Montageanleitung PLM200 D

10 Hinweise zum Bolzenschweißen
10.1 Vor dem Einleiten des Schweißstarts
Bolzenschweißpistole PLM200
Hinweise zum Bolzenschweißen
HINWEIS!
Vor dem Schweißen, die nachstehend aufgeführten Hinweise zum
Bolzenschweißen beachten!
Die Schweißposition muss so ausgelegt sein, dass zum Aufsetzen der
Schweißpistole eine ebene Fläche mit einem Durchmesser von ca. 40 mm zur
Verfügung steht. Bei Verwendung einer Schablone sollte mit optionalen
Aufnahmebuchsen gearbeitet werden.
Die Werkstück-Oberfläche, speziell im Bereich der Fügezone, sollte weitgehend
fett- und ölfrei sein, um eine hohe Schweißqualität zu gewährleisten.
Die Schweißpistole muss so geführt werden, dass diese stets in einem Winkel
von 90° auf der Werkstückoberfläche auftrifft.
Während des Schweißprozesses muss die Pistolenstellung und die Position
des Werkstücks unverändert bleiben.
Obwohl die Biegeradien des Zuführschlauches vom zu fördernden Bolzentyp
abhängig sind, sollten sie den Wert von 300 mm nicht unterschreiten.
Wenn an einem Werkstück gleichzeitig unterschiedliche Schweißverfahren
angewandt werden, müssen diese zeitlich versetzt stattfinden.
Schweißverfahren mit Hochfrequenz-Zündung sind örtlich entfernt durchzuführen
und müssen von einem separaten Spannungskreis versorgt werden.
Die Masseleitung am Werkstück muss symmetrisch und darf nicht direkt
neben dem Schweißort angebracht werden, um die Schweißqualität nicht
unnötig zu beeinträchtigen.
Das Auftreten unerwünschter Lichtbögen an Federdruck-Niederhaltern wird
durch einen Tucker Masseniederhalter (Bestell Nr.: M108 972) verhindert.
Vibrationen dünnwandiger Werkstücke können durch Einsatz eines Gegenlagers
aus Kupfer, Messing oder Aluminium vermieden werden.
Schweißschablonen müssen aus nicht magnetischen Werkstoffen so gefertigt
sein, dass sie während dem Schweißprozess nicht verrutschen können.
HINWEIS!
Die grundsätzlichen Anforderungen an eine Bolzenschweißanlage
können den TUCKER Installationsrichtlinien entnommen werden!
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