e e ch! - Malteser Jugend Diözese Würzburg
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weise bis zu 6 € pro SMS).<br />
Das kann s<strong>ch</strong>nell sehr teuer<br />
werden.<br />
Besonders unangenehm ist<br />
es, wenn man einen vermeintli<strong>ch</strong>en<br />
Gratis-Klingelton bestellt,<br />
tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> aber ein<br />
ganzes Abo geordert hat. So<br />
bekommt man nun jeden<br />
Monat drei Klingeltöne, die<br />
über die Handyre<strong>ch</strong>nung bezahlt<br />
werden. Inzwis<strong>ch</strong>en müssen<br />
die Preise deutli<strong>ch</strong> bekannt<br />
gema<strong>ch</strong>t werden, do<strong>ch</strong> über<br />
die finanziellen Konsequenzen<br />
sind si<strong>ch</strong> viele Kinder und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />
ni<strong>ch</strong>t im Klaren.<br />
>> Tipp<br />
>> Im Internet können au<strong>ch</strong><br />
gratis Logos und Klingeltöne<br />
heruntergeladen oder selbst gebastelt<br />
werden unter (www.netz<strong>ch</strong>eckers.<br />
de; www.ringtonemaker.de).<br />
>> Sollte man versehentli<strong>ch</strong> ein Abo<br />
bestellt haben, besteht Kündigungsre<strong>ch</strong>t<br />
und zwar in der Regel<br />
per SMS.<br />
Abzocke über Kontaktangebote<br />
„Hallo, i<strong>ch</strong> habe Di<strong>ch</strong> letzte Wo<strong>ch</strong>e<br />
morgens an der Bushalte-<br />
stelle stehen sehen. I<strong>ch</strong><br />
würde Di<strong>ch</strong> gerne kennenlernen.<br />
Melde Di<strong>ch</strong><br />
mal!“ Klingt nett und<br />
könnte ja au<strong>ch</strong> der süße<br />
Typ aus der Stufe eins<br />
drüber sein. Wenn diese<br />
SMS aber von einem unbekannten<br />
Absender kommt, ist Vorsi<strong>ch</strong>t<br />
geboten. S<strong>ch</strong>reibt man eine<br />
SMS zurück, kann man an eine so<br />
genannte „Flirtline“ geraten, eine<br />
SMS kostet dann ca. 2 €.<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
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•<br />
>> Tipp<br />
Übrigens, der<br />
Erfinder des<br />
Handys bastelt<br />
bereits an der<br />
s<strong>ch</strong>nurlosen<br />
Angel.<br />
Spielregeln rund ums Handy<br />
„Fasse di<strong>ch</strong> kurz!“ Die Gebühren beim Telefonieren<br />
mit dem Handy sind immer no<strong>ch</strong><br />
wesentli<strong>ch</strong> höher als beim Telefonieren über<br />
das Festnetz.<br />
„Mithören ist peinli<strong>ch</strong>!“ Jeder hat das Re<strong>ch</strong>t,<br />
ungestört zu telefonieren, genauso dürfen<br />
aber au<strong>ch</strong> bestimmte Berei<strong>ch</strong>e „handyfrei“<br />
sein, zum Beispiel die Gruppenstunde.<br />
„Handys gehören ni<strong>ch</strong>t auf den Präsentierteller!“<br />
Andere neidis<strong>ch</strong> zu ma<strong>ch</strong>en oder in<br />
Verlegenheit zu bringen, indem man mit<br />
dem Handy „rumprollt“, ist ni<strong>ch</strong>t fair.<br />
Außerdem provoziert es Diebstähle.<br />
„Peinli<strong>ch</strong>e Bilder sind tabu!“ Das gemeinsame<br />
Ans<strong>ch</strong>auen peinli<strong>ch</strong>er Bilder in der<br />
Gruppenstunde muss verboten werden. Das<br />
Weitersenden oder Runterladen muss absolut<br />
tabu sein, denn dies könnte strafbar<br />
sein.<br />
>> Keine fremden SMS beantworten<br />
und au<strong>ch</strong> keine unbekannten Telefonnummern<br />
zurückrufen.<br />
Abzocke über<br />
Sondernummern oder<br />
Servicedienste<br />
Früher unter der Vorwahl 0190 bekannt,<br />
sind es heute die Nummern<br />
0900 oder 0137 und übermorgen wieder<br />
andere. Diese Nummern kosten<br />
oft 2 € die Minute<br />
oder 30 € für die einmalige<br />
Einwahl. Mittlerweile<br />
müssen die Anbieter<br />
die Gebühren zu<br />
Beginn des Telefonats<br />
bekannt ma<strong>ch</strong>en, so<br />
hat man die Chance,<br />
re<strong>ch</strong>tzeitig aufzulegen.<br />
Oft wird au<strong>ch</strong> mit „garantierten Gewinnen“<br />
geworben, bei einem Rückruf<br />
werden persönli<strong>ch</strong>e Daten des<br />
Anrufers abgefragt.<br />
>> Tipp<br />
>> Die oben genannten<br />
Nummern sperren lassen,<br />
da diese meist<br />
ni<strong>ch</strong>t direkt angegeben<br />
sind.<br />
>> Rückrufe auf 00-<br />
Ans<strong>ch</strong>lüsse vermeiden,<br />
denn die bedeuten<br />
meistens Anrufe ins<br />
teure Ausland.<br />
>> Bei Gewinnspielen keine<br />
Daten oder die Handynummer<br />
angeben.<br />
<strong>Jugend</strong>s<strong>ch</strong>utz im<br />
Handynetz<br />
information<br />
Managern<br />
wird empfohlen,<br />
si<strong>ch</strong> Koteletten wa<strong>ch</strong>sen<br />
zu lassen, da demnä<strong>ch</strong>st<br />
Handys mit Klettvers<strong>ch</strong>luss<br />
ausgeliefert<br />
werden.<br />
Über das Handy dürfen keine Inhalte<br />
vermittelt werden, die Kinder und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>e<br />
in ihrer Entwicklung beeinträ<strong>ch</strong>tigen<br />
können, oder ihre geistige,<br />
körperli<strong>ch</strong>e und seelis<strong>ch</strong>e Gesundheit<br />
gefährden oder die Unerfahrenheit<br />
von Kindern und <strong>Jugend</strong>li<strong>ch</strong>en ausnutzen.<br />
Dazu gehören zum Beispiel<br />
ni<strong>ch</strong>t altersgere<strong>ch</strong>te Filme oder Spiele<br />
oder die Nutzung von problematis<strong>ch</strong>en<br />
Chatrooms. Wer sol<strong>ch</strong>e Inhalte<br />
auf seinem Handy gespei<strong>ch</strong>ert hat<br />
oder sol<strong>ch</strong>e Inhalte an Minderjährige<br />
weitergibt oder ihnen anbietet,<br />
ma<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong> strafbar.<br />
>> Tipp<br />
>> Spre<strong>ch</strong>t mit Euren Gruppenkindern<br />
über Inhalte, die aufs Handy<br />
geladen wurden.<br />
Anne Braun<br />
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