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Ohne Rauch geht 's auch! - Gesundheitsschutz am ... - Praxishilfen

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Die überwiegende Mehrheit der Nichtr<strong>auch</strong>er spricht sich für ein <strong>R<strong>auch</strong></strong>verbot<br />

<strong>am</strong> Arbeitsplatz aus. Aber <strong>auch</strong> von den <strong>R<strong>auch</strong></strong>ern werden entsprechende<br />

Regelungen akzeptiert, wenn<br />

Ë eindeutige Regelungen getroffen werden<br />

Ë durch gut sichtbare Schilder an das <strong>R<strong>auch</strong></strong>verbot erinnert wird<br />

Ë der Wille zur Durchsetzung deutlich gemacht wird<br />

Ë das Thema Nichtr<strong>auch</strong>erschutz einen wichtigen Platz in der<br />

betrieb lichen Kommunikation erhält<br />

Ë Hilfen zur Nikotinentwöhnung angeboten werden<br />

Ë die Belange der <strong>R<strong>auch</strong></strong>er berücksichtigt werden.<br />

Allgemeine Informationen<br />

Erfahrungen zeigen, dass sich nach umsichtiger Einführung von Nichtr<strong>auch</strong>erschutzregelungen<br />

bzw. nach einer Eingewöhnungsphase <strong>R<strong>auch</strong></strong>er an<br />

entsprechende Verbote halten und einschränkende Regelungen akzeptieren.<br />

Sicherlich kann Nichtr<strong>auch</strong>erschutz im Betrieb nicht von einen Tag auf den<br />

anderen realisiert werden, sondern die Umsetzung vollzieht sich in einem<br />

Prozess, in den alle Mitarbeiter, Nichtr<strong>auch</strong>er ebenso wie <strong>R<strong>auch</strong></strong>er, Arbeitgeber<br />

und Betriebsrat einbezogen werden sollen, um einvernehmliche Lösungen<br />

zu finden, die von allen Beteiligten gemeins<strong>am</strong> getragen werden.<br />

Die Diskussion über entsprechende Regelungen kann beispielsweise durch<br />

eine (anonyme) Mitarbeiterbefragung angestoßen werden, wie sie in den<br />

Vordrucken zu finden ist. Der dort abgedruckte Fragebogen sollte an die<br />

jeweiligen betrieblichen Gegebenheiten angepasst und um Fragen ergänzt<br />

werden, die für Ihren Betrieb wichtig sind.<br />

Die letztlich getroffenen Regelungen sollten Eingang in eine Betriebsvereinbarung<br />

zum Nichtr<strong>auch</strong>erschutz finden. Entsprechende Musterbetriebsvereinbarungen<br />

finden Sie ebenfalls in den Vordrucken.<br />

Modul<br />

5<br />

Was können <strong>R<strong>auch</strong></strong>beschränkungen <strong>am</strong> Arbeitsplatz bewirken?<br />

Eine r<strong>auch</strong>freie Arbeitsumgebung schützt die Nichtr<strong>auch</strong>er vor Passivr<strong>auch</strong>en.<br />

Außerdem ermutigt und unterstützt sie <strong>auch</strong> diejenigen, die aufgehört<br />

haben zu r<strong>auch</strong>en. Für viele <strong>R<strong>auch</strong></strong>er ist der r<strong>auch</strong>freie Arbeitsplatz eine<br />

wichtige Motivation, weniger zu r<strong>auch</strong>en oder ganz aufzuhören.<br />

10<br />

StBG / BBG <strong>Ohne</strong> <strong>R<strong>auch</strong></strong> <strong>geht</strong>’s <strong>auch</strong> ! Stand: September 2007<br />

Durch diese Maßnahmen ergeben sich nachhaltige positive Auswirkungen auf<br />

den <strong>Gesundheitsschutz</strong>. Da starke <strong>R<strong>auch</strong></strong>er verschiedenen Studien zufolge<br />

dreimal häufiger krank sind als Nichtr<strong>auch</strong>er, lassen sich langfristig außerdem<br />

die Kosten des <strong>R<strong>auch</strong></strong>ens senken, die sich aus solchen Arbeitsausfällen und<br />

der entsprechenden medizinischen Versorgung ergeben.

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