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Mauritius 2003

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<strong>Mauritius</strong> <strong>2003</strong><br />

Ein Reisetagebuch Dienstag, 02.09.<strong>2003</strong> – U-Boot ahoi !!!<br />

Aber dann ging es endlich los. Unser Kapitän Vincent steuerte uns ca. 34 Meter in die<br />

Tiefe auf den Meeresgrund (die maximale<br />

Tauchtiefe des Bootes war übrigens mit 80<br />

Meter angegeben). Dort unten war es noch<br />

erstaunlich hell, so dass neben dem natürlichen<br />

Tageslicht, das sich durch die Wasseroberfläche<br />

brach, keine künstlichen<br />

Scheinwerfer benötigt wurden. Allerdings ist der<br />

Meeresboden vor <strong>Mauritius</strong> auch schneeweiss und<br />

das Wasser glasklar. Im U-Boot selbst war es<br />

sehr stickig, der Sauerstoffgehalt der Luft schien nicht ganz so hoch wie über Wasser<br />

zu sein. Dazu kam auch noch eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Also alles in allem eher<br />

etwas für halbwegs gesunde Naturen.<br />

Zunächst wurden uns die verschiedensten Fische<br />

vorgeführt, die passend zum Ambiente in den<br />

schillerndsten Farben leuchteten. Allerdings gab es auf<br />

den Korallenbänken auch ein paar Gesellen zu bewundern,<br />

die man erst sah, wenn sie sich bewegten – so gut waren<br />

sie farblich getarnt. Dazu<br />

gehörte auch ein etwa 30<br />

cm großer (oder langer?) Oktopus (Tintenfisch), der sich<br />

urplötzlich vor meinem Bullauge vom Boden erhob –<br />

Schocking! Er sah schon ziemlich eklig aus und ich war<br />

froh, dass 6 cm dickes Glas zwischen uns war, das<br />

übrigens auch für eine etwa 40%-ige optische<br />

Verkleinerung der Aussenwelt verantwortlich ist. Also<br />

denke ich lieber nicht über die reale Grösse dieses<br />

Tieres nach. Die anderen Fische sind um ihren Wohnort<br />

wirklich nicht zu beneiden.<br />

Nachdem die Fische ihr Entertainment-<br />

Programm absolviert hatten, krochen wir<br />

weiter am Meeresgrund entlang zu dem<br />

obligatorischen Schiffswrack. Praktischer<br />

Weise war uns ein solches bereits bei<br />

unserer Unterwasser-Tour auf Gran<br />

Canaria vorgeführt worden. Ein Schelm,<br />

wer eine böse Absicht hinter den<br />

Schiffsunglücken vermutet. Bei der<br />

mauritianischen Variante handelte es sich um einen 1998 während eines starken<br />

Zyklons gekenterten und auseinander-gebrochenen japanischen Fischkutters. Also fast<br />

© Janet & Carsten, Erlensee <strong>2003</strong> Seite 43 von 60

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