Chlor-Regelventil C 7700 - Lutz-Jesco GmbH
Chlor-Regelventil C 7700 - Lutz-Jesco GmbH
Chlor-Regelventil C 7700 - Lutz-Jesco GmbH
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BW 2 07 10 / 4<br />
6. Inbetriebnahme<br />
6.1 Potentiometer-Abgleich<br />
Für den Stellmotor mit 3-Punkt-Schritt-Ansteuerung<br />
ist nach dem elektrischen Anschluß ein Abgleich<br />
zwischen Rückmelde-Potentiometer und Regler<br />
erforderlich. Die Vorgehensweise ist abhängig vom<br />
Fabrikat des Reglers. Generell sind folgende Schritte<br />
auszuführen:<br />
- Im Justagemodus des Reglers wird der Stellmotor<br />
in eine Endlage gefahren.<br />
- Das Potentiometer wird mit einem Schraubendreher<br />
auf der Rutschkupplung in der gleichen Richtung<br />
bis zum Anschlag weitergedreht. (siehe Kapitel<br />
10 Stellmotoren)<br />
- Der Widerstandswert wird am Regler bestätigt.<br />
- Der Stellmotor wird in die andere Endlage gefahren.<br />
Auch hier schaltet ein Endlagenschalter den<br />
Motor ab.<br />
- Auch dieser Wert wird am Regler bestätigt.<br />
Damit ist die Justage zwischen Potentiometer und<br />
Regler abgeschlossen.<br />
6.2 Begrenzen des Regelbereiches<br />
Ist der Regelbereich des <strong>Regelventil</strong>s für den Einsatzfall<br />
zu groß ausgelegt, kann er bis zu 50% reduziert<br />
werden. Eine Reduzierung darüber hinaus<br />
geht zu Lasten der Dosiergenauigkeit.<br />
Der Stellwinkel des Stellmotors wird so begrenzt,<br />
daß die Ventilspindel nur noch bis zu einer niedrigeren<br />
Max-Position angehoben wird.<br />
Die Durchführung ist abhängig vom verwendeten<br />
Stellmotor (siehe Kapitel 10 Stellmotoren).<br />
Bei 3-Punkt-Schritt Ansteuerung ist anschließend<br />
ein Potentiometer-Abgleich erforderlich.<br />
6.3 Dichtheitsprobe<br />
Eine Dichtheitsprobe der hydraulischen Anschlüsse<br />
ist nur mit Hilfe eines zusätzlichen Meßglases<br />
möglich. Es wird für die Prüfung zwischen <strong>Regelventil</strong><br />
und Injektor-Rückschlagventil montiert.<br />
7. Betrieb<br />
automatische Dosierung<br />
Während des Betriebes sind üblicherweise keine<br />
Arbeiten am <strong>Regelventil</strong> erforderlich. Eine routinemäßige<br />
Sichtprüfung ist jedoch empfehlenswert.<br />
manuelle Dosierung<br />
Häufig ist es erforderlich, die Dosierung zeitweise<br />
manuell einzustellen (beispielsweise bei einer<br />
Schockchlorung). Dazu kann die Ventilspindel ganz<br />
heraufgezogen und arretiert werden. Die Dosierung<br />
ist dann unabhängig von der Stellung des Exzenters.<br />
Sie wird dann am manuellen Ventil des Durchflußmessers<br />
justiert.<br />
Automatischer Betrieb<br />
manueller Betrieb<br />
Um die Anlage wieder automatisch zu betreiben,<br />
wird die Ventilspindel am Knopf angehoben und die<br />
Sperrklinke herausgezogen. Das manuelle Ventil<br />
am Durchflußmesser muß dann voll geöffnet<br />
sein.<br />
8. Abschalten der Anlage<br />
Für kurzzeitige Betriebsunterbrechungen sind keine<br />
besonderen Maßnahmen notwendig. Es ist sinnvoll,<br />
die Vakuumleitung bei geschlossenen <strong>Chlor</strong>flaschen<br />
mit dem Injektor leerzusaugen.<br />
Für längere Betriebsunterbrechungen sollte die<br />
<strong>Chlor</strong>gasanlage einige Minuten mit trockener Luft<br />
oder Stickstoff gespült werden. Danach sind alle<br />
Anschlüsse des Vakuumsystems sorgfältig zu verschließen,<br />
damit keine Luftfeuchtigkeit eindringen<br />
kann.<br />
Die Wartung der Geräte sollte bei der<br />
Außerbetriebnahme erfolgen, damit sich Ablagerungen<br />
aus der Betriebsphase nicht unnötig verhärten<br />
können.<br />
<strong>Chlor</strong>-<strong>Regelventil</strong> C <strong>7700</strong><br />
<strong>Chlor</strong>versorgung schließen. Bei laufendem Injektor<br />
darf sich die Kugel nach anfänglich kleiner Bewegung<br />
im Durchflußmesser nicht mehr anheben.<br />
<strong>Lutz</strong> - <strong>Jesco</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Verbessernde Änderungen jederzeit ohne Vorankündigung vorbehalten.