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drei Außenelektronen, was dazu führt, dass ein Elektron aus einem Niveau geringerer Energie<br />
(energieniedrigere Schale) für die Bindung benötigt wird. An der Stelle, wo das Valenzelektron fehlt,<br />
entsteht ein „Loch“, das sich wie eine positive Ladung verhält.<br />
Merke: Eine Silizium-Sollarzelle ist eine Halbleiterdiode, die aus einer n- und einer<br />
p-dotierten Schicht besteht.<br />
p-n-Übergang: Bei einer Halbleiterdiode berühren sich n- und p-<br />
Leiter. Hierdurch findet eine Ladungstrennung statt und es entsteht<br />
in der Halbleiterdiode ein elektrisches Feld.<br />
Nach außen ist der Halbleiter neutral, da jeweils gleich viele positive<br />
wie negative Elementarladungen vorhanden sind. An der<br />
Grenzschicht zwischen dem n- und p-Leiter vereinigen sich in einem<br />
schmalen Bereich die freien Elektronen mit den freien Löchern. Der<br />
n-Leiter hat an der Grenzschicht Elektronen abgegeben und ist somit<br />
ihr gegenüber positiv geworden; das Entgegengesetzte passiert im p-<br />
Leiter.<br />
Dies hat zur Folge, dass zwischen den beiden Halbleiterteilen eine<br />
Spannung entsteht (Diffusionsspannung).<br />
Fällt Licht auf die Solarzelle, so werden durch<br />
Photonenabsorption die Elektronen aus dem<br />
Valenzband in das energetisch höhere<br />
Leitungsband „gehoben“. Dies führt zur Bildung<br />
von freien Elektronen-Loch Paaren. Diese werden<br />
im Feld des p-n-Übergangsgebiet getrennt. Die<br />
gebildeten Elektronen gelangen in den n-dotierten<br />
Halbleiter, der sich negativ auflädt. Im p-Leiter<br />
bleiben positiv geladene Atomrümpfe zurück, die<br />
ortsfest sind. Wird nun die Rück- und Vorderseite<br />
mit Metall-Elektroden versehen und miteinander<br />
verbunden, so gelangen die Elektronen von dem n-<br />
in den p-Leiter, wo sie mit den dortigen Löchern<br />
rekombinieren. Auf ihrem Weg dorthin können die<br />
Elektronen Arbeit an einem äußeren Verbraucher<br />
verrichten – d.h. die Solarzelle liefert elektrische<br />
Energie.