e e ch! - Malteser Jugend Diözese Würzburg
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Abenteuer<br />
Zukunft<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
N<br />
atürli<strong>ch</strong> gibt es Perspektiven für unsere<br />
<strong>Jugend</strong>!“ So oder ähnli<strong>ch</strong> klingt<br />
es häufig, wenn man si<strong>ch</strong> im Verband<br />
umhört, was aus den <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en na<strong>ch</strong> ihrer<br />
aktiven Zeit in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> wird.<br />
Tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> gibt es viele Beispiele, bei denen<br />
der Übergang gut klappt.<br />
Do<strong>ch</strong> dieser We<strong>ch</strong>sel ist ni<strong>ch</strong>t selbstverständli<strong>ch</strong>.<br />
Viele <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e und junge Erwa<strong>ch</strong>sene<br />
verlassen na<strong>ch</strong> ihrer Zeit bei<br />
der <strong>Jugend</strong> den Verband, ohne bei den<br />
„Erwa<strong>ch</strong>senen“ heimis<strong>ch</strong> zu werden.<br />
Das ist für diese <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en oft ein<br />
trauriger Abs<strong>ch</strong>ied, s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> identifizieren<br />
sie si<strong>ch</strong> als <strong>Malteser</strong> und<br />
sind mit Herz und Verstand dabei.<br />
Viele sind hervorragend ausgebildet,<br />
haben Erfahrungen in der<br />
Dur<strong>ch</strong>führung von Projekten<br />
und Veranstaltungen und sind<br />
geübt im Umgang mit Gruppen.<br />
Einige haben als<br />
Führungskräfte bereits viel<br />
Verantwortung übernom-<br />
men. Ein ni<strong>ch</strong>t vollzogener<br />
Übergang ist aber<br />
au<strong>ch</strong> ein e<strong>ch</strong>tes Problem<br />
für den Verband, der so<br />
viele engagierte, gut ausgebildete<br />
und begeisterte junge<br />
Mens<strong>ch</strong>en – <strong>Malteser</strong> – verliert.<br />
Es geht also um die Zukunft<br />
unseres Verbandes, des<br />
<strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes, um sein<br />
Gesi<strong>ch</strong>t von morgen.<br />
Woran liegt’s? Die <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en<br />
sind eigenwillig, die Erwa<strong>ch</strong>senen<br />
nehmen die <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en ni<strong>ch</strong>t ernst,<br />
die Kommunikation klappt ni<strong>ch</strong>t…<br />
Viele Gründe sind da s<strong>ch</strong>nell genannt,<br />
und einige liegen au<strong>ch</strong> außerhalb des<br />
Verbandes, zum Beispiel im immer größer<br />
werdenden kommerziellen Freizeitangebot.<br />
Es kann nur eine gemeinsame Aufgabe von<br />
<strong>Jugend</strong> und Erwa<strong>ch</strong>senen sein, bewusst die<br />
Perspektiven der <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en in den Blick zu<br />
nehmen. Gegenseitige Werts<strong>ch</strong>ätzung ist die<br />
Grundlage. Der <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e selber muss im<br />
Mittelpunkt stehen, seine Interessen und seine<br />
information<br />
Gaben. Diese zu entdecken und ihnen Mögli<strong>ch</strong>keiten<br />
zur Entfaltung zu geben, ist eine<br />
wi<strong>ch</strong>tige Aufgabe für die <strong>Malteser</strong> Führungskräfte.<br />
„Perspektivgruppen“ bieten eine strukturierte<br />
Mögli<strong>ch</strong>keit, <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en erste konkrete<br />
S<strong>ch</strong>ritte zu ermögli<strong>ch</strong>en. Diese Gruppen können<br />
in den Gliederungen für eine befristete<br />
Zeit zusätzli<strong>ch</strong> zu den <strong>Jugend</strong>gruppen installiert<br />
werden. Verantwortli<strong>ch</strong>e der Dienste informieren<br />
über ihren Berei<strong>ch</strong> und geben mögli<strong>ch</strong>st<br />
konkrete Einblicke in ihre Arbeit. Die<br />
Initiative für diese Gruppen kann von jedem<br />
Interessierten ausgehen, die Planung und<br />
Dur<strong>ch</strong>führung soll in einem Team aus Verantwortli<strong>ch</strong>en<br />
aus dem <strong>Jugend</strong>- und dem Erwa<strong>ch</strong>senenverband<br />
als Partner gestaltet werden.<br />
Die <strong>Diözese</strong> Passau hat diese Ideen bereits<br />
umgesetzt. Dort gab es Informationsabende zu<br />
allen Diensten, einen Besu<strong>ch</strong> im <strong>Malteser</strong>stift<br />
St. Nikola, eine gemeinsame Katastrophen-<br />
Perspektivgruppen<br />
sollen <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />
und Erwa<strong>ch</strong>sene<br />
besser vernetzen<br />
s<strong>ch</strong>utzübung und gemeinsame Gruppen- und<br />
Zugführerbespre<strong>ch</strong>ungen. Das Miteinander<br />
stand im Vordergrund und war die wi<strong>ch</strong>tigste<br />
Erfahrung aller Beteiligten, die si<strong>ch</strong> so gegenseitig<br />
besser kennen- und s<strong>ch</strong>ätzen lernten.<br />
Und es gab ni<strong>ch</strong>t nur einmalige Highlights,<br />
sondern eine abgestimmte und langfristige Planung.<br />
Immer wieder werden dort nun bewusste<br />
Anlässe für Vernetzung ges<strong>ch</strong>affen, die einen<br />
na<strong>ch</strong>haltigen Erfolg der Gruppen garantieren.<br />
„Wir wussten gar ni<strong>ch</strong>t, was Ihr alles so<br />
ma<strong>ch</strong>t“, so der Kommentar eines Ausbilders.<br />
Denn Kommunikation und Information sind<br />
keine Einbahnstraße. Die Perspektivgruppen<br />
eignen si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> hervorragend dazu, um die<br />
aktiven Helfer besser über die Arbeit der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> zu informieren und für diesen<br />
starken und gut aufgestellten <strong>Jugend</strong>verband<br />
zu werben.<br />
Dörte S<strong>ch</strong>römges<br />
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