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Die Brieftaube - St. Dionysius - St. Kilian - Sindlingen

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Kath. Pfarrei <strong>St</strong>. Bartholomäus<br />

Kath. Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong> - <strong>St</strong>. <strong>Kilian</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>Brieftaube</strong><br />

Nr. 4 / Fastenzeit - Ostern 2010


Am 29. Oktober 2009 hat der Pastoralausschuss<br />

beschlossen, die<br />

Gottesdienstorte an Christi Himmelfahrt<br />

und Fronleichnam wie im<br />

vergangenen Jahr beizubehalten.<br />

<strong>Die</strong>s hatten die Pfarrgemeinderäte<br />

dem Pastoralausschuss aufgrund<br />

der positiven Resonanz empfohlen.<br />

In 2009 wurde zum ersten Mal das<br />

Fest Christi Himmelfahrt nur in<br />

Zeilsheim und das Fronleichnamsfest<br />

mit anschließenden Pfarrfest<br />

nur in <strong>Sindlingen</strong> gefeiert.<br />

Fronleichnam<br />

<strong>Die</strong> Prozession durch den alten<br />

Ortskern von <strong>Sindlingen</strong> mit Gottesdienst<br />

auf den Mainwiesen - bei<br />

hoffentlich besseren Wetterbedingungen<br />

als im vergangenen Jahr -<br />

mit Abschluss in <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong><br />

wird dann am 3. Juni 2010 sein.<br />

Im Anschluss daran gibt das Pfarrfest<br />

ausreichend Gelegenheit wieder<br />

miteinander ins Gespräch zu<br />

kommen. Für das leibliche Wohl<br />

wird der Festausschuss in gewohnter<br />

Weise sorgen.<br />

(Nähere Angaben können Sie zeitnah<br />

den entsprechenden Ausgaben<br />

des AKTUELL entnehmen.)<br />

Christi Himmelfahrt<br />

So findet der Gottesdienst in diesem<br />

Jahr an Christi Himmelfahrt<br />

mit anschließender Flurprozession<br />

in <strong>St</strong>. Bartholomäus am 13. Mai<br />

2010 statt.<br />

2


Lasst uns preisen, lasst uns rühmen<br />

Geistliches Wort<br />

In der Passionszeit haben wir den folgenden<br />

Hymnus gesungen:<br />

Lasst uns preisen, lasst uns rühmen jenes<br />

Kampfes Herrlichkeit; der das Kreuz zum<br />

Siegeszeichen, uns zum Heile hat geweiht!<br />

Singe, wie der Welt Erlöser Sieger bleibt<br />

in Tod und Leid.<br />

Heilges Kreuz, du Baum der Treue, edler<br />

Baum, dem keiner gleich! Keiner so an<br />

Laub und Blüte, keiner so an Früchten<br />

reich; <strong>St</strong>amm und Äste, blutumflossen,<br />

welche edle Last an euch!<br />

Neig die Zweige, Baum des Friedens, gib<br />

den wunden Gliedern Rast; lass erweichen<br />

deine Härte, trage sanft die teure Last;<br />

sieh, den Leib des höchsten Königs, heilger<br />

Baum, hältst du umfasst!<br />

Sei gegrüßt, du Baum des Sieges, trägst<br />

die Sühnung aller Zeit, du, der Sünder<br />

Zufluchtsstätte, hast aus Knechtschaft uns<br />

befreit. Kreuz des Heiles, Baum des Lebens,<br />

mit dem Blut des Lamms geweiht.<br />

Für mich ist es einer der schönsten Hymnen,<br />

die die Kirche hat. Vielleicht mag er<br />

in der ersten <strong>St</strong>rophe etwas militärisch<br />

klingen, aber hinter diesen Worten verbirgt<br />

sich das tiefe Geheimnis unseres Glaubens,<br />

das weit über die Kartage bis in die Osterzeit<br />

hineinreicht.<br />

Der Kampf des Lebens mit dem Tod, oder<br />

sollten wir vielmehr sagen, der Kampf des<br />

Todes mit dem Leben? In einer unermesslichen<br />

Tiefe wird dieser Kampf beschrieben.<br />

Es ist kein Sonntagsausflug, das wird<br />

hier deutlich. Der Tod liegt in seinen Todeswehen.<br />

Dramatisch wird es beschrieben,<br />

wie Christus an das das Kreuz geht.<br />

Allerdings wird in der Urform dieses<br />

Hymnus, wie in der Heiligen Schrift, das<br />

Kreuz als solches gar nicht erwähnt. In der<br />

griechischen Bibel heißt es vielmehr<br />

„<strong>St</strong>auros“ und das heißt wörtlich übersetzt:<br />

Blanke, <strong>St</strong>amm. <strong>Die</strong>ser Übersetzung<br />

schließt sich auch unser Hymnus an. Der<br />

Baum, aus dem der <strong>St</strong>amm hervorgeht, um<br />

den es in er dritten <strong>St</strong>rophe schließlich<br />

gehen wird, spielt in diesem Kampf eine<br />

entscheidende, ja fast mystische Rolle.<br />

Fast wie auf einer Bühne kämpft Christus<br />

mit dem Tod, um schließlich im Hinausscheiden<br />

aus dem Leben und im <strong>St</strong>erben<br />

das Leben endgültig zu machen und dadurch<br />

die Grundlage zu schaffen, das Leben<br />

dauerhaft und ewig zu machen. Hier<br />

mag uns vielleicht auch der Anklang an so<br />

viele Schlachtfelder in den Sinn kommen,<br />

auf denen der Tod mit dem Leben ringt<br />

und meist der erstere als Sieger hervorgeht.<br />

In den Kriegsgebieten auf der Welt, in den<br />

Konflikten zwischen Arm und Reich, zwischen<br />

den Generationen oder auch in mir<br />

selbst. In wie vielen eigentlich wunderbaren<br />

Landschaften unseres Lebens tragen<br />

wir Konflikte aus, in denen wir nicht selten<br />

Todesurteile sprechen oder uns selbst das<br />

Leben in Fülle nehmen. Sie kennen vielleicht<br />

die Bühnen, wo das Leid immer<br />

3


Geistliches Wort<br />

wieder die Hauptrolle spielt, wo Unverständnis<br />

und Konfrontation die Inhalte des<br />

<strong>St</strong>ückes sind. Christus hat sie auf sich genommen<br />

und ist uns diesen Weg schon<br />

einmal vorausgegangen. Wir betreten in<br />

diesem Elend kein neues, von Gott verlassenes<br />

Terrain. Sein Durchleiden macht es<br />

uns möglich diesem Leiden zu folgen. Der<br />

<strong>St</strong>amm, der Balken, eben das „<strong>St</strong>auros“ ist<br />

und bleibt in diesem Kampf eine Konstante,<br />

die hinüber trägt und somit das Kreuz<br />

für uns Christen letztlich zum Siegeszeichen<br />

werden lässt.<br />

Den letzten Akt dieses Dramas bringt der<br />

Hymnus allerdings nicht mehr, er lässt es<br />

aber erahnen, dass dort noch etwas folgen<br />

wird. „Sieh, wie Christus siegt am Kreuze...“<br />

Der scheinbar verlorene Kampf ist<br />

doch gewonnen. Das empfundene Versagen<br />

in so vielen Situationen unseres Lebens<br />

ist nicht immer das endgültige Scheitern<br />

von uns, sondern es kann daraus auch<br />

etwas Neues werden. Das ist das Geheimnis<br />

von Ostern. Wo und wie etwas Neues<br />

seinen Anfang nimmt, ist für uns nicht<br />

immer planbar. Das ist Gottes Werk. Wir<br />

haben nur die Gewissheit: Es entsteht etwas<br />

Neues. Vielleicht macht Ihnen dieser<br />

Passionshymnus auch für die Osterzeit<br />

Mut, auf Gott zu vertrauen, dass er aus<br />

unseren Lebenskämpfen immer Neues und<br />

Gutes hervorbringt.<br />

Pfr. Martin Sauer<br />

Bußgottesdienst<br />

Am Mittwoch, den 31.03.2010<br />

findet um 18.30 Uhr in <strong>St</strong>. Bartholomäus<br />

ein Bußgottesdienst für den<br />

Pastoralen Raum <strong>Sindlingen</strong>-<br />

Zeilsheim statt.<br />

Herzliche Einladung an alle!<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Kath. Pfarrgemeinden <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Kilian</strong> und <strong>St</strong>. Bartholomäus<br />

Redaktion und Layout: Dr. Gerhard Buballa, Ullrich von Janta, Mariana Kuhn, Thomas Mühlbach, Sonja<br />

Peters, Dr. Wilhelm Platz, Woltera Reinhardt, Beate Schmidt, Lucia Schmidt<br />

E-Mail: diebrieftaube.prsz@bistum-limburg.de<br />

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 31. Mai 2010<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Bildnachweis: <strong>Die</strong> Fotos sind von der Pressestelle des Bistums (S. 5, 9 und 10), alle anderen von den Autoren<br />

oder den Mitgliedern der Redaktion. <strong>Die</strong> Grafik S. 6 ist von der <strong>St</strong>absstelle Pastorale Planung des Bischöflichen<br />

Ordinariates und das Bild auf der letzten Seiten stammt von http://www.st-marien-geisweid.de/<br />

magazin.php.<br />

4


Themenblock<br />

<strong>Die</strong> Zukunft der Priester - Zukunft unserer Pfarreien?<br />

„Pastorale Räume sind die Pfarreien der<br />

Zukunft!“<br />

<strong>Die</strong>ses Zitat unseres Bischof Dr. Tebartzvan<br />

Elst beunruhigt seit dem vergangenen<br />

Frühsommer viele Menschen in unserem<br />

Bistum. Sie fragen sich: „Was soll aus<br />

unseren Pfarreien werden, wenn immer<br />

weniger Priester und damit Pfarrer zur<br />

Verfügung stehen?“ „Wird es dann noch<br />

eine Gemeinde in und um unsere Kirche<br />

geben?“ „Wird es unsere Kirche noch<br />

geben?“<br />

In Wiesbaden wird noch in diesem Jahr<br />

eine Veränderung eintreten, die vor wenigen<br />

Jahren vielen als ein Alptraum erschienen<br />

wäre. Alle acht Pfarreien und<br />

Kirchengemeinden, die 2005 noch bestanden,<br />

sollen in diesem Jahr zu einer<br />

einzigen Pfarrei zusammengeschlossen<br />

werden. Bis 2007 waren in einem Zwischenschritt<br />

schon Zusammenschlüsse zu<br />

4 Pfarreien erfolgt, jetzt soll in einem<br />

weiteren großen Schritt eine einzige Pfarrei<br />

entstehen. Rund 23.000 Katholiken<br />

werden dann zu dieser Pfarrei gehören.<br />

Es sind bis zum Zeitpunkt des Zusammenschlusses<br />

noch viele Fragen zu klären,<br />

aber eines scheint sicher zu sein:<br />

<strong>Die</strong>se Pfarrei sieht anders aus, als das,<br />

was wir bisher als Pfarrei kannten. Der<br />

künftige <strong>St</strong>adtdekan von Frankfurt und<br />

jetzige <strong>St</strong>adtdekan von Wiesbaden erläutert<br />

deshalb in einer kleinen Vision, wie<br />

er die Zukunft der Pfarrei sieht.<br />

Der Dekan des Dekanates Frankfurt-<br />

Höchst, Pfarrer Rolf Glaser, hat im Februar<br />

alle Gemeinden aufgerufen, sich an<br />

Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst<br />

einem Dekanatsforum zu beteiligen, um<br />

über die künftige Gestaltung der Seelsorge<br />

hier in unseren Gemeinden im Frankfurter<br />

Westen zu sprechen.<br />

In Afrika, Asien und Amerika gibt es<br />

schon lange Alternativen. Kleine Christliche<br />

Gemeinschaften, die dafür stehen,<br />

dass Gott und seine Liebe nahe bei den<br />

Menschen bleiben. Natürlich sind wir<br />

nicht in Afrika, wir haben auch nicht die<br />

Fragen der Inder oder Philippinos und<br />

auch der amerikanische Individualismus<br />

ist nicht der unsere. Aber von allen diesen<br />

Beispielen können wir vielleicht lernen<br />

und unseren Weg in eine Kirche der<br />

Zukunft finden.<br />

Gerhard Buballa<br />

5


Themenblock<br />

Dekanatstag für das Dekanat Höchst<br />

Eine Veranstaltung in der Tradition des Dekanatsforums<br />

In einem Schreiben, das im Januar in<br />

allen Gottesdiensten in den Gemeinden<br />

des Dekanates Höchst verlesen wurde,<br />

schlägt der Dekan, Pfarrer Rolf Glaser,<br />

allen Gemeinden, Verbänden und Vereinen<br />

des Katholischen Dekanates Höchst<br />

die Abhaltung eines Dekanatstages im<br />

September vor.<br />

Angesichts großer bevorstehender <strong>St</strong>rukturveränderungen<br />

für alle Gemeinden<br />

gehen die Priester und hauptamtlichen<br />

Pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im Dekanat, die hinter dieser Initiative<br />

stehen, davon aus, „dass es besser ist,<br />

die Zukunft der Katholiken im Dekanat<br />

nicht nur zu erleiden, sondern gemeinsam<br />

nach Wegen zu suchen, wie wir das<br />

kirchliche Leben auf den verschiedenen<br />

Ebenen des Dekanates weiterentwickeln<br />

und zukunftsfähig machen können“.<br />

Der Dekanatstag soll von Freitag, dem<br />

10. September bis Samstag, dem 11. September<br />

2010 stattfinden. Eingeladen werden<br />

sollen alle Mitglieder von Pfarrgemeinderäten,<br />

Verwaltungsräten, aber<br />

auch Vorstände von Verbänden und Vereinen<br />

des kirchlichen Lebens. Aber auch<br />

alle an der Entwicklung der Kirche Interessierten<br />

können sich an dieser Veranstaltung<br />

beteiligen.<br />

Mit dem jetzt veröffentlichten Schreiben<br />

sollen in allen Gemeinden Diskussionen<br />

und Gespräche beginnen, die der Vorbereitung<br />

dieses Tages dienen. Außerdem<br />

tagt bereits eine Vorbereitungsgruppe, so<br />

dass noch vor der Sommerpause eine<br />

offizielle Einladung mit genauen Ortsund<br />

Zeitangaben erfolgen wird.<br />

6


Themenblock<br />

Das Dekanat Höchst<br />

Es umfasst die Pastoralen Räume Höchst - Unterliederbach - Sossenheim, <strong>Sindlingen</strong> -<br />

Zeilsheim und Nied - Griesheim mit insgesamt ca. 27.400 Katholiken.<br />

Der Pastorale Raum Höchst - Unterliederbach - Sossenheim hat als priesterlichen Leiter<br />

Pfr. i.R. Richard Weiler; der Pfarrverwalter von <strong>St</strong>. Josef (Höchst) und <strong>St</strong>. Michael<br />

(Sossenheim) ist. Pfarrer von Unterliederbach ist derzeit noch Pfr. Wolfram Pfaff<br />

(Anzahl der Katholiken: ca. 11.200).<br />

Der Pastorale Raum <strong>Sindlingen</strong> - Zeilsheim hat als priesterlichen Leiter Pfr. Martin<br />

Sauer, der Pfarrer der beiden Pfarrgemeinden <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong> - <strong>St</strong>. <strong>Kilian</strong> sowie <strong>St</strong>. Bartholomäus<br />

ist (Anzahl der Katholiken: ca. 6.000).<br />

Der Pastorale Raum Nied - Griesheim hat als priesterlichen Leiter Dekan Rolf Glaser,<br />

der Pfarrer der Katholischen Pfarrgemeinde Frankfurt-Nied (<strong>St</strong>. Markus und Dreifaltigkeit)<br />

sowie Pfarrer der Pfarrei Mariä Himmelfahrt mit der Filiale <strong>St</strong>. Hedwig ist<br />

(Anzahl der Katholiken: ca. 10.200).<br />

7


Themenblock<br />

Kleine Christliche Gemeinschaften<br />

<strong>Die</strong> Kleinen Christlichen Gemeinschaften<br />

sind eine „Erfindung“ der jungen Kirchen,<br />

die viele Gläubige, aber wenig<br />

Priester und Kirchen haben. Wie soll ein<br />

Bischof sein Bistum leiten, das halb so<br />

groß wie die Bundesrepublik ist, wenn er<br />

nur eine Handvoll Priester hat, die Pfarreien<br />

leiten, so groß wie Hessen?<br />

In Afrika und Lateinamerika wurden deshalb<br />

in den verstreuten Dörfern sogenannte<br />

Kleine Christliche Gemeinschaften<br />

gegründet. Sie treffen sich zum Beten,<br />

lesen in der Schrift und wenden sich<br />

den menschlich-gesellschaftlichen Problemen<br />

ihrer Gemeinschaft und der Menschen,<br />

die sie umgeben, zu. Sie wählen<br />

sich Vorstände, die von den Priestern<br />

geschult und begleitet werden, damit sie<br />

ihre Gemeinschaft auf dem Weg der Kirche<br />

leiten können.<br />

In Indien bestehen andere Probleme. Hier<br />

kommen viele Katholiken jeden Sonntag<br />

in die Kirche, um den Gottesdienst zu<br />

feiern. Werktags aber unterscheiden sie<br />

sich in nichts von den Menschen ihrer<br />

Umgebung. Sie wissen nicht: Wie lebt<br />

man als Christ? Es gibt aber zu wenige<br />

Priester, um es ihnen zu zeigen und vorzuleben.<br />

Dafür hat man dort Vereinigungen<br />

gegründet, die den Kleinen Christlichen<br />

Gemeinschaften sehr ähnlich sind.<br />

Hier kommen die Menschen zusammen,<br />

um zu lernen, als Christen auch den Alltag<br />

zu gestalten.<br />

Auch in Nordamerika sind die katholischen<br />

Pfarreien erheblich größer, als wir<br />

es bisher gewohnt waren. Da der Glaube<br />

aber Nähe in der Gemeinschaft braucht,<br />

haben sich dort in den Pfarreien ebenfalls<br />

Kleine Christlichen Gemeinschaften gebildet.<br />

Sie sind weder Dorfgemeinschaften,<br />

noch Familien oder Sippen. Sie gleichen<br />

eher Selbsthilfegruppen, die aus<br />

Glaubensseminaren hervorgegangen sind.<br />

Es sind Treffen von Gleichgesinnten, die<br />

sich gegenseitig im Glauben stärken und<br />

beleben.<br />

Keines dieser Modell können wir hier<br />

einfach übernehmen. Aber warum sollte<br />

es uns hier nicht gelingen, Gemeinschaften,<br />

um unsere Kirchen herum zu organisieren,<br />

die mit den Gemeinschaften der<br />

Nachbarkirchen, und anderen Gruppen<br />

und Zellen eine große Pfarrei bilden, in<br />

denen der Glaube gelebt und weitergegeben<br />

wird? Ich weiß noch nicht, wie unsere<br />

Pfarreien in 10 oder 20 Jahren aussehen<br />

werden, aber ich vertraue darauf,<br />

dass der Geist Gottes sie weiter zusammenhält.<br />

Gerhard Buballa<br />

8


<strong>Die</strong> Vision unseres künftigen<br />

<strong>St</strong>adtdekans Domkapitular Dr. Johannes zu Eltz:<br />

<strong>Die</strong> neue Pfarrei ist keine Pfarr-Gemeinde,<br />

sondern ein Netzwerk von unterschiedlichen<br />

Kirchorten.<br />

„Kirchorte“ sind für mich einigermaßen<br />

stabile, für Wachstum offene Gemeinschaften<br />

von katholischen Gläubigen vor<br />

Ort, die als Gemeinschaft aus der Eucharistie<br />

leben und <strong>Die</strong>nst am Wort Gottes<br />

und am Nächsten tun.<br />

Das öffnet ein weites Spektrum von möglichen<br />

Profilen. Kirchorte können sich<br />

wie bisher um Kirchen, aber auch an sozialen<br />

Einrichtungen bilden; sie können<br />

sich mehr familiär oder mehr projektbezogen<br />

verstehen; die Muttersprache kann<br />

die deutsche oder eine andere sein...<br />

Themenblock<br />

„Kirchorte“ entstehen nicht auf dem<br />

Reißbrett, sondern aus geistlicher Erneuerung.<br />

<strong>Die</strong> Bereitschaft und Fähigkeit zur<br />

Transformation ist ein wichtiger Hinweis<br />

auf die Lebendigkeit unserer traditionellen<br />

Pfarrgemeinden. <strong>Die</strong> Erneuerung wird<br />

unter den Gläubigen am Kirchort auch<br />

Gaben hervorbringen, die sie zur Übernahme<br />

von Verantwortung und Ausübung<br />

von Leitung befähigen.<br />

Der künftige Frankfurter <strong>St</strong>adtdekan Domkapitular<br />

Dr. Johannes zu Eltz<br />

Jeder Kirchort bekommt nach Möglichkeit<br />

aus dem Pastoralteam eine feste Bezugsperson<br />

zugeordnet. Synodales Engagement<br />

geschieht vornehmlich in den von<br />

Bezugspersonen unterstützten Ortsauschüssen.<br />

<strong>Die</strong>se haben einen Schwerpunkt<br />

im praktischen Bereich und müssen<br />

zu sinnvoller Selbständigkeit großzügig<br />

in <strong>St</strong>and gesetzt werden.<br />

Auf der Ebene der Neuen Pfarrei wird es<br />

in Zukunft einen Pfarrgemeinderat geben,<br />

der alle Kirchorte repräsentiert, und einen<br />

Verwaltungsrat, dessen ehrenamtliche<br />

Mitglieder professionell unterstützt werden.<br />

Dr. Johannes zu Eltz<br />

9


Sakramente<br />

Firmung im Pastoralen Raum an Pfingsten<br />

24 Firmbewerberinnen und Firmbewerber<br />

aus dem Pastoralen Raum befinden sich<br />

gerade in der Vorbereitung auf das Sakrament<br />

der Firmung. Seit Jahren ist es wieder<br />

einmal eine größere Gruppe, die es<br />

ermöglicht, mit neuen Methoden den<br />

Glauben kennen zu lernen, sich selbst zu<br />

beobachten und neue Handlungsweisen<br />

zu entdecken.<br />

Der Firmspender Domkapitular und Generalvikar<br />

Prof. DDr. Franz Kaspar<br />

<strong>Die</strong> Namen der Firmbewerberinnen und<br />

Firmbewerber werden wir Ihnen wieder<br />

durch Aushang bekannt geben, weil die<br />

Anmeldung zum Firmkurs noch nicht<br />

zwangsläufig auch die Anmeldung zum<br />

Sakrament der Firmung bedeutet. Denn<br />

ein maßgeblicher Inhalt des Kurskonzeptes<br />

ist die freie Entscheidung zu diesem<br />

Initationssakrament. Deshalb besteht jederzeit<br />

die Möglichkeit, sich gegen den<br />

Empfang des Sakramentes zu entscheiden.<br />

<strong>Die</strong> Bewerberinnen und Bewerber im<br />

Alter zwischen 17 und 18 Jahren nehmen<br />

mit großem Engagement teil - auch bei<br />

Veranstaltungen innerhalb der Pfarrgemeinde.<br />

Mit großer Freude haben sie bei<br />

der Gestaltung des lebendigen Adventskalenders<br />

in <strong>Sindlingen</strong> mitgewirkt, wie<br />

auch am gemeinsamen Vorbereitungswochenende<br />

in Rüdesheim teilgenommen.<br />

In den noch kommenden Treffen wird es<br />

hauptsächlich um die Ausbildung des<br />

eigenen Glaubens und die Erfahrung der<br />

Gemeinschaft gehen.<br />

Wir als Katechetinnen und Katecheten<br />

laden Sie als Gemeinde ganz herzlich<br />

zum Firmgottesdienst am 22. Mai diesen<br />

Jahres um 17.00 Uhr in <strong>St</strong>. Bartholomäus<br />

ein. Wir bitten Sie, die Firmbewerberinnen<br />

und Firmbewerber aus unserem Pastoralen<br />

Raum im Gebet zu begleiten.<br />

Nach dem derzeitigem Planungsstand ist<br />

in den nächsten Jahren ein Wechsel des<br />

Gottesdienstortes zwischen <strong>St</strong>. Bartholomäus<br />

und <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong> vorgesehen. In<br />

diesem Jahr wird Generalvikar Prälat<br />

Prof. Dr. Franz Kaspar das Sakrament<br />

spenden.<br />

Pfr. Martin Sauer<br />

10


Sakramente<br />

Erstkommunionkurs 2009/10:<br />

Auf Jesu Spuren folgen...<br />

... gemeinsam seit September letzten Jahres<br />

40 Kinder aus <strong>Sindlingen</strong> und Zeilsheim<br />

mit ihren Katechetinnen und Familien.<br />

An sieben Kurstagen und einem<br />

Wochenende in Limburg haben wir viel<br />

miteinander erlebt und manches neu entdeckt.<br />

Wir freuen uns schon auf den<br />

nächsten gemeinsamen Tag am 27. März,<br />

an dem alle gemeinsam kochen, basteln,<br />

Brot backen, singen, Gottesdienst feiern<br />

und vieles mehr!<br />

Vier Kommunionkinder wurden im Rahmen<br />

des Kurses getauft, alle Kinder haben<br />

das Sakrament der Versöhnung<br />

(Beichte) kennen gelernt.<br />

Wir freuen uns natürlich alle schon auf<br />

die feierlichen Erstkommuniongottesdienste<br />

am 25. April um 10 Uhr in der<br />

Pfarrkirche <strong>St</strong>. Bartholomäus und am 2.<br />

Mai um 10 Uhr in der Pfarrkirche <strong>St</strong>.<br />

<strong>Dionysius</strong>.<br />

In diesem Jahr konnte der Pastorale<br />

Raum leider noch nicht genügend Kommunionalben<br />

(weiße Gewänder) für alle<br />

zur Verfügung stellen – ab nächstem Jahr<br />

soll sich das ändern.<br />

Ein herzliches Dankeschön gilt schon<br />

jetzt dem ganzen Vorbereitungsteam und<br />

den Katechetinnen und Eltern, die uns<br />

unterstützt haben. Glauben lebt, wenn<br />

Menschen teilen: Hoffnung, Fragen, Zeit,<br />

Gaben und Begabungen.<br />

Beate Buballa,<br />

Pastoralreferentin<br />

In <strong>Sindlingen</strong> gehen zur<br />

Erstkommunion:<br />

Brettschneider, Daniel<br />

Ehret, Antonia<br />

Frymer, Karolina<br />

Shem, Gaim<br />

Gumb, Jennifer<br />

Masuzzo, Liliana<br />

Samaldin, Maximilian<br />

Schmidt, Leandra<br />

Schütz, Adriana<br />

<strong>St</strong>ammer, Leon Manuel<br />

Tareke, Joel<br />

Varga, Csaba<br />

Vrabec, Marcel<br />

Werner, Sebastian<br />

Kommunionkinder aus<br />

Zeilsheim:<br />

Bäuchle, Alena<br />

Baumgärtner, Alina<br />

Berk, Alexander<br />

Giardinello, Antony<br />

Giura, Luana<br />

Grabsch, Nadja<br />

Gruhn, Johanna<br />

Hahn, Julian<br />

Hartwig, Maurizio<br />

Kullmann, Sven<br />

La Porta, Alessia<br />

Lanio, Svenja<br />

Markhoff, Lea<br />

Perwein, Philip<br />

Petrillo, Antonietta<br />

Rodriguez Arenella, Laura<br />

Roma, Julia<br />

Schulz, Marcel<br />

<strong>St</strong>ephan, Luca Benjamin<br />

<strong>St</strong>oklosa, Lukas<br />

Szul, Paulina<br />

Thum, Lara<br />

Trillo Rodriguez, Miriam<br />

von Janta, Isabella<br />

Vranesevic, Julia<br />

Wilhelm, Charlotte<br />

11


Kindertagesstätten<br />

im Pastoralen Raum<br />

Wie wichtig die Kindertagesstätten im Leben der<br />

Pfarrgemeinde sind, mag auf den ersten Blick vielleicht<br />

nicht so deutlich werden. Sehen wir doch meist unsere<br />

pfarreiinternen Veranstaltungen, unsere Gemeindefeste -<br />

an denen die Kinder unserer Kindertagesstätten gerne zu Besuch<br />

sind und sich auch an diesen Festen zeigen ­, die Gottesdienste,<br />

die Gremien und die Ausschüsse, die das Gemeindeleben<br />

am Laufen halten.<br />

Gerade dabei sollte und darf es nicht bleiben. <strong>Die</strong> Arbeit in<br />

unseren Kindertagesstätten ist mehr nur als Pastorale Innovation,<br />

es ist zutiefst caritative Arbeit, die nicht an den Problemen<br />

in so vielen Familien vorbeigeht, sondern versucht, dort Abhilfe<br />

zu schaffen und christliches Leben zu gestalten. Aus dieser<br />

Motivation heraus trafen sich Ende Oktober vergangenen Jahres<br />

die Vertreter der Gremien und der Kindertagesstätten, um<br />

die Zusammenarbeit nutzbringend und vor allem auch vernetzt<br />

zu betrachten. Denn ohne die Kindertagesstätten würde ein<br />

großer Teil unserer Aufgaben im Pastoralen Raum und in unseren<br />

Pfarrgemeinden verloren gehen.<br />

Wir wollen uns auch weiterhin für unsere Kindertagesstätten<br />

einsetzen und dieser Verpflichtung treu bleiben. Das zeigt sich<br />

besonders in der Ausgestaltung der Räume und Außenanlagen,<br />

der Erhöhung der Platzzahl und gerade wieder im geplanten<br />

Ausbau im Gemeindehaus von <strong>St</strong>. <strong>Kilian</strong>.<br />

<strong>Die</strong>se äußerlichen Erscheinungspunkte wären leer,<br />

wenn es nicht gleichfalls um die inhaltliche Gestaltung<br />

der Arbeit in den Kindertagesstätten und der<br />

Pfarrgemeinde ginge.<br />

Einen umfangreichen Katalog hat die Arbeitsgruppe<br />

im letzten Jahr aufgestellt, der unter<br />

anderem folgende Optionen und Arbeitsschwerpunkte<br />

darstellen soll. Einige<br />

davon sind verwirklicht, einige in Arbeit<br />

und einige davon werden sicherlich<br />

eine zu lösende Aufgabe für die<br />

Zukunft darstellen.<br />

12


Ziel<br />

Gemeinsames <strong>Die</strong>nstgespräch der drei<br />

Leitungen der Kindertagestätten mit<br />

dem Träger<br />

Jubiläumsverordnung<br />

Gemeinsamer Martinszug in <strong>Sindlingen</strong>,<br />

gemeinsame Nikolausfeier der KiTas in<br />

<strong>Sindlingen</strong><br />

Vorstellen neuer Kolleginnen im<br />

Verwaltungsrat<br />

Mindestens jährlicher<br />

Sonnatgsgottesdienst unter der<br />

Mitgestaltung der KiTas<br />

<strong>St</strong>atus<br />

Bereits umgesetzt<br />

Bereits umgesetzt<br />

Bereits umgesetzt<br />

Angelaufen<br />

Angelaufen<br />

Eine jährliche Pfarrgemeinderatssitzung<br />

in den Räumen der KiTa „Haus für uns“ Angelaufen<br />

Regelmäßige Berichterstattung in den<br />

Veröffentlichungen, dabei auch<br />

Vorstellung einer KiTa des Pastoralen<br />

Raumes<br />

Regelmäßige Kindergottesdienste zu<br />

besonderen Festen im Kirchenjahr<br />

Präsens der Kindertagesstätte im<br />

Pfarrgemeinderat<br />

Schwarzes Brett über Informationen in<br />

den Kitas<br />

Bereits umgesetzt<br />

und fortlaufend<br />

Angelaufen<br />

Bereits umgesetzt<br />

und fortlaufend<br />

<strong>St</strong>eht an<br />

Kindertagesstätten<br />

Geplante Zusammenarbeit zwischen den Kindertagesstätten<br />

und den Pfarrgemeinden.<br />

<strong>Die</strong> Arbeitsgruppe hat einen Katalog von Möglichkeiten zusammengetragen, um die<br />

Präsens der Pfarrgemeinden in den Kindertagesstätten zu verbessern und umgekehrt,<br />

die Kindertagesstätten im Gemeindeleben sichtbarer werden zu lassen. Außerdem soll<br />

damit die Zusammenarbeit aller im Pastoralen Raumes gefördert werden.<br />

Einige der dort entwickelten Ziele konnten bereits kurzfristig umgesetzt werden.<br />

Zu den kurzfristigen Zielen gehören tabellarisch zusammengefasst:<br />

Bezugsperson/<br />

Verantwortlicher<br />

KiTa-Leitungen und<br />

Pfr. Sauer<br />

Pfr. Sauer und<br />

Verwaltungsräte<br />

Pfr. Sauer, KiTa<br />

Leitungen,<br />

Frau Buballa<br />

Beauftragter des<br />

Verwaltungsrates,<br />

Pfr. Sauer<br />

KiTa-Leitung,<br />

Pfr. Sauer,<br />

Frau Buballa<br />

PGR-Vorstand<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Pfr. Sauer,<br />

Frau Buballa<br />

Erzieherinnen und<br />

KiTa-Leitung<br />

Pfr. Sauer,<br />

Kita Leitung,<br />

Verwaltungsrat<br />

13


Ziel<br />

14<br />

<strong>St</strong>atus<br />

Angebot zu Informationsabenden für die<br />

<strong>St</strong>eht an<br />

Eltern der Kindertagesstätten<br />

Erklärung der Kirchenfeste in den Bereits umgesetzt<br />

Kindertagesstätten<br />

und fortlaufend<br />

Krabbelecke für Kleinkinder während<br />

des Gottesdienstes<br />

Unterstützung der Familien finanziell<br />

und bei spezifischen Lebensfragen, z.B.<br />

beim Tod eines Angehörigen<br />

Infobroschüre für den Pastoralen Raum<br />

„Wer ist wer?“<br />

Gemeinsames Logo des Pastoralen<br />

Raumes und gemeinsame Schilder<br />

Interesse nicht nur an den Kindern,<br />

sondern auch an den Eltern<br />

Angedacht<br />

Fortlaufend<br />

In Planung<br />

<strong>St</strong>eht an<br />

Bereits umgesetzt<br />

Bezugsperson/<br />

Verantwortlicher<br />

Pfr. Sauer,<br />

Frau Buballa<br />

KiTa-Team<br />

Pfr. Sauer,<br />

Liturgieausschuß,<br />

PGR<br />

Pfr. Sauer,<br />

Frau Buballa<br />

KiTa-Leitung,<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Verwaltungsräte<br />

Leitmotive und<br />

Leitbild<br />

Gemeinsamer Betriebsausflug<br />

Bereits umgesetzt<br />

und fortlaufend<br />

Pfr. Sauer<br />

PGR-Protokolle an die KiTas<br />

Bereits umgesetzt<br />

und fortlaufend<br />

Pfarrgemeinderat<br />

Anschaffen von Kinderbibeln <strong>St</strong>eht an<br />

Pfr. Sauer,<br />

KiTa-Leitungen<br />

Neue religionspädagogische Modelle Bereits umgesetzt<br />

ausprobieren<br />

und fortlaufend<br />

KiTa<br />

Kinderfeste bei Pfarrfesten In Planung KiTa, PGR<br />

Pfarrfeste in den Kindertagesstätten<br />

Bereits umgesetzt<br />

und fortlaufend<br />

Jahreskalender<br />

Bereits umgesetzt<br />

Pfr. Sauer,<br />

KiTa Leitungen<br />

„Tag der Gremien“ als Infomesse für<br />

Neuzugezognen und Neueingestellte<br />

Angedacht<br />

Gründung einer Arbeitsgemeinschaft<br />

KiTa<br />

Aushänge, Verteiler in den KiTas<br />

Kind gerechtere Gottesdienste<br />

Ausbau der Taufkatechese<br />

Angedacht<br />

Bereits umgestezt<br />

und fortlaufend<br />

<strong>St</strong>eht an<br />

In Planung<br />

Pfr. Sauer, KiTa-<br />

Leitung, Elternbeirat,<br />

PGR, Verwaltungsrat<br />

Pfr. Sauer,<br />

Liturgieausschuss<br />

Pfr. Sauer,<br />

Frau Buballa


Terminvorschau<br />

Es ist ein kleiner Auszug dessen, was wir<br />

uns als Pfarrgemeinden und Kindertagesstätten<br />

unseres Pastoralen Raumes an<br />

Wünschen für eine gegenseitige Bereicherung<br />

notiert haben. Das Ganze ist als<br />

ein umfassender Prozess angelegt, der<br />

längerfristig seine Ziele erreichen soll:<br />

eine stärkere Identifikation der Pfarreien<br />

mit ihren KiTas;<br />

ein Aufbau neuer Kreise und Gruppen<br />

mit jungen Familien, die den Glauben<br />

in den Kindern verwurzeln;<br />

Werte der Kirche vom Säuglingsalter<br />

an weitergeben;<br />

Zukunft von Kirche und Glauben sichern.<br />

Gerne laden wir Sie ein, mitzudenken<br />

und diesen Prozess mitzugestalten. <strong>Die</strong><br />

Zukunft der Kirchengemeinden vor Ort<br />

ist eng mit dem Ausbau der religiösen<br />

Erziehung und einem Bezug zu den Eltern<br />

verbunden.<br />

Pfr. Sauer<br />

Terminvorschau im Pastoralen Raum<br />

Gelobte Wallfahrt nach Hofheim<br />

Am Sonntag, dem 04. Juli, findet wieder<br />

die Gelobte Wallfahrt zur Hofheimer<br />

Bergkapelle statt. In diesem Jahr wird<br />

unser Bischof Franz-Peter Tebartz-van<br />

Elst sowohl den Gottesdienst an der<br />

Bergkapelle, wie auch die Predigt halten.<br />

<strong>Die</strong> Wegstrecke ist die gleiche wie in den<br />

letzten Jahren. Ein Vorbereitungskreis ist<br />

augenblicklich dabei die <strong>St</strong>ationen, sowie<br />

den Beginn der Wallfahrt vorzubereiten.<br />

Als Thema hat der Bischof „Maria - die<br />

Gottesmutter“ vorgeschlagen. Näheres<br />

erfahren Sie dann in der nächsten Ausgabe<br />

der „<strong>Brieftaube</strong>“, im nächsten Aktuell,<br />

sowie auf unserer Homepage.<br />

Bartholomäusfest und Schiffswallfahrt.<br />

Am Sonntag, 22. August, tritt der neue<br />

Frankfurter <strong>St</strong>adtdekan Johannes zu Eltz<br />

sein Amt an. Seinem und des Bischofs<br />

Wunsch entsprechend ist die feierliche<br />

Einführung auf das <strong>St</strong>adtkirchenfest gelegt<br />

worden. Zu diesem Ereignis werden<br />

zahlreiche Ehrengäste aus Kirche, Politik<br />

und Gesellschaft erwartet. Es steht zu<br />

erwarten, dass dieser Tag mehr unter der<br />

Einführung des neuen <strong>St</strong>adtdekans und<br />

weniger im Zeichen des Hl. Bartholomäus<br />

stehen wird. <strong>Die</strong> ohnehin schon<br />

knappe Anzahl an Sitzplätzen im Dom<br />

anlässlich dieses Festes wird noch geringer<br />

ausfallen. Aus diesen Gründen hat die<br />

Dekanatskonferenz Höchst mehrheitlich<br />

vorgeschlagen, in diesem Jahr die<br />

Schiffswallfahrt auszusetzen. Ausdrücklich<br />

ist aber jede Pfarrgemeinde eingeladen,<br />

an diesem <strong>St</strong>adtkirchenfest teilzunehmen.<br />

<strong>Die</strong> Gremien der Gemeinden<br />

sind gebeten worden, über dieses Thema<br />

zu beraten. <strong>Die</strong> Gremien im Pastoralen<br />

Raum <strong>Sindlingen</strong>-Zeilsheim unterstützen<br />

das Votum. Im nächsten Jahr soll die<br />

Schiffswallfahrt wieder stattfinden.<br />

Pfarrer Martin Sauer<br />

15


Kirchenchor<br />

„Cäcilia“ sucht Verstärkung<br />

100 Jahre<br />

1911—2011<br />

Der Kirchenchor<br />

„Cäcilia“ feiert im<br />

kommenden Jahr sein<br />

100jähriges Jubiläum.<br />

Wir suchen für unsere<br />

Truppe Verstärkung.<br />

Jeder, der gerne singt,<br />

kann sich melden.<br />

Egal, ob Jugendliche(r)<br />

oder „älteres Semester“ - in unserem<br />

Chor ist Jede(r) willkommen.<br />

Der Kirchenchor hat in der Pfarrgemeinde<br />

die Aufgabe, die Gottesdienste an den<br />

Hochfesten des Kirchenjahres durch<br />

mehrstimmigen Gesang feierlich und<br />

würdevoll zu gestalten. Der Kirchenchor<br />

übernimmt damit eine wichtige Aufgabe<br />

innerhalb der Liturgie. Seine Mitglieder<br />

wirken darüber hinaus als lebendige und<br />

aktive Gruppe bei der Gemeindearbeit,<br />

bei Pfarrfesten und sonstigen, die Gemeinschaft<br />

fördernden Aktivitäten mit.<br />

Das Gesangs-Repertoire reicht in der<br />

sakralen Musik von der Klassik bis zur<br />

Moderne, bis hin zu Gospel und Rock.<br />

<strong>Die</strong> Geselligkeit kommt in der Chorgemeinschaft<br />

auch nicht zu kurz. So finden<br />

in regelmäßigen Abständen Tagesausflüge,<br />

Grillfeste und Feiern in der vorweihnachtlichen<br />

Zeit statt. Auch nach den<br />

Chorproben pflegen wir das gesellige<br />

Beisammensein.<br />

Der Chor freut sich über Verstärkung in<br />

jeder <strong>St</strong>immlage. Kommen Sie doch gerne<br />

mal zur Chorprobe (montags um 20:00<br />

- 21:30 Uhr im Clubraum des Pfarrgemeindezentrums,<br />

Alt Zeilsheim 18).<br />

Der Chor ist allerdings nur dann überlebensfähig,<br />

wenn er auf breiter Basis Unterstützung<br />

und Anerkennung in den Kirchengemeinden<br />

erfährt. Verstärkung des<br />

Chores heißt aber nicht nur Sängerin oder<br />

Sänger werden. Verstärkung bedeutet<br />

auch aktive Unterstützung der Chorgemeinschaft,<br />

indem man förderndes Mitglied<br />

wird. Eine Mitgliedschaft mit einem<br />

Beitrag von „nur“ 20,00 Euro pro Jahr<br />

könnte für jeden ein Ausdruck ihrer/seiner<br />

Wertschätzung für den Kirchenchor<br />

„Cäcilia“ sein.<br />

Sprechen Sie die Mitglieder des Vorstandes<br />

(Monika Dörr, Monika Schmähling,<br />

Anja Mader, Martina Petri, Alexander<br />

und Ulrich von Janta) oder den Chorleiter<br />

Bernd Pichelmann an. Sie können sich<br />

auch gerne auf unserer Webseite<br />

www.kirchenchorcaecilia.de informieren.<br />

Mit herzlichem Sangesgruß<br />

für den Vorstand<br />

Ulrich von Janta<br />

16


Wegweiser<br />

Pastoraler Raum <strong>Sindlingen</strong>-Zeilsheim<br />

Homepage<br />

www.pr-sindlingen-zeilsheim.bistumlimburg.de<br />

Pastoralausschuss Bernd Eckstein, Lenzenbergstraße 47 Tel.: (069) 36 22 18<br />

Seelsorgeteam Pfr. Martin Sauer Tel.: (069) 36 00 02 24<br />

<strong>Sindlingen</strong><br />

Beate Buballa, Pastoralreferentin Tel.: (069) 37 34 39<br />

Katholisches Pfarramt <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong> - <strong>St</strong>. <strong>Kilian</strong><br />

Büro<br />

Huthmacherstr. 21, 65931 Frankfurt-<strong>Sindlingen</strong><br />

Tel.: (069) 37 34 39 und Fax: (069) 37 20 80<br />

e-Mail: pfarramt@kath-kirche.sindlingen.de<br />

Öffnungszeiten des Pfarrbüros<br />

Pfarrsekretärin Gabriele Einig<br />

<strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong> Montag, Mittwoch, Donnerstag 08:00 - 11:00 Uhr<br />

<strong>Die</strong>nstag<br />

15:00 - 18:00 Uhr<br />

Freitags ist das Büro geschlossen<br />

Synodale Gremien<br />

Pfarrgemeinderat Thomas Mühlbach, Neulandstr. 36 Tel.: (069) 37 48 93<br />

Verwaltungsrat Pfr. Martin Sauer Tel.: (069) 36 00 02 24<br />

Kindertagesstätten<br />

<strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong> Ilona Getzin, Leiterin, Herbert von Meister-<strong>St</strong>r. 1 Tel.: (069) 37 18 15<br />

<strong>St</strong>. <strong>Kilian</strong> Angelika Mayer, Leiterin, Albert-Blank-<strong>St</strong>r. 4 Tel.: (069) 37 12 25<br />

Zeilsheim<br />

Katholisches Pfarramt <strong>St</strong>. Bartholomäus<br />

Büro<br />

Saalfelder <strong>St</strong>r. 11, 65931 Frankfurt-Zeilsheim<br />

Tel.: (069) 36 00 02 0, Fax: (069) 36 00 02 11<br />

e-Mail: pfarrbuero@stbartho-online.de<br />

Öffnungszeiten des Pfarrbüros<br />

Pfarrsekretärin<br />

Ute <strong>St</strong>auzebach<br />

<strong>St</strong>. Bartholomäus Montag, Mittwoch, Donnerstag 09:00 - 11:00 Uhr<br />

<strong>Die</strong>nstag<br />

Freitags ist das Büro geschlossen<br />

Synodale Gremien<br />

15:00 - 18:00 Uhr<br />

Pfarrgemeinderat Eva von Janta-Lipinski, Pfaffenwiese 34 Tel.: (069) 36 48 16<br />

Verwaltungsrat Pfr. Martin Sauer Tel.: (069) 36 00 02 24<br />

Kindertagesstätte<br />

<strong>St</strong>. <strong>St</strong>ephan Monika Schmähling, Leiterin, Bechtenwaldstr. 94 Tel.: (069) 36 72 17<br />

17


Ghana<br />

<strong>Die</strong> Zeit ist gekommen...<br />

...ja, nun ist sie da, die Zeit meines letzten<br />

Berichtes.<br />

Der Abschied steht in gut zwei Monaten<br />

an und ich bin schon jetzt sehr traurig<br />

darüber. Immerhin scheint hier meine 30<br />

Grad Sonne, die mich lachend bis ans<br />

Meer begleitet. Aber euer Schneeschippen<br />

bringt Muskeln.<br />

Es ist unheimlich viel passiert in den letzten<br />

Monaten, ich meine sogar, so viel wie<br />

noch nie in dieser Zeitspanne.<br />

Angefangen mit Weihnachten: Überfüllte<br />

Kirchen, Weihnachtsstimmung, alles generell<br />

aktiver, da ja sonst schon sonntags<br />

die Kirchen randvoll sind. Nun ja, aufgebrezelt<br />

um 10:00 Uhr morgens und bei<br />

30 Grad ging es am 24.12.09 in die Kirche.<br />

Ganze 10 Leute waren anwesend, die<br />

<strong>St</strong>immung gerade so über dem Nullpunkt.<br />

Falsches Datum dachte ich. Doch auch<br />

am 25.12. (in Ghana der eigentliche<br />

Weihnachtstag) merkte ich nur an der<br />

noch größeren Portion Essen, dass es ein<br />

besonderer Tag sein soll. Wenigstens gibt<br />

es die ghanaische Jugend, die Weihnachten<br />

als Anlass nimmt, vom 24.12.-26.12.<br />

durchzufeiern (und ich natürlich mittendrin).<br />

Das war aber nur der <strong>St</strong>urm vorm <strong>St</strong>urm.<br />

Das Jahresende habe ich nämlich ganz<br />

groß mit meinen Eltern, die mich vom<br />

30.12.09-18.01.10 besucht haben, in der<br />

Hauptstadt Accra gefeiert. Mit Feuerwerk<br />

und fünf verschiedenen Sorten Bier.<br />

<strong>Die</strong>ses ausgelassene Feiern stand erst auf<br />

der Kippe. Vom 26.12.09 (angefangen<br />

mit Randale in einer Bar mit Todesfall)<br />

bis zum 28.12.09 gab es in Swedru einen<br />

kleinen Bürgerkrieg zwischen Muslimen<br />

Lea in Afrika<br />

Ghana<br />

und Christen. Soldaten und Polizisten<br />

belagerten das <strong>St</strong>ädtchen, Ausgangssperre,<br />

denn es wurde auf offener <strong>St</strong>raße gekämpft<br />

und das Fazit war: vier Tote, zer-<br />

18


Ghana<br />

störte Geschäfte überall und ein Hass, der<br />

so schnell nicht zu beseitigen ist.<br />

Meine Eltern kamen auf jeden Fall schon<br />

wieder in friedlichen Zuständen an. Mit<br />

ihnen erlebte ich auch ein ganz anderes<br />

Ghana, nämlich hoch oben im Norden.<br />

Dort gehört die Mehrheit dem Islam an,<br />

und generell ist dieser Teil so viel ärmer<br />

und vom <strong>St</strong>aat vernachlässigter als der<br />

Süden. <strong>Die</strong> Häuser, ja ganze Höfe sind<br />

nur aus Lehm und Palmzweigen gebaut<br />

und die <strong>St</strong>raßen sind ein Loch und so<br />

staubig, dass selbst Rauchen gesünder<br />

wäre. Auch merkt man die Nähe der Sahara.<br />

Heiß ist untertrieben, es ist alles<br />

kahl und überall brennen die Felder. <strong>Die</strong><br />

Menschen betteln mehr, sind aber unaufdringlicher.<br />

<strong>Die</strong> Busse drei Mal so überfüllt<br />

wie ich es bisher kannte und abgefahren<br />

sind sie noch seltener, als es eh<br />

schon in Ghana der Fall ist.<br />

Kurzum: <strong>St</strong>ress pur, vor allem, wenn die<br />

Eltern anfangen zu kränkeln und der Dauerbelastung<br />

nicht mehr standzuhalten<br />

drohen. Belohnt wurde der Trip mit einer<br />

Fußsafari (ich stand keine ganze 15 m<br />

von einem Elefanten entfernt!), einem<br />

traumhaften Sonnenuntergang über einer<br />

endlosen Savanne, Flusspferde aus nächster<br />

Nähe aus einem Kanu beobachtet und<br />

in freier Wildbahn auf einem Baum geschlafen.<br />

Wahnsinn!<br />

Desto unmotivierter war ich, wieder zur<br />

Arbeit zurückzukehren. Momentan stecken<br />

wir in einer Sackgasse. <strong>Die</strong> eigentlichen<br />

Lehrerinnen machen kaum noch<br />

etwas, es grenzt schon an Arbeitsverweigerung<br />

und meine Partnerin (auch meine<br />

beste Freundin in Ghana) und ich haben<br />

auch nicht mehr die Ideen und vor allem<br />

ich auch nicht mehr die Motivation, den<br />

Kindergarten alleine zu schmeißen.<br />

Wir stecken unsere Kraft momentan in<br />

,,Spontanprojekte".<br />

Mit Hilfe von vier Ghanaern (einer davon<br />

als Begründer des Projektes) und sechs<br />

weißen Freiwilligen und natürlich einigen<br />

Spenden, haben wir in einem Dorf eine<br />

Grundschule renoviert: zwei Räume neu<br />

bedacht, den Boden neu zementiert, die<br />

Wände gestrichen, Motive angemalt und<br />

Treppen errichtet. Das ganze in vier Tagen!<br />

So etwas ist zum ,,Auf-die-Schulterklopfen".<br />

Generell möchte ich eine kleine Auflistung<br />

machen, was ich dank der Spenden<br />

hier ermöglichen konnte:<br />

Große Weihnachtsspende an das Waisenhaus<br />

(Hygieneartikel, Essen, Spielzeug,<br />

sonstige Dinge), mit Hilfe meiner<br />

Partnerin, die auch Spenden beisteuerte.<br />

Ca. 4 Computer für Schulen.<br />

Mitwirken bei der Sanierung der Schule.<br />

Es folgen letzte Dinge am Ende meiner<br />

Zeit<br />

Ohne euren Anteil wäre dies nicht möglich<br />

gewesen, deshalb noch einmal ein<br />

DANKE!<br />

Nun komme ich zum Ende.<br />

Bald schon werde ich wieder in Deutschland<br />

sein und so viel erzählen, auch gerne<br />

vergleichen, kritisieren, was auch immer,<br />

bis euch die Ohren bluten.<br />

Es grüßt eure ghanaische<br />

Lea Wachendörfer<br />

19


Afrika- Tag<br />

Afrika-Tag in <strong>St</strong>. Bartholomäus<br />

Bitte halten Sie sich schon einmal den<br />

23.06.2010 frei. Manch eine(r) wird jetzt<br />

sagen: „aber da ist ja Fußball-WM, da<br />

spielt doch die deutsche Fußballnationalmannschaft“.<br />

Richtig! An diesem Abend<br />

ist Ghana der Gegner der deutschen<br />

Mannschaft. Gerade wegen dieses Termins<br />

und der Tatsache, dass Lea Wachendörfer<br />

ein Jahr lang in Ghana soziale<br />

<strong>Die</strong>nste leistete, hat der PGR mit dem<br />

Ausschuss Mission-Entwicklung-Frieden<br />

die Überlegung angestellt, einen Afrika-<br />

Tag zu begehen.<br />

Frau Milde-Schmidt hat bereits mit Lea<br />

Kontakt aufgenommen.<br />

Es ist geplant, dass Lea den Abend mit<br />

einer Schilderung ihrer Erlebnisse in Ghana<br />

beginnt. Wer sie kennt, wird sich sicher<br />

über einen lebhaften und lustigen Vortrag<br />

freuen können.<br />

Im Anschluss daran soll es ein afrikanisches<br />

Essen geben, zu dem Lea Rezept-<br />

Ideen beisteuern wird.<br />

Und dann? Ja, dann kommen alle Fußballbegeisterten<br />

auf ihre Kosten. Mit einem<br />

Beamer soll die Fußballbegegnung zwischen<br />

Deutschland und Ghana live auf<br />

eine Leinwand projiziert werden; in Neuhochdeutsch<br />

heißt das „public viewing“.<br />

Ulrich von Janta<br />

Kollekte am Palmsonntag<br />

Leserbrief<br />

Ein großes Kompliment den Akteuren<br />

des Adventskonzertes, das unter Mitwirkung<br />

des MGV Eintracht, der Gruppe<br />

EiCappella, unserem Kirchenchor und<br />

<strong>St</strong>efan Dörr an der Orgel am 13. Dezember<br />

2009 in unserer Pfarrkirche stattfand.<br />

Alle Sänger/innen haben sehr konzentriert<br />

gesungen und gaben ihr Bestes. Besonders<br />

hervor heben möchte ich aber<br />

doch die überragende Leistung unseres<br />

Kirchenchores unter der Leitung von<br />

Hrn. Pichelmann. Es war bestimmt nicht<br />

ganz einfach, die Werke von John Rutter<br />

in dieser Weise darzubieten, und die Gospel-Songs<br />

waren ein weiteres Highlight.<br />

Der spontane Applaus bestätigte dies.<br />

Bravo!<br />

Ein Wermutstropfen: <strong>Die</strong> Veranstaltung<br />

hätte besser besucht sein können. Es waren<br />

leider noch viele Plätze frei.<br />

Hildegard Spies<br />

20


Anfangen ist oft das Schwerste<br />

Kolping<br />

Ein bewährter Spruch<br />

Adolph Kolpings lautet:<br />

„Anfangen ist oft<br />

das Schwerste, treu<br />

bleiben das Beste“.<br />

Der Bundespräses des<br />

Kolpingwerkes Ottmar<br />

Dillenburg stellt<br />

fest, dass sich diese Worte im übertragenen<br />

Sinne auch auf die Fastenzeit anwenden<br />

lassen. Schön ist es für die, die während<br />

dieser Zeit das Gefühl bekommen, dass sie<br />

gelingt. Andere wiederum haben sich etwas<br />

anderes darunter vorgestellt. Doch<br />

Ottmar Dillenburg empfiehlt, sich ein gewisses<br />

Programm dafür zurecht zu legen,<br />

um durchzuhalten:<br />

Vielleicht wird es gerade jetzt klar, dass<br />

ich zum Glücklichsein, zum Gelingen meines<br />

Lebens geschaffen bin.<br />

Vielleicht geht es mir gerade jetzt und<br />

heute auf, dass es wenig nützt, andere<br />

verbessern zu wollen, dass es aber viel<br />

bringt, wenn ich mich selbst bessere.<br />

Vielleicht bietet sich mir nur heute die<br />

Chance, ein altes „Kriegsbeil“ zu begraben,<br />

die Friedenspfeife herumzureichen<br />

und mich zu versöhnen.<br />

Vielleicht nehme ich nur heute den Menschen<br />

wahr, der auf ein freundliches Zeichen,<br />

ein gutes Wort von mir wartet.<br />

Vielleicht merke ich es nur jetzt und heute,<br />

dass ich verzichten und teilen muss, damit,<br />

wer jetzt hungert, nicht stirbt.<br />

Und eine letzte Idee: Vielleicht kann ich<br />

nur heute glauben, dass Gott für mich ist,<br />

auch wenn viele Umstände dagegen zu<br />

sprechen scheinen.<br />

<strong>Die</strong>se Eventualitäten lassen sich sicher<br />

individuell ergänzen und erweitern. Nutzen<br />

wir jetzt die Gelegenheit: „Anfangen ist oft<br />

das Schwerste“. Lassen wir uns von<br />

Adolph Kolping ermutigen, überwinden<br />

wir den inneren Schweinehund. Nutzen<br />

wir die Tage der Fastenzeit auf dem Weg<br />

nach Ostern und darüber hinaus und sind<br />

als Christen deutlich erkennbar!<br />

Aus unserem Programm, das sie vollständig<br />

auf der Web-Seite des Pastoralen Raumes<br />

finden, machen wir besonders aufmerksam<br />

auf:<br />

Am 30. April um 19 Uhr laden wir in das<br />

Gemeindehaus in der Huthmacherstraße<br />

ein. <strong>Die</strong> Frankfurter Mundartdichterin,<br />

Frau Anneliese Bruckmann, stellt an diesem<br />

Abend ihr Buch „Zwischen braunem<br />

Geröll“ vor. <strong>Die</strong>ser historische Tatsachenroman<br />

beschreibt das Leben zwischen<br />

1933 und 1946 hier in Frankfurt und macht<br />

Geschichte lebendig. <strong>Die</strong> Autorin erzählt<br />

von Familien und Einzelpersonen, die diese<br />

ungeheuerlichen und entsetzlichen Zeiten<br />

miterleben und in denen es doch immer<br />

wieder kleine Lichtblicke gibt.<br />

Älteren Menschen wird bekannt sein, wie<br />

wichtig die sogenannten Patientenverfügungen<br />

sind, die allerdings schon jahrelangen<br />

<strong>St</strong>reit hier in Deutschland hervorgerufen<br />

haben. Um den <strong>St</strong>and dieser Diskussion<br />

zu erfahren, haben wir Herrn Diakon<br />

Bernd Trost, den Präses des Kolping-<br />

Diözesanverbandes Limburg eingeladen.<br />

Am 18. Juni um 19 Uhr wird er mit uns im<br />

Gemeindehaus Fragen dazu besprechen.<br />

Auf ein Wiedersehen mit Ihnen freut sich<br />

die Sindlinger Kolpingfamilie!<br />

Karlheinz Rinke<br />

21


Vorankündigungen<br />

Ankündigung<br />

„Liturgische Nacht“<br />

Es hat bereits Tradition, dass die Jugendlichen<br />

(ab 14 Jahren) im Pastoralen<br />

Raum <strong>Sindlingen</strong>-Zeilsheim in der Nacht<br />

von Gründonnerstag auf Karfreitag der<br />

Nachtwache der Jünger Jesu am Ölberg<br />

gedenken. Auch in diesem Jahr haben<br />

Jugendliche die Möglichkeit im Pfarrgemeindezentrum<br />

<strong>St</strong>. Bartholomäus<br />

diese Nacht gemeinsam zu erleben. Neben<br />

der Nachtwache in der Kirche können<br />

Interessierte an einer Traumreise<br />

und einem Schreibgespräch teilnehmen.<br />

<strong>Die</strong> Nacht startet um 22:00 Uhr mit dem<br />

Film „Das Leben des David Gail“. Für<br />

ein gemeinsames Frühstück und Verpflegung<br />

während der Nacht ist gesorgt.<br />

Anmeldungen erbeten bis 27. März<br />

2010.<br />

Jugendsprecherwahl<br />

in <strong>St</strong>. Bartholomäus<br />

Bereits am 30. November 2009 fand in<br />

<strong>St</strong>. Bartholomäus die Jugendsprecherwahl<br />

statt. <strong>Die</strong> Zeilsheimer Jugendlichen<br />

wählten Tanja Scholz als neue Jugendsprecherin<br />

und Jonas Dörr als ihren<br />

<strong>St</strong>ellvertreter. Beide sind für zwei Jahre<br />

gewählt und schon lange als MessdienerIn<br />

und GruppenleiterIn tätig. <strong>Die</strong> Zeilsheimer<br />

Jugend freut sich, solch engagierte<br />

Vertreter in den Pfarrgemeinderat<br />

gewählt zu haben.<br />

Nach vierjähriger Amtszeit haben Benedikt<br />

Kuhn und Alexander <strong>St</strong>alp ihre Tätigkeit<br />

als Jugendsprecher beendet. An<br />

dieser <strong>St</strong>elle sei den beiden für ihre Arbeit<br />

gedankt. <strong>Die</strong> Zeilsheimer Jugend<br />

wünscht ihnen alles Gute für ihr begonnenes<br />

<strong>St</strong>udium!<br />

Hallo und guten Tag,<br />

die Tage sind nun schon wieder merklich<br />

länger geworden, die Sonne scheint<br />

wieder häufiger und es ist wahrscheinlich<br />

auch nur noch eine Frage der Zeit,<br />

bis es wieder wärmer wird. Endlich<br />

kann man dann wieder einige schöne<br />

<strong>St</strong>unden im Freien verbringen. <strong>Die</strong>s ist<br />

noch schöner in angenehmer Gesellschaft<br />

mit anderen Menschen.<br />

Vermerken Sie schon jetzt in Ihrem Terminkalender<br />

den<br />

Sonntag, 27. Juni 2010<br />

denn an diesem Tage feiert der pastorale<br />

Raum zusammen mit der Caritas Frankfurt<br />

sein große Caritasfest<br />

im und um das Gemeindezentrum<br />

<strong>St</strong>. <strong>Kilian</strong>.<br />

Für Jung und Alt wird es informative,<br />

spielerische und gesellige Angebote<br />

geben.<br />

Wir freuen uns schon Heute auf Ihren<br />

Besuch.<br />

Thomas Mühlbach<br />

22


www.pr-sindlingen-zeilsheim.bistumlimburg.de<br />

Veranstaltungsberichte auf unserer Web-Site<br />

Religion und Berufsschule Eine Veranstaltung<br />

der KAB (29. November 2009)<br />

In einer interessanten Bildungsveranstaltung<br />

der Zeilsheimer KAB berichtete<br />

Pfarrer Wolfgang <strong>St</strong>einmetz über seine<br />

Arbeit als Religionslehrer und Berufsschulpfarrer<br />

an der Werner-von-Simens-<br />

Schule in Frankfurt.<br />

Vom Nassauer Herzog Wilhelm bis<br />

zum Zeilsheimer Alfons Gerling Bericht<br />

des Familienkreises <strong>Sindlingen</strong><br />

(2. Dezember 2009)<br />

Nicht schlecht staunten die Buben des<br />

30-köpfigen Aufgebotes des Familienkreises<br />

der katholischen Kirchengemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong>, als sie durch die altehrwürdigen<br />

Säle des Wiesbadener <strong>St</strong>adtschlosses<br />

schlurften.<br />

<strong>St</strong>. Nikolaus ohrfeigt Konzilsvater Bericht<br />

vom Einkehrtag des Katholischen<br />

Männerbundes (22. Dezember 2009)<br />

<strong>Die</strong> Besucher und Besucherinnen des<br />

Einkehrtages des Katholischen Männerbundes<br />

am 6. Dezember staunten, als der<br />

Referent, Dr. Thomas Hammer, ein gebürtiger<br />

Zeilsheimer, aus dem Leben des<br />

Heiligen Nikolaus eine Episode berichtete,<br />

die sich im Jahr 325 am ersten Konzil<br />

in Nizäa zugetragen haben soll.<br />

Segnen, Singen, Sammeln <strong>St</strong>ernsingeraktion<br />

- <strong>Die</strong> <strong>St</strong>ernsinger kamen in die<br />

Häuser im Pastoralen Raum (1. Januar<br />

2010)<br />

Festlich gekleidet und mit einem <strong>St</strong>ern<br />

vorneweg sind jedes Jahr rund um den 6.<br />

Januar bundesweit 500.000 <strong>St</strong>ernsinger<br />

unterwegs. In beinahe allen katholischen<br />

Pfarrgemeinden bringen sie als Heilige<br />

Drei Könige mit dem Kreidezeichen<br />

„C+M+B“ den Segen „Christus mansionem<br />

benedicat – Christus segne dieses<br />

Haus“ zu den Menschen und sammeln für<br />

Not leidende Gleichaltrige in aller Welt.<br />

Abschied von Ralf Albensoeder Bericht<br />

von der Verabschiedung (09. Januar<br />

2010)<br />

Nach mehr als 14 Jahren in <strong>St</strong>. <strong>Kilian</strong> und<br />

dem pastoralen Raum <strong>Sindlingen</strong>-<br />

Zeilsheim hieß es im und nach dem Gottesdienst<br />

am 09. Januar 2010 Abschied<br />

von unserem Pastoralreferenten Ralf Albensoeder<br />

zu nehmen.<br />

Der Pastorale Raum<br />

die Pfarreien <strong>St</strong>. Bartholomäus und<br />

<strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong>-<strong>St</strong>. <strong>Kilian</strong><br />

im Internet<br />

www.pr-sindlingen-zeilsheim.bistumlimburg.de<br />

mail: web-redaktion.prsz@bistum-limburg.de<br />

23


Berichte<br />

Das „Café Sorglos“ ist geschlossen<br />

Eine bewährte Institution hat sich überlebt<br />

Seit dem 14. März 2005 hatte das „Café<br />

Sorglos“, die allgemeine Lebensberatung<br />

in <strong>Sindlingen</strong>, geöffnet. <strong>Die</strong>se Initiative<br />

war getragen vom VdK <strong>Sindlingen</strong>, der<br />

AWO <strong>Sindlingen</strong> und der Pfarrgemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Kilian</strong>. Hatte es anfangs nur einmal im<br />

Monat geöffnet, wurde das Cafe seit 2007<br />

sogar zweimal im Monat betrieben.<br />

Von der ersten Idee zu diesem Projekt an<br />

wurden wir vom Caritasverband Frankfurt<br />

durch Frau Gabriella Zanier unterstützt. Ihr<br />

gilt unser Dank, ebenso wie Herrn Andreas<br />

Fryzer, von der Jugend- und Elternberatung<br />

des Caritasverbandes, der die Berater<br />

und Beraterinnen in der Praxisreflexion<br />

begleitete. Im Vorfeld der Eröffnung ließ<br />

sich das Team ein Jahr lang über die verschiedensten<br />

Problemlagen unterrichten<br />

und welche Hilfemöglichkeiten es in<br />

Frankfurt gibt. Denn von Anfang an war<br />

das Konzept, dass das „Café-Sorglos“ eine<br />

Lotsenfunktion hatte, die auf die professionellen<br />

Beratungsmöglichkeiten in Frankfurt<br />

hinwies. Mit der Erweiterung der Öffnungszeiten<br />

gab es auch eine Einladung an<br />

die Menschen in <strong>Sindlingen</strong>, einfach zum<br />

Kaffee vorbeizukommen. Hilfreiche Damen<br />

sorgten für die Bewirtung, so dass die<br />

Berater und Beraterinnen für Gespräche<br />

frei waren.<br />

In den letzten 1 ½ Jahren zeigte sich nun,<br />

dass nur noch die sogenannte „Sozialberatung“,<br />

wie sie der VdK durch einige<br />

geschulte Mitglieder sowieso leistet,<br />

nachgefragt wurde (dabei geht es um<br />

Renten, Versorgung und viele andere<br />

Themen, die der Sozialverband bearbeitet).<br />

Zudem hören einige Berater und<br />

Beraterinnen im kommenden Jahr auf, so<br />

dass die Teammitglieder nun beschlossen,<br />

das „Café Sorglos“ zu schließen.<br />

Erleichtert wird dieser Entschluss dadurch,<br />

dass der VdK <strong>Sindlingen</strong> die Sozialberatung<br />

weiterhin in der Seniorentagesstätte<br />

in der Edenkobenerstraße 20a<br />

anbietet und sie im nächsten Jahr sogar<br />

noch ausbauen will. (Jeden 2. Freitag und<br />

4. <strong>Die</strong>nstag im Monat von 16.00 bis<br />

18.00 Uhr)<br />

So möchte ich mich im Namen der Gemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong> – <strong>St</strong>. <strong>Kilian</strong> herzlich<br />

bei den Berater und Beraterinnen und<br />

den Damen, die die Bewirtung übernahmen,<br />

für das große Engagement über so<br />

lange Zeit bedanken. Es war eine gute<br />

und verlässliche Kooperation zwischen<br />

dem VdK, der AWO und unserer Gemeinde,<br />

wie sie auch im Mittagstisch für<br />

Senioren in <strong>St</strong>. <strong>Kilian</strong> weiterläuft.<br />

Ralf Albensoeder<br />

24


Senioren in <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong><br />

Seniorenclub<br />

Der Seniorenclub <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong> lädt ein zum gemeinsamen Mittagessen<br />

im Cafe Orangerie, Meisterpark . Beginn jeweils 12.30 Uhr<br />

Termine: 7. April 2010<br />

5. Mai 2010<br />

2. Juni 2010<br />

Wir treffen uns im Gemeindehaus <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong> jeweils um 15.00 Uhr:<br />

14. April:<br />

Vortrag des ASB: „Richtig liegen - gesund schlafen“<br />

19. Mai:<br />

Eine Kindergartengruppe besucht uns<br />

16. Juni:<br />

Es ist BINGO- Zeit<br />

Aktiver Donnerstag<br />

Wir treffen uns, wenn nicht anders<br />

genannt, um 15.00 Uhr zum Kaffee<br />

trinken im Gemeindehaus!<br />

Termine:<br />

8. April:<br />

Vortrag des Geschichtsvereins:<br />

„Rund um den Kirchturm“<br />

22. April:<br />

Wir spielen Bingo<br />

7. Mai ( Fr.!):<br />

Weinprobe mit rustikalem Buffet<br />

20. Mai:<br />

Vortrag: „ Wie schütze ich mich<br />

vor <strong>St</strong>raßenkriminalität?“<br />

9. Juni:<br />

Seniorenfest im Quartiersmanagement,<br />

Hermann- Brill-<strong>St</strong>r.<br />

17. Juni:<br />

Erdbeerfest- Wir probieren Köstlichkeiten<br />

rund um die Erdbeere<br />

1. Juli:<br />

Grillfest um 16.00 Uhr<br />

Vorschau: Am 2. September<br />

möchten wir die Bundesgartenschau<br />

in Bad Nauheim besuchen.<br />

25


Ankündigung<br />

Oldie Night<br />

Musik zum Abtanzen aus den<br />

60er, 70er, 80er und 90er<br />

Jahren<br />

am Freitag, den 30. April 2010<br />

ab 20.00 Uhr<br />

im Gemeindezentrum <strong>St</strong>. <strong>Kilian</strong><br />

Albert-Blank-<strong>St</strong>rasse 4<br />

Eintritt frei<br />

Unsere Cocktailbar bietet tolle<br />

Drinks zu coolen Preisen!<br />

Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

26


Kinderseite<br />

Wenn Gott lächelt...<br />

Es war einmal eine braune stachelige<br />

Raupe namens Michael, die zusammen<br />

mit anderen Raupen auf einer Pflanze<br />

lebte. Sie konnte nur diese eine Art von<br />

Pflanzen essen, alles andere schmeckte<br />

ihr nicht. Alle Raupen fraßen an derselben<br />

Pflanze. „Ja, ja“, sagte Michael zu<br />

seiner Raupenfreundin Petra, die auch an<br />

der anderen Seite des selben Blattes<br />

knabberte. “Man muss das Leben eben<br />

nehmen wie es ist. Man kann nicht aus<br />

seiner Haut; fressen, fressen, fressen,<br />

schlafen, weiter kriechen und immer wieder<br />

die gleichen grünen Blätter fressen,<br />

weiterziehen und wieder alles von vorne!“<br />

„Ja, da hast du Recht“, sagte Petra.<br />

„Man muss das Leben eben nehmen wie<br />

es ist. Wir werden geboren. Dann zählt<br />

nichts außer fressen, weiter kriechen,<br />

schlafen, fressen, weiter kriechen schlafen...und<br />

so weiter.“ „Und irgendwann<br />

kriechen wir dann in unser Kokon, unser<br />

Grab und sterben.“, meinte Michael.<br />

„Erst gestern ist meine Oma in ihr Kokongrab<br />

gegangen. Und dann war ihr<br />

Leben vorbei. Und irgendwann wird es<br />

uns doch auch so gehen. Wir werden<br />

auch sterben.“ „Das hätte sich unser<br />

Schöpfer doch ehrlich interessanter ausdenken<br />

können“, überlegte Paula „ich<br />

kann nichts Besonderes an meinem Leben<br />

finden. Es ist eben so, geboren werden,<br />

dann jeden Tag dasselbe, dann sterben.<br />

Keiner von uns kann aus seiner<br />

Haut!“<br />

„Aber schau mal dahin!“, sagte Michael.<br />

Neben ihnen flatterte ein wunderschöner<br />

Schmetterling auf. Und Petra hatte irgendwie<br />

das Gefühl als hätte Gott, ihr<br />

Schöpfer, gerade gelächelt.<br />

27


Freud und Leid<br />

Das Sakrament der Taufe haben empfangen:<br />

OKTOBER 2009<br />

03.10. LARS OTTO LANGOHR<br />

NOVEMBER 2009<br />

29.11. LOUIS INARD HRAOUI-KIRKPATRICK<br />

NIKA MALAIKA RODGERS<br />

JANUAR 2010<br />

02.01. COLIN SEAN CALLENDER<br />

17.01. ANTONIA DOMENICA EHRET<br />

SVENJA LANIO<br />

LEA MARKHOFF<br />

RONEN MARKHOFF<br />

FEBRUAR 2010<br />

RUBEN MARKHOFF<br />

06.02. KAI ADRIAN STARK<br />

NOAH MAXIMILIAN WESNER<br />

MÄRZ 2010<br />

06.03. JAN LIETZENMAYER<br />

EILEEN-CHRISTINA STEDMON<br />

VIOLETT STEDMON<br />

CHRISTINA KIRSTEN KRONZ<br />

JAMIE WALTER VOGT<br />

LUKA SCHUMANN<br />

Das Sakrament der Ehe spendeten sich:<br />

27.02.2010 GIANCARLA DI GIACOMO UND<br />

CALOGERO SCARANTINO<br />

28


Freud und Leid<br />

Wir trauern um unsere Verstorbenen<br />

23.11.2009 HANNELORE FUNDERBECK, GEB. HEIL 55 JAHRE<br />

27.11.2009 FRANZISKA SCHMIDT, GEB. BUHL 87 JAHRE<br />

30.11.2009 ALFRED STEIN 75 JAHRE<br />

05.12.2009 MARIA MAHR 93 JAHRE<br />

06.12.2009 GERTRUDE GANGÉ 95 JAHRE<br />

21.12.2009 HEINZ BERGER 79 JAHRE<br />

22.12.2009 ELFRIEDE CHRIST 78 JAHRE<br />

22.12.2009 ADELHEID WÄGER, GEB. BRÖKER 91 JAHRE<br />

27.12.2009 IGOR REIS 38 JAHRE<br />

28.12.2009 BERNHARD OBEREM 87 JAHRE<br />

28.12.2009 MARIA PEIKERT, GEB. RIETHMANN 81 JAHRE<br />

07.01.2010 ANTON MARX 81 JAHRE<br />

08.01.2010 MARIA TRINKAUS, GEB. MERZ 82 JAHRE<br />

08.01.2010 HENRYK WISZNIEWSKI 95 JAHRE<br />

17.01.2010 SUSANNA JUFFERNHOLZ, GEB. WALK 87 JAHRE<br />

25.01.2010 GEORG SCHMIDT 78 JAHRE<br />

29.01.2010 MARIA BÖHM, GEB. DÖLZER 92 JAHRE<br />

31.01.2010 MATHILDE NAUHEIMER, GEB. DÖRRHÖFER 88 Jahre<br />

03.02.2010 ALEXANDER STRICKER 35 JAHRE<br />

05.02.2010 IRMA STALP, GEB. GREB 86 JAHRE<br />

09.02.2010 FRANZISKA SÖDER, GEB. SCHLECKER 98 JAHRE<br />

10.02.2010 ANNA MARIA LANGER, GEB. FRITSCH 88 JAHRE<br />

11.02.2010 INGEBORG JUST, GEB. GOGGA 70 JAHRE<br />

15.02.2010 WALTER ERNST 63 JAHRE<br />

22.02.2010 SIEGLINDE IRMER, GEB. REMMERT 66 JAHRE<br />

02.03.2010 KURT BUTSCHAN 81 JAHRE<br />

06.03.2010 MANFRED SCHWARZER 49 JAHRE<br />

09.03.2010 ANNA MARIA SCHADE 72 JAHRE<br />

10.03.2010 OTTO NEBEL 75 JAHRE<br />

14.03.2010 JOSEF KARL GUBISCH 76 JAHRE<br />

29


Kinder- und Jugendfreizeiten<br />

Zeltlager 2010<br />

In der Zeit vom 07. bis 14. August 2010 fahren wir zum Wasserschloß<br />

Wülmersen an der <strong>Die</strong>mel.<br />

Es gibt zwei Gruppen im Alter von 7-12 und 13-14 Jahren.<br />

Wir freuen uns auf Euch<br />

Das Zeltlagerteam<br />

Teilnehmergebühr: € 150,00 pro Kind<br />

(bei Geschwisterkindern € 130,00 pro Kind)<br />

Anzahlung bei Anmeldung: € 50,00 pro Kind<br />

Anmeldung bei:<br />

Familie Sittig<br />

Allesinastr. 33<br />

65931 Frankfurt-<strong>Sindlingen</strong><br />

Tel. 069 37 43 78<br />

Anmeldeschluß: 31. Mai 2010<br />

Bankverbindung: Fraspa BLZ 500 502 01, KtoNr. 03 43 01 55 87<br />

Kontoinhaber: Ingrid Sittig<br />

(<strong>St</strong>ichwort: Zeltlager 2010)<br />

Pastoraler Raum <strong>Sindlingen</strong>/Zeilsheim<br />

<strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong>/<strong>St</strong>. <strong>Kilian</strong>, Huthmacherstraße 21, Tel.: 37 34 39<br />

<strong>St</strong>. Bartholomäus, Saalfelder <strong>St</strong>raße 11, Tel.: 36 00 02 0<br />

30


Kinder- und Jugendfreizeiten<br />

Hausfreizeit 2010<br />

<strong>Die</strong>smal findet unsere Hausfreizeit für<br />

8-13jährige Kids in Weilburg statt.<br />

<strong>Die</strong> Jugendherberge ist uns bereits bekannt<br />

und glänzt mit ihrem großen Außengelände<br />

und mit ihren freundlichen<br />

und hilfsbereiten Herbergseltern.<br />

<strong>Die</strong> JH verfügt außerdem über viele weitere<br />

Sport- und Freizeitmöglichkeiten wie<br />

Basketball, Kicker, Tischtennis, …<br />

In der Nähe der JH befinden sich viele<br />

Ausflugsmöglichkeiten.<br />

Wir fahren von Mittwoch, 04. August,<br />

bis Freitag, 13. August 2010.<br />

Kosten: € 290,00<br />

Wenn Ihr Kind Lust hat mitzufahren,<br />

dann füllen Sie bitte schnell einen Anmeldeabschnitt<br />

aus, denn die Freizeit<br />

findet nur statt, wenn wenigstens 20 Kinder<br />

mitfahren. Sie erhalten die Anmeldung<br />

im Pfarrbüro oder über die Homepage<br />

des Pastoralen Raumes.<br />

<strong>Die</strong> Anmeldung geht an das<br />

Kath. Pfarrbüro, Saalfelder <strong>St</strong>r. 11,<br />

65931 Frankfurt am Main-Zeilsheim.<br />

Segelfreizeit<br />

Für Jugendliche von 15 bis 18 Jahren findet in der Zeit vom<br />

23.07. bis 30.07.2010<br />

eine Segelfreizeit statt. Gesegelt wird auf dem Wattenmeer an der holländischen<br />

Küste ab Hafen Harlingen. Geplant sind, je<br />

nach Wind, die Inseln Texel, Terschelling, Ameland<br />

und Vlieland anzulaufen.<br />

Kosten: € 390,00 pro Person. Darin enthalten sind<br />

die Kosten für das Boot, Verpflegung und Transport.<br />

Weitere Auskünfte bei<br />

Nina Schuhmann: 0178 / 68 33 122<br />

Norbert Schulze: 0172 / 66 15 065 oder im Pfarrbüro.<br />

Bitte rechtzeitig anmelden, da die Teilnehmerzahl<br />

begrenzt ist!<br />

31


AUFERSTEHUNG<br />

Aus der dunkelsten Nacht<br />

bricht der Morgen hervor,<br />

strahlend wie nie.<br />

<strong>Die</strong> aufgehende Sonne<br />

färbt den Himmel blutrot.<br />

Alles leuchtet in neuem Licht.<br />

"Christ ist erstanden!"<br />

(Annegret Kronenberg )

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