Spielzeitheft 2013/2014 als pdf - Theater Lüneburg
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Schauspiel von Ingrid Lausund<br />
Inszenierung Andreas Mach<br />
Ausstattung Barbara Bloch<br />
PREMIERE 08.02.<strong>2014</strong> / 20 Uhr / GROSSES HAUS<br />
FEBRUAR 12. (20⁰⁰) 20. (20⁰⁰) 28. (20⁰⁰)<br />
MÄRZ 04. (20⁰⁰) 09. (19⁰⁰) 14. (20⁰⁰)<br />
APRIL 02. (20⁰⁰)<br />
Benefiz –<br />
Jeder rettet<br />
einen<br />
Afrikaner<br />
Fünf Laiendarsteller proben für eine Wohltätigkeitsveranstaltung<br />
zugunsten eines afrikanischen Schulprojektes. Sie<br />
sind überaus motiviert und glauben fest an die Spendenbereitschaft<br />
der Menschen. Wie allerdings unterhaltsam über<br />
Not und Elend in Afrika geredet werden kann, wissen sie<br />
nicht. Benötigt es eventuell einen «echten» Afrikaner, damit<br />
die Botschaft authentischer rüberkommt, oder ist nicht<br />
genau das faschistoid? Sollten Bilder vermieden werden<br />
oder doch gezeigt? Mitunter kommt auch Betroffenheit auf<br />
und droht, die Probe zu kippen. Gleichzeitig stellen sich die<br />
Amateure immer wieder die Frage, wer im Rampenlicht stehen<br />
darf und wer wieviel Rede- und Spielanteile bekommt.<br />
So verheddern sich die Fünf heillos in Pauschalisierungen,<br />
Vorurteilen und anscheinend unvermeidlichen politischkorrekten<br />
Vermeidungsstrategien.<br />
Ingrid Lausund spezialisiert sich in ihren <strong>Theater</strong>arbeiten<br />
auf das Aberwitzige der zwischenmenschlichen Strukturen:<br />
die alltäglichen Verstörungen, die milden oder heftigeren<br />
Hysterien ihrer Mitmenschen, die Heuchelei, das<br />
Konkurrenzgerangel und ähnliche Formen des Sozialen.<br />
Farce von Tankred Dorst<br />
Inszenierung Matthias Herrmann<br />
Ausstattung Simone Anton-Bünting<br />
PREMIERE 13.02.<strong>2014</strong> / 20 Uhr / T.NT Studio<br />
Weitere Vorstellungstermine entnehmen Sie bitte<br />
unserer Website oder unserem Monatsleporello<br />
Die<br />
Kurve<br />
Ein Brüderpaar lebt in einem Tal, unterhalb einer Kurve<br />
einer steilen, unbefestigten Gebirgsstraße, die stetig Menschenleben<br />
einfordert. Die Brüder bergen die Verunglückten,<br />
beerdigen sie ehrenhaft und peppen das jeweilige Unglücksauto<br />
auf, um es gewinnbringend zu verkaufen – ihr<br />
Lebensunterhalt.<br />
In regelmäßigen Eingaben an den für die Verkehrsplanung<br />
zuständigen Ministerialdirigenten plädieren sie allerdings<br />
für die umgehende Verbesserung der gefährlichen<br />
Straßensituation, um den Unfalltod zukünftiger Opfer zu<br />
verhindern. Bis zu dem Tag, an dem eben dieser Ministerialdirigent,<br />
an den ihre Eingaben gerichtet waren, an genau<br />
jener Stelle verunglückt. Ausgerechnet er überlebt und<br />
verspricht, sich um die Sicherung der Straße zu kümmern.<br />
Plötzlich sehen die Brüder ihre Existenzgrundlage schwinden.<br />
Die tödliche Idylle muss wieder hergestellt werden …<br />
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