Editorial Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, 3 können Sie sich noch an den Oktober 1989 erinnern? Haben Sie auch tagtäglich die Nachrichten in der Zeitung, im Radio <strong>und</strong> im Fernsehen verfolgt? Sind auch Ihnen die Bilder im Gedächtnis verhaften geblieben? Die Menschen, die vor Freude weinen, weil sie erstmals eigentlich etwas Selbstverständliches machen können: Aus ihrem Land ausreisen, sich frei bewegen. Ja, der Sommer <strong>und</strong> Herbst vor 20 Jahren waren bewegend, waren eine Zeitenwende. Die Tage, Wochen <strong>und</strong> Monate mit dem Aufbäumen gegen die Staatsmacht, mit dem zivilen Ungehorsam, dem Besetzen von Botschaften, dem stillen, friedlichen Protestieren zeigten das Bild eines neuen Deutschlands: freiheitsliebende Deutsche, die friedlich <strong>und</strong> gewaltlos ihre Rechte einfordern. Der 9. November 1989, der Fall der Mauer, war da »nur« noch der krönende Abschluss. Das eigentlich Spannende waren die Tage, Wochen <strong>und</strong> Monate davor. Daher ist es nur folgerichtig, dass die Deutsche Botschaft <strong>und</strong> das Goethe-Institut schon ab Ende Oktober mit den »<strong>Berlin</strong> <strong>Dayz«</strong> auf die Ereignisse vor 20 Jahren hinweisen <strong>und</strong> zeigen, wie sich Deutschland seit diesen Tagen gewandelt hat, wie weltoffen, fröhlich, bunt <strong>und</strong> <strong>hip</strong> es geworden ist – <strong>und</strong> <strong>Berlin</strong> ist dafür das passende Symbol. Daneben bietet auch <strong>Singapur</strong> wieder ein Füllhorn an Festen, Veranstaltungen <strong>und</strong> Reisemöglichkeiten: Die Hindus feiern Deepavali, im National Museum sind Alte <strong>und</strong> Neue Meister aus Antwerpen zu bew<strong>und</strong>ern, im Himalaya können Sie Höhenflüge zu Fuß erleben <strong>und</strong> vieles, vieles mehr. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen bei der Lektüre des neuen Heftes wieder viel Kurzweil. Ihr, »<strong>Berlin</strong> <strong>Dayz«</strong>: Deutschland ist <strong>hip</strong>, bunt <strong>und</strong> <strong>cool</strong> (Seite 10) Alt <strong>und</strong> neu nebeneinander <strong>und</strong> in Diskussion miteinander: Antwerpens Kunst im National Museum (Seite 15). Jörg Eschenfelder »<strong>Impulse</strong>« sucht Anzeigenverkäufer/-in auf Kommissionsbasis Gefällt Ihnen »<strong>Impulse</strong>«? Wollen Sie das Überleben unseres Magazins sichern? Wollen Sie mitwirken, dass wir noch mehr, noch ausführlicher, noch vielfältiger berichten können? Sind Sie offen, kontaktfreudig, gehen gerne auf Menschen zu <strong>und</strong> sind bereit, Klinken zu putzen? Sprechen Sie Deutsch <strong>und</strong> Englisch? Wollen Sie in einem netten, unkomplizierten Team eigenverantwortlich arbeiten? Zu Besuch bei den Hmongs, eine der ältesten <strong>und</strong> ärmsten ethnischen Volksgruppen Vietnams (Seite 24). Dann melden Sie sich bei Jörg Eschenfelder, Editor (editor@impulse.org.sg; Tel. 8182 4541).