LSV kompakt 1/2013 - Sozialversicherung für Landwirtschaft ...
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❘ ❘ ❘ ❘ ❘ ■ Sicherheit<br />
Betriebshelfer im Einsatz<br />
Ein Mann <strong>für</strong> alle Fälle<br />
Volker Holst ist hauptberuflich<br />
als Betriebshelfer <strong>für</strong> die<br />
Sozial versicherung <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong>,<br />
Forsten und Gartenbau<br />
im Einsatz. <strong>LSV</strong> <strong>kompakt</strong><br />
schaute ihm beim Einsatz<br />
im Betrieb von Landwirt<br />
Hans-Helmut Bredenbeck in<br />
Schleswig-Holstein über die<br />
Schulter.<br />
Die Lagebesprechung findet<br />
wie jeden Morgen in der gemütlichen<br />
Küche statt. Holst, Bredenbeck<br />
und dessen Ehefrau Rita sitzen<br />
am Tisch und legen die Arbeiten des<br />
Tages fest. Dann kann es losgehen und<br />
man merkt dem erfahrenen Betriebshelfer<br />
an, dass es ihn schnell raus an<br />
die Arbeit zieht. „Betriebshelfer war,<br />
ist und bleibt mein Wunschberuf“,<br />
sagt Holst. Seit zehn Jahren ist er nun<br />
als solcher bei der <strong>Sozialversicherung</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong>, Forsten und Gartenbau<br />
(SVLFG) angestellt und fühlt<br />
sich in seiner Rolle als Helfer in der<br />
Not sichtlich wohl.<br />
Ein Mann <strong>für</strong> alle Fälle<br />
Hans-Helmut Bredenbeck hat sich<br />
und seinen Betrieb auf die Schweinezucht<br />
spezialisiert. Rund 200<br />
Zuchtsauen und 1.000 Ferkel nennt<br />
er sein Eigen. Nur er und Volker<br />
Holst haben Zutritt zum Stall mit<br />
dem wertvollen und sensiblen Tierbestand.<br />
Jeder Andere muss draußen<br />
bleiben. Holst füttert, impft die Tiere –<br />
und das alles, obwohl Sauen nicht<br />
sein Schwerpunkt sind, wie er uns<br />
verrät. „Aber das ist es ja, was diesen<br />
Beruf so besonders macht, dass man<br />
sich immer wieder auf Neues einstellen<br />
muss und kann“, erklärt der staatlich<br />
geprüfte Landwirt.<br />
Einsatzverlängerung<br />
im Einzelfall<br />
Bredenbeck ist froh, dass er den<br />
Betriebshelfer an seiner Seite hat.<br />
Während seines Aufenthaltes im<br />
Krankenhaus sowie der Zeit seiner<br />
Rehabilitation und der weiteren Arbeitsunfähigkeit<br />
ist Holst dort nun<br />
schon als Helfer im Einsatz.<br />
Maximal gewährt die SVLFG <strong>für</strong><br />
die Zeit der stationären Behandlung<br />
und Rehabilitation jeweils drei<br />
Monate Betriebshilfe. Sollte danach<br />
weiterhin Arbeitsunfähigkeit vorliegen,<br />
werden weitere vier Wochen gewährt.<br />
Verlängerungen sind – wenn<br />
es die Situation erfordert – je nach<br />
Einzelfall möglich.<br />
Betriebshelfer Volker Holst im Einsatz<br />
Foto: Wiens<br />
10 <strong>LSV</strong> <strong>kompakt</strong> 01 I 13