na<strong>ch</strong>mittag<br />

startete<br />

das selbst erarbeitete Sozialprojekt der<br />

Teilnehmer des Gruppenleitergrundkurses.<br />

Die Planung für dieses Projekt begann<br />

s<strong>ch</strong>on am Sonntagabend. In Zusammenarbeit<br />

aller wurde ein Thema gefunden,<br />

do<strong>ch</strong> für die weiteren Vorbereitungen<br />

blieb ni<strong>ch</strong>t viel Zeit. Zwis<strong>ch</strong>en den einzelnen<br />

Einheiten wurde organisiert und Material<br />

eingekauft. S<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>ten<br />

si<strong>ch</strong> die 18 Teilnehmer am Mittwo<strong>ch</strong>na<strong>ch</strong>mittag<br />

auf den Weg ins Klinikum Helios<br />

in Erfurt, um dort triste Aufenthaltsräume<br />

mit selbst gebasteltem Osters<strong>ch</strong>muck<br />

zu vers<strong>ch</strong>önern und den Krankenhauspatienten<br />

„Frohe Ostern“ zu wüns<strong>ch</strong>en.<br />

Alle hatten viel Spaß und freuten si<strong>ch</strong><br />

sehr über die strahlenden Kindergesi<strong>ch</strong>ter.<br />

Am Abend folgten zum Abs<strong>ch</strong>luss ein<br />

selbst gestalteter Gottesdienst sowie eine<br />

kleine Abs<strong>ch</strong>lussfeier. Mit Spiel und Spaß<br />

ging eine wunders<strong>ch</strong>öne und lehrrei<strong>ch</strong>e<br />

Wo<strong>ch</strong>e zu Ende. Traurig verabs<strong>ch</strong>iedeten<br />

si<strong>ch</strong> am Donnerstagmorgen alle mit dem<br />

Wuns<strong>ch</strong>, einander demnä<strong>ch</strong>st wiederzutreffen.<br />

In dieser Wo<strong>ch</strong>e wu<strong>ch</strong>sen ni<strong>ch</strong>t<br />

nur die Kenntnisse der Teilnehmer, sondern<br />

au<strong>ch</strong> ihre Freunds<strong>ch</strong>aften untereinander.<br />

Wieder einmal entstand im Laufe<br />

einer Wo<strong>ch</strong>e eine großartige Gemeins<strong>ch</strong>aft<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>.<br />

Maria Erfort (<strong>Diözese</strong> Mainz)<br />

Maik Krüger (<strong>Diözese</strong> Berlin)


Gruppenleitergrundkurs Nord I in Ve<strong>ch</strong>ta<br />

mit Spannung, Spiel und viel Spaß<br />

E<br />

in Wo<strong>ch</strong>e vor Ostern ma<strong>ch</strong>ten si<strong>ch</strong> 17 Teilnehmer<br />

und Teilnehmerinnen aus vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

<strong>Diözese</strong>n auf den Weg na<strong>ch</strong> Ve<strong>ch</strong>ta.<br />

Auf dem BDKJ-<strong>Jugend</strong>hof sollte ihr gemeinsamer<br />

Weg zum Gruppenleiter bzw. zur Gruppenleiterin<br />

unter der Kursleitung von Mi<strong>ch</strong>aela Lubig, Jens<br />

Laumann und des OffiJFK Oldenburg (Jan Rießelmann,<br />

Roland Lammers, Katrin Surmann und Dominik<br />

Offermann) beginnen.<br />

S<strong>ch</strong>on einen Tag vor dem Kursstart reiste ein<br />

Großteil der Teilnehmer an, um den sozialpflegeris<strong>ch</strong>en<br />

Teil der Helfergrundausbildung zu absolvieren:<br />

Hier erhielten wir ni<strong>ch</strong>t nur einen guten Einblick<br />

in die theoretis<strong>ch</strong>en Grundlagen, sondern hatten<br />

au<strong>ch</strong> die Mögli<strong>ch</strong>keit, uns praktis<strong>ch</strong> zu erproben.<br />

Der Ausflug im Rollstuhl war zunä<strong>ch</strong>st<br />

gewöhnungsbedürftig und au<strong>ch</strong> das Zähneputzen<br />

will gelernt sein. Wir übten die Lagerung an einem<br />

freiwillig simulierenden Kranken und lernten, Bedürftigen<br />

eine Hilfestellung bei der Nahrungsaufnahme<br />

zu geben, indem wir eine partners<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e<br />

Fütteraktion dur<strong>ch</strong>führten. Der Tag war sehr lehrrei<strong>ch</strong><br />

und förderte das erste Kennenlernen.<br />

Als si<strong>ch</strong> unsere Gruppe am folgenden Tag vervollständigte,<br />

begann unser Weg zunä<strong>ch</strong>st mit<br />

einem Kennenlernspiel mit Kus<strong>ch</strong>elfaktor: Soglei<strong>ch</strong><br />

war die anfängli<strong>ch</strong>e Distanz überwunden und ein<br />

erster Eindruck von den anderen Kursteilnehmern<br />

gewonnen.<br />

Eine wi<strong>ch</strong>tige Strecke unseres Weges begann am<br />

nä<strong>ch</strong>sten Tag: die Projektarbeit. In Kleingruppen<br />

versu<strong>ch</strong>ten wir, diesen Auftrag s<strong>ch</strong>rittweise zu bewältigen.<br />

Mit großem Ideenrei<strong>ch</strong>tum und viel Engagement<br />

stellte jede Projektgruppe eine attraktive<br />

Planung auf die Beine. Die Experimentierfreudigkeit<br />

zeigte si<strong>ch</strong> vor allem bei dem unvergessli<strong>ch</strong>en<br />

Versu<strong>ch</strong> „Major Tom“, aber au<strong>ch</strong> beim<br />

Bau eines Strei<strong>ch</strong>holz(s<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>tel)bootes.<br />

Selbst die Teamer konnten si<strong>ch</strong><br />

bei diesen Experimenten na<strong>ch</strong><br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

S<strong>ch</strong>weine und Krabben<br />

kämpften ums Überleben<br />

Lust und Laune auslassen, so dass kein<br />

Ei und kein Radies<strong>ch</strong>en mehr vor<br />

ihnen si<strong>ch</strong>er waren.<br />

Eine weitere bedeutsame Station<br />

unseres Weges war der gemeinsam gestaltete<br />

Gottesdienst unter dem Titel<br />

„Unser gemeinsamer Weg“. Religiöse<br />

Eins<strong>ch</strong>übe erlebten wir ferner in den<br />

Abendimpulsen, wel<strong>ch</strong>e einen s<strong>ch</strong>önen<br />

Tagesausklang boten.<br />

Inhaltli<strong>ch</strong> gestaltete si<strong>ch</strong> die Wo<strong>ch</strong>e<br />

sehr abwe<strong>ch</strong>slungsrei<strong>ch</strong>: Vers<strong>ch</strong>iedene<br />

Einheiten mit malteserspezifis<strong>ch</strong>en,<br />

pädagogis<strong>ch</strong>en, religiösen und re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en<br />

Elementen boten rei<strong>ch</strong>haltige<br />

Mögli<strong>ch</strong>keiten, si<strong>ch</strong> in Theorie und<br />

Praxis einzuüben. Zur kurzweiligen<br />

Auflockerung wurde ein WUP eingelegt<br />

oder eine Runde ges<strong>ch</strong>üttelt. Ri<strong>ch</strong>tig<br />

austoben konnten wir uns bei den<br />

Kampfspielen, bei denen wir als S<strong>ch</strong>weine<br />

und Krabben um unser Überleben kämpfen<br />

mussten.<br />

Unsere Gruppe entwickelte si<strong>ch</strong> zu einer außergewöhnli<strong>ch</strong>en<br />

Gemeins<strong>ch</strong>aft, deren Weg au<strong>ch</strong> „störris<strong>ch</strong>e<br />

S<strong>ch</strong>afe“ ni<strong>ch</strong>t behindern konnten. Ein ständiger<br />

Begleiter auf unserem Weg war ein hoher<br />

Spaßfaktor. Dieser stand besonders bei unserem<br />

Kursausflug ins Bowlingcenter und am Abs<strong>ch</strong>lussabend<br />

im Vordergrund. Der finale Grillabend ließ<br />

uns das s<strong>ch</strong>öne Wetter auskosten.<br />

Wir freuen uns, dass wir eine sol<strong>ch</strong> interessante<br />

und begegnungsrei<strong>ch</strong>e Wo<strong>ch</strong>e erleben und diese<br />

Wegstrecke gemeinsam mit den Teamern erfolgrei<strong>ch</strong><br />

meistern durften!<br />

R. L.<br />

weiterbildung<br />

11


weiterbildung<br />

Gruppenleitergrundkurs West I<br />

hatte „ein Herz für Trier“<br />

Konfliktlösung<br />

Das Erste, was wir sahen, als wir in der Trierer <strong>Jugend</strong>herberge<br />

ankamen, waren unsere Kursleiter<br />

Johannes, Trins<strong>ch</strong>en, Anne und Lioba sowie<br />

jede Menge andere <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Alters (16–43 Jahre) aus halb Deuts<strong>ch</strong>land. Dur<strong>ch</strong><br />

lustige Kennlernspiele kamen wir einander s<strong>ch</strong>nell näher.<br />

Na<strong>ch</strong> Kaffee und Keksen begannen wir den Kurs mit<br />

dem Thema Entwicklungspsy<strong>ch</strong>ologie. Den Abend ließen<br />

wir in gemütli<strong>ch</strong>em Zusammensein ausklingen.<br />

Der Dienstag begann dann na<strong>ch</strong> einer Morgenrunde<br />

mit einer Gruppenarbeit zum Thema Pädagogik. Dafür<br />

bildeten wir vier Kleingruppen, die alle den Auftrag hatten,<br />

mit Pappe, S<strong>ch</strong>ere und Kleber eine Bahn zu bauen,<br />

auf der ein Tis<strong>ch</strong>tennisball mögli<strong>ch</strong>st lange unterwegs war.<br />

Dana<strong>ch</strong> fingen wir an, unser Projekt vorzubereiten, das<br />

uns no<strong>ch</strong> die ganzen nä<strong>ch</strong>sten Tage begleiten sollte. Das<br />

Motto dieser Aktion war „Ein Herz für Trier“. Jeden Tag<br />

hatten wir mindestens eine Einheit, in der wir weiterplanten,<br />

um das Projekt am Samstagna<strong>ch</strong>mittag dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />

Wir bastelten jede Menge Papierblumen und<br />

Herzkärt<strong>ch</strong>en, die wir den Leuten in<br />

Trier s<strong>ch</strong>enken wollten.<br />

Am Dienstagvormittag stand<br />

„Konfliktlösung“ auf dem Plan.<br />

Sie konnte sehr praxisnah vermittelt<br />

werden, da wir gerade einen<br />

größeren Konflikt in unserer<br />

Gruppe hatten, den wir dann in<br />

einer Diskussionsrunde Gott sei<br />

Dank ausräumen konnten.<br />

Na<strong>ch</strong> dem Mittagessen besu<strong>ch</strong>te<br />

uns der Trierer<br />

Diözesanjugendseelsorger<br />

Matthias Struth,<br />

um uns einiges über<br />

unsere Religion, unseren<br />

Glauben und<br />

dessen Bezug zur <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> zu erzählen.<br />

Der Höhepunkt<br />

dieser Einheiten<br />

war ein Gottesdienst in<br />

der Krypta des Trierer<br />

praxisnah<br />

vermittelt<br />

Doms. Wir hatten den Dom zuvor in einer interessanten<br />

Führung besi<strong>ch</strong>tigt.<br />

Eine der wi<strong>ch</strong>tigsten Einheiten stand am Freitag auf<br />

dem Plan. Es ging um Re<strong>ch</strong>t und Verantwortung. Johannes<br />

& Co. gaben uns vers<strong>ch</strong>iedene Fallbeispiele, zu denen<br />

wir dann überlegen mussten, wie wir vom Gesetz her handeln<br />

sollten. Am wi<strong>ch</strong>tigsten war das Wissen um die Aufsi<strong>ch</strong>tspfli<strong>ch</strong>t.<br />

Weiter ging es mit Hintergründen zur <strong>Malteser</strong>ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />

und den vier Säulen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>.<br />

Und s<strong>ch</strong>on war es Samstag, an dem wir in der Innenstadt<br />

Herzli<strong>ch</strong>keit an die Trierer Bevölkerung vers<strong>ch</strong>enkten.<br />

Es war gar ni<strong>ch</strong>t so einfa<strong>ch</strong>, Wildfremde anzuspre<strong>ch</strong>en<br />

und ihnen unsere selbst gebastelten Dinge zu s<strong>ch</strong>enken.<br />

Viele konnten gar ni<strong>ch</strong>t glauben, dass wir keine Gegenleistung<br />

erwarteten!<br />

Und dann rückte unser großer Abs<strong>ch</strong>lussabend heran.<br />

Damit die Teamer au<strong>ch</strong> daran teilnehmen durften, stellten<br />

wir ihnen eine Aufgabe: Vier Personen wollen im<br />

Dunkeln über eine Brücke, sie haben eine Tas<strong>ch</strong>enlampe,<br />

die Saft für 60 Minuten hat. Es dürfen maximal zwei Personen<br />

auf der Brücke stehen und alle vier Personen brau<strong>ch</strong>en<br />

unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong> lange, um über diese Brücke zu<br />

gehen. Als wir abends die Lösung präsentiert bekamen,<br />

waren wir ganz s<strong>ch</strong>ön erstaunt, dass die Teamer uns in<br />

Form eines Sket<strong>ch</strong>es ganze se<strong>ch</strong>s Varianten boten: Respekt!<br />

Die Lösungen waren kombiniert mit allen Dingen,<br />

die wir während des Kurses gelernt hatten. So gab es eine<br />

pädagogis<strong>ch</strong>e, eine projektorientierte, eine religiöse, eine<br />

juristis<strong>ch</strong>e, eine verbandsspezifis<strong>ch</strong>e und natürli<strong>ch</strong> die ultimative<br />

Lösung.<br />

Es war ein s<strong>ch</strong>öner Kurs, wir hatten zusammen viel<br />

Spaß und freuen uns darauf, wenn wir uns no<strong>ch</strong> einmal<br />

zu anderen Gelegenheiten irgendwo wiedertreffen und<br />

dann über unsere Erfahrungen als fris<strong>ch</strong> gebackene Gruppenleiterinnen<br />

und Gruppenleiter austaus<strong>ch</strong>en können!<br />

Stefanie Baltes<br />

& Co.<br />

- Info


Gernsheims<br />

next Topmodels<br />

V<br />

om 1. bis 5. April fand der<br />

Gruppenleiterassistentenkurs<br />

West I in Gernsheim statt.<br />

Als endli<strong>ch</strong> alle angekommen<br />

waren, spielten wir viele unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e<br />

Kennenlernspiele, bei denen<br />

man si<strong>ch</strong> die Namen vieler no<strong>ch</strong><br />

fremder <strong>Malteser</strong> und <strong>Malteser</strong>innen<br />

gut merken konnte.<br />

Ans<strong>ch</strong>ließend spra<strong>ch</strong>en wir über<br />

unsere Erwartungen an den Kurs.<br />

Dann wurden wir in vier Gruppen<br />

eingeteilt und nahmen die <strong>Jugend</strong>ordnung<br />

auseinander, bespra<strong>ch</strong>en sie<br />

und stellten wi<strong>ch</strong>tige Aspekte zum<br />

S<strong>ch</strong>luss der Großgruppe vor, wie den<br />

Leitspru<strong>ch</strong> „Tuitio fidei et obsequium<br />

pauperum“, auf Deuts<strong>ch</strong> „Bezeugung<br />

des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen“.<br />

Na<strong>ch</strong> dem Abendessen taus<strong>ch</strong>ten<br />

wir uns über bisherige Erlebnisse in<br />

den Gruppenstunden unserer Ortsgliederungen<br />

aus. Um 22 Uhr folgte<br />

dann der Abendimpuls, bei dem wir<br />

gebetet, gesungen und gela<strong>ch</strong>t haben.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Beim Gruppenleiterassistentenkurs West I<br />

Die weiteren Tage verliefen<br />

zunä<strong>ch</strong>st ganz ähnli<strong>ch</strong>. Na<strong>ch</strong> dem<br />

Frühstück gab es den selbst gestalteten<br />

Morgenimpuls, ans<strong>ch</strong>ließend hatten<br />

wir bis zum Mittagessen ans<strong>ch</strong>auli<strong>ch</strong>en<br />

und spaßigen Unterri<strong>ch</strong>t aus<br />

theoretis<strong>ch</strong>en und praktis<strong>ch</strong>en Einheiten.<br />

So arbeiteten wir uns sozusagen<br />

vom Frühstück zum Mittagessen,<br />

zu Kaffee & Ku<strong>ch</strong>en und dann zum<br />

Abendessen dur<strong>ch</strong>.<br />

Am dritten Tag wurden wir na<strong>ch</strong><br />

dem Mittagessen zum Bahnhof gebra<strong>ch</strong>t<br />

und fuhren zusammen in das<br />

wurde gelernt, gesungen,<br />

gebetet und gela<strong>ch</strong>t<br />

weiterbildung<br />

wenige Kilometer entfernte Worms.<br />

Dort besu<strong>ch</strong>ten wir das jüdis<strong>ch</strong>e Museum<br />

und ma<strong>ch</strong>ten zu diesem Thema<br />

eine Rallye. Dann genossen wir no<strong>ch</strong><br />

ein wenig Freizeit in Worms, bevor es<br />

wieder ab in den Zug na<strong>ch</strong> Gernsheim<br />

ging. Am Abend bereiteten wir<br />

na<strong>ch</strong> dem Essen den Abs<strong>ch</strong>lussabend<br />

vor.<br />

Am nä<strong>ch</strong>sten Tag bes<strong>ch</strong>äftigten<br />

wir uns hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> mit religiösen<br />

Aspekten – der Reflexion der persönli<strong>ch</strong>en<br />

Glaubenssituation und der Arbeit<br />

mit religiösen Elementen in der<br />

Gruppe. Domkapitular Hans-Jürgen<br />

Eberhardt stattete uns na<strong>ch</strong>mittags<br />

einen Besu<strong>ch</strong> ab und zusammen mit<br />

ihm bereiteten wir unseren eigenen<br />

Gottesdienst vor. Jeder trug seinen<br />

Teil dazu bei.<br />

Natürli<strong>ch</strong> luden wir Hans-Jürgen<br />

au<strong>ch</strong> zu unserem Abs<strong>ch</strong>lussabend<br />

ein, was er gerne annahm. Wir grillten,<br />

sangen und jeder sorgte für gute<br />

Stimmung. Die Jungs buhlten mit<br />

tollen Verkleidungen um den Titel<br />

„Gernsheims next Topmodel“. Insgesamt<br />

war es ein dur<strong>ch</strong>aus gelungener<br />

Abend.<br />

Wir alle haben in den Tagen<br />

während des Kurses sehr viel Wi<strong>ch</strong>tiges<br />

gelernt und werden dank unserer<br />

tollen Gruppenleiter Claudia, Sebastian<br />

und Eva das Gelernte<br />

sinngemäß umsetzen können.<br />

Wir alle gingen mit<br />

einem weinenden und einem<br />

la<strong>ch</strong>enden Auge na<strong>ch</strong> Hause.<br />

Der Kurs war einfa<strong>ch</strong> spitze,<br />

und no<strong>ch</strong> einmal DANKE<br />

für die s<strong>ch</strong>öne Zeit.<br />

Marleen Müller und<br />

Ivonne Müller<br />

13


information<br />

Nützli<strong>ch</strong>e Tipps zum ri<strong>ch</strong>tigen Umgang<br />

mit dem Handy<br />

H andys gehören zu unseren<br />

Alltagsgegenständen.<br />

Jeder hat eins in der Hosentas<strong>ch</strong>e<br />

oder am Gürtel in der Handytas<strong>ch</strong>e<br />

stecken. Es gibt Handys von Samsung,<br />

Nokia, Ericsson, Motorola in<br />

rot, gold und rosa mit weißen Tupfen.<br />

Mit dem Handy kann man telefonieren,<br />

SMS versenden, dur<strong>ch</strong>s Internet<br />

surfen, filmen, fotografieren und mit<br />

dem Flugsimulator spielen.<br />

Zahlrei<strong>ch</strong>e Klingeltöne können<br />

runtergeladen werden, von den neuesten<br />

Charts bis zu lustigen Stimmen<br />

von Teddymonstern. Alles ist mögli<strong>ch</strong>.<br />

In Deuts<strong>ch</strong>land haben 70 % aller<br />

Kinder und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en ein Handy,<br />

davon ca. 34 % der Zehnjährigen<br />

und 94 % der 17-Jährigen (Quelle:<br />

<strong>Jugend</strong> und Geld 2005, Institut für<br />

<strong>Jugend</strong>fors<strong>ch</strong>ung, Mün<strong>ch</strong>en).<br />

Abzocke mit<br />

Klingeltönen<br />

und Spielen<br />

Wie geht man mit der<br />

Handynutzung in der<br />

Gruppenstunde um?<br />

In der Gruppenstunde kann das<br />

ri<strong>ch</strong>tig anstrengend werden.<br />

Immer wieder klingelt es in einer<br />

Tas<strong>ch</strong>e, weil eine SMS ankommt<br />

oder jemand angerufen wird.<br />

Gemeinsam mit der Gruppe<br />

sollten Regeln abgespro<strong>ch</strong>en werden,<br />

die genau klären, in wel<strong>ch</strong>en<br />

Situationen eine Handynutzung<br />

erlaubt ist und wann ni<strong>ch</strong>t. Zuvor<br />

sollte in der Gruppe bespro<strong>ch</strong>en<br />

werden, warum man<strong>ch</strong>e Gruppenmitglieder<br />

oder der Gruppenleiter<br />

si<strong>ch</strong> an den Anrufen oder SMS-<br />

Mitteilungen stören. Wenn alle<br />

Beteiligten wissen, aus wel<strong>ch</strong>em<br />

Grund andere genervt sind, wenn<br />

es bimmelt, dann hat die Gruppe<br />

es lei<strong>ch</strong>ter, auf einen Konsens zu<br />

kommen. Wi<strong>ch</strong>tig ist in jedem<br />

Fall, dass der Gruppenleiter keine<br />

SMS lesen darf, ohne das Einverständnis<br />

des Kindes oder <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en,<br />

dem das Handy gehört!<br />

Liebes Dr. Sommer<br />

Team: Meine Freundin<br />

hat ein Handy Siemens<br />

S65, i<strong>ch</strong> aber ein Nokia<br />

7610! Hat unsere Beziehung<br />

überhaupt eine<br />

Zukunft?<br />

Wel<strong>ch</strong>e Gefahren birgt<br />

die Handynutzung?<br />

Vielen Kindern und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

ist bis heute ni<strong>ch</strong>t bewusst, dass<br />

sie über Klingeltöne, Kontaktangebote<br />

oder Sondernummern abgezockt<br />

werden können. In der<br />

Gruppenstunde bietet es si<strong>ch</strong> an,<br />

über den ri<strong>ch</strong>tigen und sinnvollen<br />

Umgang mit dem Handy zu spre<strong>ch</strong>en.<br />

Oft sind Eltern damit überfordert,<br />

denn ihre Kinder sind den<br />

Eltern oft weit voraus, was die<br />

te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Mögli<strong>ch</strong>keiten des<br />

Handys betreffen.<br />

Abzocke über Klingeltöne,<br />

Logos oder Spiele<br />

Jeder hat einen eigenen Klingelton,<br />

ein s<strong>ch</strong>ickes Logo auf dem<br />

Handy oder gerade ein neues Spiel<br />

runtergeladen. Diese Dinge sind<br />

mittlerweile genauso wi<strong>ch</strong>tig wie<br />

Markenklamotten. Das Handy ist<br />

ni<strong>ch</strong>t nur Gebrau<strong>ch</strong>sgegenstand,<br />

sondern au<strong>ch</strong> Statussymbol.<br />

Um den neuesten Klingelton<br />

runterzuladen, ordert man diesen<br />

mit einer Premium-SMS. Das ist<br />

eine SMS, mit der man etwas bestellt,<br />

das über die Handyre<strong>ch</strong>nung<br />

bezahlt wird. Diese Premium-SMS<br />

sind frei tarifierbar (teil-<br />

14 <strong>Malteser</strong> - Info


weise bis zu 6 € pro SMS).<br />

Das kann s<strong>ch</strong>nell sehr teuer<br />

werden.<br />

Besonders unangenehm ist<br />

es, wenn man einen vermeintli<strong>ch</strong>en<br />

Gratis-Klingelton bestellt,<br />

tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> aber ein<br />

ganzes Abo geordert hat. So<br />

bekommt man nun jeden<br />

Monat drei Klingeltöne, die<br />

über die Handyre<strong>ch</strong>nung bezahlt<br />

werden. Inzwis<strong>ch</strong>en müssen<br />

die Preise deutli<strong>ch</strong> bekannt<br />

gema<strong>ch</strong>t werden, do<strong>ch</strong> über<br />

die finanziellen Konsequenzen<br />

sind si<strong>ch</strong> viele Kinder und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />

ni<strong>ch</strong>t im Klaren.<br />

>> Tipp<br />

>> Im Internet können au<strong>ch</strong><br />

gratis Logos und Klingeltöne<br />

heruntergeladen oder selbst gebastelt<br />

werden unter (www.netz<strong>ch</strong>eckers.<br />

de; www.ringtonemaker.de).<br />

>> Sollte man versehentli<strong>ch</strong> ein Abo<br />

bestellt haben, besteht Kündigungsre<strong>ch</strong>t<br />

und zwar in der Regel<br />

per SMS.<br />

Abzocke über Kontaktangebote<br />

„Hallo, i<strong>ch</strong> habe Di<strong>ch</strong> letzte Wo<strong>ch</strong>e<br />

morgens an der Bushalte-<br />

stelle stehen sehen. I<strong>ch</strong><br />

würde Di<strong>ch</strong> gerne kennenlernen.<br />

Melde Di<strong>ch</strong><br />

mal!“ Klingt nett und<br />

könnte ja au<strong>ch</strong> der süße<br />

Typ aus der Stufe eins<br />

drüber sein. Wenn diese<br />

SMS aber von einem unbekannten<br />

Absender kommt, ist Vorsi<strong>ch</strong>t<br />

geboten. S<strong>ch</strong>reibt man eine<br />

SMS zurück, kann man an eine so<br />

genannte „Flirtline“ geraten, eine<br />

SMS kostet dann ca. 2 €.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

>> Tipp<br />

Übrigens, der<br />

Erfinder des<br />

Handys bastelt<br />

bereits an der<br />

s<strong>ch</strong>nurlosen<br />

Angel.<br />

Spielregeln rund ums Handy<br />

„Fasse di<strong>ch</strong> kurz!“ Die Gebühren beim Telefonieren<br />

mit dem Handy sind immer no<strong>ch</strong><br />

wesentli<strong>ch</strong> höher als beim Telefonieren über<br />

das Festnetz.<br />

„Mithören ist peinli<strong>ch</strong>!“ Jeder hat das Re<strong>ch</strong>t,<br />

ungestört zu telefonieren, genauso dürfen<br />

aber au<strong>ch</strong> bestimmte Berei<strong>ch</strong>e „handyfrei“<br />

sein, zum Beispiel die Gruppenstunde.<br />

„Handys gehören ni<strong>ch</strong>t auf den Präsentierteller!“<br />

Andere neidis<strong>ch</strong> zu ma<strong>ch</strong>en oder in<br />

Verlegenheit zu bringen, indem man mit<br />

dem Handy „rumprollt“, ist ni<strong>ch</strong>t fair.<br />

Außerdem provoziert es Diebstähle.<br />

„Peinli<strong>ch</strong>e Bilder sind tabu!“ Das gemeinsame<br />

Ans<strong>ch</strong>auen peinli<strong>ch</strong>er Bilder in der<br />

Gruppenstunde muss verboten werden. Das<br />

Weitersenden oder Runterladen muss absolut<br />

tabu sein, denn dies könnte strafbar<br />

sein.<br />

>> Keine fremden SMS beantworten<br />

und au<strong>ch</strong> keine unbekannten Telefonnummern<br />

zurückrufen.<br />

Abzocke über<br />

Sondernummern oder<br />

Servicedienste<br />

Früher unter der Vorwahl 0190 bekannt,<br />

sind es heute die Nummern<br />

0900 oder 0137 und übermorgen wieder<br />

andere. Diese Nummern kosten<br />

oft 2 € die Minute<br />

oder 30 € für die einmalige<br />

Einwahl. Mittlerweile<br />

müssen die Anbieter<br />

die Gebühren zu<br />

Beginn des Telefonats<br />

bekannt ma<strong>ch</strong>en, so<br />

hat man die Chance,<br />

re<strong>ch</strong>tzeitig aufzulegen.<br />

Oft wird au<strong>ch</strong> mit „garantierten Gewinnen“<br />

geworben, bei einem Rückruf<br />

werden persönli<strong>ch</strong>e Daten des<br />

Anrufers abgefragt.<br />

>> Tipp<br />

>> Die oben genannten<br />

Nummern sperren lassen,<br />

da diese meist<br />

ni<strong>ch</strong>t direkt angegeben<br />

sind.<br />

>> Rückrufe auf 00-<br />

Ans<strong>ch</strong>lüsse vermeiden,<br />

denn die bedeuten<br />

meistens Anrufe ins<br />

teure Ausland.<br />

>> Bei Gewinnspielen keine<br />

Daten oder die Handynummer<br />

angeben.<br />

<strong>Jugend</strong>s<strong>ch</strong>utz im<br />

Handynetz<br />

information<br />

Managern<br />

wird empfohlen,<br />

si<strong>ch</strong> Koteletten wa<strong>ch</strong>sen<br />

zu lassen, da demnä<strong>ch</strong>st<br />

Handys mit Klettvers<strong>ch</strong>luss<br />

ausgeliefert<br />

werden.<br />

Über das Handy dürfen keine Inhalte<br />

vermittelt werden, die Kinder und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />

in ihrer Entwicklung beeinträ<strong>ch</strong>tigen<br />

können, oder ihre geistige,<br />

körperli<strong>ch</strong>e und seelis<strong>ch</strong>e Gesundheit<br />

gefährden oder die Unerfahrenheit<br />

von Kindern und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en ausnutzen.<br />

Dazu gehören zum Beispiel<br />

ni<strong>ch</strong>t altersgere<strong>ch</strong>te Filme oder Spiele<br />

oder die Nutzung von problematis<strong>ch</strong>en<br />

Chatrooms. Wer sol<strong>ch</strong>e Inhalte<br />

auf seinem Handy gespei<strong>ch</strong>ert hat<br />

oder sol<strong>ch</strong>e Inhalte an Minderjährige<br />

weitergibt oder ihnen anbietet,<br />

ma<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong> strafbar.<br />

>> Tipp<br />

>> Spre<strong>ch</strong>t mit Euren Gruppenkindern<br />

über Inhalte, die aufs Handy<br />

geladen wurden.<br />

Anne Braun<br />

15


who’s who?<br />

16<br />

H<br />

allo! I<strong>ch</strong> bin Anke Terhorst,<br />

und Ende des letzten Jahres<br />

hat es mi<strong>ch</strong> von der Insel<br />

Fehmarn hierher na<strong>ch</strong> Paderborn vers<strong>ch</strong>lagen.<br />

Da kommt do<strong>ch</strong> die Frage<br />

auf, warum das!? Das hat einen ganz<br />

einfa<strong>ch</strong>en Grund: Seit dem 1. Dezember<br />

bin i<strong>ch</strong> die neue Diözesanjugendreferentin<br />

für das Erzbistum Paderborn!<br />

I<strong>ch</strong> bin 28 Jahre alt und habe na<strong>ch</strong> meinem<br />

Sozialwesen-Studium in Osnabrück<br />

knapp vier Jahre lang auf<br />

Fehmarn gelebt und in einer<br />

Mutter/Vater-Kind-Kurklinik gearbeitet.<br />

Selbst war i<strong>ch</strong> bis dato no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />

bei der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> aktiv. Als<br />

Kind war i<strong>ch</strong> Messdienerin und als<br />

Gruppenleiterin hat es mi<strong>ch</strong> dann zur<br />

DPSG vers<strong>ch</strong>lagen. Umso mehr freut es<br />

f<br />

Anke Terhorst<br />

mi<strong>ch</strong> jetzt, meine bisher gema<strong>ch</strong>ten Erfahrungen<br />

in die Verbandsarbeit der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> einfließen lassen und<br />

hauptberufli<strong>ch</strong> viel Zeit in die <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

investieren zu können. Mein<br />

DJFK freut si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on darüber, jetzt<br />

vieles selbst bauen zu dürfen und ganz<br />

viel an der fris<strong>ch</strong>en Luft sein zu können!<br />

Momentan liegt mein Hauptaugenmerk<br />

darauf, erst einmal einen<br />

Großteil der Gruppenleiter in der <strong>Diözese</strong><br />

kennenzulernen. Dazu werde i<strong>ch</strong><br />

gemeinsam mit unserem Diözsanjugendseelsorger<br />

und Mitgliedern des<br />

DJFK an drei Tagen alle <strong>Jugend</strong>gruppen<br />

in der <strong>Diözese</strong> besu<strong>ch</strong>en. Dann<br />

steht als nä<strong>ch</strong>stes größeres Projekt das<br />

Pfingstzeltlager in Hövelhof an! Mal-<br />

Genau zum erre<strong>ch</strong>netenGeburtstermin<br />

am<br />

22. Februar kam<br />

in Ludwigsburg<br />

Maren Beier zur<br />

Welt. Die glückli<strong>ch</strong>en<br />

Eltern Sylvia und Mi<strong>ch</strong>ael Beier (Diözesanjugendreferent<br />

in Rottenburg-Stuttgart) registrierten<br />

stolz 3480 Gramm Geburtsgewi<strong>ch</strong>t und 52 Zentimeter<br />

Länge. Bereits fünf Stunden na<strong>ch</strong> der Geburt<br />

hatte Maren ihren ersten großen Auftritt vor Publikum:<br />

Sie diente den angehenden Kinderkrankens<strong>ch</strong>western<br />

als lebendes Unterri<strong>ch</strong>tsbeispiel.<br />

Anke Terhorst ist neue <strong>Jugend</strong>referentin<br />

in der Erzdiözese Paderborn<br />

Gestrandet<br />

in Paderborn …<br />

Aus dem Familienalbum<br />

teser <strong>Jugend</strong> 4ever! I<strong>ch</strong> bin gespannt,<br />

was i<strong>ch</strong> da no<strong>ch</strong> so über die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und vor allem die<br />

Zukunftsvorstellungen der Kids erfahren<br />

werde! Bisher fühle i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> in der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> sowohl auf Diözesanals<br />

au<strong>ch</strong> auf Bundesebene sehr wohl<br />

und bin gespannt, was i<strong>ch</strong> gemeinsam<br />

mit dem DJFK in der nä<strong>ch</strong>sten Zeit<br />

no<strong>ch</strong> auf die Beine stellen werde!<br />

Errei<strong>ch</strong>bar bin i<strong>ch</strong> in der DGS<br />

unter 05251-135530, mobil unter<br />

0171-5201323 und natürli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> per<br />

E-Mail: terhorst@malteser-paderborn.<br />

de.<br />

Einen guten Start in den Sommer<br />

und viele Grüße aus Paderborn<br />

Anke Terhorst<br />

Das Li<strong>ch</strong>t der Welt erblickte am 19. Januar<br />

Leonie Wolke zur großen Freude ihrer Eltern<br />

Sebastian und Heike Wolke (Diözesanjugendreferentin<br />

im Offizialatsbezirk Oldenburg).<br />

Leonie<br />

bra<strong>ch</strong>te bei<br />

der Geburt<br />

3710 Gramm<br />

auf die Waage<br />

und war<br />

51 Zentimeter<br />

lang.<br />

✼✾✺✿❁❈❋✿✻✾✺✿❈✾<br />

<strong>Malteser</strong> - Info


Mehr als nur ein Abenteuer!<br />

Am 10. April ma<strong>ch</strong>ten si<strong>ch</strong> 28 Teilnehmer<br />

aus vers<strong>ch</strong>iedenen <strong>Diözese</strong>n<br />

in Bayern auf den Weg zur Burg Hoheneck,<br />

um dort den Gruppenleiterassistentenkurs<br />

zu besu<strong>ch</strong>en. Na<strong>ch</strong><br />

ersten Versu<strong>ch</strong>en zur Kontaktaufnahme<br />

dur<strong>ch</strong> Kennenlernspiele stiegen<br />

wir au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on in die Theorie ein.<br />

Wir bes<strong>ch</strong>äftigten uns mit unserem<br />

Weg zu bzw. bei den <strong>Malteser</strong>n und<br />

damit, was wir von diesem Kurs erwarteten.<br />

Zwis<strong>ch</strong>endur<strong>ch</strong> wurde das<br />

Programm immer wieder mit lustigen<br />

Spielen aufgelockert. Na<strong>ch</strong> diesem<br />

S<strong>ch</strong>ema verlief au<strong>ch</strong> das Programm<br />

der nä<strong>ch</strong>sten Tage, wobei es eine<br />

große Leistung unserer Kursleiter war,<br />

dass uns selbst bei der trockensten<br />

Theorie ni<strong>ch</strong>t langweilig wurde.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Immer wieder wurden wir während<br />

der Wo<strong>ch</strong>e mit Hilfe vers<strong>ch</strong>iedener<br />

Spiele in Gruppen eingeteilt, um<br />

uns so mit Aufgaben zu Themen wie<br />

Glauben, <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> oder Re<strong>ch</strong>t<br />

zu bes<strong>ch</strong>äftigen.<br />

Besonders freuten wir uns, als uns<br />

am zweiten Tag die Diözesanoberin<br />

aus Ei<strong>ch</strong>stätt besu<strong>ch</strong>te. Cecile Bergmann<br />

gab uns einen interessanten<br />

Einblick in die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te der <strong>Malteser</strong><br />

und au<strong>ch</strong> in ihre Tätigkeit als<br />

Oberin.<br />

Am dritten Tag erwartete uns die<br />

s<strong>ch</strong>wierige Aufgabe, eine Gruppenstunde<br />

selbst zu gestalten und zu or-<br />

Verstärkung im LJFK Bayern<br />

Bei der Landesjugendversammlung im März in der <strong>Diözese</strong> Augsburg wurde<br />

der bisher unbesetzte Posten des Landesjugendvertreters vergeben. Erst na<strong>ch</strong><br />

mehreren spannenden Wahlgängen konnte si<strong>ch</strong> Maria Knörlein (<strong>Diözese</strong> Bamberg)<br />

gegen eine weitere Kandidatin dur<strong>ch</strong>setzen. Wir freuen uns, dass unser<br />

Landesjugendführungskreis (LJFK) nun komplett ist, und hoffen auf eine gute<br />

Zusammenarbeit!<br />

Auf dem Foto von links: Maria Knörlein (<strong>Jugend</strong>vertreterin), Tanja<br />

Ro<strong>ch</strong>elt (<strong>Jugend</strong>referentin), Matthias Keilhammer (<strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>er)<br />

und Sonja Störzba<strong>ch</strong> (stellvertretende <strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>erin)<br />

Gruppenleiterassistentenkurs<br />

der bayeris<strong>ch</strong>en <strong>Diözese</strong>n<br />

auf Burg Hoheneck<br />

regional<br />

ganisieren. Für diese Arbeit hatten<br />

wir einen Tag Zeit, wobei wir dabei<br />

am eigenen Leib erfuhren, wie<br />

s<strong>ch</strong>wierig s<strong>ch</strong>on die Organisation<br />

einer Stunde ist, ganz zu s<strong>ch</strong>weigen<br />

von ihrer Dru<strong>ch</strong>führung.<br />

Ein weiteres Highlight dieser<br />

Wo<strong>ch</strong>e bildete unser Abs<strong>ch</strong>lussabend,<br />

den wir selbstständig die<br />

ganze Wo<strong>ch</strong>e über vorbereitet hatten.<br />

Der Abend enthielt sowohl religiöse<br />

als au<strong>ch</strong> lustige Elemente. Es wurde<br />

meditiert, gespielt und natürli<strong>ch</strong><br />

au<strong>ch</strong> viel gela<strong>ch</strong>t.<br />

An dieser Stelle mö<strong>ch</strong>ten wir sehr<br />

herzli<strong>ch</strong> unseren drei Kursleitern<br />

Sonja, Dani und Dieter sowie Stefan<br />

Dank sagen, die uns diese besondere,<br />

einmalige Erfahrung ermögli<strong>ch</strong>t<br />

haben, von der wir si<strong>ch</strong>er bei unserer<br />

Tätigkeit als Gruppenleiterassistenten<br />

profitieren werden. Außerdem mö<strong>ch</strong>ten<br />

wir uns au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> bei Sas<strong>ch</strong>a,<br />

dem Diözesanjugendreferenten aus<br />

Ei<strong>ch</strong>stätt, und Bärbel, der Diözesanjugendreferentin<br />

aus Passau, bedanken,<br />

die extra zu unserem Kurs angereist<br />

waren, um uns zu unterri<strong>ch</strong>ten.<br />

Lisa Keller, Desiree Hofmann<br />

und Mia De<strong>ch</strong>ant<br />

Bayern<br />

17


Aa<strong>ch</strong>en<br />

regional<br />

Unsere S<strong>ch</strong>wedenstühle<br />

sind gebaut<br />

Im letzten <strong>Jugend</strong>-Info haben wir<br />

Eu<strong>ch</strong> eine Anleitung zum S<strong>ch</strong>wedenstuhlbau<br />

vorgestellt und heute können<br />

wir Eu<strong>ch</strong> sagen: Es funktioniert.<br />

Denn wir bauten vom 3. bis 5. November<br />

in Lei<strong>ch</strong>lingen selbst 30 Stühle,<br />

auf denen wir alle am Sonntag<br />

beim Wortgottesdienst sitzen konnten.<br />

Verziert haben wir sie mit Brennpetern<br />

und Malfarbe. So wurde jeder<br />

Stuhl ein Unikat!<br />

Auftankwo<strong>ch</strong>enende<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Aa<strong>ch</strong>en in Heimba<strong>ch</strong><br />

„Was ist denn N/A 007?“, war die<br />

Frage des Wo<strong>ch</strong>enendes, das vom 26.<br />

bis 28. Januar in Heimba<strong>ch</strong> für alle<br />

Aa<strong>ch</strong>ener Gruppenleiter und -leite-<br />

rinnen und unsere traditionellen<br />

Gäste aus Greven stattfand.<br />

Im ganzen Haus waren diese<br />

Worte verteilt und egal, ob man in<br />

der Kü<strong>ch</strong>e stand oder si<strong>ch</strong> ins Bett<br />

legen wollte, überall sprang einem<br />

N/A 007 entgegen. Selbst auf der Toilette<br />

wurde man ni<strong>ch</strong>t vers<strong>ch</strong>ont,<br />

beim Heben des Klodeckels versteckte<br />

si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> dort ein Zettel.<br />

Der Abend bot<br />

eine Kontinente-<br />

Show und ein Buffet,<br />

bei dem vom<br />

s<strong>ch</strong>arfen Bananensalat<br />

über Kartoffelsalat<br />

bis zu<br />

Hähn<strong>ch</strong>en in einer<br />

Gemüsekokospfanne<br />

für fast alle<br />

Ges<strong>ch</strong>mäcker<br />

etwas dabei war.<br />

Wer am Abend<br />

lang genug aufblieb, kam no<strong>ch</strong> in<br />

den Genuss weiterer Wortspiele ganz<br />

anderer Art: „BBS vs. N/A 007 – Geheimnisse<br />

eines Auftankwo<strong>ch</strong>enendes“<br />

ist seitdem eine neue ho<strong>ch</strong>angesehene<br />

Gruppe im bekannten Studi-<br />

VZ.<br />

Ihr seid jetzt total verwirrt?<br />

Warum sollte es Eu<strong>ch</strong> besser gehen<br />

als uns!?<br />

Im Zirkus sind die<br />

Maltis los<br />

Die Aa<strong>ch</strong>ener Kinder, <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

und Gruppenleitungen sind jetzt Zirkusprofis!<br />

In Krekel lernten wir vom<br />

9. bis 11. März, mit Bärlaubsporen<br />

metergroße<br />

Flammen zu spucken.<br />

Au<strong>ch</strong> der Ges<strong>ch</strong>mack<br />

von Spiritus kann uns<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr abs<strong>ch</strong>recken,<br />

denn so können<br />

wir Feuer lös<strong>ch</strong>en,<br />

indem wir es einfa<strong>ch</strong><br />

runters<strong>ch</strong>lucken.<br />

S<strong>ch</strong>meckt ganz s<strong>ch</strong>ön<br />

eklig, ist aber effektvoll.<br />

Die Mutigsten unter uns sind sogar<br />

über einen Glass<strong>ch</strong>erbenhaufen gelaufen,<br />

ohne si<strong>ch</strong> die Füße aufzus<strong>ch</strong>neiden.<br />

Na<strong>ch</strong> diesen vielen Mutproben<br />

konnten wir uns abends<br />

entspannt zurücklehnen und den<br />

Clowns, wilden Tieren, Zauberern<br />

und Akrobaten bei ihrem bunten<br />

Programm zus<strong>ch</strong>auen.<br />

18 <strong>Malteser</strong> - Info


Neuer DJFK<br />

in der <strong>Diözese</strong><br />

Augsburg<br />

Am 17. März begann für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Augsburg eine neue Ära: Die Delegiertenversammlung<br />

wählte einen neuen Diözesanjugendführungskreis<br />

(DJFK). Mit dieser Abstimmung<br />

ging eine Runderneuerung des DJFK einher, da<br />

si<strong>ch</strong> von den bisherigen Mitgliedern leider keines<br />

mehr zur Wahl stellen konnte. Stefanie Briglmeier<br />

ist die neue Diözesanjugendspre<strong>ch</strong>erin, ihre Stellvertreterin ist Carolin<br />

Mayer und als <strong>Jugend</strong>vertreter wurden Stefan Karg und Thomas<br />

S<strong>ch</strong>weinberger gewählt. Wir wüns<strong>ch</strong>en den Mitgliedern unseres<br />

neuen DJFK viel Erfolg und Freude bei ihren neuen Aufgaben.<br />

Tragt in die Welt<br />

nun ein Li<strong>ch</strong>t<br />

Wenn’s draußen<br />

Vielen Mens<strong>ch</strong>en geht es an Weihna<strong>ch</strong>ten<br />

ni<strong>ch</strong>t so gut, sie verbringen den Abend alleine,<br />

sind krank oder in Heimen untergebra<strong>ch</strong>t.<br />

Um diesen Mens<strong>ch</strong>en eine Freude zu<br />

bereiten, bra<strong>ch</strong>te die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Dasing<br />

den Bewohnern des Behindertenwohnheims<br />

Don Bosco das Friedensli<strong>ch</strong>t. Die<br />

Li<strong>ch</strong>ter wurden von den Besu<strong>ch</strong>ern der Behinderteneinri<strong>ch</strong>tung<br />

Radegundis gebastelt<br />

und von der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> dort abgeholt.<br />

Für die Kinder<br />

und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

der Gruppe war es<br />

eine neue und s<strong>ch</strong>öne<br />

Erfahrung. Die<br />

Bewohner haben<br />

si<strong>ch</strong> sehr über das<br />

Friedensli<strong>ch</strong>t und<br />

unseren Besu<strong>ch</strong> gefreut.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Der neue DJFK in Augsburg (von links): Stefan Karg, Stefanie Briglmeier, Thomas<br />

S<strong>ch</strong>weinberger und Carolin Mayer<br />

stürmt und trübe ist,<br />

zieht drinnen ein,<br />

ein kleines Li<strong>ch</strong>t.<br />

Es leu<strong>ch</strong>tet bis ins<br />

Herz hinein,<br />

bringt Wärme uns<br />

mit seinem S<strong>ch</strong>ein.<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> fuhr mit<br />

Leipheimer Kindern zum<br />

S<strong>ch</strong>wimmen na<strong>ch</strong> Nesselwang<br />

regional<br />

Augsburg<br />

19


Bamberg<br />

regional<br />

Neuer S<strong>ch</strong>ulsanitäter und neue<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppe in Mün<strong>ch</strong>berg<br />

Bei der vierten Ernennung neu ausgebildeter S<strong>ch</strong>ulsanitäter der Volkss<strong>ch</strong>ule<br />

Mün<strong>ch</strong>berg-Poppenreuth wurde au<strong>ch</strong> die Gründung einer neuen<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppe gefeiert.<br />

Der <strong>Malteser</strong> Ortsbeauftragte der Gliederung Bayreuth, Helmut<br />

König, lobte bei der Feier in der Volkss<strong>ch</strong>ule besonders das große soziale<br />

Engagement der S<strong>ch</strong>ülerinnen und S<strong>ch</strong>üler, die si<strong>ch</strong> trotz immer<br />

attraktiverer Freizeitangebote dem Dienst am Nä<strong>ch</strong>sten widmen.<br />

Da die Arbeit in einem Verein ni<strong>ch</strong>t ohne entspre<strong>ch</strong>ende Führung<br />

vonstatten gehen kann, wurde den Zuhörern der Ortsjugendführungskreis<br />

der neu gegründeten <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppe vorgestellt. Dabei<br />

wurde Angela Danner offiziell zur ehrenamtli<strong>ch</strong>en Ortsjugendreferentin<br />

berufen und erhielt neben einem Blumenstrauß au<strong>ch</strong> ihre Berufungsur-<br />

kunde. Im Ans<strong>ch</strong>luss bra<strong>ch</strong>ten Lisa und Katrin den Zuhörern die pädagogis<strong>ch</strong>en Ziele der Arbeit im<br />

S<strong>ch</strong>ulsanitätsdienst nahe, um dana<strong>ch</strong> gemeinsam mit Diözesanjugendreferentin Alice Raffel den neuen<br />

S<strong>ch</strong>ulsanis die Ernennungsurkunden zu überrei<strong>ch</strong>en. Zusätzli<strong>ch</strong> erhielt jedes Mitglied des S<strong>ch</strong>ulsanitätsdienstes<br />

sowie der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> ein weißes T-Shirt mit dem <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Logo.<br />

Inselwo<strong>ch</strong>enende der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> Bamberg in Burglesau<br />

Vom 5. bis 7. Januar trafen si<strong>ch</strong> 13 Gruppenleiter und -assistenten<br />

im <strong>Jugend</strong>haus Burglesau in einem idyllis<strong>ch</strong>en<br />

Tal in der Fränkis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>weiz, um das Jahr mit einem<br />

gemeinsamen Wo<strong>ch</strong>enende zu beginnen.<br />

Das Thema war „Projektmanagement“. Weil aber die<br />

konkrete Projektplanung nur die halbe Miete ist, rau<strong>ch</strong>ten<br />

am Freitagna<strong>ch</strong>mittag und -abend bei den Themen<br />

Kommunikation und Gesprä<strong>ch</strong>sführung die Köpfe. Der<br />

Samstag gehörte dann dem Projektmanagement in<br />

Am 28. April wählte die Diözesanjugendversammlung<br />

einen neuen DJFK. Das Bild zeigt von<br />

links na<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>ts: Hannah Raffel, Diözesanjugendvertreterin,<br />

Sophia Ruß, stellvertretende<br />

Diözesanjugendspre<strong>ch</strong>erin, Sophie Zwosata,<br />

Diözesanjugendvertreterin, Alice Raffel, Diözesanreferentin,<br />

und Christian Hinke, Diözesanjugendspre<strong>ch</strong>er<br />

Links oben: Während Bürgermeister Thomas Fein<br />

bereits die „verletzte“ Lisa verarztet, wägt Rudi<br />

Weinzierl von der evangelis<strong>ch</strong>en <strong>Jugend</strong> no<strong>ch</strong> ab,<br />

wel<strong>ch</strong>e Binde er einsetzen muss.<br />

Links unten: Gruppenfoto mit Mr. Bob: Sarah, Kristina<br />

und Denise präsentieren ihre neuen T-Shirts mit<br />

dem <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Logo.<br />

Re<strong>ch</strong>ts: Mareike stellt eine Säule der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

vor: das soziale ehrenamtli<strong>ch</strong>e Engagement.<br />

Theorie und Praxis. Am Ende des Tages hatten alle<br />

eine Ahnung, was ein Projekt ist und was zu seinem Gelingen<br />

so alles dazugehört. Bis zum späten Na<strong>ch</strong>mittag<br />

stand die Planung für das Diözesanlager 2007 mit den<br />

vier „T’s“ an: Theme, Team, Tasks, Time (Thema, Arbeitsgruppen,<br />

Aufgabenverteilung, Zeits<strong>ch</strong>iene).<br />

So blieb no<strong>ch</strong> genug Zeit, den abendli<strong>ch</strong>en Gottesdienst<br />

vorzubereiten, der ganz unter dem Stern der Heiligen<br />

Drei Könige stand. Mit Feiern ging dieser Tag dann<br />

zu Ende. Am Sonntag gab es no<strong>ch</strong> eine Gruppenleiterrunde<br />

und eine Rücks<strong>ch</strong>au auf das vergangene Wo<strong>ch</strong>enende.<br />

S<strong>ch</strong>ulsanitätsdienst in der privaten<br />

Volkss<strong>ch</strong>ule Liebfrauenhaus<br />

Am 23. Janauar wurden an der privaten Volkss<strong>ch</strong>ule Liebfrauenhaus in<br />

Herzogenaura<strong>ch</strong> zwölf neue S<strong>ch</strong>ulsanitäterinnen und S<strong>ch</strong>ulsanitäter<br />

in ihr Amt eingeführt. Seit drei Jahren betreut der Lehrer und Erste-<br />

Hilfe-Ausbilder Josef Körner mit Unterstützung dur<strong>ch</strong> das <strong>Jugend</strong>referat<br />

den S<strong>ch</strong>ulsanitätsdienst an der katholis<strong>ch</strong>en Volkss<strong>ch</strong>ule. Diözesanjugendreferentin<br />

Alice Raffel überrei<strong>ch</strong>te zusammen mit dem Diözesanausbildungsreferenten<br />

Markus Johannes Nietert die Ernennungsurkunden<br />

zum S<strong>ch</strong>ulsanitäter. S<strong>ch</strong>ulleiter Mi<strong>ch</strong>ael Ri<strong>ch</strong>ter<br />

dankte den <strong>Malteser</strong>n für die Unterstützung und die gute Betreuung.<br />

Voller Stolz nahmen die neuen S<strong>ch</strong>ulsanitäter die Armbinden und<br />

Westen als neue „Dienstbekleidung“ entgegen. Die Devise „<strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> – fit für andere, fit fürs Leben“ zeigt si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> hier im Engagement<br />

von S<strong>ch</strong>ülerinnen und S<strong>ch</strong>ülern für ihre Mits<strong>ch</strong>üler – und<br />

das weit über die Erste Hilfe hinaus.<br />

20 <strong>Malteser</strong> - Info


Mit Eifer und Spaß<br />

bei der Sa<strong>ch</strong>e<br />

Seit Februar werden wieder 21 <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />

zwis<strong>ch</strong>en 14 und 18 Jahren<br />

zu S<strong>ch</strong>ulsanitätern ausgebildet. Die<br />

zukünftigen S<strong>ch</strong>ulsanitäter kommen<br />

aus dem Berliner Umland und vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Stadtbezirken Berlins.<br />

Anziehungspunkt der <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

ist si<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong> das umfangrei<strong>ch</strong>e<br />

und vielfältige Angebot der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong>, das über die malteserspezifis<strong>ch</strong>e<br />

Ausbildung hinausgeht. Die<br />

S<strong>ch</strong>ülerinnen und S<strong>ch</strong>üler nutzen die<br />

Ausbildung aber au<strong>ch</strong>, um ihrem Berufswuns<strong>ch</strong><br />

zum Rettungssanitäter,<br />

Rettungsassistent oder im Pflegedienst<br />

ein wenig näher zu kommen.<br />

Die Mäd<strong>ch</strong>en und Jungen, die für<br />

diese Ausbildung einen Großteil ihrer<br />

Freizeit „opfern“, gehen mit viel Eifer<br />

und Spaß an die Sa<strong>ch</strong>e. Wir mö<strong>ch</strong>ten<br />

daher allen <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en danken, die<br />

diesen Weg gehen und die Reihen der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> bei der Erfüllung<br />

ihrer sozialen Aufgaben unterstützen.<br />

Erstmals wird im Rahmen der<br />

Ausbildung zum S<strong>ch</strong>ulsanitäter au<strong>ch</strong><br />

ein „Gemeindesanitäter“ ausgebildet.<br />

Er wird die Aufgaben der erweiterten<br />

Ersten Hilfe bei Veranstaltungen seiner<br />

katholis<strong>ch</strong>en Gemeinde und öffentli<strong>ch</strong>en<br />

Kir<strong>ch</strong>enveranstaltungen<br />

der Pfarrgemeinde Peter und Paul in<br />

Potsdam übernehmen. Ihm werden<br />

im Herbst weitere <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e folgen.<br />

Die katholis<strong>ch</strong>e Gemeinde in<br />

Potsdam unterstützt einen Teil der <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

bei ihrer Ausbildung,<br />

indem sie kostenlos einen Kleinbus<br />

zur Verfügung stellt. Wir danken der<br />

katholis<strong>ch</strong>en Pfarrgemeinde Peter<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

und Paul für die Unterstützung<br />

der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong>.<br />

Andreas Hase<br />

(<strong>Jugend</strong>gruppenleiter<br />

Potsdam)<br />

Den „Funkfis<strong>ch</strong>en“ ist<br />

kein Thema zu heiß<br />

Seit dem 3. Dezember 2006 existiert<br />

das erste katholis<strong>ch</strong>e <strong>Jugend</strong>radio im<br />

Internet. Viellei<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t das erste auf<br />

diesem Planeten, aber das erste in<br />

ganz Deuts<strong>ch</strong>land. Radio Funkfis<strong>ch</strong><br />

heißt dieses Erstlingswerk. Die Ma<strong>ch</strong>er<br />

werden „Funkfis<strong>ch</strong>e“ genannt.<br />

Si<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>eint der Name im ersten<br />

Moment gewöhnungsbedürftig<br />

zu sein. Hinter ihm steckt jedo<strong>ch</strong> ein<br />

tieferer Sinn. Als <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>er Sender<br />

wurde der Fis<strong>ch</strong>, der ein Symbol der<br />

Christenheit ist, in die Namensgebung<br />

aufgenommen. Dass bei einem<br />

Internetradio ni<strong>ch</strong>t gefunkt sondern<br />

„gestreamt“ wird, mag die einzige<br />

Ungereimtheit bei Radio Funkfis<strong>ch</strong><br />

sein.<br />

Hinter den Funkfis<strong>ch</strong>en bzw. hinter<br />

Radio Funkfis<strong>ch</strong> stecken die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> Berlin und die allseits<br />

bekannte SAM (<strong>Jugend</strong>kir<strong>ch</strong>e St.<br />

Mi<strong>ch</strong>ael). Vertreter dieser beiden Organisationen<br />

mutieren jeden Sonntag<br />

ab 18 Uhr zu Funkfis<strong>ch</strong>en, denen<br />

kein Thema zu „heiß“ und keine<br />

„On-the-Road-Reportage“ zu aufwendig<br />

ist. Über hallo@funkfis<strong>ch</strong>.de<br />

werden jeden Sonntag Grüße weitergegeben<br />

und Bes<strong>ch</strong>werden über ni<strong>ch</strong>t<br />

anges<strong>ch</strong>altete Mikrophone entgegengenommen.<br />

Bei Radio Funkfis<strong>ch</strong> gibt<br />

es immer etwas zu s<strong>ch</strong>munzeln und<br />

zu wundern. Der „Grimmepreis“ liegt<br />

no<strong>ch</strong> in weiter Ferne, do<strong>ch</strong> rückt er<br />

von Sendung zu Sendung näher.<br />

Natürli<strong>ch</strong> lebt ein Radio au<strong>ch</strong><br />

von seinen Hörern. Wer eine niveauvolle<br />

Sonntagsunterhaltung brau<strong>ch</strong>t,<br />

wer neugierig ist, wer mitma<strong>ch</strong>en und<br />

mitgestalten will, der sollte si<strong>ch</strong> am<br />

Sonntag ab 18 Uhr unter www.funkfis<strong>ch</strong>.de<br />

einklicken.<br />

blub blub<br />

Besu<strong>ch</strong>sdienst der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Jüterbog<br />

Zahlrei<strong>ch</strong>e Senioren des Seniorenstifts<br />

St. Josef sind begeistert vom<br />

Besu<strong>ch</strong>sdienst der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Jüterbog. Jeden Monat freuen si<strong>ch</strong><br />

Alt und Jung<br />

darauf, aufeinanderzuzugehen<br />

und si<strong>ch</strong><br />

miteinander<br />

zu bes<strong>ch</strong>äftigen.<br />

Es gibt<br />

viel zu erzählen,<br />

von<br />

Vergangenem<br />

wie<br />

von Zukünftigem.<br />

Die<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Jüterbog spendet Zeit und<br />

nimmt sehr viel vom Erfahrungss<strong>ch</strong>atz<br />

der Heimbewohner mit. Die<br />

Senioren sind jedes Mal von den<br />

Spielna<strong>ch</strong>mittagen mit der <strong>Jugend</strong><br />

begeistert. Mit Beginn des Frühlings<br />

geht es zum Spaziergang raus an die<br />

fris<strong>ch</strong>e Luft.<br />

Natürli<strong>ch</strong> ist die Nähe der<br />

vers<strong>ch</strong>iedenen Altersgruppen das<br />

S<strong>ch</strong>önste am Besu<strong>ch</strong>sdienst. In der<br />

kurzen Zeit, in der wir nun die Senioren<br />

besu<strong>ch</strong>en, haben wir uns alle viel<br />

besser kennen- und s<strong>ch</strong>ätzen gelernt.<br />

Tobias Läus<strong>ch</strong>ner (16)<br />

regional<br />

Berlin<br />

21


Dresden<br />

regional<br />

<strong>Malteser</strong> bilden S<strong>ch</strong>üler am St. Benno-Gymnasium aus<br />

Viellei<strong>ch</strong>t waren die Erfahrungen der<br />

vielen gemeinsamen Projekttage in<br />

der Ersten Hilfe der Grund, dass der<br />

S<strong>ch</strong>ulleiter des Dresdner St. Benno-<br />

Gymnasiums die <strong>Malteser</strong> in der<br />

sä<strong>ch</strong>sis<strong>ch</strong>en Landeshauptstadt bat, an<br />

dem katholis<strong>ch</strong>en Gymnasium der<br />

Stadt einen S<strong>ch</strong>ulsanitätsdienst aufzubauen.<br />

Seit September 2006 sind die jungen<br />

Mitarbeiter des Dresdner <strong>Malteser</strong><br />

Rettungsdienstes Robert Voigt,<br />

Sven Börner und André Kü<strong>ch</strong>ler<br />

wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong> im Benno-Gymnasium,<br />

um mit den 24 S<strong>ch</strong>ülern und der verantwortli<strong>ch</strong>en<br />

Lehrerin Frau Spenke<br />

die Seitenlage, Herz-Lungen-Wiederbelebung,<br />

Bewusstseinskontrolle, den<br />

Transport von Verletzten und das<br />

Blutdruckmessen zu üben.<br />

Im Mai dieses Jahres wurden die<br />

S<strong>ch</strong>üler geprüft und mit der geplanten<br />

Sendungsfeier wird der S<strong>ch</strong>ulsanitätsdienst<br />

bereits in diesem S<strong>ch</strong>uljahr<br />

seinen regulären Dienst aufnehmen.<br />

Natürli<strong>ch</strong> werden die <strong>Malteser</strong><br />

au<strong>ch</strong> dann die S<strong>ch</strong>ulsanis weiterhin<br />

mit Rat und Tat unterstützen … und<br />

viellei<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> von der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

beri<strong>ch</strong>ten. S<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> haben<br />

Impressum<br />

Herausgegeben vom <strong>Malteser</strong> Hilfsdienst e.V.<br />

Generalsekretariat/Bundesjugendreferat<br />

Kalker Hauptstraße 22–24<br />

51103 Köln<br />

Telefon 02 21-98 22-241 oder -242<br />

Beiträge bitte s<strong>ch</strong>icken an: jugendinfo@malteserjugend.de<br />

Redaktion: Dörte S<strong>ch</strong>römges (verantwortli<strong>ch</strong>), Theresia Martin,<br />

Evelyn Steinfort, Christiane Hackethal<br />

Layout, DTP-Satz: Hackethal Producing<br />

Seit Mai gibt es<br />

in Dresden<br />

S<strong>ch</strong>ulsanitäter<br />

si<strong>ch</strong> einige S<strong>ch</strong>üler für das diesjährige<br />

gemeinsame Pfingstlager der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> der <strong>Diözese</strong>n Berlin, Dresden-<br />

Meißen, Görlitz und Magdeburg angemeldet.<br />

Beim nä<strong>ch</strong>sten Diözesanwettbewerb<br />

si<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> dabei:<br />

die S<strong>ch</strong>ulsanitäter des St.-<br />

Benno-Gymnasiums Dresden.<br />

Auf dem Bild ist der S<strong>ch</strong>ulsanitätsdienst<br />

Coswig/Radebeul<br />

beim Diözesanwettbewerb<br />

2005 in Aktion.<br />

Das <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Info wird dur<strong>ch</strong> das Bundesministerium für<br />

Familie, Senioren, Frauen und <strong>Jugend</strong> gefördert. Der Bezugspreis ist<br />

im Mitgliedsbeitrag enthalten. Beiträge und Anregungen sind willkommen.<br />

Regionalberi<strong>ch</strong>te werden unabhängig von der Meinung der Redaktion<br />

veröffentli<strong>ch</strong>t. Bei längeren Zus<strong>ch</strong>riften oder undeutli<strong>ch</strong>en Ausführungen<br />

behalten wir uns Kürzungen und Änderungen vor.<br />

Redaktionss<strong>ch</strong>luss für das <strong>Jugend</strong>-Info Nr. 82: 10. August 2007<br />

22 <strong>Malteser</strong> - Info


Neue <strong>Jugend</strong>gruppe<br />

in Hitzhofen<br />

Am 4. November wurde eine Gruppe<br />

mit insgesamt sieben Mäd<strong>ch</strong>en<br />

na<strong>ch</strong> über einjährigem Bestehen im<br />

Rahmen eines Gottesdienstes feierli<strong>ch</strong><br />

in die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> aufgenommen.<br />

Während des Gottesdienstes<br />

segnete Pfarrer Spies die<br />

<strong>Malteser</strong>kreuze für die neuen Mitglieder.<br />

Dana<strong>ch</strong> hatte die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> Hitzhofen für einen kleinen<br />

Empfang gesorgt, bei dem den<br />

neuen <strong>Malteser</strong>n von Diözesanjugendspre<strong>ch</strong>er<br />

Florian Möller ihre<br />

<strong>Jugend</strong>bekleidung überrei<strong>ch</strong>t wurde.<br />

Der Ei<strong>ch</strong>stätter Stadtbeauftragte<br />

überras<strong>ch</strong>te die Gruppe mit<br />

einem Guts<strong>ch</strong>ein über 200 Euro für<br />

den Gruppenstart, den die beiden<br />

Gruppenleiterinnen Kristin S<strong>ch</strong>reiber<br />

und Franziska Welser freudig<br />

entgegennahmen.<br />

Wenn der S<strong>ch</strong>nee<br />

ni<strong>ch</strong>t zu uns kommt …<br />

… dann müssen wir ihn eben su<strong>ch</strong>en,<br />

da<strong>ch</strong>te si<strong>ch</strong> die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Ei<strong>ch</strong>stätt, als si<strong>ch</strong> immer<br />

mehr abzei<strong>ch</strong>nete, dass ihre<br />

S<strong>ch</strong>neefreizeit auf dem Gelände<br />

der <strong>Jugend</strong>siedlung Ho<strong>ch</strong>land bei<br />

Königsdorf eher frühlingshaft<br />

warm ausfallen würde. Also nahmen<br />

wir einen kleinen Weg in<br />

Kauf und fuhren zumindest für<br />

einen Tag dem S<strong>ch</strong>nee hinterher<br />

bis ins österrei<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e Skigebiet<br />

Christlum am A<strong>ch</strong>ensee. Dort<br />

wurden wir dann au<strong>ch</strong> für den<br />

Aufwand mit einer satt bes<strong>ch</strong>neiten<br />

Rodelpiste belohnt.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Brun<strong>ch</strong><br />

mit dem<br />

Bis<strong>ch</strong>of<br />

„Wenn man den<br />

Bis<strong>ch</strong>of einlädt,<br />

kann es sein, dass er kommt“ – wer<br />

so etwas sagt, muss Humor haben.<br />

Und den hat Gregor Maria Hanke,<br />

seit 2. Dezember geweihter Bis<strong>ch</strong>of<br />

von Ei<strong>ch</strong>stätt. Groß war die Freude,<br />

als er tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> der Einladung<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> folgte und sie<br />

bei ihrer Dankesfeier besu<strong>ch</strong>te.<br />

Bis<strong>ch</strong>of Hanke nahm si<strong>ch</strong> die<br />

Zeit, jeden persönli<strong>ch</strong> zu begrüßen<br />

und mit den Gruppenleitern zu<br />

plaudern. Zum Abs<strong>ch</strong>ied sagte er<br />

no<strong>ch</strong> mit einem Lä<strong>ch</strong>eln, dass wir,<br />

wenn das Essen ausgehe, getrost am<br />

Bis<strong>ch</strong>ofshaus klopfen könnten. Für<br />

die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> bleibt der<br />

s<strong>ch</strong>öne Eindruck: Der Bis<strong>ch</strong>of ist<br />

für uns da!<br />

Gemeinsam auf<br />

großer Fahrt<br />

Unsere erste integrative Ausflugsfahrt<br />

war in jeder Hinsi<strong>ch</strong>t ein voller Erfolg.<br />

Die bunt gemis<strong>ch</strong>te Gruppe von insgesamt<br />

30 <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en mit und ohne Behinderung<br />

ma<strong>ch</strong>te si<strong>ch</strong> auf den Weg<br />

na<strong>ch</strong> Mün<strong>ch</strong>en, um dort zunä<strong>ch</strong>st das<br />

beliebte Tollwood-Festival zu besu<strong>ch</strong>en.<br />

Ans<strong>ch</strong>ließend ging es dann dank<br />

großzügiger Spende der Veranstalter zur<br />

Night of the Proms in die Olympiahalle,<br />

ein Spektakel, das alle restlos begeisterte.<br />

Das Besondere an dieser Fahrt<br />

war, dass sie den <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en genügend<br />

Gelegenheit bot, si<strong>ch</strong> auszutaus<strong>ch</strong>en<br />

und voneinander zu lernen.<br />

Feierli<strong>ch</strong><br />

begrüßen wir das<br />

neue Jahr<br />

Am 12. Januar fand der inzwis<strong>ch</strong>en<br />

s<strong>ch</strong>on traditionelle Neujahrsempfang<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Ei<strong>ch</strong>stätt im Holzersaal<br />

der Katholis<strong>ch</strong>en Universität<br />

Ei<strong>ch</strong>stätt statt. Mit illustren<br />

Gästen und Gönnern wurde<br />

auf das neue Jahr getrunken<br />

und die Gelegenheit genutzt,<br />

Projekte des vergangen Jahres<br />

no<strong>ch</strong> einmal Revue passieren<br />

zu lassen. Als eines der Highlights<br />

für 2007 stellte <strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>er<br />

Florian Möller besonders<br />

die zweite integrative Airportparty<br />

im Herbst heraus.<br />

Der Rahmen wurde au<strong>ch</strong> genutzt,<br />

um neue Gruppenleiter<br />

zu berufen und Beate Hertwig<br />

das Anerkennungszei<strong>ch</strong>en der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> zu verleihen.<br />

Mitglieder des <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-<br />

Chors „Fisherman’s Friends“ beim<br />

geselligen Ausklang des Neujahrsempfangs<br />

regional<br />

Warten aufs Christkind<br />

Mittlerweile hat die Aktion „Warten<br />

aufs Christkind“ s<strong>ch</strong>on eine lange Tradition<br />

bei den <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppen<br />

in Aura<strong>ch</strong> und Weinberg (Landkreis<br />

Ansba<strong>ch</strong>). Sie fand au<strong>ch</strong> im letzten Jahr<br />

wieder erfolgrei<strong>ch</strong> statt und gab den <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

eine gute Gelegenheit, im<br />

ges<strong>ch</strong>ützten Rahmen erste Verantwortung<br />

zu übernehmen und si<strong>ch</strong> der<br />

nä<strong>ch</strong>sten Generation zu präsentieren.<br />

Ei<strong>ch</strong>stätt<br />

23


Erfurt<br />

regional<br />

Auf dem Rittergut<br />

Lützensömmern …<br />

Wo si<strong>ch</strong> vor etli<strong>ch</strong>en Jahren no<strong>ch</strong> die<br />

Ritter trafen, fand vom 9. bis 11.<br />

März das Frühjahrswo<strong>ch</strong>enende der<br />

Gruppenleiter der <strong>Diözese</strong> Erfurt<br />

statt. Im Herzen Thüringens standen<br />

neben dem Austaus<strong>ch</strong> unter den<br />

Gruppenleitern die organisatoris<strong>ch</strong>en<br />

Abspra<strong>ch</strong>en für die nä<strong>ch</strong>sten Veranstaltungen<br />

und eine Weiterbildung<br />

zum Thema Öffentli<strong>ch</strong>keitsarbeit<br />

auf<br />

dem Programm.<br />

Außerdem wurden<br />

drei neu ausgebildete<br />

Gruppenleiter feierli<strong>ch</strong><br />

in ihr Amt<br />

eingeführt.<br />

Gunda<br />

Niemann-<br />

Stirnemann<br />

zu Besu<strong>ch</strong> bei<br />

der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong><br />

„…weil Nähe zählt“ hieß das Motto<br />

der Na<strong>ch</strong>mittagsveranstaltung am 15.<br />

Februar in der Erfurter Ges<strong>ch</strong>äftsstelle.<br />

Eingeladen waren die Olympiasiegerin<br />

im Eiss<strong>ch</strong>nelllauf, Gunda Niemann-Stirnemann,<br />

und S<strong>ch</strong>üler des<br />

Förderzentrums Erfurt Mitte im<br />

Namen der S<strong>ch</strong>ulsanis aus der Edith-<br />

Stein-S<strong>ch</strong>ule und dem Heinri<strong>ch</strong>-<br />

Mann-Gymnasium. In gemütli<strong>ch</strong>er<br />

Runde kam es zu intensiven Gesprä<strong>ch</strong>en<br />

mit dem Sportpromi.<br />

S<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> hat man ni<strong>ch</strong>t tägli<strong>ch</strong> die<br />

Chance, die Eiss<strong>ch</strong>nellläuferin des<br />

Jahrhunderts mit Fragen<br />

zu bombardieren. Neben<br />

ihren Originals<strong>ch</strong>litts<strong>ch</strong>uhen<br />

bra<strong>ch</strong>te Gunda au<strong>ch</strong><br />

pünktli<strong>ch</strong> zu Beginn des<br />

Weltcups im Eiss<strong>ch</strong>nelllauf<br />

40 Freikarten mit.<br />

Diese wurden <strong>Malteser</strong>-getreu<br />

mit den S<strong>ch</strong>ülern des<br />

Förderzentrums geteilt.<br />

Langeweile?<br />

Dann „Bleibe“!<br />

Das ließen si<strong>ch</strong> 23 Kinder und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />

der <strong>Diözese</strong> Erfurt ni<strong>ch</strong>t<br />

zweimal sagen und<br />

meldeten si<strong>ch</strong> für<br />

das Erlebniswo<strong>ch</strong>enende<br />

im November<br />

2006 im <strong>Jugend</strong>haus<br />

„Auf der<br />

Bleibe“ im Ei<strong>ch</strong>sfeld<br />

an. Das gemütli<strong>ch</strong>e<br />

Haus mitten im<br />

Wald, die kleine Kapelle<br />

und die urige<br />

Zwergenhöhle luden<br />

ja au<strong>ch</strong> wirkli<strong>ch</strong><br />

zum Bleiben ein.<br />

Aber ni<strong>ch</strong>t nur<br />

die Umgebung hatte<br />

einiges zu bieten,<br />

au<strong>ch</strong> die Gruppenleiter<br />

hatten si<strong>ch</strong> ein<br />

vielseitiges Programm überlegt: ein<br />

Geländespiel mit ungewöhnli<strong>ch</strong>en<br />

Altersunters<strong>ch</strong>ieden, eine Na<strong>ch</strong>twanderung<br />

dur<strong>ch</strong> den dunklen Wald und<br />

eine gemütli<strong>ch</strong>e Kreativrunde. Au<strong>ch</strong><br />

dur<strong>ch</strong> die Selbstverpflegung kamen<br />

Spaß und Gemeins<strong>ch</strong>aft ni<strong>ch</strong>t zu<br />

kurz – besonders, wenn es ans Abwas<strong>ch</strong>en<br />

ging! Der Sonntag stand wie in<br />

ganz Thüringen im Zei<strong>ch</strong>en der hl.<br />

Elisabeth, da mit diesem Tag offiziell<br />

das Elisabethjahr begann.<br />

Begegnung<br />

im Advent<br />

Wo kann man si<strong>ch</strong> besser<br />

kennenlernen als bei einem<br />

gemeinsamen Wo<strong>ch</strong>enende?<br />

Zu diesem S<strong>ch</strong>luss kamen<br />

au<strong>ch</strong> die Gruppenleiter der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong>gruppen aus Hildburghausen<br />

und Erfurt/Witterda und organisierten<br />

für ihre Grüpplinge vom 8. bis<br />

10. Dezember ein Gemeins<strong>ch</strong>aftswo<strong>ch</strong>enende<br />

in Rheinardtsbrunn im<br />

Thüringer Wald. Ziel sollte es sein,<br />

die neue Kindergruppe aus Hildburghausen<br />

mit den „Erfurtern“ bekannt<br />

zu ma<strong>ch</strong>en. Dies war bei Aktionen<br />

wie Adventsbasteln, der gemeinsamen<br />

S<strong>ch</strong>negenwanderung (S<strong>ch</strong>nee<br />

und Regen) auf den Inselsberg, einem<br />

gemeinsamen Fußballspiel und dem<br />

selbst gestalteten Gottesdienst kein<br />

großes Problem. Den „kleinen Helfern“<br />

aus Hildburghausen (so nennt<br />

si<strong>ch</strong> die Gruppe) hat das gemeinsame<br />

Wo<strong>ch</strong>enende si<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> gefallen und<br />

sie haben glei<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> den nä<strong>ch</strong>sten<br />

Aktionen gefragt.<br />

Weihna<strong>ch</strong>tsfreude für<br />

Alt und Jung<br />

Wie in jedem Jahr traf si<strong>ch</strong> die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> aus Holungen im<br />

Herbst, um ihren Beitrag für das alljährli<strong>ch</strong>e<br />

Seniorentreffen am zweiten<br />

Advent vorzubereiten. Wir ents<strong>ch</strong>ieden<br />

uns, die Senioren wieder mit<br />

einem Krippenspiel zu erfreuen, und<br />

studierten in mehreren Gruppenstunden<br />

ein Stück ein. Als nun der Tag<br />

gekommen war, gingen wir mit etwas<br />

Aufregung, aber viel Elan ins Pfarrhaus,<br />

wo wir den alten Mens<strong>ch</strong>en mit<br />

unserem Adventsspiel viel Freude bereiteten.<br />

Zum S<strong>ch</strong>luss konnten wir<br />

die Senioren mit einem Lied und<br />

einem Gedi<strong>ch</strong>t beeindrucken. Um<br />

au<strong>ch</strong> den Bewohnern des Altenheimes,<br />

die ni<strong>ch</strong>t mehr so aktiv sind,<br />

eine Freude zu bereiten, besu<strong>ch</strong>ten<br />

wir sie kurz vor Weihna<strong>ch</strong>ten mit<br />

kleinen Ges<strong>ch</strong>enken. So konnten si<strong>ch</strong><br />

au<strong>ch</strong> die älteren Leute in unserem<br />

Dorf zu Weihna<strong>ch</strong>ten freuen.<br />

24 <strong>Malteser</strong> - Info


✄<br />

Werde Trendsetter und<br />

Wanted:<br />

Deine<br />

Meinung!<br />

D ie <strong>Jugend</strong>bekleidung ist ein<br />

äußeres Kennzei<strong>ch</strong>en für die<br />

gelebte Gemeins<strong>ch</strong>aft in der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und dient der Identifikation<br />

mit unserem Verband. Seit<br />

unserer Gründung hat sie si<strong>ch</strong> immer<br />

wieder etwas verändert und weiterentwickelt.<br />

In man<strong>ch</strong>en <strong>Diözese</strong>n<br />

wird die <strong>Jugend</strong>bekleidung dur<strong>ch</strong> ein<br />

eigenes Motto oder Logo ergänzt.<br />

Mit diesem Fragebogen mö<strong>ch</strong>ten<br />

wir von Dir erfahren, wie Dir die Ju-<br />

1. Gliederung ________________________________________ <strong>Diözese</strong> ________________________________________<br />

2. � Mäd<strong>ch</strong>en � Junge Alter in Jahren: ___________<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

umfrage<br />

3a. Hast Du ein <strong>Jugend</strong>hemd und ein Halstu<strong>ch</strong>? Wie oft trägst Du es?<br />

ja, habe i<strong>ch</strong> 1–4x im Jahr 5–10x im Jahr 11–24x im Jahr öfter<br />

<strong>Jugend</strong>hemd � � � � �<br />

Halstu<strong>ch</strong> & Knoten � � � � �<br />

3b. Wie gefällt Dir das <strong>Jugend</strong>hemd?<br />

sehr gut gut ni<strong>ch</strong>t so gut überhaupt ni<strong>ch</strong>t<br />

<strong>Jugend</strong>hemd � � � �<br />

3c. Wenn ni<strong>ch</strong>t so gut oder überhaupt ni<strong>ch</strong>t, was gefällt Dir ni<strong>ch</strong>t?<br />

Farbe Form/S<strong>ch</strong>nitt Material<br />

<strong>Jugend</strong>hemd � � �<br />

Sonstiges: ___________________________________________________________________________________________________<br />

3d. Trägst Du an Deinem <strong>Jugend</strong>hemd S<strong>ch</strong>ulterklappen?<br />

� ja � nein<br />

Mitgestalter unserer<br />

<strong>Jugend</strong>bekleidung!<br />

Umfrage zur <strong>Jugend</strong>bekleidung<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

gendbekleidung gefällt und wel<strong>ch</strong>e<br />

Weiterentwicklung oder Veränderung<br />

Du Dir wüns<strong>ch</strong>st. Was ist Dir wi<strong>ch</strong>tig:<br />

Die Einheitli<strong>ch</strong>keit der Bekleidung<br />

oder die Vielfalt?<br />

Dur<strong>ch</strong> diese Befragung hast Du<br />

die Mögli<strong>ch</strong>keit, die <strong>Jugend</strong>bekleidung<br />

mitzugestalten und Einfluss zu<br />

nehmen. Jede einzelne Antwort ist<br />

uns wi<strong>ch</strong>tig. Die Zeit zum Ausfüllen<br />

des Fragebogens beträgt ungefähr<br />

zehn Minuten. Bitte lies Dir die Fra-<br />

gen in Ruhe dur<strong>ch</strong> und beantworte<br />

sie so, wie Du es für ri<strong>ch</strong>tig hältst.<br />

Bitte gib den ausgefüllten Fragebogen<br />

an Dein Diözesanjugendreferat<br />

zurück oder sende ihn per Fax<br />

an: 0221-9822-248. Den Fragebogen<br />

gibt es au<strong>ch</strong> auf der Seite www.<br />

malteser-jugend.de.<br />

Die Ergebnisse werden wir in der<br />

Bundesjugendversammlung, im <strong>Jugend</strong>-Info<br />

und unter www.malteser<br />

jugend.de veröffentli<strong>ch</strong>en.<br />

4a. Hast Du ein <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-T-Shirt und/oder ein blaues Polohemd? Wie oft trägst Du es?<br />

ja, habe i<strong>ch</strong> 1–4x im Jahr 5–10x im Jahr 11–24x im Jahr öfter<br />

weißes T-Shirt � � � � �<br />

blaues Polohemd � � � � �<br />

25


umfrage<br />

4b. Wie gefällt Dir das T-Shirt und/oder das Polohemd?<br />

sehr gut gut ni<strong>ch</strong>t so gut überhaupt ni<strong>ch</strong>t<br />

weißes T-Shirt � � � �<br />

blaues Polohemd � � � �<br />

4c. Wenn ni<strong>ch</strong>t so gut oder überhaupt ni<strong>ch</strong>t, was gefällt Dir ni<strong>ch</strong>t?<br />

Farbe Form/S<strong>ch</strong>nitt Material<br />

weißes T-Shirt � � �<br />

blaues Polohemd � � �<br />

Sonstiges: ___________________________________________________________________________________________________<br />

5a. Hast Du einen <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Pullover und wie gefällt er Dir?<br />

ja, habe i<strong>ch</strong> sehr gut gut ni<strong>ch</strong>t so gut überhaupt ni<strong>ch</strong>t<br />

blauer Pullover � � � �<br />

grauer Pullover � � � �<br />

5b. Wenn ni<strong>ch</strong>t so gut oder überhaupt ni<strong>ch</strong>t, was gefällt Dir ni<strong>ch</strong>t?<br />

Farbe Form/S<strong>ch</strong>nitt Material<br />

blauer Pullover � � �<br />

grauer Pullover � � �<br />

Sonstiges: ___________________________________________________________________________________________________<br />

6a. Hast Du eine der folgenden Jacken und wie gefällt sie Dir?<br />

ja, habe i<strong>ch</strong> sehr gut gut ni<strong>ch</strong>t so gut überhaupt ni<strong>ch</strong>t<br />

blaue Windjacke � � � �<br />

<strong>Jugend</strong>jacke (Juja) � � � �<br />

Parka/Einsatzjacke � � � �<br />

6b. Wenn ni<strong>ch</strong>t so gut oder überhaupt ni<strong>ch</strong>t, was gefällt Dir ni<strong>ch</strong>t?<br />

Farbe Form/S<strong>ch</strong>nitt Material<br />

blaue Windjacke � � �<br />

<strong>Jugend</strong>jacke (Juja) � � �<br />

Parka/Einsatzjacke � � �<br />

Sonstiges: ___________________________________________________________________________________________________<br />

7a. Soll eine neue Funktionsjacke (robust & atmungsaktiv) ins Sortiment aufgenommen werden?<br />

� ja � nein<br />

7b. Soll die Funktionsjacke die <strong>Jugend</strong>jacke (JuJa) ersetzen oder ergänzen?<br />

� ersetzen � ergänzen<br />

8a. Habt Ihr in Eurer Gruppe eine einheitli<strong>ch</strong>e Bekleidung?<br />

� ja � nein<br />

8b. Wüns<strong>ch</strong>st Du Dir eine einheitli<strong>ch</strong>e Bekleidung auf Gliederungs-, Diözesan- oder Bundesebene?<br />

� Gliederung � <strong>Diözese</strong> � Bund � nein, keine einheitli<strong>ch</strong>e Bekleidung<br />

9. Was soll Deiner Meinung na<strong>ch</strong> an der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>bekleidung geändert werden?<br />

_______________________________________________________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________________________________________________<br />

Vielen Dank für Deine Mitarbeit!<br />

26 <strong>Malteser</strong> - Info<br />


Gruppenleiter-<br />

Fortbildung zum<br />

Thema „Drogen“<br />

17 interessierte Gruppenleiter und Assistenten<br />

trafen si<strong>ch</strong> Anfang Januar in<br />

Duisburg zu einer Fortbildung zum<br />

Thema „Drogen“. Unter der Leitung<br />

von Wolfgang Wie<strong>ch</strong>er, Drogenbeauftragter<br />

der Stadt Duisburg für Verbandsarbeit,<br />

hörten die Teilnehmer<br />

interessante und s<strong>ch</strong>ockierende Fakten<br />

über Alkohol, Zigaretten und andere<br />

Drogen.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

S<strong>ch</strong>neewo<strong>ch</strong>enende im<br />

Sauerland<br />

Auf Wiedersehen …<br />

Anfang Februar wagte si<strong>ch</strong> die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> aus dem Bistum<br />

Essen erneut ins vers<strong>ch</strong>neite Sauerland und lud zum S<strong>ch</strong>nee- und<br />

Rodelwo<strong>ch</strong>enende na<strong>ch</strong> Winterberg ein.<br />

Na<strong>ch</strong> einem Spieleabend mit selbst gegrillten und zusammengestellten<br />

Hamburgern ging es gegen 6 Uhr früh mit dem Bus los<br />

in Ri<strong>ch</strong>tung Sauerland. Die knapp 70 Teilnehmer waren mit rund<br />

35 S<strong>ch</strong>litten und einigen Wok-Pfannen gut gerüstet und konnten<br />

die 400 Meter lange Naturrodelbahn ausgiebig nutzen, bis es gegen<br />

Na<strong>ch</strong>mittag wieder gen Heimat ging.<br />

… mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> allen sagen, die mi<strong>ch</strong> in den letzten Jahren in der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> unterstützt und begleitet haben. Danke für viele<br />

wunderbare Stunden und Erlebnisse, die i<strong>ch</strong> mit Eu<strong>ch</strong> in der <strong>Diözese</strong><br />

Essen teilen durfte.<br />

Dank aber au<strong>ch</strong> an meine Kollegen im Referentenkreis, das Bundesjugendreferat<br />

und alle, die i<strong>ch</strong> während meiner Zeit bei der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> kennengelernt habe.<br />

Meiner Na<strong>ch</strong>folgerin Karin Pennekamp wüns<strong>ch</strong>e i<strong>ch</strong> gutes Gelingen<br />

und dass sie genauso gut aufgenommen wird wie i<strong>ch</strong>.<br />

I<strong>ch</strong> wüns<strong>ch</strong>e Eu<strong>ch</strong> allen nur das Beste und hoffe, dass wir uns in<br />

eineinhalb Jahren – na<strong>ch</strong> meinem Mutters<strong>ch</strong>utz und der ans<strong>ch</strong>ließenden<br />

Erziehungszeit – wiedersehen!<br />

Alles Gute<br />

Petra Müller<br />

regional<br />

Essen<br />

27


Freiburg<br />

regional<br />

Ortsjugendreferentenund<br />

-spre<strong>ch</strong>ertagung in<br />

der Ortenau<br />

Am 3. Februar trafen si<strong>ch</strong> alle Orstjugendreferenten<br />

und -spre<strong>ch</strong>er der Erzdiözese<br />

Freiburg in Offenburg, um<br />

vers<strong>ch</strong>iedene Themen zu bespre<strong>ch</strong>en.<br />

So wird es in Zukunft einen zentralen<br />

Fortbildungstag für Gruppenleiter<br />

und -assistenten für alle Bezirke<br />

geben. Zum Thema „Arbeitshilfe für<br />

religiöse Gruppenstunden“ legten die<br />

Ortsjugendreferenten und -spre<strong>ch</strong>er<br />

einen Ordner an und sortierten die<br />

ersten fertigen Gruppenstunden, Impulse<br />

und Informationen ein. Im Ans<strong>ch</strong>luss<br />

daran konzipierten sie weitere<br />

Gruppenstunden, die nun an alle<br />

Gliederungen vers<strong>ch</strong>ickt werden.<br />

Sonja Kübler<br />

Kinderwo<strong>ch</strong>enende mit<br />

Anna Susanna La<strong>ch</strong>do<strong>ch</strong>mal<br />

Vom 9. bis 11. März trafen si<strong>ch</strong> 19 experimentierfreudige<br />

Hexen- und Zauberlehrlinge<br />

zum Kinderwo<strong>ch</strong>enende<br />

in Bühl. Am Samstagmorgen wurde<br />

das Zaubereizubehör erstellt. Denn<br />

was sind s<strong>ch</strong>on Zauberer oder Hexen<br />

ohne eigenen Zauberstab, Zauberhut<br />

und ohne Zaubertricks?! Hier konnten<br />

die Lehrlinge ihre Kreativität<br />

ganz ausleben.<br />

Dann galt es, eine große Aufgabe<br />

zu lösen. Eine böse Hexe hatte das<br />

Kü<strong>ch</strong>enteam verzaubert und die<br />

Kü<strong>ch</strong>e abges<strong>ch</strong>lossen. Damit<br />

die jungen Hexen<br />

und Zauberer<br />

den S<strong>ch</strong>lüsselwieder<br />

zurückbekamen, mussten sie reißende<br />

Fluten überwinden, unsi<strong>ch</strong>tbare<br />

S<strong>ch</strong>riften lesen und vieles mehr. Das<br />

Kü<strong>ch</strong>enteam konnten sie dur<strong>ch</strong> einen<br />

selbst gemixten Zaubertrank und eine<br />

Zauberformel erlösen. Mit kreativen<br />

Einlagen mussten sie dana<strong>ch</strong> die böse<br />

Hexe davon überzeugen, im Hexenrat<br />

ni<strong>ch</strong>t dafür zu stimmen, dass alles<br />

Gute der Welt verzaubert wird. Die<br />

böse Hexe verwandelte si<strong>ch</strong> allmähli<strong>ch</strong><br />

in eine gute Hexe, die den Kindern<br />

nur no<strong>ch</strong> eine letzte Prüfung<br />

aufgab: na<strong>ch</strong>ts dur<strong>ch</strong> den Wald zu<br />

laufen, und das, ohne Angst zu<br />

haben. Im Wald hörten die Kinder<br />

dann die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te von der feuerspeienden<br />

Fee Anna Susanna La<strong>ch</strong>do<strong>ch</strong>mal<br />

und wurden Zeugen einer<br />

e<strong>ch</strong>ten Feuerspuckerin. Die Hexe sah<br />

die Prüfung als bestanden an und so<br />

hatten die Lehrlinge dafür gesorgt,<br />

dass das Gute der Welt erhalten<br />

bleibt!<br />

Am nä<strong>ch</strong>sten Morgen bewiesen<br />

die Lehrlinge ihr Wissen in Zaubers<strong>ch</strong>riften<br />

und Zaubertranklehre, aber<br />

au<strong>ch</strong> im Umgang mit dem Zauberstab<br />

oder dur<strong>ch</strong> Zaubertricks. Zum<br />

S<strong>ch</strong>luss bekam jeder eine Urkunde,<br />

die ihn zum Mitglied des Ordens für<br />

Hexerei und Zauberei erklärte!<br />

Julia Bläsi<br />

Gruppenleiterassistenten-<br />

Kurs in Bu<strong>ch</strong>enba<strong>ch</strong><br />

Unser Assikurs mit 18 motivierten<br />

Teilnehmern aus Ebringen, Wieslo<strong>ch</strong>,<br />

Konstanz, Freiburg, Winds<strong>ch</strong>läg und<br />

Hohberg und vier engagierten Teamern<br />

begann am 9. April.<br />

Na<strong>ch</strong> dem Frühstück und dem<br />

Morgenimpuls lernten wir die vier<br />

Säulen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> kennen,<br />

die auf dem gemeinsamen Glauben<br />

basieren. In den folgenden Tagen gestalteten<br />

wir Gruppenstunden. Jeden<br />

Tag bereiteten zwei von<br />

uns ein Spiel für die Gruppe<br />

vor. Wir spra<strong>ch</strong>en über<br />

soziales Engagement und<br />

bereiteten eine Gruppenstunde<br />

vor mit der Aufgabe „Wie<br />

kann i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> mit meiner Gruppe<br />

sozial engagieren?“.<br />

Am vorletzten Tag wurden wir auf<br />

die Verantwortung hingewiesen, die<br />

wir bei der Arbeit mit Kindern übernehmen.<br />

Au<strong>ch</strong> die gesetzli<strong>ch</strong> vorges<strong>ch</strong>riebenen<br />

Regeln lernten wir kennen.<br />

Na<strong>ch</strong> einer kleinen „Prüfung“<br />

genossen wir alle das super leckere<br />

Essen und unser Abendprogramm.<br />

Wir danken vor allem unseren Teamern,<br />

die uns tatkräftig unterstützten<br />

und mit Rat und Tat zur Seite standen.<br />

Zahl der Streits<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>ter<br />

wä<strong>ch</strong>st!<br />

Bereits zum dritten Mal wurden in<br />

der Erzdiözese Freiburg professionell<br />

„gestritten und ges<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>tet“: Mittlerweile<br />

gibt es 15 ausgebildete Streits<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>ter<br />

in Freiburg, Hohberg,<br />

Lauda-Königshofen, Sigmaringen<br />

und Konstanz. Im Herbst ist zusammen<br />

mit der <strong>Diözese</strong> Rottenburg-<br />

Stuttgart ein „Streits<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>tertreffen“<br />

geplant.<br />

Freiburger <strong>Jugend</strong> kooperiert<br />

mit Pfarrgemeinde<br />

Seit Februar dieses Jahres wä<strong>ch</strong>st die<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> der Stadtgliederung<br />

Freiburg weiter: Sie ist eine Kooperation<br />

mit der Seelsorgeeinheit Freiburg<br />

Nord eingegangen und ist damit<br />

verstärkt in der Pfarrgemeindearbeit<br />

aktiv. Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> hat bereits<br />

zwei Gruppen in den Räumli<strong>ch</strong>keiten<br />

der Pfarrei eröffnet. Zudem nimmt<br />

die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> au<strong>ch</strong> am neu gegründeten<br />

<strong>Jugend</strong>auss<strong>ch</strong>uss und am<br />

Gemeindeleben teil. Ein neuer spannender<br />

Weg liegt vor uns! Wir freuen<br />

uns darauf! Nils Weiser<br />

<strong>Malteser</strong> - Info


der Freiwilligen Feuerwehr zum Sieger dieses<br />

Wettbewerbs gekürt worden waren. Super gelaunt<br />

nahmen Andrea Faust, Carina Leinweber<br />

und Vigdis Bellinger für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Hauswurz und Mi<strong>ch</strong>ael Riede für das <strong>Jugend</strong>referat<br />

ihre Gewinne in Form einer Digitalkamera<br />

entgegen. Super!<br />

Palmsträuße und<br />

verzierte Ostereier<br />

Au<strong>ch</strong> am diesjährigen Palmsonntag verteilte<br />

die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppe aus Veitsteinba<strong>ch</strong><br />

vor dem Gottesdienst gegen<br />

eine Spende Palmsträuße. Na<strong>ch</strong> der Messe<br />

bestand die Gelegenheit, s<strong>ch</strong>ön verzierte<br />

Ostereier zu kaufen.<br />

Der Erlös in Höhe von 215 Euro<br />

kommt dem Projekt „Freunds<strong>ch</strong>aft und<br />

Li<strong>ch</strong>t“ zugute. Das Projekt unterstützt<br />

Kinder in Rumänien, die am Rande der<br />

Gesells<strong>ch</strong>aft leben.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Sieg beim Juleica-<br />

Posterwettbewerb<br />

Bereits 2006 hatten die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> Hauswurz und das <strong>Jugend</strong>referat<br />

an einem Posterwettbewerb<br />

des Landkreises Fulda teilgenommen.<br />

Die Aufgabe lautete, seinen<br />

Verband mit typis<strong>ch</strong>en Aktivitäten<br />

darzustellen. Ende Februar kam<br />

dann die völlig überras<strong>ch</strong>ende<br />

Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t, dass unsere beiden Plakate<br />

zusammen mit einem Plakat<br />

Jagd dur<strong>ch</strong>s Internet<br />

Vom 24. auf den 25. Februar traf si<strong>ch</strong> eine S<strong>ch</strong>ar <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>er in der<br />

Diözesanges<strong>ch</strong>äftsstelle (DGS) der <strong>Malteser</strong> in Fulda zur DGS-<br />

Night. Auf dem Programm stand eine S<strong>ch</strong>nitzeljagd dur<strong>ch</strong> das<br />

World Wide Web. Zunä<strong>ch</strong>st klickten wir zu kniffligen Fragen rund<br />

um das Thema Elisabeth und besu<strong>ch</strong>ten eine Internet-Kapelle<br />

(www.tou<strong>ch</strong>-me-god.de). Wir trugen zahlrei<strong>ch</strong>e Informationen<br />

zusammen, bevor es zur<br />

nä<strong>ch</strong>sten Aufgabe weiterging.<br />

Im Ans<strong>ch</strong>luss an die<br />

Jagd wurde no<strong>ch</strong> ein Weikick–Turnier<br />

ausgetragen,<br />

eine Art Tis<strong>ch</strong>fußball mit<br />

Magneten, bevor einige<br />

black stories den Abend<br />

abrundeten. Beendet wurde<br />

die Freizeit mit einem<br />

realen Sonntagsgottesdienst<br />

im Fuldaer Dom.<br />

regional<br />

Fulda<br />

29


Hamburg<br />

regional<br />

Ausgebildete<br />

Abenteurer mit<br />

helfenden Händen<br />

Alles stand unter dem Motto „Helfende<br />

Hände statt fliegender Fäuste“,<br />

als interessierte Ehrenamtli<strong>ch</strong>e im<br />

Februar eine S<strong>ch</strong>ulung für das Programm<br />

„Abenteuer Helfen“ des <strong>Malteser</strong><br />

Hilfsdienstes im Erzbistum<br />

Ausbilder gingen in die<br />

Prisdorfer Grunds<strong>ch</strong>ule und<br />

besu<strong>ch</strong>ten Drittklässler<br />

Stefan Holz und Ole Riehn, zwei<br />

fris<strong>ch</strong> gebackene Ausbilder des oben<br />

vorgestellten Projekts, setzten das Gelernte<br />

sofort um<br />

und wagten mit<br />

21 fur<strong>ch</strong>tlosen<br />

Drittklässlern der<br />

Prisdorfer Grunds<strong>ch</strong>ule<br />

an zwei<br />

Tagen das „Aben-<br />

Hamburg erhielten. 21<br />

engagierte Freiwillige<br />

folgten der Einladung<br />

der DiözesanjugendreferentinMarina<br />

Ro<strong>ch</strong>na ins <strong>Jugend</strong>bildungshaus<br />

„Niels Stensen“<br />

in Wentorf.<br />

Im Laufe des dreitägigen<br />

Seminars lernten die angehendenMultiplikatoren<br />

des Projekts, wie sie<br />

ihre Kenntnisse in Kin-<br />

Ganz s<strong>ch</strong>ön<br />

mutig: helfen als<br />

Abenteuer<br />

teuer Helfen“. Vier S<strong>ch</strong>ulstunden<br />

lang hatten die abenteuerlustigen<br />

Grunds<strong>ch</strong>üler unter anderem die Gelegenheit,<br />

die <strong>Malteser</strong> kennenzulernen,<br />

si<strong>ch</strong> über das Thema Helfen zu<br />

informieren und die Grundlagen der<br />

Ersten Hilfe zu erlernen. Einen besonderen<br />

Höhepunkt bildete an die-<br />

21 Ehrenamtli<strong>ch</strong>e kamen<br />

zur S<strong>ch</strong>ulung der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> Hamburg<br />

dergärten und S<strong>ch</strong>ulen<br />

zukünftig umsetzen können.<br />

„Das Besondere an<br />

‚Abenteuer Helfen‘ ist<br />

der Zugang über die<br />

Erste Hilfe zum universalen<br />

Thema Helfen“,<br />

erklärt Ausbilder Sabastian<br />

Kothanikkel, „auf spieleris<strong>ch</strong>e<br />

Art werden so soziale<br />

Kompetenz und Engagement<br />

gefördert“. „Abenteuer Helfen“<br />

wird finanziell dur<strong>ch</strong> die<br />

„Aktion Mens<strong>ch</strong>“ unterstützt. Weitere<br />

Freiwillige sind<br />

natürli<strong>ch</strong> jederzeit<br />

willkommen!<br />

sem lehrrei<strong>ch</strong>en Tag<br />

die Besi<strong>ch</strong>tigung eines Rettungswagens.<br />

Den Prisdorfer S<strong>ch</strong>ülern war die<br />

Begeisterung anzumerken: Nur unter<br />

Protest der kleinen Helfer wurden die<br />

Pausen eingehalten. „Es war zwar anstrengend,<br />

hat aber allen Beteiligten<br />

großen Spaß gema<strong>ch</strong>t“, fasst Stefan<br />

Holz die Aktion zusammen, „viellei<strong>ch</strong>t<br />

war die Zeit ein wenig knapp.<br />

Man könnte überlegen,<br />

‚Abenteuer<br />

Helfen‘ zukünftig<br />

au<strong>ch</strong> einmal im<br />

Rahmen einer Projektwo<strong>ch</strong>eanzubieten.“<br />

30 - Info


Doppelter<br />

Einsatz: Chrisammesse<br />

und<br />

Sanitätsdienst<br />

Am Mittwo<strong>ch</strong> in der Karwo<strong>ch</strong>e feierten wieder mehr<br />

als 3.000 Kinder und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e aus dem gesamten<br />

Bistum Hildesheim zusammen mit dem Bis<strong>ch</strong>of die<br />

Chrisammesse. Diese Tradition besteht s<strong>ch</strong>on seit vielen<br />

Jahren und stellt den größten <strong>Jugend</strong>gottesdienst<br />

im Bistum dar. Vor dem Gottesdienst gibt es für die<br />

<strong>Jugend</strong>verbände die Mögli<strong>ch</strong>keit, si<strong>ch</strong> und ihre Arbeit<br />

vorzustellen. Da durfte die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> natürli<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t fehlen!<br />

Bei s<strong>ch</strong>önstem Wetter stellten wir unseren Infostand<br />

auf der Wiese vor dem Dom auf. Dort konnte<br />

man si<strong>ch</strong> an einer Tafel über die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> informieren<br />

oder si<strong>ch</strong> bei den Flyern und Luftballons<br />

bedienen. Aber au<strong>ch</strong> das „Malte-ärgere-Di<strong>ch</strong>-ni<strong>ch</strong>t“-<br />

Spiel kam bei den <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en gut an. Auf einem<br />

Spielfeld in Form des <strong>Malteser</strong>sterns mussten die Teilnehmer<br />

ihre Spielfiguren ins si<strong>ch</strong>ere Häus<strong>ch</strong>en bringen.<br />

Auf den Aktionsfeldern war dann das Wissen zur<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> gefragt. Diese vier Felder waren thematis<strong>ch</strong><br />

den vier Säulen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> zugeordnet.<br />

So mussten die <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en zum Beispiel jemanden<br />

in die stabile Seitenlage bringen, einen Blinden<br />

dur<strong>ch</strong> einen Parcours führen oder religiöse Fragen<br />

beantworten.<br />

Aber au<strong>ch</strong> beim Sanitätsdienst war die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> gefragt. 14 <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e aus der Gliederung Hildesheim<br />

kümmerten si<strong>ch</strong> unter der Leitung von Matthias<br />

Werner um das Wohl der Besu<strong>ch</strong>er. In Zweierteams<br />

behielten sie das Veranstaltungsgelände im<br />

Auge. Aber au<strong>ch</strong> an der ans<strong>ch</strong>ließenden Messe nahm<br />

ein Großteil der jungen Sanitäter teil – so war zu jeder<br />

Zeit Hilfe in der Nähe. Erfreuli<strong>ch</strong>erweise<br />

musste diese jedo<strong>ch</strong> nur wenige Male<br />

in Anspru<strong>ch</strong> genommen werden.<br />

Dazu standen für eine qualifizierte<br />

Versorgung ein voll ausgestattetes Sanitätszelt<br />

und ein Rettungswagen zur<br />

Verfügung.<br />

Rückblickend lässt si<strong>ch</strong> sagen, dass<br />

es ein ruhiger und glei<strong>ch</strong>zeitig spannender<br />

Tag für die Helfer am Dom<br />

war. Diese waren am Ende das Tages<br />

mit si<strong>ch</strong> und der geleisteten Arbeit zufrieden<br />

und freuen si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on auf den<br />

Einsatz im kommenden Jahr.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

S<strong>ch</strong>neeballs<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>ten<br />

und Iglubau<br />

Die Wetteraussi<strong>ch</strong>ten für<br />

unser Winter-Wunder-<br />

Land im Harz waren<br />

s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t: Es war viel zu<br />

warm und kein S<strong>ch</strong>nee in<br />

Si<strong>ch</strong>t! Do<strong>ch</strong> pünktli<strong>ch</strong> zur<br />

Abfahrt ges<strong>ch</strong>ah die Überras<strong>ch</strong>ung: Es fiel feiner S<strong>ch</strong>nee<br />

vom Himmel!<br />

31 Kinder, 15 <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e und zehn Betreuer bezogen<br />

am Freitagabend die mitten im Wald gelegene Hütte<br />

bei Clausthal-Zellerfeld. Als wir am nä<strong>ch</strong>sten Morgen<br />

die ganze S<strong>ch</strong>neepra<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> bei Helligkeit bestaunen<br />

konnten, hielt es uns ni<strong>ch</strong>t lange im Haus. Die Umgebung<br />

wurde erkundet, erste S<strong>ch</strong>neeballs<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>ten ausgetragen<br />

und ein Iglu gebaut. Na<strong>ch</strong> einer Stärkung ging es<br />

am Na<strong>ch</strong>mittag auf den Rodelhang. Mit viel Spaß wurden<br />

die vers<strong>ch</strong>iedenen Rodelgefährte getestet. Wer fährt<br />

s<strong>ch</strong>neller? Der klassis<strong>ch</strong>e Holzs<strong>ch</strong>litten, die kleinen<br />

Poruts<strong>ch</strong>er oder die Traktorreifen? Das Testergebnis war<br />

eindeutig: Die Traktorreifen hatten die Nase vorn, au<strong>ch</strong><br />

wenn man sie kaum lenken konnte.<br />

Die S<strong>ch</strong>neeballs<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>t am nä<strong>ch</strong>sten Morgen war<br />

dann das krönende Abs<strong>ch</strong>luss-Highlight: In zwei Manns<strong>ch</strong>aften<br />

traten wir gegeneinander an und wurden ni<strong>ch</strong>t<br />

müde, die anderen mit S<strong>ch</strong>nee einzuseifen. Dabei wurden<br />

die S<strong>ch</strong>neebälle dann s<strong>ch</strong>on mal etwas größer.<br />

Na<strong>ch</strong> dem traditionellen Abs<strong>ch</strong>lussfoto<br />

waren wir uns einig:<br />

So etwas muss es unbedingt wieder<br />

geben!<br />

regional<br />

Hildesheim


Köln<br />

regional<br />

Als Kölner wird man s<strong>ch</strong>on<br />

früh mit dem Karneval-Bazillus<br />

angesteckt. Wenn dann<br />

das Trömmel<strong>ch</strong>e geht, dann<br />

sind wir Kölner einfa<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t mehr<br />

zu halten. Und das ist wohl der<br />

Grund, warum wir uns an den jecken<br />

Tagen ganz häufig getroffen haben.<br />

Unser Geheimtipp am Karnevalsfreitag<br />

ist und bleibt der Lumpenball<br />

in den Räumen des alten katholis<strong>ch</strong>en<br />

<strong>Jugend</strong>amts in der Kasinostraße.<br />

In diesem Jahr lautete das<br />

Motto: „Mit dem Flieger na<strong>ch</strong> Palma<br />

de Mallorca“. Viele <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e aus<br />

ganz Köln feierten wieder einmal<br />

eine s<strong>ch</strong>öne und friedli<strong>ch</strong>e Karnevalsfete<br />

bis na<strong>ch</strong>ts um zwei.<br />

Der Karnevalssonntag, das ist Ehrensa<strong>ch</strong>e,<br />

ist Einsatztag. An diesem<br />

Tag unterstützt die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> die Einsatzeinheiten<br />

bei der Sanitätsbetreuung<br />

der S<strong>ch</strong>ullund<br />

Veedelszö<strong>ch</strong>.<br />

Die vier Hilfsorganisationen<br />

betreuen alljährli<strong>ch</strong><br />

den Einsatz beim jecken<br />

Bandwurm dur<strong>ch</strong> Köln. In<br />

diesem Jahr waren die <strong>Malteser</strong><br />

im letzten Zugabs<strong>ch</strong>nitt,<br />

so au<strong>ch</strong> die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> mit rund 30<br />

Helfern.<br />

Am 24. März feierten die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und die <strong>Malteser</strong><br />

in Neuss mit einem Festakt im Neusser Zeughaus ihr<br />

Jubiläumsjahr. Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> konnte bereits 2005<br />

auf 25 Jahre <strong>Jugend</strong>arbeit zurückblicken, mit dem 50jährigen<br />

Bestehen<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Köln<br />

feierte Karneval<br />

Von Prinzen<br />

und Piratinnen<br />

Am Montag ging’s dann zum Feiern<br />

und Zo<strong>ch</strong>-Luure an den Rosenmontagszug<br />

in die Kölner Innenstadt.<br />

Im Anfeuerungs<strong>ch</strong>or von über<br />

30 <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en ließen si<strong>ch</strong><br />

die jecken Zugteilnehmer immer wieder<br />

verführen, ihre S<strong>ch</strong>okolade und<br />

Waffeln im Kamelle-Korb zu versenken.<br />

Großzügig bedankten wir uns<br />

mit Alaaf-Rufen bei den Helden!<br />

Neben diesem Highlight gefiel<br />

mir besonders gut, dass jeder etwas<br />

ganz Leckeres mitbra<strong>ch</strong>te und alle <strong>Jugend</strong>generationen<br />

vom „Jungspund“<br />

bis zum „alten Hasen“ miteinander<br />

feierten, s<strong>ch</strong>unkelten und bützten.<br />

25 Jahre<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Neuss<br />

des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes<br />

in der Stadt<br />

Neuss bot si<strong>ch</strong> nun<br />

au<strong>ch</strong> die Gelegenheit,<br />

dies in gebührendem Rahmen zu feiern.<br />

Gemeinsam mit rund 150 geladenen Gästen aus vielen<br />

<strong>Malteser</strong>gliederungen der gesamten Erzdiözese Köln<br />

sowie Gästen der Neusser Politik und Verwaltung, Vertretern<br />

der Neusser Hilfsorganisationen, des THW und der<br />

Polizei begingen die Neusser <strong>Malteser</strong> na<strong>ch</strong> einem ge-<br />

Na<strong>ch</strong> dem Rosenmontagszug zogen<br />

wir weiter in den Fetenkeller, der<br />

unter dem <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>büro liegt.<br />

Eine heiße Suppe belebte alle Lebensgeister<br />

und bei Karnevalshits feierten<br />

wir bis tief in die Na<strong>ch</strong>t.<br />

Am As<strong>ch</strong>ermittwo<strong>ch</strong> feierte unserer<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gemeins<strong>ch</strong>aft zum<br />

Abs<strong>ch</strong>luss einen Gottesdienst. Wir<br />

trafen uns bei A<strong>ch</strong>im und Julia in der<br />

Wohnung, denn wir wollten na<strong>ch</strong><br />

dem Vorbild der Urkir<strong>ch</strong>e einen<br />

Hausgottesdienst feiern. Anja hatte<br />

ihn inhaltli<strong>ch</strong> und musikalis<strong>ch</strong> vorbereitet.<br />

Hier zeigte si<strong>ch</strong>, dass wir ni<strong>ch</strong>t<br />

nur gemeinsam mit Freunden Karneval<br />

und Partys feiern, sondern au<strong>ch</strong><br />

mit Freunden den Beginn der Fastenzeit<br />

begehen können.<br />

Mit sehr persönli<strong>ch</strong>en Worten<br />

forderte uns unser <strong>Jugend</strong>seelsorger<br />

auf, ganz<br />

bewusst die Fastenzeit<br />

zu begehen und uns den<br />

heißen Dingen unseres<br />

Lebens zu stellen. „Habe<br />

den Mut zu einem<br />

neuen Anfang“, mit diesen<br />

Worten versah er uns<br />

alle mit dem As<strong>ch</strong>ekreuz<br />

und entließ uns in die<br />

40-tägige Fastenzeit.<br />

Andreas Powek<br />

meinsamen Mittagessen einen Festakt im historis<strong>ch</strong>en<br />

Zeughaus. Es folgte eine Festmesse im Quirinus Münster.<br />

Diözesanleiter Graf Plettenberg betonte in seiner Rede<br />

die Professionalität ehrenamtli<strong>ch</strong>er Arbeit und gratulierte<br />

Rolf S<strong>ch</strong>mitz als Stadtbeauftragtem sowie<br />

den <strong>Jugend</strong>gruppenleiterinnen Martina Leßmann<br />

und Ina Baaken zum Doppeljubiläum.<br />

Im Namen der Diözesanleitung<br />

überrei<strong>ch</strong>te er den beiden Gruppenleiterinnen<br />

einen gravierten Zinnteller sowie einen prall gefüllten<br />

Rucksack für Ausflüge als Ges<strong>ch</strong>enk. Vom Diözesanjugendführungskreis<br />

erhielt die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> einen Neoprenball<br />

und ein Soft-Frisbee als Geburtstagsges<strong>ch</strong>enke,<br />

die bei der diesjährigen Sommerfahrt au<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong> eingeweiht<br />

werden.<br />

32 <strong>Malteser</strong> - Info


S<strong>ch</strong>ülerinnen sammelten<br />

Alt-Handys für die <strong>Malteser</strong><br />

In einem Karton stapeln si<strong>ch</strong> an die<br />

40 Handys. Zerbeult, ohne Farbdisplay<br />

oder viel zu klobig. Keines<br />

davon käme für die S<strong>ch</strong>ülerinnen der<br />

Mariens<strong>ch</strong>ule in Limburg als neues<br />

Mobiltelefon in Frage. Dass si<strong>ch</strong> die<br />

se<strong>ch</strong>s Mitglieder von S<strong>ch</strong>ülerinnenvertretung<br />

und S<strong>ch</strong>ulsanitätsdienst<br />

denno<strong>ch</strong> für die mobilte<strong>ch</strong>nologis<strong>ch</strong>en<br />

Relikte begeistern konnten,<br />

hängt mit deren Wert für Mens<strong>ch</strong>en<br />

in Not zusammen. Jedes Alt-Handy,<br />

das sie von ihren Mits<strong>ch</strong>ülerinnen<br />

zwis<strong>ch</strong>en Oktober und Januar eingesammelt<br />

und den <strong>Malteser</strong>n übergeben<br />

haben, bringt den <strong>Malteser</strong>n Erlöse<br />

ein, mit denen sie karitative<br />

Hilfsprojekte in der <strong>Diözese</strong> Limburg<br />

„Jemanden in die stabile Seitenlage<br />

zu bringen geht so“, demonstriert<br />

ein elfjähriges Mäd<strong>ch</strong>en seinem<br />

Gruppenleiter und dreht einen Teamgefährten<br />

gekonnt auf die Seite. Nebenan<br />

versu<strong>ch</strong>t ein Junge, seiner<br />

Manns<strong>ch</strong>aft aufgeregt den Begriff<br />

„<strong>Malteser</strong>kreuz“ zu erklären, ohne<br />

die Worte „Banner, weiß, Spitzen,<br />

Seligpreisungen“ zu erwähnen. Dahinter<br />

retten si<strong>ch</strong> zwei <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

und in ganz Deuts<strong>ch</strong>land finanzieren<br />

können.<br />

Detlef Kraut, Fa<strong>ch</strong>lehrer für<br />

Medizin und Pflege sowie Leiter<br />

des S<strong>ch</strong>ulsanitätsdienstes,<br />

hatte die S<strong>ch</strong>ülerinnenvertretung<br />

um Unterstützung der<br />

<strong>Malteser</strong> Aktion gebeten. „I<strong>ch</strong><br />

s<strong>ch</strong>ätze au<strong>ch</strong> den umweltpolitis<strong>ch</strong>en<br />

Aspekt der Aktion. S<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong><br />

hilft man als Handy-Spender, wertvolle<br />

Ressourcen zu sparen.“<br />

Der <strong>Malteser</strong> Hilfsdienst und der<br />

Mobilfunkbetreiber E-Plus sind im<br />

September eine Kooperation eingegangen,<br />

um Alt-Handys für einen<br />

guten Zweck zu sammeln und sie<br />

einem Elektro-Verwerter zuzuführen.<br />

Olympiareif in der<br />

Disziplin „Helfen“<br />

über die Ziellinie. Im Dreibeinlauf<br />

wären sie fast ins Stolpern gekommen.<br />

Knapp 40 Kinder, <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />

und Gruppenleiter aus der ganzen<br />

<strong>Diözese</strong> Limburg sind am 10. März<br />

in die Räume der katholis<strong>ch</strong>en Kir<strong>ch</strong>engemeinde<br />

St. Lioba na<strong>ch</strong> Frankfurt-Bonames<br />

gekommen, um an der<br />

ersten „Abenteuer-Helfen-Olympiade“<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> teilzunehmen.<br />

Eingeladen hatten die Gruppen<br />

aus Wetzlar, Kelkheim und dem Westerwald,<br />

der DJFK und die Gruppenleiterinnen<br />

aus Frankfurt. „So ein Aktionstag<br />

ist eine tolle Gelegenheit,<br />

Spaß miteinander zu haben, alte<br />

Freunde wiederzutreffen und neue<br />

Eindrücke für die Gruppenarbeit vor<br />

Ort zu sammeln“, erklärte <strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>erin<br />

Andrea Bobek-Kayser die<br />

Idee zum olympis<strong>ch</strong>en Treffen. Fünf<br />

Teams traten zu insgesamt zehn Disziplinen<br />

an, darunter Erste-Hilfe-<br />

regional<br />

Limburg<br />

Limburg<br />

S<strong>ch</strong>rott kann helfen<br />

Mehr als 100 Millionen alter Handys<br />

liegen na<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>ätzungen unbenutzt<br />

in Deuts<strong>ch</strong>lands S<strong>ch</strong>ubladen. Den<br />

Erlös stellt E-Plus vollständig der Aktion<br />

„Lebensfreunde“ der <strong>Malteser</strong><br />

zur Verfügung.“ Einsende-Ums<strong>ch</strong>läge<br />

und Sammelstellen gibt es bei allen<br />

<strong>Malteser</strong> Dienststellen und vielen E-<br />

Plus-Händlern.<br />

Übungen, ein Anatomie-Puzzle,<br />

Wahrnehmungsspiele und ein<br />

Blindenparcours.<br />

„Mir hat alles Spaß gema<strong>ch</strong>t“,<br />

sagte der se<strong>ch</strong>sjährige Nico aus dem<br />

Westerwald, au<strong>ch</strong> wenn er mit seiner<br />

Gruppe „Die Besten“ knapp das Siegertrepp<strong>ch</strong>en<br />

verfehlt hatte. „Gold“<br />

im Helfen gewann dagegen die Kelkheimer<br />

Gruppe.<br />

Zum Abs<strong>ch</strong>luss des Tages feierten<br />

die Kinder und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en einen<br />

Wortgottesdienst, in dem Pastoralreferent<br />

Karl S<strong>ch</strong>ermuly betonte, dass<br />

es an der Kir<strong>ch</strong>e und somit au<strong>ch</strong> den<br />

jungen <strong>Malteser</strong>n liege, Gottes Liebe<br />

und Nähe erfahrbar zu ma<strong>ch</strong>en.<br />

Terminvors<strong>ch</strong>au 2007:<br />

7.–9. 9. Kinderwo<strong>ch</strong>enende<br />

29. 9. Diözesanjugendversammlung<br />

� wir wählen einen neuen DJFK<br />

5.–7. 10. Bundesgruppenleitertreffen in<br />

Bad Marienberg<br />

� wir sind Gastgeber<br />

33


Magdeburg<br />

regional<br />

Gruppenleiterfortbildung<br />

in der <strong>Diözese</strong> Magdeburg<br />

„Abenteuer Helfen“:<br />

neue Anregungen<br />

und Ideen<br />

Im Januar trafen si<strong>ch</strong> 14 Gruppenleiter und -assistenten<br />

aus der <strong>Diözese</strong> Magdeburg zu einer gemeinsamen<br />

Fortbildung zum Thema „Abenteuer Helfen“ in der<br />

Villa Jühling in Halle.<br />

Das Seminar begann mit einer Einführung in die<br />

Thematik Helfen und in die Arbeitshilfe „Abenteuer<br />

Helfen“. Bei der Bearbeitung des Themas Zivilcourage<br />

wurde das persönli<strong>ch</strong>e Handeln und Verhalten der<br />

Gruppenleiter und -assistenten in Rollenspielen reflektiert<br />

und in Form von Gesprä<strong>ch</strong>en wurden mögli<strong>ch</strong>e<br />

Handlungsansätze erarbeitet.<br />

Aufgrund einer sehr guten, praxisbezogenen Vermittlung<br />

der Themen hatten die Teilnehmer die Mögli<strong>ch</strong>keit,<br />

in Gruppenarbeit einen Aktionstag für ihre<br />

Kinder und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en anhand der Arbeitshilfe zu<br />

erstellen.<br />

Die Teilnehmer erhielten zahlrei<strong>ch</strong>e Tipps für die<br />

Praxis sowie viele neue Anregungen und Ideen für die<br />

Gestaltungen der Gruppenstunden, wie zum Beispiel<br />

das Batiken von Dreiecktü<strong>ch</strong>ern.<br />

Zum Abs<strong>ch</strong>luss der Gruppenleiterfortbildung waren<br />

si<strong>ch</strong> alle Teilnehmer einig, dass es ein sehr interessantes<br />

und dur<strong>ch</strong> und dur<strong>ch</strong> gelungenes<br />

Wo<strong>ch</strong>enende war.<br />

Vielen Dank an Moni,<br />

Tino und den DJFK<br />

der <strong>Diözese</strong> Magdeburg,<br />

die das<br />

Wo<strong>ch</strong>enende zu<br />

einem tollen<br />

und unvergessli<strong>ch</strong>en<br />

Erlebnis<br />

gema<strong>ch</strong>t<br />

haben!<br />

Stefanie S<strong>ch</strong>äfer<br />

(Gruppenleiterin<br />

Calbe/Saale)<br />

Aktionsplan 2008:<br />

Neue Gruppenleiter<br />

brau<strong>ch</strong>t das Land<br />

Für die Umsetzung des Aktionsplans 2008 trafen si<strong>ch</strong><br />

die ehrenamtli<strong>ch</strong>en Führungskreismitglieder der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> am 16. und 17. Februar zur Klausurtagung<br />

in Peseckendorf. Es war ein anstrengendes Wo<strong>ch</strong>enende,<br />

aber mit vielen Ergebnissen sowie neuen Ideen und<br />

Mögli<strong>ch</strong>keiten für die Entwicklung der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>.<br />

Es zei<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong> immer mehr ab, das wir uns in der<br />

Arbeit mit Kindern und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en niemals ausruhen<br />

können. Ob zum Studieren in anderen Städten oder<br />

wegen eines Arbeitsplatzes – immer mehr Gruppenleiter<br />

verlassen das Land Sa<strong>ch</strong>sen-Anhalt. Darauf müssen und<br />

wollen wir reagieren.<br />

Auf vers<strong>ch</strong>iedene Weisen versu<strong>ch</strong>en wir, das Problem<br />

anzugehen und die <strong>Jugend</strong>arbeit der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Magdeburg in der Öffentli<strong>ch</strong>keit bekannter zu ma<strong>ch</strong>en.<br />

Mit neuen werbewirksamen Aktionen wollen wir auf die<br />

ehrenamtli<strong>ch</strong>en Mögli<strong>ch</strong>keiten in unserem <strong>Jugend</strong>verband<br />

hinweisen. So haben wir beispielsweise vor, landesweit<br />

Plakate und Flyer zu verteilen, und wollen die kostenfreie<br />

Werbeflä<strong>ch</strong>e auf <strong>Malteser</strong> Fahrzeugen sowie Privatfahrzeugen<br />

nutzen und Artikel in <strong>Jugend</strong>zeitungen<br />

wie Spießer oder Dates veröffentli<strong>ch</strong>en.<br />

Aber au<strong>ch</strong> unsere Gruppen müssen vergrößert werden.<br />

Dabei konzentrieren wir uns unter anderem auf die<br />

Elternarbeit, wollen gemeinsame Aktionen anbieten,<br />

unsere Veranstaltungen für Externe öffnen oder in den<br />

Ferien Angebote für Kinder s<strong>ch</strong>affen.<br />

Los geht’s! Viel Arbeit – die si<strong>ch</strong> hoffentli<strong>ch</strong> auszahlen<br />

wird!<br />

34 <strong>Malteser</strong> - Info


Gruppenleiterrunde mit Fortbildung<br />

zum Thema „Basteln“ in Bingen<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Wabenobst und<br />

Tontopftier<strong>ch</strong>en<br />

Man nehme einen freien Samstag (zum Beispiel den 10. März ) und eine ordentli<strong>ch</strong>e Anzahl motivierter Gruppenleiter<br />

(etwa 18 Stück), dazu sowohl ausrei<strong>ch</strong>end Tonpapier und Da<strong>ch</strong>ziegel als au<strong>ch</strong> Farbe sowie zum Verfeinern eine gute<br />

Prise Kreativität. Dies alles gut vermengt und gereift, erhält man eine breit<br />

gefä<strong>ch</strong>erte Ideensammlung zur Gruppenstundengestaltung. So<br />

war es jedenfalls bei uns, als wir uns in Bingen zur Gruppenleiterrunde<br />

trafen.<br />

Zuerst sammelten wir mit der Methode „galopping<br />

Flip<strong>ch</strong>art“ alles, was Kindern in vers<strong>ch</strong>iedenen Altersstufen<br />

Spaß bereitet. Dann stellte jeder Gruppenleiter<br />

seine mitgebra<strong>ch</strong>te Bastelidee vor (unter<br />

anderem, Obst aus Wabenpapier und Tiere aus<br />

Minitontöpf<strong>ch</strong>en zu fertigen). Wir probierten die<br />

Vors<strong>ch</strong>läge natürli<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong> aus und fanden sie<br />

brau<strong>ch</strong>bar. Auf jeden Fall hatten wir viel Freude<br />

beim Na<strong>ch</strong>basteln!<br />

Erstes Diözesanjugendfest<br />

in Mainz<br />

Na<strong>ch</strong> langer Vorbereitungszeit war es am Samstag,<br />

dem 20. Januar, endli<strong>ch</strong> so weit: Das erste Diözesanjugendfest<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> der <strong>Diözese</strong><br />

Mainz konnte beginnen. Bereits na<strong>ch</strong>mittags trafen<br />

si<strong>ch</strong> die Gruppen in der Halle des <strong>Malteser</strong><br />

Hilfsdienstes Lörzweiler, um na<strong>ch</strong> dem Motto „Von der <strong>Jugend</strong> für die <strong>Jugend</strong>“ gemeinsam alles für das Fest vorzubereiten.<br />

Während die <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en die große Halle selbst herri<strong>ch</strong>teten und dekorierten, erkundeten die Jüngeren auf<br />

einer Dorfrallye den Ort Lörzweiler.<br />

Na<strong>ch</strong> getaner Arbeit hatten alle einen Bärenhunger, so dass die etwa 70 Kinder und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en das Buffet mit<br />

selbst mitgebra<strong>ch</strong>ten Salaten und jeder Menge Mousse au Chocolat stürmten. Na<strong>ch</strong> dem Essen begann das offizielle<br />

Programm. Alle Gruppen wie au<strong>ch</strong> das Diözesanjugendreferat zeigten ihre selbst gestalteten Präsentationen über ein<br />

Highlight des Jahres 2006. Dur<strong>ch</strong> kleine Spiele und Musik aufgelockert, kam es au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on zum Höhepunkt des Festes:<br />

der Verleihung des Anerkennungszei<strong>ch</strong>ens der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> an Kevin Klein und Mi<strong>ch</strong>elle Kremmelbein sowie<br />

der Berufung von Eva Butz und Jürgen Kunz zu Gruppenleitern.<br />

Ans<strong>ch</strong>ließend konnte der gemütli<strong>ch</strong>e Teil des Abends mit Disco und Tanzen beginnen, was Groß und Klein viel<br />

Freude bereitete.<br />

Trotz kleinerer Pannen war es ein gelungenes Fest. Und so ma<strong>ch</strong>ten si<strong>ch</strong> am Ende des Tages viele müde, aber zufriedene<br />

<strong>Malteser</strong> auf den Heimweg.<br />

Für den DJFK der <strong>Diözese</strong> Mainz: Claudia Cambeis<br />

regional<br />

Mainz<br />

35


Mün<strong>ch</strong>en und Freisiing<br />

regional<br />

Der neue Mün<strong>ch</strong>ner<br />

DJFK: Zu sehen sind<br />

von links Melanie<br />

Karasz (<strong>Jugend</strong>vertreterin),<br />

Christoph<br />

Stürzer (stellvertretender<strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>er),<br />

Ursula Raulf<br />

(<strong>Jugend</strong>vertreterin),<br />

Hubert Wilczek<br />

(<strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>er),<br />

Tanja Ro<strong>ch</strong>elt (<strong>Jugend</strong>referentin)<br />

und<br />

Diakon Willi Kuper<br />

(<strong>Jugend</strong>seelsorger).<br />

Neuer DJFK in Mün<strong>ch</strong>en<br />

Am 10. Februar wählte die Diözesanjugendversammlung<br />

Mün<strong>ch</strong>en und<br />

Freising einen neuen Diözesanjugendführungskreis.<br />

Wiedergewählt<br />

wurden als <strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>er Hubert<br />

Wilczek und als <strong>Jugend</strong>vertreterin<br />

Melanie Karasz, beide aus Mün<strong>ch</strong>en.<br />

Neu im DJFK sind als stellvertretender<br />

<strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>er Christoph Stürzer<br />

aus Mün<strong>ch</strong>en und als <strong>Jugend</strong>vertreterein<br />

Ursula Raulf aus Rosenheim.<br />

Ein S<strong>ch</strong>neewo<strong>ch</strong>enende<br />

ohne S<strong>ch</strong>nee …<br />

… aber wer brau<strong>ch</strong>t denn au<strong>ch</strong><br />

S<strong>ch</strong>nee? Den <strong>Jugend</strong>gruppen aus<br />

Gröbenzell, Gräfelfing, Berg am Laim<br />

und Rosenheim wurde au<strong>ch</strong> ohne<br />

S<strong>ch</strong>nee auf dem diesjährigen S<strong>ch</strong>neewo<strong>ch</strong>enende<br />

der <strong>Diözese</strong> Mün<strong>ch</strong>en-<br />

Freising im <strong>Jugend</strong>haus Malterlehen<br />

ni<strong>ch</strong>t langweilig. Na<strong>ch</strong> einem munteren<br />

Kennenlern-Abend, viel Freizeit,<br />

Beim Kinderflohmarkt in Erding am 25. März herrs<strong>ch</strong>te<br />

beim Stand der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> ein großer Andrang. Für<br />

die Kinder bot si<strong>ch</strong> dort neben Kinders<strong>ch</strong>minken ein Erste-<br />

Hilfe-Wettbewerb mit interessanten Preisen. Natürli<strong>ch</strong> erhielten<br />

die Eltern und Kinder au<strong>ch</strong> Informationen über die<br />

neue <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppe, die im April in Erding an den<br />

Start ging.<br />

gemeinsamem Ko<strong>ch</strong>en, vielen Spielen<br />

und einer tollen Na<strong>ch</strong>twanderung<br />

fand das Wo<strong>ch</strong>enende seinen Höhepunkt<br />

in einer S<strong>ch</strong>ifffahrt auf dem<br />

Königssee mit Inselerkundung. Zum<br />

krönenden Abs<strong>ch</strong>luss des Tages wurden<br />

wir letztendli<strong>ch</strong> do<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> fündig:<br />

glatte zwei Meter S<strong>ch</strong>nee auf<br />

einem Parkplatz! Die Jungs und Mädels<br />

nahmen von diesem Wo<strong>ch</strong>enende<br />

zwar wenig S<strong>ch</strong>laf, dafür aber viele<br />

neue Bekannts<strong>ch</strong>aften und Freunde<br />

mit.<br />

Sanitätswettbewerb der<br />

Reals<strong>ch</strong>ulen Oberbayern Ost<br />

Beim Sanitätswettbewerb der Reals<strong>ch</strong>ulen<br />

Oberbayern Ost am 18. April<br />

in Altötting gingen insgesamt 20<br />

Gruppen an den Start. Dabei waren<br />

au<strong>ch</strong> drei Gruppen vom S<strong>ch</strong>ulsanitätsdienst<br />

des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes.<br />

Die S<strong>ch</strong>üler hatten im Vorfeld<br />

viel geübt und waren mit Begeisterung<br />

bei der Sa<strong>ch</strong>e. Am Ende errangen<br />

die beiden Gruppen der staatli<strong>ch</strong>e<br />

Reals<strong>ch</strong>ule für Knaben Freilassing<br />

einen 8. und einen 5. Platz, die<br />

S<strong>ch</strong>ulsanitäter der Reals<strong>ch</strong>ule Holzkir<strong>ch</strong>en<br />

wurden 17. Alle waren si<strong>ch</strong><br />

einig: Es hat viel Spaß gema<strong>ch</strong>t, und<br />

nä<strong>ch</strong>stes Jahr wollen sie wieder dabei<br />

sein.<br />

Hilfstransport ins<br />

Patenkloster<br />

„Unsinniger“ Donnerstag 2007 – und<br />

die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> „M-F“ startete<br />

wieder los, ni<strong>ch</strong>t zum Fas<strong>ch</strong>ing, sondern<br />

zum Hilfstransport in unser Patenkloster<br />

in Alba Julia/Rumänien.<br />

Mit zwei Lkw, unserem <strong>Jugend</strong>bus<br />

und elf Teilnehmern waren wir dieses<br />

Jahr so viele wie no<strong>ch</strong> nie und arbeiteten<br />

au<strong>ch</strong> so viel wie no<strong>ch</strong> nie – im<br />

Altenheim, beim Vergraben einer<br />

Wasserleitung von Hand, beim Lkw-<br />

Ausladen und in der Kü<strong>ch</strong>e des Klosters.<br />

Was dieses Jahr au<strong>ch</strong> neu war:<br />

Rumänien ist nun in der EU. Für uns<br />

hieß das, dass wir keine langen Wartezeiten<br />

an der Grenze hatten, die<br />

S<strong>ch</strong>üler uns ihre Stadt zeigten und<br />

wir in Gastfamilien wohnen konnten.<br />

Rumänien hat ni<strong>ch</strong>t nur die Grenzen<br />

geöffnet, sondern au<strong>ch</strong> die Mens<strong>ch</strong>en<br />

sind offener geworden.<br />

S<strong>ch</strong>ock, Spaß und selbst<br />

gemalte S<strong>ch</strong>ürfwunden …<br />

Am 17. März fuhren wir, a<strong>ch</strong>t <strong>Malteser</strong><br />

aus Rosenheim, zur Dienststelle<br />

in Traunstein, um an einer Fortbildung<br />

zur Realistis<strong>ch</strong>en Unfall-Darstellung<br />

(RUD) teilzunehmen. Dort<br />

stellten si<strong>ch</strong> zuerst Ausbilder Norbert<br />

und seine Helferin Kathi vor, die eine<br />

professionelle RUD-Gruppe mit<br />

allen Hilfsmitteln auf die Beine gestellt<br />

haben.<br />

Glei<strong>ch</strong> zu Beginn wurden uns die<br />

wi<strong>ch</strong>tigsten Grundregeln von RUD-<br />

Darstellern erklärt, zum Beispiel wie<br />

man si<strong>ch</strong> verhalten muss, wenn<br />

während dem Vorspiel einer Notsituation<br />

tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> eine sol<strong>ch</strong>e eintreten<br />

sollte. Als Nä<strong>ch</strong>stes wurden wir in<br />

zwei Gruppen eingeteilt, die je eine<br />

unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e Unfallsituation ausarbeiten<br />

sollten.<br />

Na<strong>ch</strong>mittags durften wir dann<br />

endli<strong>ch</strong> zur S<strong>ch</strong>minke greifen, na<strong>ch</strong>dem<br />

uns Norbert und Kathi gezeigt<br />

hatten, wie man beispielsweise eine<br />

S<strong>ch</strong>ürf- oder S<strong>ch</strong>nittwunde realistis<strong>ch</strong><br />

auf der Haut anfertigt. Gegen fünf<br />

Uhr abends war jeder von uns mit<br />

s<strong>ch</strong>önen Wunden versorgt. Na<strong>ch</strong><br />

dem Abs<strong>ch</strong>minken verabs<strong>ch</strong>iedeten<br />

wir uns von unseren beiden RUD-<br />

Spezialisten, die no<strong>ch</strong> am selben<br />

Abend eine weitere Malti-Gruppe für<br />

den nä<strong>ch</strong>sten Tag begrüßen durften.<br />

36 <strong>Malteser</strong> - Info


Gruppenleitertreffen der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Münster zum<br />

Thema „Konflikt su<strong>ch</strong>t Lösung“<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Rheine<br />

feierte Karneval<br />

Am 24. und 25. Februar trafen si<strong>ch</strong><br />

56 Gruppenleiter und -assistenten<br />

in der Landvolksho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>uleFreckenhorst<br />

zur Weiterbildung<br />

mit Referent<br />

Jens Laumann aus<br />

Osnabrück.<br />

Na<strong>ch</strong> einer Einführung<br />

in die vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Stufen<br />

von Konflikten sowie<br />

Spielen, zum Beispiel<br />

zur Erkundung der<br />

eigenen Grenzen<br />

oder der des Gegenübers,<br />

ging es au<strong>ch</strong><br />

s<strong>ch</strong>on um Aktionen<br />

zum Abbau von<br />

Hemmungen in Bezug<br />

auf körperli<strong>ch</strong>e<br />

Nähe und Teambildung.<br />

Gestärkt dur<strong>ch</strong> ein<br />

rei<strong>ch</strong>haltiges Mittagessen<br />

wurde dann<br />

draußen aktiv na<strong>ch</strong><br />

Wie au<strong>ch</strong> im vergangenen Jahr nahm die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Rheine am<br />

Rosenmontagsumzug der Stadt teil. Mit einer Fußtruppe, die fleißig<br />

Kamelle und Luftballons warf, und einem Handwagen in Form eines<br />

Rettungswagens ma<strong>ch</strong>ten die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en auf der ca. vier Kilometer<br />

langen Strecke auf si<strong>ch</strong> aufmerksam. Sowohl die Gruppenleiter<br />

als au<strong>ch</strong> die Kinder hatten eine Menge Spaß.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Im S<strong>ch</strong>lamm<br />

Aggressionen<br />

abgebaut<br />

Lösungen von Konflikten gesu<strong>ch</strong>t.<br />

Beim Tauziehen, dem Bauernspiel<br />

in der Gruppe und bei Vertrauensspielen<br />

konnten die Teilnehmer<br />

ihren Aggressionen freien Lauf lassen.<br />

Zum S<strong>ch</strong>luss stand no<strong>ch</strong> ein<br />

Kampfspiel an, bei dem alle im<br />

S<strong>ch</strong>lamm lernten, ihre Aggressionen<br />

abzulegen.<br />

Am Abend konnten alle unter<br />

dem Motto „Malterson su<strong>ch</strong>t einen<br />

Superstar“ ihre musikalis<strong>ch</strong>en Fähigkeiten<br />

zum Besten geben.<br />

Die Na<strong>ch</strong>t war si<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong> kurz,<br />

aber am Sonntagmorgen ging es<br />

no<strong>ch</strong>mals mit Spielen und Reflexion<br />

weiter. Na<strong>ch</strong> einer Inforunde<br />

über vers<strong>ch</strong>iedene Aktivitäten und<br />

Veranstaltungen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

feierten die Teilnehmer einen<br />

Abs<strong>ch</strong>lussgottesdienst mit <strong>Jugend</strong>seelsorger<br />

Pfarrer Martin Peters zum<br />

Thema „Misereor 2007“. Na<strong>ch</strong> der<br />

Abs<strong>ch</strong>lussrunde fuhren die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en mit einem guten Gefühl<br />

na<strong>ch</strong> Hause.<br />

regional<br />

37<br />

Münster


Offizialatsbezirk Oldenburg Oldenburg<br />

regional<br />

Zehn<br />

Offianer beim<br />

Erholen,<br />

Auftanken, Spielen<br />

und auf Kulturtouren<br />

Gemeins<strong>ch</strong>aft<br />

erleben<br />

„Tankstelle“<br />

für Leib und Seele<br />

Zehn Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter aus<br />

dem Offizialatsbezirk Oldenburg gönnten si<strong>ch</strong> vom<br />

19. bis 21. Januar die „Tankstelle“, ein beliebtes Wo<strong>ch</strong>enende<br />

zum Auftanken für Leib und Seele, diesmal in<br />

Ehreshoven und Köln.<br />

Die drei tollen Tage waren in diesem Jahr etwas anders<br />

als sonst – aber weniger Inhalt kann man<strong>ch</strong>mal<br />

au<strong>ch</strong> mehr sein. Auftanken, erholen, Gemeins<strong>ch</strong>aft<br />

erleben, spielen und „Kultur-Touren“<br />

standen im Vordergrund des unvergessli<strong>ch</strong>en<br />

Wo<strong>ch</strong>enendes.<br />

Drei<br />

tolle Tage in<br />

Ehreshoven<br />

und Köln<br />

Dieses<br />

Mal etwas<br />

anders als sonst –<br />

weniger Inhalt kann<br />

man<strong>ch</strong>mal au<strong>ch</strong><br />

mehr sein<br />

38 <strong>Malteser</strong> - Info


Neue und<br />

alte Ufer<br />

Vom 30. März<br />

bis zum 1. April<br />

fand in der <strong>Diözese</strong><br />

Osnabrück<br />

eine Wander-<br />

Wallfahrt unter<br />

dem Motto<br />

„Aufbre<strong>ch</strong>en zu<br />

neuen – alten<br />

Ufern” anlässli<strong>ch</strong> des 50-jährigen Bestehens<br />

der <strong>Malteser</strong> in Osnabrück<br />

statt. Organisiert wurde die Wallfahrt<br />

von Diözesanseelsorger Harald Niermann<br />

und Diözesanjugendreferent<br />

Jens Laumann.<br />

Gerne folgten au<strong>ch</strong> wir von der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> dieser Einladung<br />

und fanden uns na<strong>ch</strong> der ersten,<br />

zwölf Kilometer langen Etappe, die<br />

in Glandorf begann, am Freitagabend<br />

in Bad Iburg ein. Dort war die erste<br />

Überna<strong>ch</strong>tung für die insgesamt 15<br />

Teilnehmer.<br />

Am nä<strong>ch</strong>sten Morgen gingen wir<br />

dur<strong>ch</strong> vers<strong>ch</strong>lungene Wald-, Wiesenund<br />

Feldwege na<strong>ch</strong> Oesede. Unterwegs<br />

wurden Gebete gespro<strong>ch</strong>en, es<br />

wurde gesungen und Harald gab uns<br />

Impulse zu vers<strong>ch</strong>iedenen Formen<br />

der Liebe na<strong>ch</strong> der Enzyklika „Deus<br />

caritas est“. Von Oesede aus wanderten<br />

wir weiter zur<br />

katholis<strong>ch</strong>en<br />

Landvolksho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule<br />

in Georgsmarienhütte<br />

und<br />

dann in einer<br />

letzten Etappe<br />

na<strong>ch</strong> Osnabrück.<br />

Na<strong>ch</strong> gut 25 KilometernWegstrecke<br />

klang der<br />

Abend dort na<strong>ch</strong><br />

dem Essen in<br />

gemütli<strong>ch</strong>er<br />

Runde aus.<br />

Am Palmsonntag<br />

fuhren wir<br />

na<strong>ch</strong> einer Messe<br />

na<strong>ch</strong> Alfhausen,<br />

wo uns ein köstli<strong>ch</strong>esMittages-<br />

sen erwartete. Die letzte Etappe unserer<br />

Wallfahrt führte uns gute sieben<br />

Kilometer na<strong>ch</strong> Lage zur alten <strong>Malteser</strong><br />

Kommende. Die Anda<strong>ch</strong>t und<br />

das ans<strong>ch</strong>ließende „Kreuztragen” hinterließen<br />

bei uns allen einen ergreifenden<br />

Eindruck. Wir sind mit vielen<br />

neuen Eindrücken, Kontakten und<br />

Erfahrungen, aber au<strong>ch</strong> Blasen an<br />

den Füßen wieder zu Hause angekommen.<br />

DJFK: Die Ziele<br />

weiter vertiefen<br />

Vom 12. bis 14. Januar traf si<strong>ch</strong> der<br />

DJFK Osnabrück in Lingen. Die Mitglieder<br />

ließen das vergangene Jahr<br />

Revue passieren und überprüften, ob<br />

die Ziele, die sie si<strong>ch</strong> Anfang 2006 gesetzt<br />

hatten, errei<strong>ch</strong>t wurden. Fazit:<br />

Es wurde viel ges<strong>ch</strong>afft<br />

und viele<br />

Ziele wurden au<strong>ch</strong><br />

errei<strong>ch</strong>t.<br />

Für 2007 hat si<strong>ch</strong><br />

der DJFK vorgenommen,<br />

einige Ziele<br />

weiter zu vertiefen<br />

und wieder eine<br />

Herbstfreizeit anzubieten.<br />

Außerdem<br />

steht mit der Feierli<strong>ch</strong>keit<br />

zum 50. Geburtstag<br />

der <strong>Diözese</strong><br />

Osnabrück ein großes<br />

Event an. Der<br />

DJFK freut si<strong>ch</strong> auf<br />

die zweite Halbzeit<br />

seiner Amtsperiode.<br />

N. K.<br />

Jahresauftakt im<br />

Dionysiushaus in<br />

Holsten-Mündrup<br />

Zum Jahresauftakt 2007 trafen si<strong>ch</strong><br />

vom 9. bis 11. Februar DJFK, Gruppenleiter<br />

und Aktive der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

im Dionysiushaus in Holsten-<br />

Mündrup. Vor einigen Jahren wurde<br />

der Jahresabs<strong>ch</strong>luss der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

aus der übervollen Weihna<strong>ch</strong>tszeit<br />

auf den Anfang des Jahres verlegt.<br />

Das Wo<strong>ch</strong>enende ist glei<strong>ch</strong>zeitig<br />

ein Dank an die Aktiven in der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> für die Arbeit des letzten<br />

Jahres. Denno<strong>ch</strong> kommt au<strong>ch</strong> hier<br />

vor dem Vergnügen die Arbeit.<br />

Im Mittelpunkt stand in diesem<br />

Jahr „50 Jahre <strong>Malteser</strong> in der <strong>Diözese</strong><br />

Osnabrück“. Vers<strong>ch</strong>iedene Aktionen<br />

der <strong>Jugend</strong> mussten und sollten<br />

geplant werden. Ges<strong>ch</strong>afft haben wir<br />

dies in ho<strong>ch</strong>motivierter Runde mit<br />

großem Einfallsrei<strong>ch</strong>tum, der für<br />

„100 Jahre <strong>Malteser</strong>“ au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> rei<strong>ch</strong>en<br />

würde. No<strong>ch</strong> vor dem Mittagessen<br />

am Samstag stand die Planung für<br />

eine Sozialaktion im Mai und für den<br />

Festakt im September. Na<strong>ch</strong> dem<br />

Mittagessen begann die Gruppenleiterrunde.<br />

Wir blickten zurück auf das<br />

letzte Jahr, bespra<strong>ch</strong>en das Jahr 2007<br />

und legten Termine bis 2020 fest. Besonders<br />

hervorzuheben ist hierbei die<br />

Ehrung der Gruppenleiter des Jahres:<br />

Sie kommen aus Melle und gewannen<br />

den Titel aufgrund vorbildli<strong>ch</strong>er<br />

<strong>Jugend</strong>arbeit und Verlässli<strong>ch</strong>keit.<br />

Na<strong>ch</strong> einem guten Abendessen<br />

wurden gemeins<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> Werwölfe<br />

gejagt und es wurde Tis<strong>ch</strong>tennis gespielt.<br />

Das Finale bildete ein Karaokewettbewerb,<br />

bei dem selbst der<br />

gute Dieter B. neidis<strong>ch</strong> geworden<br />

wäre. Im Duett wurden Lieder von<br />

S<strong>ch</strong>nappi bis zu den Flippers vorgetragen.<br />

Fazit: Das Wo<strong>ch</strong>enende war<br />

dur<strong>ch</strong>weg gut gelungen und die zeitli<strong>ch</strong>en<br />

Probleme haben gezeigt, dass<br />

die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in Osnabrück<br />

hervorragend zusammenarbeitet und<br />

au<strong>ch</strong> unter Zeitdruck jedem Problem<br />

gewa<strong>ch</strong>sen ist. Tobias Clausing<br />

regional<br />

Osnabrück<br />

39


Paderborn<br />

regional<br />

Hotel de Luxe<br />

Nikolausaktion 2006: Vom 15. bis 17. Dezember<br />

verwandelten die 26 Mitglieder der <strong>Jugend</strong>gruppe<br />

Bosuki aus Bor<strong>ch</strong>en den Speisesaal der Migrationseinri<strong>ch</strong>tung<br />

in Hemer für deren Bewohner in ein<br />

„Hotel de Luxe“.<br />

Es war ein Ausflug in eine andere Welt. Die <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

ko<strong>ch</strong>ten für Familien, die als Flü<strong>ch</strong>tlinge<br />

na<strong>ch</strong> Deuts<strong>ch</strong>land gekommen sind und hier<br />

teilweise einen Asylantrag gestellt haben. Mens<strong>ch</strong>en<br />

aus 35 Nationen leben in den s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>ten Gebäuden,<br />

die früher einmal als britis<strong>ch</strong>e Kaserne<br />

dienten. Fast jeder Bewohner hier hat traumatis<strong>ch</strong>e<br />

Erfahrungen, über 90 Prozent werden später ausgewiesen.<br />

Kein einfa<strong>ch</strong>es Umfeld für die Dur<strong>ch</strong>führung<br />

der Ko<strong>ch</strong>-Aktion. Am Samstagabend war den Beteiligten<br />

dann au<strong>ch</strong> die Erlei<strong>ch</strong>terung ins Gesi<strong>ch</strong>t<br />

ges<strong>ch</strong>rieben – allerdings ni<strong>ch</strong>t wegen der ungewohnten<br />

Umgebung, die si<strong>ch</strong> als viel entspannter<br />

entpuppte, als Außenstehende viellei<strong>ch</strong>t vermuten<br />

würden. Die Erlei<strong>ch</strong>terung galt dem Ergebnis von<br />

fast zwölf Stunden Kü<strong>ch</strong>enarbeit. Es ist ja ni<strong>ch</strong>t<br />

alltägli<strong>ch</strong>, dass Kinder für mehr als 100 Mens<strong>ch</strong>en<br />

ko<strong>ch</strong>en. Dass<br />

das Essen gut<br />

s<strong>ch</strong>meckte<br />

und pünktli<strong>ch</strong><br />

auf den Tis<strong>ch</strong><br />

kam, ma<strong>ch</strong>te<br />

alle besonders<br />

stolz.<br />

Zwei Menüs<br />

standen zur<br />

Auswahl: ein<br />

eher internationales<br />

mit<br />

Hähn<strong>ch</strong>enkeule und Auflauf und ein gut deuts<strong>ch</strong>es<br />

mit Roulade und Rotkohl. Die Kinder führten die<br />

„Gäste“ persönli<strong>ch</strong> in den festli<strong>ch</strong> ges<strong>ch</strong>mückten<br />

Speisesaal und erhielten für ihre Arbeit, ihre<br />

Freundli<strong>ch</strong>keit und ihr Engagement den spontanen<br />

Applaus der gerührten Bewohner.<br />

Die Berührungsängste gingen von Stunde zu<br />

Stunde mehr verloren. So luden die <strong>Malteser</strong> zur<br />

Filmvorführung ein, ließen si<strong>ch</strong> dana<strong>ch</strong> von einer<br />

geflohenen Vietnamesin ihren Leidensweg erzählen<br />

und laus<strong>ch</strong>ten aufmerksam, als Bewohner<br />

ihnen vorsangen. Wenn die Spra<strong>ch</strong>kenntnisse<br />

ni<strong>ch</strong>t rei<strong>ch</strong>ten, half Zei<strong>ch</strong>enspra<strong>ch</strong>e weiter. Fast<br />

zwei Tage lang lebten die Bor<strong>ch</strong>ener Kids in derselben<br />

Umgebung wie die Flü<strong>ch</strong>tlinge.<br />

Tatort<br />

Blockhütte:<br />

Spielfanatiker<br />

gegen<br />

Spielmuffel<br />

Vom 2. bis 4. März trafen<br />

si<strong>ch</strong> zwölf Gruppenleiter<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in<br />

Thülen zu ihrer alljährli<strong>ch</strong>enGruppenleitertagung.<br />

Im Gepäck „Spiele,<br />

Spiele, Spiele“ und vor allem<br />

kreative Ideen.<br />

Na<strong>ch</strong> einer kurzen Stärkung am Freitagabend konnten<br />

wir, die Teilnehmer der Tagung, uns ganz und gar unserem<br />

Spieldrang hingeben. Bis tief in die Na<strong>ch</strong>t hinein testeten<br />

wir vers<strong>ch</strong>iedene Gesells<strong>ch</strong>aftsspiele auf Gruppentaugli<strong>ch</strong>keit<br />

und legten die Rangordnung unter uns fest. Sehr<br />

s<strong>ch</strong>nell wurde nämli<strong>ch</strong> deutli<strong>ch</strong>, wel<strong>ch</strong>e Teilnehmer als spielfanatis<strong>ch</strong><br />

oder eher als Spielmuffel tituliert werden durften.<br />

Ganz si<strong>ch</strong>er ist, dass der Spaß dabei ni<strong>ch</strong>t zu kurz kam.<br />

Am Samstag widmeten wir uns dem Thema „Su<strong>ch</strong>tprävention<br />

in der Kinder- und <strong>Jugend</strong>arbeit“. Gemeinsam<br />

mit Veronika Balz, die in der Su<strong>ch</strong>tprävention und Gesundheitsförderung<br />

tätig ist, betra<strong>ch</strong>teten wir die Inhalte des<br />

„Su<strong>ch</strong>tsacks“ und arbeiteten unsere Erfahrungen und Verbindungen<br />

zu einzelnen Gegenständen heraus.<br />

Im Ans<strong>ch</strong>luss daran konzipierten wir Gruppenstunden<br />

zu dem Thema. In einer Diskussion wurde deutli<strong>ch</strong>, wel<strong>ch</strong>e<br />

Einflussmögli<strong>ch</strong>keiten Gruppenleiter ihren Kindern gegenüber<br />

zum Beispiel im Vorleben ihres Umgangs mit diversen<br />

Su<strong>ch</strong>tmitteln haben. Der Na<strong>ch</strong>mittag galt dann der konkreten<br />

Gruppenstundengestaltung zur Su<strong>ch</strong>tprävention in der<br />

Kinder- und <strong>Jugend</strong>gruppenarbeit.<br />

Abends wurde ges<strong>ch</strong>lemmt, wie es si<strong>ch</strong> für ehrwürdige<br />

Gruppenleiter gehört!<br />

Am Sonntag gab es dann den großen Preis für die beste<br />

Gruppenstunde des vergangenen Jahres. Klarer Favorit war<br />

die Gruppe aus Büren, die uns an dem großen Erfolg ihrer<br />

Idee teilhaben ließ! Es gab Fru<strong>ch</strong>tspieße mit S<strong>ch</strong>okolade(nüberzug).<br />

Den zweiten Platz teilten si<strong>ch</strong> die Ideen aus Bor<strong>ch</strong>en<br />

(Gruppenstunde zum Thema Islam) und aus Balve<br />

(Herstellung von Pralinen im Rahmen der Nikolausaktion).<br />

Abs<strong>ch</strong>ließend fuhren alle mit zu wenig S<strong>ch</strong>laf, neuen Ideen<br />

und verstärkter Motivation im Gepäck wieder na<strong>ch</strong> Hause in<br />

ihre Ecke der <strong>Diözese</strong>.<br />

40 <strong>Malteser</strong> - Info


30 Mitglieder der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

und ihre Betreuer besu<strong>ch</strong>ten das<br />

religiöse Wo<strong>ch</strong>enende im <strong>Jugend</strong>feriendorf<br />

in Simba<strong>ch</strong> am Inn. Dieses<br />

Wo<strong>ch</strong>enende findet bei den<br />

<strong>Malteser</strong>n jedes Jahr statt und<br />

stößt bei den Kindern und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

immer auf großes Interesse.<br />

Mit dabei waren diesmal <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />

aus Pocking, Hohenau, Fürholz,<br />

Karlsba<strong>ch</strong> und Passau-Grubweg. Zum<br />

ersten Mal nahmen au<strong>ch</strong> Kinder und<br />

<strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e aus Freyung teil.<br />

Das Leitungsteam unter Führung<br />

von Diözesanjugendseelsorger Johannes<br />

Trum, Pfarrer in Rotthalmünster,<br />

hatte au<strong>ch</strong> heuer ein abwe<strong>ch</strong>slungsrei<strong>ch</strong>es<br />

Programm vorbereitet. Unterstützt<br />

wurde Johannes Trum von Lisa<br />

Rodler von der Gruppe Karlsba<strong>ch</strong>,<br />

Iris Kaspar und Pia Bauer aus Passau-<br />

Grubweg, Christina Mi<strong>ch</strong>l aus Fürholz<br />

und Diözesanjugendreferentin<br />

Bärbel Sigl. In erster Linie standen<br />

Spiele und geistli<strong>ch</strong>e Impulse auf<br />

dem Programm, die si<strong>ch</strong> am Motto<br />

des Wo<strong>ch</strong>enendes orientierten, wel<strong>ch</strong>es<br />

„S<strong>ch</strong>atzsu<strong>ch</strong>e“ hieß.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Auf<br />

„S<strong>ch</strong>atzsu<strong>ch</strong>e“<br />

im Leben<br />

Was sind die wirkli<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>ätze,<br />

die wi<strong>ch</strong>tigen Dinge im Leben und<br />

was bedeuten vermeintli<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>ätze<br />

wie Ma<strong>ch</strong>t und Geld? Zu diesen Fragen<br />

wurden am Freitag zwei S<strong>ch</strong>atztruhen<br />

aufgebaut: Eine „ri<strong>ch</strong>tige“<br />

und eine, an der viel Glitzer und<br />

Glimmer angebra<strong>ch</strong>t war und die<br />

Symbol sein sollte für Blendung und<br />

S<strong>ch</strong>ein. Diese beiden Truhen begleiteten<br />

die Teilnehmer dur<strong>ch</strong> das ganze<br />

Wo<strong>ch</strong>enende. Am Samstag gingen die<br />

Teilnehmer auf die Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> dem,<br />

was das Leben wirkli<strong>ch</strong> wertvoll<br />

ma<strong>ch</strong>t, und es wurde unters<strong>ch</strong>ieden<br />

zwis<strong>ch</strong>en s<strong>ch</strong>önen und hässli<strong>ch</strong>en<br />

Dingen. Die jüngeren unter den fünfbis<br />

18-jährigen Teilnehmern zei<strong>ch</strong>neten<br />

auf einer S<strong>ch</strong>atzkarte die ri<strong>ch</strong>tigen<br />

Wege, wie Freunds<strong>ch</strong>aft, Liebe<br />

Religiöses Wo<strong>ch</strong>enende der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Passau in<br />

Simba<strong>ch</strong>/Inn<br />

und Glauben, sowie mögli<strong>ch</strong>e<br />

Irrwege ein. Die älteren<br />

diskutierten das Thema im<br />

Plenum.<br />

Abends zelebrierte der<br />

Diözesanjugendseelsorger<br />

einen Gottesdienst, an dem<br />

au<strong>ch</strong> die stellvertretende Diözesanleiterin<br />

Ilona Gräfin Basselet de La<br />

Rosée aus Postmünster teilnahm, die<br />

die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> besu<strong>ch</strong>te. Dabei<br />

wurde die Kiste mit den fals<strong>ch</strong>en<br />

Werten im Freien verbrannt.<br />

Na<strong>ch</strong> zwei Tagen auf S<strong>ch</strong>atzsu<strong>ch</strong>e,<br />

bei denen so man<strong>ch</strong>er Teilnehmer<br />

ins Na<strong>ch</strong>denken gekommen war,<br />

standen am Sonntag Spaß und Heiterkeit<br />

im Vordergrund. Bei vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Spielen hatten alle viel Spaß.<br />

Johannes Trum zog au<strong>ch</strong> heuer<br />

ein dur<strong>ch</strong>weg positives Fazit: „Es war<br />

ein sehr s<strong>ch</strong>önes, harmonis<strong>ch</strong>es Wo<strong>ch</strong>enende.<br />

Uns fiel besonders positiv<br />

auf, ist, dass die Kleinen und die<br />

Großen si<strong>ch</strong> blendend verstanden<br />

haben und eine s<strong>ch</strong>önes Gruppengefühl<br />

entstanden ist.“<br />

Frohsinn und<br />

gute Laune<br />

kamen beim<br />

religiösen Wo<strong>ch</strong>enende<br />

ni<strong>ch</strong>t<br />

zu kurz. Vorne<br />

als 2. von links<br />

Diözesanjugendseelsorger<br />

Johannes Trum.<br />

regional<br />

Passau<br />

41


Regensburg<br />

regional<br />

Winterfreizeit<br />

unter dem Motto<br />

„Jung trifft Alt“<br />

Das soziale Engagement ist eine<br />

wi<strong>ch</strong>tige Säule innerhalb der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong>. Um die Wi<strong>ch</strong>tigkeit dieser<br />

Säule den Kindern und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

in der <strong>Diözese</strong> Regensburg nahe zu<br />

bringen, wurde der S<strong>ch</strong>werpunkt der<br />

Aktivitäten während der Winterfreizeit<br />

2007 am Ranna-Stausee auf diesen<br />

Berei<strong>ch</strong> gesetzt. 50 <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />

bastelten und übten Gesänge<br />

und ein Theaterstück ein,<br />

um den Senioren des <strong>Malteser</strong>stift<br />

St. Nikola in Passau<br />

einen s<strong>ch</strong>önen Na<strong>ch</strong>mittag zu<br />

bereiten.<br />

Am Samstag wurden die<br />

Kinder dur<strong>ch</strong> spieleris<strong>ch</strong>e<br />

Übungen dafür sensibilisiert,<br />

was es bedeutet, im Alter ni<strong>ch</strong>t<br />

mehr so bewegli<strong>ch</strong> oder behindert<br />

zu sein. Am Sonntag verbra<strong>ch</strong>te<br />

die Gruppe einen wunders<strong>ch</strong>önen<br />

Na<strong>ch</strong>mittag mit den Senioren<br />

des <strong>Malteser</strong>stifts. Die jungen<br />

<strong>Malteser</strong> durften die Heimbewohner<br />

direkt von den Stationen abholen<br />

und in die<br />

Kapelle bringen,<br />

um dort<br />

mit ihnen<br />

gemeinsam<br />

einen kleinen,<br />

von den<br />

Kindern vorbereitetenreligiösenIm-<br />

puls zu erleben.<br />

Ans<strong>ch</strong>ließend wurden die Senioren<br />

bei Kaffee und Ku<strong>ch</strong>en mit<br />

einem kleinen Theaterstück und Ge-<br />

Streitest Du no<strong>ch</strong> –<br />

oder redest Du s<strong>ch</strong>on?<br />

Unser ehemaliger <strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>er Jürgen Kunis<strong>ch</strong> besu<strong>ch</strong>t<br />

die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppen der <strong>Diözese</strong> Regensburg,<br />

um die Grüpplinge und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en dur<strong>ch</strong> eine Gruppenstunde<br />

für das Thema „Streits<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>ter“ zu sensibilisieren.<br />

Als Mediator hat Jürgen viel Arbeit vor si<strong>ch</strong>, das Streits<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>ter-Modell<br />

zu etablieren. Aber wer den Jürgen kennt, weiß,<br />

dass er ni<strong>ch</strong>t so s<strong>ch</strong>nell aufgibt …<br />

Ein Wo<strong>ch</strong>enende am Ranna-Stausee<br />

im Zei<strong>ch</strong>en des sozialen Engagements<br />

sangsdarbietungen unterhalten. Zum<br />

Abs<strong>ch</strong>luss bekamen alle Senioren von<br />

den Kindern no<strong>ch</strong> ein selbst gebasteltes<br />

Ges<strong>ch</strong>enk aus Salzteig überrei<strong>ch</strong>t.<br />

Es bleibt festzustellen: Soziales<br />

Engagement bringt allen Beteiligten<br />

– den Senioren und den Kindern –<br />

viel Freude. Ein herzli<strong>ch</strong>es Dankes<strong>ch</strong>ön<br />

seitens der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in<br />

der <strong>Diözese</strong> Regensburg geht an das<br />

Team des <strong>Malteser</strong>stiftes St. Nikola in<br />

Passau für die freundli<strong>ch</strong>e Aufnahme<br />

und Unterstützung, im Besonderen<br />

an die Stiftsleitung Gratiela Hartmann.<br />

42 <strong>Malteser</strong> - Info


Viele neue Kinder- und<br />

<strong>Jugend</strong>gruppen<br />

Bereits vor den Winterferien trafen<br />

si<strong>ch</strong> in Waiblingen erstmals zehn- bis<br />

zwölfjährige Kinder im neu bereitgestellten<br />

<strong>Jugend</strong>raum der <strong>Malteser</strong><br />

Dienststelle. Im Januar folgte dann<br />

die Gründung von glei<strong>ch</strong> fünf neuen<br />

Kinder- und <strong>Jugend</strong>gruppen.<br />

In Winnenden wird mit der <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

erstmals ein <strong>Malteser</strong><br />

Dienst angeboten. Im katholis<strong>ch</strong>en<br />

Gemeindezentrum Maximilian-Kolbe-Haus<br />

trifft si<strong>ch</strong> seit Mitte Januar<br />

die neue örtli<strong>ch</strong>e <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppe.<br />

Vorausgegangen waren Gesprä<strong>ch</strong>e<br />

mit dem Gemeindepfarrer<br />

sowie dem Kir<strong>ch</strong>engemeinderat zur<br />

Aufnahme der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

in der Gemeinde.<br />

Jahrelang war es ziemli<strong>ch</strong> ruhig<br />

um die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in Friedri<strong>ch</strong>shafen.<br />

Na<strong>ch</strong>dem nun aber Elke<br />

Grons<strong>ch</strong>ewski und Sabine Uhlmann<br />

im Herbst den Gruppenleiter-Grundkurs<br />

absolviert hatten, ma<strong>ch</strong>ten sie<br />

si<strong>ch</strong> zielstrebig daran, glei<strong>ch</strong> zwei<br />

Gruppen zu gründen. Rund 5.000<br />

Faltblätter wurden an den Friedri<strong>ch</strong>shafener<br />

S<strong>ch</strong>ulen verteilt, um S<strong>ch</strong>üler<br />

der Klassenstufen drei bis se<strong>ch</strong>s auf<br />

das neue Angebot aufmerksam zu<br />

ma<strong>ch</strong>en. Nun kommen etwa zehn<br />

Kinder in die Gruppenstunden.<br />

Trotz des überras<strong>ch</strong>enden Wintereinbru<strong>ch</strong>s<br />

fanden im Januar 14 Kinder<br />

den Weg zur ersten Gruppenstunde<br />

der neuen Kindergruppe in die<br />

Dienststelle Rottenburg. Na<strong>ch</strong>dem<br />

die <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en der bisherigen<br />

Gruppe „entwa<strong>ch</strong>sen“ waren, wagte<br />

Gruppenleiterin Heike S<strong>ch</strong>uller nun<br />

den Neubeginn mit Kindern von<br />

a<strong>ch</strong>t bis zehn Jahren. An den Rottenburger<br />

Grunds<strong>ch</strong>ulen hatte sie persönli<strong>ch</strong><br />

die <strong>Malteser</strong> vorgestellt und<br />

im ganzen Stadtgebiet Plakate und<br />

Faltblätter verteilt.<br />

Völlig neue Wege geht die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> in Korntal. Unter Leitung<br />

von Isabel Klöpfer wurde eine<br />

Kindergruppe für Vier- bis Se<strong>ch</strong>sjährige<br />

ins Leben gerufen. „Diese Gruppe<br />

kommt allen Eltern entgegen, die<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

beispielsweise am Samstagvormittag<br />

ohne ihr Kind einkaufen mö<strong>ch</strong>ten“,<br />

sagt Isabel Klöpfer.<br />

Fortbildung<br />

„Abenteuer Helfen“<br />

Hört si<strong>ch</strong> einfa<strong>ch</strong> an, ist es aber ni<strong>ch</strong>t<br />

(immer): Kinder an das Helfen altersgere<strong>ch</strong>t<br />

heranzuführen, ihnen Handlungs-<br />

und Sozialkompetenz zu vermitteln.<br />

Genau das ist das Ziel des<br />

Projekts „Abenteuer Helfen“. Neun<br />

Teilnehmer aus <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und<br />

Ausbildung bes<strong>ch</strong>äftigten si<strong>ch</strong> Mitte<br />

Februar in Kir<strong>ch</strong>heim intensiv mit<br />

diesem Programm. Höhepunkt war<br />

die praktis<strong>ch</strong>e Umsetzung von Unterri<strong>ch</strong>tseinheiten<br />

für vers<strong>ch</strong>iedene Altersstufen.<br />

Ausbildungsreferent Rainer<br />

Rappoldt und <strong>Jugend</strong>referent<br />

Mi<strong>ch</strong>ael Beier gaben dabei viele<br />

Tipps für Projekte in S<strong>ch</strong>ulen und<br />

Kindergärten sowie zur organisatoris<strong>ch</strong>en<br />

Einbindung in der Gliederung.<br />

Besonderer Dank gilt dem Verpflegungstrupp<br />

Kir<strong>ch</strong>heim und der<br />

Kir<strong>ch</strong>heimer <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

für die Bewirtung.<br />

Ein S<strong>ch</strong>neetag, der<br />

ins Wasser fiel<br />

Bis zuletzt hatten die 65<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en auf<br />

mehr bzw. überhaupt<br />

S<strong>ch</strong>nee und weniger<br />

Sonne gehofft – vergebli<strong>ch</strong>.<br />

Grüne Wiesen waren<br />

im Allgäu an den Hängen<br />

zu sehen, an denen sie eigentli<strong>ch</strong><br />

rodeln wollten.<br />

Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

nahmen’s gelassen und fuhren zehn<br />

Kilometer weiter ins nä<strong>ch</strong>ste Erlebnisbad.<br />

Der Ausflug ins warme Nass<br />

hat allen si<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> Spaß gema<strong>ch</strong>t.<br />

Und auf der Rückfahrt war es so still<br />

wie sonst na<strong>ch</strong> einem Tag im S<strong>ch</strong>nee.<br />

Korntal: <strong>Malteser</strong> AG<br />

an der Haupts<strong>ch</strong>ule<br />

Jeden Donnerstag stehen an der<br />

Korntaler Tei<strong>ch</strong>wiesens<strong>ch</strong>ule die <strong>Malteser</strong><br />

in den ersten zwei Stunden auf<br />

dem Stundenplan. Die S<strong>ch</strong>üler der<br />

Haupts<strong>ch</strong>ule können si<strong>ch</strong> für vers<strong>ch</strong>iedene<br />

Arbeitsgemeins<strong>ch</strong>aften ents<strong>ch</strong>eiden,<br />

darunter au<strong>ch</strong> die <strong>Malteser</strong><br />

AG. Im Januar begann die zweite<br />

Staffel in diesem S<strong>ch</strong>uljahr. Eine weitere<br />

wird im letzten S<strong>ch</strong>uljahresdrittel<br />

folgen. Die Themen orientieren si<strong>ch</strong><br />

an der Arbeitshilfe „Abenteuer Helfen“.<br />

Diese ergänzt Evi Klöpfer, <strong>Malteser</strong><br />

Ausbilderin und Gruppenleiterin,<br />

fantasievoll dur<strong>ch</strong> eigene Ideen.<br />

Dass das Konzept ankommt, zeigt<br />

si<strong>ch</strong> daran, dass die Na<strong>ch</strong>frage der<br />

S<strong>ch</strong>ule na<strong>ch</strong> den Kursen<br />

ständig zunimmt. Besonderen<br />

Spaß haben die<br />

S<strong>ch</strong>üler an der „Abs<strong>ch</strong>lussprüfung“,<br />

denn<br />

bei den Fallbeispielen<br />

s<strong>ch</strong>neiden sie meist besser<br />

ab als die S<strong>ch</strong>ulleiterin.<br />

regional<br />

Rottenburg-Stuttgart<br />

Rottenburg-Stuttgart<br />

43


Speyer<br />

regional<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Burrweiler führte<br />

an Laetare ein Theaterstück auf<br />

Das Spiel des<br />

Hanselfingerhuts<br />

Im Kindergarten Burrweiler wird<br />

jedes Jahr an Laetare der Winter „verbrannt“<br />

und dabei ein kleines Theaterstück,<br />

das Hanselfingerhutspiel,<br />

aufgeführt. In diesem Jahr wurde es<br />

von der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Burrweiler<br />

in Zusammenarbeit aller aktiven<br />

großen und kleinen Mitglieder eingeübt.<br />

Während eine Gruppe an der<br />

Kulisse bastelte, übten die Gruppen-<br />

Speyrer <strong>Jugend</strong><br />

wähleris<strong>ch</strong><br />

Am 25. November wählten 33 <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> aus a<strong>ch</strong>t<br />

Ortsgliederungen in Ellerstadt den<br />

neuen Diözesanjugendführungskreis<br />

der <strong>Malteser</strong> im Bistum Speyer. Christian<br />

Rohatyn (Hatzenbühl) und Alexandra<br />

S<strong>ch</strong>leider (Obermos<strong>ch</strong>el) wurden<br />

wiedergewählt und werden künftig<br />

neu von Katharina Minges (Burrweiler)<br />

und Simone Bender (Speyer)<br />

unterstützt. Diese vier, von drei „geborenen“<br />

Mitgliedern des Führungskreises<br />

ergänzt, zei<strong>ch</strong>nen nun für die<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in der <strong>Diözese</strong> Speyer<br />

verantwortli<strong>ch</strong>.<br />

Zuvor wurde der s<strong>ch</strong>eidende Führungskreis<br />

von der Diözesanjugendversammlung<br />

entlastet und sein Engagement<br />

in den letzten zwei Jahren gewürdigt.<br />

Besonders den beiden ausge-<br />

leiterinnenKatharina und Stefanie<br />

Minges mit<br />

dem Rest das Theaterstück ein. Alle<br />

waren mit großer Begeisterung bei<br />

der Sa<strong>ch</strong>e.<br />

In dem Stück geht es um eine Geri<strong>ch</strong>tsverhandlung<br />

zwis<strong>ch</strong>en Sommer<br />

und Winter, bei der der Sommer gewinnt<br />

und der Winter verbrannt<br />

Der neue Führungskreis der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

im Bistum Speyer: Mirjam Weisserth,<br />

Alexandra S<strong>ch</strong>leider, Simone Bender, Paul<br />

Nowicki, Katharina Minges, Christian Rohatyn<br />

und Sebastian Grund (v. l. n. r.)<br />

s<strong>ch</strong>iedenen Mitgliedern Eva Weber<br />

(Burrweiler) und Andreas Wolf (Ludwigshafen)<br />

sei an dieser Stelle no<strong>ch</strong><br />

einmal herzli<strong>ch</strong> Dankes<strong>ch</strong>ön gesagt.<br />

Ganz besonders geda<strong>ch</strong>t wurde<br />

vier langjährig engagierten Gruppenleitern<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>: Heidi Dossinger<br />

(Kaiserslautern), Holger Kesselring<br />

(Ellerstadt) sowie Christina Barthel<br />

und Sarah Bohländer (beide Frankenthal).<br />

Sie wurden mit dem<br />

Anerkennungszei<strong>ch</strong>en der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

im Rahmen des <strong>Jugend</strong>gottesdienstes<br />

„GLAUBENSmoTIEFE“ ausgezei<strong>ch</strong>net.<br />

Die stellvertretende Diözesanleiterin<br />

Elisabeth Siedentopf<br />

dankte ihnen auf das Herzli<strong>ch</strong>ste für<br />

ihr beispielgebendes und langjähriges<br />

Engagement. Ohne sie wären die <strong>Jugend</strong>gruppen<br />

in den jeweiligen Gliederungen<br />

bislang ni<strong>ch</strong>t denkbar gewesen.<br />

Au<strong>ch</strong> von dieser Stelle no<strong>ch</strong> einmal<br />

ein herzli<strong>ch</strong>er Dank und Glückwuns<strong>ch</strong>!<br />

Hansel ist au<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> der gelungenen<br />

Aufführung ziemli<strong>ch</strong> „fre<strong>ch</strong>“,<br />

der Erfolg gab allen Kindern jedo<strong>ch</strong><br />

re<strong>ch</strong>t<br />

wird. Die Hauptdarsteller<br />

(Matthias Minges als Sommer,<br />

Ruth Minges als Gretel, Lisa<br />

Rassenfoß als Winter, Juliana<br />

Grüner als Ri<strong>ch</strong>ter, Kathrina<br />

Fis<strong>ch</strong>er als Hansel und Kathrin<br />

Weber als Hellebardier) sind<br />

alle zwis<strong>ch</strong>en se<strong>ch</strong>s und vierzehn<br />

Jahre alt und ließen diesen Auftritt<br />

zu einem vollen Erfolg werden. Als<br />

kleines Dankes<strong>ch</strong>ön s<strong>ch</strong>enkte ihnen<br />

der Kindergarten einen Eis-Guts<strong>ch</strong>ein<br />

für die ganze Gruppe.<br />

Stefanie & Katharina Minges<br />

Neuer DJFK gewählt und vier engagierte<br />

Gruppenleiter ausgezei<strong>ch</strong>net<br />

125 Kinder warteten<br />

auf das Christkind …<br />

Es ging ho<strong>ch</strong> her bei der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> in Hördt-Rülzheim, Burrweiler,<br />

Obermos<strong>ch</strong>el, Frankenthal<br />

und Ellerstadt. Zu der traditionellen<br />

Betreuung von Kindern im<br />

Vorfeld des Heiligen Abends<br />

kamen diesmal insgesamt 125. 16<br />

<strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e aus den fünf Gliederungen<br />

betreuten die Kinder liebevoll.<br />

Beim Spielen, Singen und<br />

Basteln verkürzte si<strong>ch</strong> die Zeit bis<br />

zur Bes<strong>ch</strong>erung spürbar.<br />

44 <strong>Malteser</strong> - Info


21. Diözesanjugendtag<br />

150 <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e aus zehn Gliederungen<br />

versammelten si<strong>ch</strong> am 12. November<br />

2006 zum 21. Diözesanjugendtag in<br />

Rei<strong>ch</strong> im wunders<strong>ch</strong>önen Hunsrück. In<br />

diesem Jahr stand der <strong>Jugend</strong>tag unter dem<br />

malteserspezifis<strong>ch</strong>en Motto „Erlebnis Erste<br />

Hilfe“. Mit der Unterstützung von 25 ehrenamtli<strong>ch</strong>en<br />

Ausbildern gelang es, den<br />

Kindern und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en ein abwe<strong>ch</strong>s-<br />

lungsrei<strong>ch</strong>es Programm rund um den Themens<strong>ch</strong>werpunkt<br />

Erste Hilfe zu bieten.<br />

Na<strong>ch</strong> einem gemeinsamen Eröffnungsgottesdienst<br />

zum Thema „Von Herzen<br />

geben“ in der Pfarrkir<strong>ch</strong>e St. Johannes dem<br />

Täufer konnte das „Erlebnis Erste Hilfe“<br />

beginnen: Die älteren <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en wurden<br />

ri<strong>ch</strong>tig gefordert und mussten ihr Können<br />

in realistis<strong>ch</strong>en Unfallsituationen<br />

unter Beweis stellen.<br />

Die Kinder bes<strong>ch</strong>äftigen si<strong>ch</strong> in Workshops<br />

mit dem mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Körper, allgemeinen<br />

Gesundheitsfragen sowie einem<br />

Sinnesparcours und übten unter anderem,<br />

den Notruf abzusetzen und Verbände anzulegen.<br />

Darüber hinaus konnten si<strong>ch</strong> die<br />

Kinder und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en in einer aufgebauten<br />

Unfallhilfestelle informieren, was<br />

die „großen <strong>Malteser</strong>“ im Einsatz alles leisten.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

„Versu<strong>ch</strong>’s<br />

do<strong>ch</strong> mal mit<br />

Gott …“<br />

Vom 24. bis 25. November<br />

trafen si<strong>ch</strong> 15<br />

engagierte Gruppenleiter<br />

und -leiterinnen<br />

zur Fortbildung „Versu<strong>ch</strong>s<br />

do<strong>ch</strong> mal mit<br />

Gott …“ in der <strong>Jugend</strong>herberge<br />

Trier.<br />

Na<strong>ch</strong> Anfrage einiger<br />

Gruppenleiter organisierte<br />

der DJFK zusammen<br />

mit dem<br />

<strong>Jugend</strong>seelsorger Matthias<br />

Struth eine Weiterbildung<br />

zu religiösen<br />

Inhalten und Methoden<br />

für die Gruppenstundengestaltung.<br />

Auf dem Programm<br />

standen Gebetsimpulse,Meditationen<br />

und viele kreative<br />

religiöse Methoden<br />

für vers<strong>ch</strong>iedene<br />

Anlässe und Aktionen<br />

in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>arbeit.<br />

Natürli<strong>ch</strong><br />

feierten wir au<strong>ch</strong> gemeinsamGottesdienst.<br />

Darüber hinaus<br />

wurden Impulse<br />

gesetzt, Gott in den<br />

Gruppenstunden zur<br />

Spra<strong>ch</strong>e zu bringen,<br />

ihm einen Platz zu<br />

geben, Interessen<br />

zu<br />

wecken und<br />

den gemeinsamen<br />

Glauben erfahrbar<br />

und<br />

spürbar werden<br />

zu lassen.<br />

Neuer DJFK der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in Trier<br />

Anlässli<strong>ch</strong> der 12. Diözesanjugendversammlung<br />

trafen si<strong>ch</strong> am 17. März 50 <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e in Kenn bei Trier. Neben<br />

der Bes<strong>ch</strong>äftigung mit aktuellen Themen<br />

und Veranstaltungen auf Diözesanebene<br />

stand unter anderem die Wahl eines neuen<br />

Diözesanjugendführungskreises auf der Tagesordnung.<br />

Die 42 stimmbere<strong>ch</strong>tigten<br />

Ortsjugendspre<strong>ch</strong>er und Delegierten bestätigten<br />

den amtierenden <strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>er<br />

Bernd S<strong>ch</strong>warz (Merzig) in seinem Amt,<br />

und läuteten damit dessen vierte Amtsperiode<br />

als <strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>er ein. Marc Mittermüller<br />

(Saarlouis) wurde zum stellvertretenden<br />

<strong>Jugend</strong>spre<strong>ch</strong>er gewählt. Die beiden<br />

zukünftigen <strong>Jugend</strong>vertreter im DJFK<br />

sind Daniel Vogel (Leba<strong>ch</strong>) und Alexander<br />

Lion (Merzig). Neben den gewählten Mitgliedern<br />

gehören Pastor Matthias Struth<br />

(<strong>Jugend</strong>seelsorger), Johannes Rohr (<strong>Jugend</strong>referent),<br />

Werner Sonntag (Ges<strong>ch</strong>äftsführer),<br />

Markus Kollmann (Landesjugendspre<strong>ch</strong>er<br />

Saarland) und Petra Magar (beratendes<br />

Mitglied, Saarlouis) dem Führungskreis<br />

an.<br />

Bernd S<strong>ch</strong>warz dankte Jasmin Hadasik<br />

für ihre vierjährige Tätigkeit als <strong>Jugend</strong>vertreterin.<br />

Klausurwo<strong>ch</strong>enende des DJFK<br />

regional<br />

Vom 26. bis 28. Januar traf si<strong>ch</strong> der DJFK zum Klausurwo<strong>ch</strong>enende<br />

im Gästehaus des Brüderkrankenhauses in Trier. Bereits<br />

seit mehreren Jahren ist es gute Tradition, dass si<strong>ch</strong> die<br />

DJFK-Mitglieder einmal im Jahr ein Wo<strong>ch</strong>enende Zeit nehmen,<br />

um ihre Arbeit zu reflektieren, vertieft Grundsatzüberlegungen<br />

anzustellen, si<strong>ch</strong> selbst fortzubilden oder ausführli<strong>ch</strong><br />

Veranstaltungen zu planen. Diesmal standen unter anderem<br />

die anstehende Diözesanjugendversammlung und die Vorbereitung<br />

der nä<strong>ch</strong>sten Veranstaltungen im Vordergrund.<br />

Trier<br />

45


<strong>Würzburg</strong><br />

regional<br />

Alle Jahre wieder:<br />

24. Diözesanjugendtreffen in Wildflecken<br />

Wie kann man als <strong>Malteser</strong> stilvoll den Advent beginnen? Natürli<strong>ch</strong> nur<br />

beim Diözesanjugendtreffen unserer <strong>Diözese</strong> in Wildflecken! Rund 110<br />

Kinder und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e ma<strong>ch</strong>ten si<strong>ch</strong> also auf den Weg in die Rhön, um gemeinsam<br />

an adventli<strong>ch</strong>en Dingen zu werkeln. Heftig umlagert und beliebt<br />

war Claudias Backworkshop, in dem aus Teigbergen wohlduftende Plätz<strong>ch</strong>en<br />

wurden.<br />

Aber au<strong>ch</strong> die anderen Angebote wurden rege in Anspru<strong>ch</strong> genommen<br />

– leider waren die Ergebnisse hier nur zum Ans<strong>ch</strong>auen und ni<strong>ch</strong>t zum<br />

Essen! Frohgemut und adventli<strong>ch</strong> gestimmt ging es dann am Sonntagmorgen<br />

wieder na<strong>ch</strong> Hause – s<strong>ch</strong>on in Vorfreude auf das nä<strong>ch</strong>ste, das Jubiläums-Diözesanjugendtreffen!<br />

7. „S<strong>ch</strong>nee“-Wo<strong>ch</strong>enende<br />

im Bergheim Riedelsba<strong>ch</strong><br />

Als wir uns in <strong>Würzburg</strong> auf den Weg ma<strong>ch</strong>ten,<br />

waren die Wiesen grün – und im niederbayeris<strong>ch</strong>en<br />

Riedelsba<strong>ch</strong> sollte es leider genauso aussehen! Dauerregen<br />

und Temperaturen um die zehn Grad ließen<br />

den Teil „S<strong>ch</strong>nee“ unseres Wo<strong>ch</strong>enendes ersatzlos<br />

ausfallen. Aller Zweckoptimismus half da ni<strong>ch</strong>t<br />

mehr weiter. So stürzten wir uns also auf niederbayeris<strong>ch</strong>e<br />

Bräu<strong>ch</strong>e wie die „Rauna<strong>ch</strong>t“. Sie und der<br />

dazu gehörige<br />

Fez sorgten<br />

neben der fantastis<strong>ch</strong>en<br />

Kü<strong>ch</strong>e für unsere<br />

rundum<br />

gute Laune.<br />

Selbst beim<br />

traditionellen<br />

Gruppenfoto<br />

mussten wir vor<br />

dem Dauerregen<br />

unter das „Dä<strong>ch</strong>le“<br />

flü<strong>ch</strong>ten!<br />

Selbst gebastelten Christbaums<strong>ch</strong>muck<br />

kreieren – ein Renner bei den Kids<br />

Arbeit und Spaß bei der<br />

Web- & Snowweek<br />

Au<strong>ch</strong> beim<br />

Gruppenfoto:<br />

grünes Gras<br />

unter unseren<br />

Füßen!<br />

Arbeit kann und soll au<strong>ch</strong> Spaß ma<strong>ch</strong>en … – getreu diesem<br />

Motto ma<strong>ch</strong>ten wir uns auf ins niederbayeris<strong>ch</strong>e Riedelsba<strong>ch</strong>,<br />

um zum einen an unserer Website zu basteln<br />

und auf der anderen Seite viellei<strong>ch</strong>t ein wenig S<strong>ch</strong>nee zu<br />

finden und Ski zu fahren. Heftig ging es dann zu, Internetprotokoll,<br />

Serverte<strong>ch</strong>niken, Content-Managementsysteme<br />

– all dies sollte „verdaut“ werden, und was hilft<br />

gegen Te<strong>ch</strong>nikstress am besten – ein wenig Ski fahren, was<br />

aber au<strong>ch</strong> im Februar ni<strong>ch</strong>t drin war! So blieb uns also<br />

ni<strong>ch</strong>ts anderes übrig, als weiter zu arbeiten und gelegentli<strong>ch</strong><br />

eine Partie „Mens<strong>ch</strong> ärgere di<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t“ zu spielen.<br />

46 <strong>Malteser</strong> - Info


<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Es ist Na<strong>ch</strong>t. Eine ruhige, s<strong>ch</strong>warze Na<strong>ch</strong>t.<br />

Jones liegt in seinem Bett und s<strong>ch</strong>läft.<br />

Do<strong>ch</strong> plötzli<strong>ch</strong> hat er eine Ers<strong>ch</strong>einung –<br />

drei Könige tau<strong>ch</strong>en in seinem Traum auf.<br />

Es sind DIE drei Könige, die Weisen aus<br />

dem Morgenland.<br />

Und sie finden keine Ruhe …<br />

Malti Jones auf der Su<strong>ch</strong>e<br />

na<strong>ch</strong> den drei verlorenen Kronen<br />

Malti Jones, der berühmte Ar -<br />

<strong>ch</strong>äologe, ist von den Heiligen<br />

Drei Königen um Hilfe gebeten<br />

worden. Grabräuber haben die drei Kro -<br />

nen der Könige aus dem hohen Dom zu<br />

Köln geklaut. Um wieder in Frieden<br />

ruhen zu können, brau<strong>ch</strong>en die Könige<br />

ihre Kronen zurück. Malti ist sofort<br />

Feuer und Flamme, do<strong>ch</strong> alleine kann er<br />

diese Aufgabe ni<strong>ch</strong>t lösen. Zwar bekommt<br />

er immer wieder Hinweise von Heiligen<br />

und Sagengestalten, aber ohne die Hilfe<br />

fahrt und lager<br />

von vielen jungen Detektiven und For -<br />

s<strong>ch</strong>ern sowie den Na<strong>ch</strong>kommen der Heili -<br />

gen Drei Könige kann er die Aufgabe<br />

ni<strong>ch</strong>t bewältigen. Ihr seht also, Eure Hilfe<br />

ist gefragt!<br />

Wir brau<strong>ch</strong>en Eu<strong>ch</strong> am 28. Juli in Rhein -<br />

ba<strong>ch</strong>! Seid bei diesem Abenteuer mit<br />

dabei! Viellei<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>affen wir es ja ge -<br />

meinsam, die Räuber zu stellen und die<br />

Kronen wieder zu finden, damit die Heili -<br />

gen Drei Könige ihren Frieden zurücker -<br />

langen …<br />

Seid dabei, beim BuJuLa 2007 in der Erzdiözese Köln<br />

vom 28. Juli bis 4. August!<br />

47


Im dritten Bauabs<strong>ch</strong>nitt geht es um<br />

minderjährige Gruppenleiter.<br />

Man<strong>ch</strong>mal gibt es in einer Gliederung<br />

zu wenige Gruppenleiter, um die<br />

<strong>Jugend</strong>arbeit aufre<strong>ch</strong>tzuerhalten oder<br />

sie überhaupt erst aufzubauen. Außerdem<br />

gibt es viele <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e, die gerne<br />

s<strong>ch</strong>on mit 16 oder 17 Jahren Gruppenleitung übernehmen<br />

mö<strong>ch</strong>ten, und mit diesem Wuns<strong>ch</strong> zum<br />

Beispiel an ihren Ortsbeauftragten herantreten.<br />

Andererseits gibt es viele bere<strong>ch</strong>tigte Bedenken<br />

bei den Verantwortli<strong>ch</strong>en: Darf ein Minderjähriger<br />

überhaupt eine Gruppe leiten? Wie kann i<strong>ch</strong> es verhindern,<br />

dass i<strong>ch</strong> den <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en überfordere?<br />

Was muss i<strong>ch</strong> alles bea<strong>ch</strong>ten? – Diese und andere<br />

Fragestellungen werden in der Arbeitshilfe beantwortet.<br />

Es wird für Eu<strong>ch</strong> außerdem<br />

eine neue Aufgabe in der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> bes<strong>ch</strong>rieben:<br />

die Aufgabe des Mentors.<br />

„A<strong>ch</strong>tung<br />

Baustelle“<br />

– zwei weitere<br />

Bauabs<strong>ch</strong>nitte<br />

warten auf Eu<strong>ch</strong>!<br />

Der zweite Bauabs<strong>ch</strong>nitt der Arbeitshilfe<br />

„A<strong>ch</strong>tung Baustelle“ behandelt das Thema<br />

„S<strong>ch</strong>wierige Kinder“. Ausgehend von den<br />

Stärken der Kinder wird bes<strong>ch</strong>rieben, wie man als<br />

Gruppenleitung Kindern und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en in s<strong>ch</strong>wierigen<br />

Situationen anerkennend gegenübertritt, ihnen<br />

dabei klare Grenzen setzt und sie in Ents<strong>ch</strong>eidungen mit<br />

einbezieht. Diese wertvollen Tipps und Anregungen<br />

sind unter >>> www.malteserjugend.de als Download<br />

erhältli<strong>ch</strong>.<br />

Was ist überhaupt ein Mentor? Ein Mentor soll<br />

ein biss<strong>ch</strong>en was von einem Paten haben, der fürsorgli<strong>ch</strong><br />

und liebevoll mit dem minderjährigen<br />

Gruppenleiter umgeht. Aber au<strong>ch</strong> ein biss<strong>ch</strong>en was<br />

von einem Trainer, der zu guter Gruppenarbeit motiviert<br />

und anspornt. Und no<strong>ch</strong> ein biss<strong>ch</strong>en was von<br />

einem Berater, der partners<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> und auf glei<strong>ch</strong>er<br />

Augenhöhe Unterstützung in s<strong>ch</strong>wierigen Situationen<br />

gibt oder eine Spielidee in der Hinterhand<br />

hält, wenn der andere gerade mal keine eigene Idee<br />

hat.<br />

Ihr seid neugierig geworden? Dann ladet Eu<strong>ch</strong><br />

die neueste „A<strong>ch</strong>tung Baustelle!“<br />

einfa<strong>ch</strong> herunter. Ihr<br />

findet sie unter >>><br />

www.malteser jugend.de .

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