Festschrift zum 125-Jahre-Jubiläum - BFF Bern
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Sozialpädagogik HF<br />
32<br />
Kinder und<br />
Eltern unterstützen<br />
Paul Gerber (55)<br />
1983 – 1986 berufsbegleitende Ausbildung <strong>zum</strong> damaligen Erzieher an der <strong>BFF</strong><br />
Stefan Locher (34)<br />
2000 – 2004 berufsbegleitende Ausbildung <strong>zum</strong> Sozialpädagogen an der <strong>BFF</strong><br />
Simon Marschall (31)<br />
2008 – 2012 berufsbegleitende Ausbildung <strong>zum</strong> Sozialpädagogen an der <strong>BFF</strong><br />
Herr Locher, Herr Marschall, Herr Gerber, Sie alle<br />
haben sich an der <strong>BFF</strong> <strong>zum</strong> Sozialpädagogen ausbilden<br />
lassen. Wo arbeiten Sie zurzeit?<br />
Stefan Locher: Ich arbeite als Heimleiter im Weissenheim<br />
in <strong>Bern</strong>. Wir sind eine heilpädagogische Sonderschule mit<br />
Internat.<br />
Simon Marschall: Ich habe mein Studium letzten Sommer<br />
abgeschlossen. Während der Ausbildung war ich in der<br />
Heimstätte Bärau angestellt, nun arbeite ich in der Klinik<br />
Neuhaus auf einer Aussenstation der Kinder- und Jugendpsychiatrie.<br />
Paul Gerber: Ich bin Leiter der Stiftung Wartheim in Muri.<br />
Wir betreuen Kinder und Jugendliche, die aus verschiedenen<br />
Gründen nicht zu Hause leben können.<br />
Sie absolvierten eine praxisbegleitende Ausbildung.<br />
Wie erlebten Sie diese Zeit an der <strong>BFF</strong>?<br />
Gerber: Ich habe die Ausbildung in guter Erinnerung. Ich<br />
profitierte viel in Bezug auf meine Person. In unserem Beruf<br />
geht es um Beziehungsgestaltung. Wir sind in ständiger Interaktion.<br />
Da ist es wichtig, sich selber gut zu kennen.<br />
Marschall: Auch ich habe viel gelernt und bin ganz allmählich<br />
in die Rolle des Sozialpädagogen hinein gewachsen. Es<br />
gab während meiner Ausbildung laufend Umstellungen.<br />
Das Ausbildungskonzept wurde immer wieder verändert,<br />
sodass fast jeder neue Jahrgang wieder etwas anders ausgebildet<br />
wurde.<br />
Locher: Ich war der Jüngste in der Klasse, dadurch war die<br />
Zeit besonders intensiv. Mit andern so nahe in einer Studienwoche<br />
zusammenzuleben und einander auf den Zahn zu<br />
fühlen, das habe ich in guter Erinnerung.<br />
«Für mich war wertvoll, dass ich das<br />
Erlebte austauschen und reflektieren<br />
konnte.»<br />
Paul Gerber