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e e ch! - Malteser Jugend Diözese Würzburg

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weiterbildung<br />

Gruppenleitergrundkurs West I<br />

hatte „ein Herz für Trier“<br />

Konfliktlösung<br />

Das Erste, was wir sahen, als wir in der Trierer <strong>Jugend</strong>herberge<br />

ankamen, waren unsere Kursleiter<br />

Johannes, Trins<strong>ch</strong>en, Anne und Lioba sowie<br />

jede Menge andere <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Alters (16–43 Jahre) aus halb Deuts<strong>ch</strong>land. Dur<strong>ch</strong><br />

lustige Kennlernspiele kamen wir einander s<strong>ch</strong>nell näher.<br />

Na<strong>ch</strong> Kaffee und Keksen begannen wir den Kurs mit<br />

dem Thema Entwicklungspsy<strong>ch</strong>ologie. Den Abend ließen<br />

wir in gemütli<strong>ch</strong>em Zusammensein ausklingen.<br />

Der Dienstag begann dann na<strong>ch</strong> einer Morgenrunde<br />

mit einer Gruppenarbeit zum Thema Pädagogik. Dafür<br />

bildeten wir vier Kleingruppen, die alle den Auftrag hatten,<br />

mit Pappe, S<strong>ch</strong>ere und Kleber eine Bahn zu bauen,<br />

auf der ein Tis<strong>ch</strong>tennisball mögli<strong>ch</strong>st lange unterwegs war.<br />

Dana<strong>ch</strong> fingen wir an, unser Projekt vorzubereiten, das<br />

uns no<strong>ch</strong> die ganzen nä<strong>ch</strong>sten Tage begleiten sollte. Das<br />

Motto dieser Aktion war „Ein Herz für Trier“. Jeden Tag<br />

hatten wir mindestens eine Einheit, in der wir weiterplanten,<br />

um das Projekt am Samstagna<strong>ch</strong>mittag dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />

Wir bastelten jede Menge Papierblumen und<br />

Herzkärt<strong>ch</strong>en, die wir den Leuten in<br />

Trier s<strong>ch</strong>enken wollten.<br />

Am Dienstagvormittag stand<br />

„Konfliktlösung“ auf dem Plan.<br />

Sie konnte sehr praxisnah vermittelt<br />

werden, da wir gerade einen<br />

größeren Konflikt in unserer<br />

Gruppe hatten, den wir dann in<br />

einer Diskussionsrunde Gott sei<br />

Dank ausräumen konnten.<br />

Na<strong>ch</strong> dem Mittagessen besu<strong>ch</strong>te<br />

uns der Trierer<br />

Diözesanjugendseelsorger<br />

Matthias Struth,<br />

um uns einiges über<br />

unsere Religion, unseren<br />

Glauben und<br />

dessen Bezug zur <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> zu erzählen.<br />

Der Höhepunkt<br />

dieser Einheiten<br />

war ein Gottesdienst in<br />

der Krypta des Trierer<br />

praxisnah<br />

vermittelt<br />

Doms. Wir hatten den Dom zuvor in einer interessanten<br />

Führung besi<strong>ch</strong>tigt.<br />

Eine der wi<strong>ch</strong>tigsten Einheiten stand am Freitag auf<br />

dem Plan. Es ging um Re<strong>ch</strong>t und Verantwortung. Johannes<br />

& Co. gaben uns vers<strong>ch</strong>iedene Fallbeispiele, zu denen<br />

wir dann überlegen mussten, wie wir vom Gesetz her handeln<br />

sollten. Am wi<strong>ch</strong>tigsten war das Wissen um die Aufsi<strong>ch</strong>tspfli<strong>ch</strong>t.<br />

Weiter ging es mit Hintergründen zur <strong>Malteser</strong>ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />

und den vier Säulen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>.<br />

Und s<strong>ch</strong>on war es Samstag, an dem wir in der Innenstadt<br />

Herzli<strong>ch</strong>keit an die Trierer Bevölkerung vers<strong>ch</strong>enkten.<br />

Es war gar ni<strong>ch</strong>t so einfa<strong>ch</strong>, Wildfremde anzuspre<strong>ch</strong>en<br />

und ihnen unsere selbst gebastelten Dinge zu s<strong>ch</strong>enken.<br />

Viele konnten gar ni<strong>ch</strong>t glauben, dass wir keine Gegenleistung<br />

erwarteten!<br />

Und dann rückte unser großer Abs<strong>ch</strong>lussabend heran.<br />

Damit die Teamer au<strong>ch</strong> daran teilnehmen durften, stellten<br />

wir ihnen eine Aufgabe: Vier Personen wollen im<br />

Dunkeln über eine Brücke, sie haben eine Tas<strong>ch</strong>enlampe,<br />

die Saft für 60 Minuten hat. Es dürfen maximal zwei Personen<br />

auf der Brücke stehen und alle vier Personen brau<strong>ch</strong>en<br />

unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong> lange, um über diese Brücke zu<br />

gehen. Als wir abends die Lösung präsentiert bekamen,<br />

waren wir ganz s<strong>ch</strong>ön erstaunt, dass die Teamer uns in<br />

Form eines Sket<strong>ch</strong>es ganze se<strong>ch</strong>s Varianten boten: Respekt!<br />

Die Lösungen waren kombiniert mit allen Dingen,<br />

die wir während des Kurses gelernt hatten. So gab es eine<br />

pädagogis<strong>ch</strong>e, eine projektorientierte, eine religiöse, eine<br />

juristis<strong>ch</strong>e, eine verbandsspezifis<strong>ch</strong>e und natürli<strong>ch</strong> die ultimative<br />

Lösung.<br />

Es war ein s<strong>ch</strong>öner Kurs, wir hatten zusammen viel<br />

Spaß und freuen uns darauf, wenn wir uns no<strong>ch</strong> einmal<br />

zu anderen Gelegenheiten irgendwo wiedertreffen und<br />

dann über unsere Erfahrungen als fris<strong>ch</strong> gebackene Gruppenleiterinnen<br />

und Gruppenleiter austaus<strong>ch</strong>en können!<br />

Stefanie Baltes<br />

& Co.<br />

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