Chinesisches Neujahr 2013: Legende und ... - Impulse Singapur
Chinesisches Neujahr 2013: Legende und ... - Impulse Singapur
Chinesisches Neujahr 2013: Legende und ... - Impulse Singapur
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1<br />
[Januar/Februar <strong>2013</strong>]<br />
Published by the German Association<br />
The Magazine for the German-speaking Community in Singapore<br />
<strong>Chinesisches</strong><br />
<strong>Neujahr</strong> <strong>2013</strong>:<br />
<strong>Legende</strong> <strong>und</strong> Aberglaube<br />
Hahnenkämpfe auf Bali
Editorial<br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
3<br />
Seite<br />
13<br />
wie stehen unsere Sterne im neuen Jahr? Was wird es uns bringen? Ein Thema,<br />
mit dem sich zum Jahresbeginn viele Medien auseinandersetzen. Für den Einzelnen<br />
hat der Beginn des neuen Jahres oft etwas mit einem kleinen Aufbruch zu<br />
tun. Gute Vorsätze werden gefasst <strong>und</strong> mit vollem Elan verfolgt. Leider verfliegt<br />
dieser Enthusiasmus oft recht schnell wieder, spätestens wenn der Alltag nach den<br />
Feiertagen so richtig Fahrt aufgenommen hat. Man hetzt Terminen <strong>und</strong> Deadlines<br />
hinterher, schafft selten alles, was man sich vorgenommen hat <strong>und</strong> bei all dem<br />
Streß lassen sich manche Gewohnheiten trotz bester Vorsätze einfach nicht aufbrechen.<br />
Alles ist beim Alten.<br />
In <strong>Singapur</strong> sind wir in der besonderen Situation, zwei Mal das neue Jahr<br />
begrüßen zu können: Einmal nach westlicher Tradition am 1. Januar. Und dann<br />
zwischen dem 21. Januar <strong>und</strong> dem 21. Februar nach chinesischer Tradition. Eigentlich<br />
ist das doch gar nicht schlecht. Wir haben hier die seltene Möglichkeit,<br />
den Schwung, die guten Vorsätze umzusetzen, noch einmal zu erneuern. Das<br />
hilft, die guten Vorsätze bis in den März zu retten <strong>und</strong> damit ist das erste Quartal<br />
des Jahres bereits geschafft. Da unser Gehirn in der Lage sein soll, ein Leben lang<br />
zu lernen, müßte doch ein Vierteljahr reichen, um die ersten Änderungen nachhaltig<br />
in den Alltag zu integrieren. Sie sehen, bei mir gilt das Prinzip Hoffnung.<br />
Sowohl chinesische als auch westliche Jahreshoroskope sagen uns ein Jahr<br />
voller Sinnesfreuden voraus. <strong>2013</strong> soll in jeder Hinsicht Zeit zum Luftholen<br />
bringen. Man darf gespannt sein. Was genau wir vom Jahr des Hasen nach chinesischer<br />
Tradition erwarten dürfen, lesen Sie auf den Seiten 8 <strong>und</strong> 9. Und wie<br />
Sie mehr über Ihre Sternenkonstellation erfahren können, erklärt Ihnen Stephan<br />
Schumacher, deutscher Astrologe, auf den Seiten 14 <strong>und</strong> 15.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Start in das neue Jahr. Gong<br />
Xi Fa Cai ab dem 10. Februar <strong>und</strong> viel Elan für die Umsetzung Ihrer guten Vorsätze.<br />
Ihre<br />
Kohl <strong>und</strong> Pinkel-Essen: Ein<br />
norddeutscher Kultur-Export<br />
wird in <strong>Singapur</strong> zelebriert.<br />
Ein deutscher Astrologe in<br />
<strong>Singapur</strong>: Stephan<br />
Schumacher liest die<br />
Zukunft in den Sternen.<br />
Drei Feen, ein Paradies in<br />
Malaysia, in dem die Welt<br />
noch in Ordnung zu sein<br />
scheint.<br />
Seite<br />
Seite<br />
14<br />
22<br />
<strong>Impulse</strong> magazine is published monthly by<br />
German Association-Deutsches Haus
4<br />
Inhalt<br />
Editorial 3<br />
Inhalt, Impressum, About us 4<br />
Dies & Das 6<br />
Impressum<br />
Editor: Petra Bude E-Mail: editor@impulse.org.sg • Contributors:<br />
Natalie Artus, Hans-Joachim Fogl, Dieter Gumpert, Roland<br />
Hanewald, Robert Heigermoser, Ute Hollinde-Steininger,<br />
Margit Kunz, Thomas Kupfer, Lidia Rabenstein, Maren<br />
Schlichting-Nagel, Heiko Schulze • Lektorat: Kathrin<br />
Freist • Advertising Enquiry: E-Mail: sales@impulse.org.sg,<br />
Tel: 6467 8802, Fax: 64678816 • Internet: www.impulse.org.sg<br />
• Design & Production: O’Art Creative Pte Ltd, E-Mail:<br />
creative@oart.com.sg • Publisher: German Association –<br />
Deutsches Haus, 61A Toh Tuck Road, Singapore 596300, E-Mail:<br />
info@impulse.org.sg.<br />
<strong>Singapur</strong><br />
<strong>Chinesisches</strong> <strong>Neujahr</strong> <strong>2013</strong>: <strong>Legende</strong> <strong>und</strong> Aberglaube 8<br />
Die grüne Seite der Stadt: Makan angin –<br />
Wind essen, Natur genießen 11<br />
Wat mutt, dat mutt: 22. Grünkohlessen in <strong>Singapur</strong> 13<br />
Leute<br />
Stephan Schumacher: Die Macht der Sterne 14<br />
Reise<br />
Hahnenkampf auf Bali: Sterben für die Männlichkeit 16<br />
Auf der Suche nach den drei Feen 22<br />
Veranstaltungskalender 20<br />
Aus der Gemeinde<br />
Schweizer Botschaft: <strong>Neujahr</strong>sgruß 25<br />
AHK: Standort <strong>Singapur</strong> <strong>und</strong> Aktivitäten der<br />
Auslandshandelskammer 25<br />
Katholische Gemeinde: Den Alltag genießen 27<br />
Evangelische Gemeinde: Riskier was, Mensch! 27<br />
GESS: Weihnachtsmarkt an der GESS 28<br />
German Association – Deutsches Haus<br />
„Advent, Advent, ein Lichtlein brennt!“ 29<br />
Kinderleicht indonesisch Kochen im Deutschen Haus 31<br />
Aktivitäten 32<br />
Treffpunkte 36<br />
Kontakte <strong>und</strong> Adressen 39<br />
Eine besondere Figur zum<br />
chinesischen <strong>Neujahr</strong>, genannt<br />
Xin nian da tou wawa –<br />
„New Year‘s big headed doll“<br />
Foto: Sabine Fink,<br />
www.fifophoto.com<br />
Opinions and views expressed by contributing writers are not<br />
necessarily those of the publisher. The publisher reserves the right to<br />
edit contributed articles as necessary. Material appearing in <strong>Impulse</strong><br />
is copyrighted and reproduction in whole or in part without express<br />
permission from the Editor is prohibited. All rights reserved ©.<br />
<strong>Impulse</strong> magazine is published monthly by German Association-<br />
Deutsches Haus and distributed free-of-charge to the Germanspeaking<br />
community in Singapore. MICA (P) 022/07/2012<br />
Redaktionsschluss<br />
April-Ausgabe: Montag, 25. Februar <strong>2013</strong><br />
Mai-Ausgabe: Montag, 25. März <strong>2013</strong><br />
About <strong>Impulse</strong><br />
<strong>Impulse</strong> – The Magazine for the German-speaking Community in<br />
Singapore is the leading German language magazine published in<br />
Singapore. With a monthly circulation of 3,500 copies, it provides<br />
up-to-date information on cultural and social events in Singapore<br />
as well as on tourist destinations in the country and the region.<br />
Furthermore, it serves as a platform for sharing information within<br />
the German-speaking social and business communities, comprising<br />
more than 8,000 expatriats.<br />
z Distribution The magazine is endorsed by the Austrian,<br />
German and Swiss Embassy.<br />
Complimentary copies of <strong>Impulse</strong> – The Magazine for the German-speaking<br />
Community in Singapore are sent to expatriate<br />
households, service apartments, hotels, clubs and other organisations<br />
servicing expatriates as well as selected airlines. The magazine<br />
is also available at the following locations:<br />
Austrian, German and Swiss Institutions Austrian, German<br />
and Swiss Embassies • Goethe-Institut Singapore • swissnex Singapore<br />
• Singaporean-German Chamber of Industry and Commerce<br />
• German Centre for Industry and Trade Pte Ltd • Selected Austrian,<br />
German and Swiss companies • German Association – Deutsches<br />
Haus • Swiss Club • German European School Singapore<br />
• Swiss School Singapore • German-speaking Protestant and Catholic<br />
Churches Singapore Institutions Ministry of Education<br />
Language Centre • Centre for Languages at NUS • NTU Language<br />
Centre • German Alumni Others Nordic European Centre • Lufthansa<br />
flights between Singapore and Germany<br />
z Subscription To subscribe to <strong>Impulse</strong> free of charge, go to<br />
www.impulse.org.sg, click on the button “Abo“ and send an<br />
email to info@germanclub.org.sg.<br />
z <strong>Impulse</strong> abonnieren Sie möchten <strong>Impulse</strong> kostenlos abonnieren?<br />
Besuchen Sie hierzu unsere Webseite unter www.impulse.<br />
org.sg <strong>und</strong> klicken Sie in der Menüleiste auf „Abo“.
5<br />
THEMA HEUTE: GUT VERSICHERT IN SINGAPUR<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich kann gesagt werden,<br />
dass man auch im Ausland nicht auf<br />
seinen guten Versicherungsschutz<br />
verzichten muß, den man von<br />
Deutschland gewöhnt ist. Da man in <strong>Singapur</strong> sehr<br />
ähnlichen Risikosituationen ausgesetzt ist wie in<br />
Deutschland, sollte auf jeden Fall darauf geachtet<br />
werden, diese weiterhin zu versichern. Jedoch<br />
gelten die meisten der in Deutschland ge-<br />
schlossenen Versicherungen im Ausland nicht<br />
oder nur sehr eingeschränkt. Auch wenn man als<br />
normaler Verbraucher seine in Deutschland geschlossene<br />
Versicherung hinsichtlich der Geltung<br />
im Ausland befragt, bekommt man meist abschlägige<br />
oder leider auch teilweise unrichtige Aussagen.<br />
Wir haben uns diesem Problem ange<br />
nommen <strong>und</strong> mit vielen Versicherungsgesellllschaften<br />
diese Sachverhalte besprochen. Mit de<br />
Ergebnis, dass wir mit einer Reihe von verschiedenen<br />
Gesellschaften Rahmenabkommen getroffen<br />
haben, welche die Bedürfnisse der<br />
Deutschen im Ausland widerspiegeln. Auch<br />
unter Berücksichtigung der Rückkehr nach<br />
Deutschland, die bei den meisten von ihnen i-<br />
rgendwann einmal ansteht. Unser Fokus stand<br />
bei der Auswahl von Produkten auf Service, i-<br />
nternationale Erfahrung <strong>und</strong> finanzielle Solidität<br />
Hier ein Ausschnitt der wichtigsten Versicherungen in <strong>Singapur</strong>, die sie brauchen <strong>und</strong> einige Fragen, die sie sich stellen sollten:<br />
HAFTPFLICHTVERSICHERUNG<br />
UNFALLVERSICHERUNG<br />
RECHTSCHUTZVERSICHERUNG<br />
KRANKENVERSICHERUNG<br />
+ Gilt meine Police auch hier <strong>und</strong> ist die Deckungsumme ausreichend?<br />
+ Ist der Deckungsschutz zeitlich unbegrenzt?<br />
+ Wie geht es finanziell weiter mit den Folgen eines schweren Unfalls?<br />
+ Hilft mir meine Unfallversicherung auch hier <strong>und</strong> ist diese ausreichend?<br />
+ Ich bin fremd hier in <strong>Singapur</strong>. Wer hilft mir bei Streitigkeiten?<br />
+ Was mache ich, wenn ich Streitigkeiten mit meinem deutschen Arbeitgeber habe?<br />
+ Ist ein Arbeitgeberwechsel möglich ohne den Versicherungsschutz zu verlieren ?<br />
+ Will ich im Ruhestand wieder nach Deutschland zurück?<br />
GEHRMANN Solutions Pte Ltd | Singapore 609916 | 25 International Business Park<br />
# 04 – 103N German Centre | Tel.: +6565617652 | Mobile.: +6591263617 | Fax.:+6565617053<br />
GEHRMANN Solutions Insurance Broker | Deutschland | Bei den Mühren 69 | 20457 Hamburg<br />
Tel.: +494065067960 | Mobil .: +491784744087 | Fax.: +494065067978 | insurance@karstengehrmann.com
6<br />
Dies & Das<br />
Thaipusam-Festival<br />
Das Fest zu Ehren Lord Murugans<br />
Verpassen Sie nicht das farbenprächtige<br />
<strong>und</strong> zugleich sehr fremd<br />
anmutende Thaipusam-Festival in<br />
<strong>Singapur</strong>. Es findet zu Ehren Lord<br />
Murugans statt, der Tapferkeit <strong>und</strong><br />
Mut verkörpert. Am 27. Januar<br />
pilgern tausende tamilische Hinduisten<br />
vom Sri Srinivasa Perumal<br />
Temple in der Serangoon Road zum<br />
Sri Thendayuthapani Temple in der<br />
Tank Road, nahe der River Valley<br />
Road. Auf dem knapp fünf Kilometer<br />
langen Weg tragen sie schwere Kavadis, die zum Teil mit kleinen<br />
Haken in ihrer Haut befestigt sind, auf ihren Schultern. Sie durchstechen<br />
sich Zunge oder Wangen. All das nehmen sie auf sich, um<br />
Buße zu tun oder sich bei Lord Murugan zu bedanken. Beide Tempel<br />
sind für Besucher zugänglich <strong>und</strong> bieten eine faszinierende Einsicht<br />
in dieses für Außenstehende grausam anmutende Ritual.<br />
Power-Frauen<br />
Joss Stone, Norah Jones <strong>und</strong> Esperanza Spalding<br />
in <strong>Singapur</strong><br />
Freuen Sie sich darauf, dass drei stimmgewaltige Power-Frauen<br />
ihren Weg nach <strong>Singapur</strong> finden. Am 27. Februar tritt Norah<br />
Jones im neuen „The Star Performing Arts Centre“ in Buona<br />
Vista auf, während Joss Stone <strong>und</strong> Esperanza Spalding beim<br />
Mosaic Festival zu Gast sind. Die britische Soulsängerin Joss<br />
Stone tritt am 8. März, die US-amerikanische Jazzsängerin Esperanza<br />
Spalding spielt am 13. März, beide jeweils in der Esplanade<br />
Concert Hall. Karten für alle drei Konzerte sind bereits unter<br />
www.sistic.com.sg erhältlich.<br />
Die Jecken sind los<br />
Faschingsfeier der GAS<br />
Im Februar erreicht die Faschingssaison<br />
ihren Höhepunkt. Da darf<br />
die berühmt berüchtigte Faschingsparty<br />
der German All Stars<br />
nicht fehlen. Am 2. Februar heißt<br />
es ab 20:00 Uhr im Hollandse<br />
Club „Helau!“ <strong>und</strong> „Alaaf!“. Für<br />
15 <strong>Singapur</strong>-Dollar im Vorverkauf<br />
<strong>und</strong> 20 <strong>Singapur</strong>-Dollar an<br />
der Abendkasse ist man bei der<br />
großen Sause dabei. Wer verkleidet<br />
erscheint, erhält ein Begrüßungsgetränk<br />
aufs Haus. Auch in<br />
diesem Jahr ist die Veranstaltung wieder mit einem guten Zweck<br />
verb<strong>und</strong>en. Fünf <strong>Singapur</strong>-Dollar jeder<br />
verkauften Karte gehen an ein Waisenhaus<br />
auf Bintan. Noch ein Gr<strong>und</strong> mehr<br />
mitzufeiern! Weitere Informationen<br />
abfordern oder Tickets bestellen über<br />
info@gas-sg.com.<br />
Für Opernfre<strong>und</strong>e<br />
Madama Butterfly<br />
Die Singapore Lyric Opera präsentiert<br />
am 1., 2., 4. <strong>und</strong> 5.<br />
Februar ein besonderes Highlight<br />
in der Esplanade Concert<br />
Hall: die Oper Madama Butterfly<br />
von Giacomo Puccini. Die Oper<br />
handelt von dem amerikanischen<br />
Marineoffizier Pinkerton, der<br />
sich während seines Aufenthaltes<br />
in Japan in die Geisha Cio-<br />
Cio-san verliebt. Jedoch ist für<br />
ihn die Liason mehr eine Affäre,<br />
während Cio-Cio-san, die auch<br />
„Butterfly“ genannt wird, ernsthaft verliebt hat. Pinkerton hingegen<br />
wendet sich von ihr ab, als er nach Amerika zurückkehrt, wo er eine<br />
Amerikanerin heiratet. Als er nach drei Jahren wieder nach Japan<br />
reist, nimmt das Unheil seinen Lauf. Es ist eine Geschichte über<br />
den tragischen Ausgang einer Liebe zwischen ungleichen Partnern.<br />
Madama Butterfly ist eine Oper, in der exotisches Kolorit <strong>und</strong> emotionale<br />
Verdichtung auf w<strong>und</strong>erbare Weise miteinander verschmelzen.<br />
Karten sind unter www.sistic.com.sg erhältlich.
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8 <strong>Singapur</strong><br />
<strong>Chinesisches</strong> <strong>Neujahr</strong> <strong>2013</strong>:<br />
<strong>Legende</strong> <strong>und</strong> Aberglaube<br />
Das letzte Weihnachtsglöckchen ist<br />
gerade verstummt, da gehen die Festlichkeiten<br />
aufs Neue los: Die Orchard<br />
Road <strong>und</strong> Chinatown werden bunt umdekoriert<br />
<strong>und</strong> in den Supermärkten<br />
erklingt statt „Jingle Bells“ „Gong Xi<br />
Fa Cai“. Lebkuchen, Stollen <strong>und</strong> Schokolade<br />
gehen, dafür kommen chinesische<br />
Kekse, Mandarinen <strong>und</strong> Bakkwa in<br />
die Regale. Ganz klar: Das chinesische<br />
<strong>Neujahr</strong> (auch Frühlingsfest genannt)<br />
kündigt sich in <strong>Singapur</strong> an. In diesem<br />
Jahr fällt es auf den 10. Februar <strong>und</strong><br />
das Jahr der Schlange wird das Jahr des<br />
Drachen ersetzen.<br />
Die <strong>Legende</strong> der chinesischen Tierkreiszeichen<br />
Die chinesischen Tierkreiszeichen gehen auf die <strong>Legende</strong><br />
zurück, nach der Buddha alle Tiere des Reiches zu sich<br />
einlud. Er versprach den ersten zwölf Tieren, die bei ihm<br />
ankämen, ein Jahr nach ihnen zu benennen. Jahr für<br />
Jahr würden die Menschen das jeweilige Tier mit einem<br />
großen Fest feiern. So machten sich die Tiere auf den<br />
Weg <strong>und</strong> folgten Buddhas Einladung. Die Ratte schmiedete<br />
mit der Katze den Plan, gemeinsam aufbrechen zu<br />
wollen. Aber schlau, wie die Ratte war, wusste sie, dass<br />
große Tiere schneller laufen können, als kleine. Sie ließ<br />
die Katze am nächsten Morgen selig schlafen <strong>und</strong> schlich<br />
sich davon. Die Ratte konnte den Ochsen überzeugen,<br />
auf dessen Rücken die Reise zu bestreiten. Im Tempel<br />
Buddhas angekommen, sprang die Ratte vom Rücken des<br />
Ochsen <strong>und</strong> war somit das erste Tier, das dort eintraf,<br />
gefolgt vom ernsten <strong>und</strong> hart arbeitenden Ochsen. Ihm<br />
folgte der ehrenhafte Tiger gemeinsam mit dem wohl<br />
erzogenen Hasen. Der freimütige Drache wurde von der<br />
philosophischen Schlange begleitet, das aktive Pferd kam<br />
in Begleitung des künstlerischen Schafes (auch als Ziege<br />
bezeichnet). Den Abschluss der Parade bildeten der temperamentvolle<br />
Affe gemeinsam mit dem auffälligen Hahn<br />
sowie der wachsame H<strong>und</strong> <strong>und</strong> das dem Schicksal ergebene<br />
Schwein. Da die Katze durch die List der Ratte verschlafen<br />
hatte, kam sie zu spät zu Buddha, um Pate für ein<br />
Jahr zu werden. Manche munkeln, dass aufgr<strong>und</strong> dieser<br />
Begebenheit Katzen bis heute gern Ratten jagen.<br />
Das Jahr der Schlange<br />
Das Jahr der Schlange soll deutlich moderater ablaufen,<br />
als das hinter uns liegende Jahr des Drachen. Die Schlange<br />
ist tiefsinnig <strong>und</strong> weise. Deswegen soll das Jahr der<br />
Schlange gut für die Regelung von Geldangelegenheiten<br />
sein. Allerdings gilt das nicht für das Glücksspiel, sondern<br />
für durchdachte Strategien, die entschlossen verfolgt<br />
werden. Fehler, die unter Umständen im Jahr des Drachen<br />
begangen wurden, können im Jahr der Schlange beseitigt<br />
werden. Denn auch hier gilt, dass ein kühler Kopf <strong>und</strong>
<strong>Singapur</strong><br />
9<br />
Feierlichkeiten wird auch in diesem Jahr die Chingay-Parade<br />
– einem bunten karnevalsähnlichen Umzug – am 22.<br />
<strong>und</strong> 23. Februar sein.<br />
klare Entscheidungen oft weiter führen, als überstürztes,<br />
intuitives Handeln. Die Schlange gilt in China als das weiseste<br />
Tier <strong>und</strong> ist ein guter Ratgeber für den Umgang mit<br />
Konflikten. Zugleich wird der Schlange aber auch große<br />
Emotionalität nachgesagt, die leicht in Eifersucht <strong>und</strong><br />
Besitzanspruchsdenken übergehen kann. Nach dem turbulenten<br />
Drachenjahr soll sich im Jahr der Schlange das<br />
Tempo deutlich verlangsamen – Zeit zu verschnaufen.<br />
Aberglaube des chinesischen <strong>Neujahr</strong>es<br />
Bringt es in unserem Kulturkreis angeblich Unheil zwischen<br />
Weihnachten <strong>und</strong> <strong>Neujahr</strong> weiße Wäsche zu<br />
waschen <strong>und</strong> aufzuhängen, so gibt es auch bei den Chinesen<br />
während des <strong>Neujahr</strong>sfestes viele abergläubische<br />
Riten. Vor dem eigentlich Fest muss ein großer Frühjahrsputz<br />
durchgeführt werden. Danach müssen jedoch alle<br />
Putzutensilien <strong>und</strong> Besen gut verstaut werden, damit das<br />
Glück des neuen Jahres nicht sofort wieder weggefegt<br />
wird. Außerdem sollte man unbedingt einen Wahrsager<br />
aufsuchen, der einen über das eigene Schicksal des bevorstehenden<br />
Jahres aufklärt. Wichtig ist auch ein neuer<br />
Haarschnitt, damit man im Monat nach dem chinesischen<br />
<strong>Neujahr</strong> kein weiteres Haar lassen muss. Da das chinesische<br />
Wort „Fa“ für Haar gleichlautend ist mit dem Wort<br />
für Wohlstand, ist Haarverlust gleichbedeutend mit dem<br />
Verlust des Wohlstands. Natürlich darf bei einem neuen<br />
Haarschnitt auch die neue Garderobe nicht fehlen, am<br />
besten in der Farbe Rot, denn Rot steht für das Glück.<br />
Absolut verboten ist Kleidung in den Farben der Trauer<br />
Schwarz <strong>und</strong> Weiß zu tragen. Am Vorabend des <strong>Neujahr</strong>stages<br />
sollten Kinder so lange aufbleiben wie möglich. Dies<br />
garantiert nach chinesischer Ansicht ein langes Leben der<br />
Eltern. Man sollte alle seine Schulden noch im alten Jahr<br />
begleichen, sonst wird auch das neue Jahr von Schulden<br />
geprägt sein. Und gilt in unserem Kulturkreis, dass Scherben<br />
Glück bringen, so scheint während des chinesischen<br />
<strong>Neujahr</strong>s das Gegenteil der Fall zu sein. „Friede für alle<br />
Zeit“ ist der rettende Ausspruch, um größeres Unheil abzuwenden,<br />
wenn doch einmal Geschirr zerbricht.<br />
Mit einem Straßenumzug <strong>und</strong> einem großen Feuerwerk<br />
wird das neue Jahr in Chinatown begrüßt – ein<br />
buntes <strong>und</strong> lärmendes Erlebnis! <strong>Singapur</strong> verfällt anschließend<br />
für zwei Tage in einen Dornröschenschlaf, bevor der<br />
Alltag die Stadt wieder regiert. Krönender Abschluss der<br />
Yusheng – da haben wir den Salat<br />
Ein traditionelles<br />
Gericht zum chinesischen<br />
<strong>Neujahr</strong> mit<br />
abergläubischem<br />
Hintergr<strong>und</strong> ist der<br />
farbenfrohe Salat,<br />
genannt Yusheng<br />
oder Lo Hei. Man<br />
findet ihn oft auf<br />
bunten Plastiktabletts in Supermärkten. Und egal<br />
ob chinesisches Edelrestaurant oder Hawker, in den<br />
ersten 14 Tage des neuen Jahres steht Yusheng<br />
überall auf den Speisekarten. Er besteht aus rohem<br />
Fisch (meistens Lachs), Rettich, Möhren, rot gebeiztem<br />
Ingwer, getrockneten Orangen, gehackten Erdnusskernen,<br />
Pomelo <strong>und</strong> einem Dressing bestehend<br />
aus Pflaumensoße, Sesamöl <strong>und</strong> Reisessig. Je nach<br />
Restaurant werden weitere Zutaten hinzugefügt.<br />
Nicht nur weil er appetitlich aussieht <strong>und</strong> lecker<br />
schmeckt, wird der Salat gern gegessen. Ihn zu verspeisen<br />
hat natürlich auch eine tiefere Bedeutung.<br />
Das Wort Yusheng heißt übersetzt roher Fisch. Da<br />
das chinesische Wort für Fisch „Yu“ gleichlautend<br />
ist mit dem Wort Wohlstand, wird Yusheng auch als<br />
Anstieg des Wohlstandes interpretiert. Das heißt,<br />
wer den Salat isst <strong>und</strong> vor dem Verzehr mit den<br />
Stäbchen die Zutaten möglichst hoch in die Luft<br />
wirft, darf im kommenden Jahr auf vermehrten<br />
Wohlstand <strong>und</strong> Reichtum hoffen. Übrigens ist dieses<br />
Gericht in China selbst nicht bekannt; es wurde<br />
1964 in Singapore im Lai Wah Restaurant kreiert.<br />
Warum ist das Chinesische <strong>Neujahr</strong> in diesem<br />
Jahr im Februar? Es fiel doch im letzten Jahr<br />
auf den 23. Januar!<br />
Der Chinesische Kalender ist ein Lunisolarkalender,<br />
das heißt eine Mischung unseres Sonnenkalenders<br />
<strong>und</strong> des Mondkalenders, z.B. der Moslems. Da der<br />
Mondkalender um ca. 11 Tage kürzer als der Sonnenkalender<br />
ist, wird alle zwei bis drei Jahre ein<br />
Schaltmonat eingefügt. Das war 2012 der Fall, als<br />
der 4. Monat des Chinesischen Kalenders zweimal<br />
hintereinander fiel (ein sogenannter geschalteter 4.<br />
Monat). Das nächste Jahr mit einem Schaltmonat<br />
wird 2014 sein. Chinesisch <strong>Neujahr</strong> fällt frühestens<br />
auf den 21. Januar <strong>und</strong> spätestens auf den<br />
21. Februar.<br />
Petra Bude | Fotos: Sabine Fink, www.fifophoto.com
10<br />
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<strong>Singapur</strong><br />
11<br />
Die grüne Seite der Stadt<br />
Makan angin – Wind essen,<br />
Natur genießen<br />
Der malayische Ausdruck „makan angin” bedeutet<br />
wörtlich übersetzt „Wind essen”, auf gut Deutsch<br />
„Frischluft schnappen” oder „spazierengehen”.<br />
Was nach einer exotischen Umschreibung für eine<br />
scheinbar banale Tätigkeit klingt, ist in Wirklichkeit<br />
ein romantisch verbrämter Begriff für ein<br />
ungemein wirksames Heilmittel gegen Langeweile.<br />
Denn mal abgesehen vom positiven Effekt aufs<br />
Gemüt <strong>und</strong> als Hausmittel gegen Stress, trifft man<br />
beim „makan angin“ auch immer auf Pflanzen <strong>und</strong><br />
Tiere, die interessante Geschichten zu erzählen<br />
haben. Bei der Gelegenheit könnte man auch gleich<br />
wieder mal seine Digitalkamera Gassi führen.<br />
Alles, was man zum „Wind essen“ benötigt, sind Aufmerksamkeit<br />
<strong>und</strong> Entdeckergeist. Mit offenen Augen <strong>und</strong> der<br />
richtigen Portion Neugierde betrieben, sorgt die abendliche<br />
R<strong>und</strong>e um den Block für den täglichen Schuss Aha-Erlebnis,<br />
wird aus dem Streifzug entlang einer der vielen Park<br />
Connectors schnell eine Dosis Balsam für die gesch<strong>und</strong>ene<br />
grüne Seele. Es müssen auch keine st<strong>und</strong>enlangen Wanderungen<br />
in <strong>Singapur</strong>s Naturreservaten sein, Sehenswürdiges<br />
– <strong>und</strong> nicht zu vergessen auch Hörenswürdiges – gibt es<br />
schließlich überall. Sogar am Straßenrand in der Innenstadt.<br />
Faszinierende Entdeckungen warten selbst an unvermuteter<br />
Stelle oft nur darauf, gemacht zu werden.<br />
Wie zum Beispiel der Simpoh Air (Dillenia suffruticosa),<br />
ein Gewächs aus der Gattung Dillenia, die nach dem deutschen<br />
Botaniker Dillenius (1687 – 1747) benannt wurde.<br />
Weit verbreitet <strong>und</strong> kaum zu übersehen, verschönert diese<br />
lichtliebende, schnellwachsende Pionierpflanze mit ihren<br />
großen, goldgelb leuchtenden Blüten <strong>und</strong> saftigen ovalen<br />
Blättern unansehnliche Brachflächen <strong>und</strong> ist selbst für Laien<br />
ohne große Mühe zu identifizieren. Beliebt ist sie auch in<br />
den Park- <strong>und</strong> Grünanlagen <strong>Singapur</strong>s, da sie das ganze<br />
Jahr über täglich attraktive Blüten produziert.<br />
Diese öffnen sich in den frühen Morgenst<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
blühen nur einen Tag lang. Aus ihnen entwickeln sich etwa<br />
kirschgroße Fruchtkapseln, die sich, wenn sie reif sind, in<br />
Form eines rosafarbigen Sterns entfalten, um die von einem<br />
orangeroten Mantel umhüllten Samen zu präsentieren. Der<br />
Samenmantel ist essbar <strong>und</strong> fand traditionell Verwendung<br />
als Shampoo. Da exakt 36 Tage bis zur Reife der Frucht vergehen,<br />
soll dieser Strauch in der Vergangenheit auch als<br />
Kalender gute Dienste geleistet haben.<br />
Die tellergroßen Blätter des Strauches hingegen wurden<br />
früher als Einweg-Verpackung zum Einwickeln von Nasi<br />
Lemak oder Tempeh, einer Delikatesse aus fermentierten<br />
Sojabohnen, benutzt. Leider viel zu selten findet man aber<br />
auch heute noch gelegentlich Hawker, die diese umweltfre<strong>und</strong>liche<br />
Alternative zu den heute üblichen Styroporbehältern<br />
verwenden. Angenehm weich <strong>und</strong> reißfest, werden<br />
die Blätter übrigens auch von den Rekruten der singapurischen<br />
Armee geschätzt.<br />
Auch bei Tieren ist dieser Strauch beliebt: So werden<br />
seine Blüten gerne von Holzbienen angeflogen (vgl. Artikel<br />
in der August-Ausgabe von <strong>Impulse</strong>). Weberameisen (engl.<br />
Weaver Ants, Oecophylla smaragdina) falten in mühsamer<br />
Teamarbeit die frischen, geschmeidigen Blätter <strong>und</strong> verweben<br />
sie mit der Seide ihrer Larven, um ihre Nester anzulegen.<br />
Diese können Fußballgröße erreichen <strong>und</strong> sollten nicht<br />
gestört werden, da die Weberameisen äußerst aggressiv<br />
<strong>und</strong> anhänglich werden können. Unwiderstehlich schließlich<br />
sind die Samen der Pflanze für Vögel wie Frühlingstauben<br />
(engl. Pink-necked Pidgeon, Treron vernans) oder Augenstreifbülbüls<br />
(engl. Yellow-vented Bulbul, Pycnonotus goiavier),<br />
die, angelockt von deren appetitlich leuchtenden<br />
Farben, die Samen verzehren <strong>und</strong> so – unbewusst – mithelfen,<br />
diese zu verbreiten.<br />
Robert Heigermoser (Text + Fotos), www.ulusingapore.com<br />
1 2<br />
3 4<br />
1 Blüte<br />
2 Frucht<br />
3 Blätter des Simpoh Air<br />
4 Frühlingstaubenmännchen
12<br />
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<strong>Singapur</strong><br />
13<br />
Wat mutt<br />
dat mutt!<br />
22. Grünkohlessen<br />
in <strong>Singapur</strong><br />
Für Ausländer mag bayerische Lebensart der Inbegriff<br />
für Deutschland sein. Norddeutsche fühlen<br />
sich dadurch oft verkannt. Nicht alle Deutschen<br />
essen Weißwurst, Haxe <strong>und</strong> trinken bayerisches<br />
Bier oder feiern ausgiebig Oktoberfest. Es gibt<br />
auch ein Deutschland nördlich des Freistaates.<br />
Insbesondere im hohen Norden liebt man Fisch,<br />
Krabben <strong>und</strong> trinkt gern Linie Aquavit. Sagt man<br />
den Norddeutschen zwar nach, sie seien unterkühlt<br />
<strong>und</strong> gingen zum Lachen in den Keller – feiern<br />
können sie: Und zwar große Segelevents wie die<br />
Kieler oder Travemünder Woche oder den Hamburger<br />
Hafengeburtstag. Besonders interessant wird<br />
es im hohen Norden im Winter. Alljährlich wird<br />
dort ein Gemüse mit Kultstatus zelebriert: Grünkohl,<br />
Braunkohl, Kohl <strong>und</strong> Pinkel. Man kann dem<br />
Kind viele Namen geben, aber jeder Norddeutsche<br />
weiß, was damit gemeint ist <strong>und</strong> liebt es.<br />
Das ging auch einer Gruppe von Fre<strong>und</strong>en mit nordischen<br />
Wurzeln hier in <strong>Singapur</strong> so. Fällt der Winter in den Tropen<br />
zwar eher nass, als kalt aus, so darf ein deftiges Grünkohlessen<br />
einmal in der Saison trotzdem nicht fehlen. Schon<br />
seit 1987 wurde ein Grünkohlessen von Dirk Paulsen in<br />
<strong>Singapur</strong> organisiert, bevor es 2006 zum vorerst letzten<br />
Mal stattfand. Das Gejammer war groß auf diese geliebte<br />
Tradition plötzlich verzichten zu müssen. Anstatt sich<br />
jedoch weiterhin der Trauer hinzugeben, haben sich drei<br />
norddeutsche Jungs – Alexander Melchers, Peter Schellenberger<br />
<strong>und</strong> Thomas Hansmann – im letzten Jahr entschieden,<br />
wieder die nordische Antwort aufs bayerische<br />
Haxenessen zu geben. Dank der Unterstützung großzügiger<br />
Sponsoren <strong>und</strong> Sachspender wurde so ein neues<br />
Kapitel der <strong>Singapur</strong>er Grünkohlgeschichte geschrieben.<br />
Am 10. Februar 2012 folgten so 180 Norddeutsche<br />
(<strong>und</strong> Möchtegern-Norddeutsche) im Traders Hotel der Einladung,<br />
um den kulinarischen Kulturexport wiederzubeleben.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme sind Fischerhemd,<br />
ein rotes Halstuch <strong>und</strong> die Zugehörigkeit zum männlichen<br />
Teil der Bevölkerung. Manche Damen sahen das Treiben<br />
skeptisch, obwohl auch sie Anhängerinnen des Grünkohlessens<br />
sind. Aber hier sollte man Milde <strong>und</strong> Freizügigkeit<br />
walten lassen. Nach all den Geschäftsessen brauchen die<br />
Herren mal eine Auszeit: zünftig, mit viel Bier <strong>und</strong> Korn,<br />
keine beruflichen Themen, kein Champagner oder Wein<br />
<strong>und</strong> dank entsprechendem Unterhaltungsprogramm darf<br />
auch lauthals gegrölt werden. Das ist eher nichts fürs<br />
weibliche Gemüt. Es ist übrigens auch Tradition, dass zum<br />
Ausgleich am Sonntag nach dem Grünkohlessen ein Grünkohl-Brunch<br />
für die ganze Familie stattfindet.<br />
Da sich weder Pak Choi noch anderes asiatisches<br />
Grünzeug als Kohlersatz eignen, muss ein Teil der<br />
Zutaten für das Essen eingeflogen werden, andere Bestandteile<br />
können lokal organisiert werden. Rudi Ahl<br />
(www.rudis.com.sg) unterstützt das Grünkohlessen seit<br />
1986. Bremer Pinkel, Kassler, Kochwurst, Kieler Sprotten<br />
– es gibt nichts, auf was das norddeutsche Feinschmeckerherz<br />
verzichten muss. Verantwortlich für die fachgerechte<br />
Zubereitung des Essens ist der singapurische Küchenchef<br />
Lawrence, der nach Rezepten von deutschen Müttern <strong>und</strong><br />
Großmüttern kocht. Das ist ihm im vergangenen Jahr so<br />
gut gelungen, dass er für <strong>2013</strong> gleich wieder gebucht<br />
wurde. Denn das norddeutsche Trio organisiert mit Verstärkung<br />
durch Sebastian Giebel auch in diesem Jahr<br />
wieder ein Kohlessen. Am 8. März findet im Traders Hotel<br />
das insgesamt 22. Grünkohlessen statt. Die Bedingungen<br />
sind wie im Vorjahr: das Fischerhemd ist Pflicht, ein guter<br />
Appetit von Vorteil, Trinkfestigkeit ein Muss. Neben Saus<br />
<strong>und</strong> Braus dient der Abend auch einem guten Zweck, denn<br />
der Überschuss des Abends werden wieder an die Deutsche<br />
Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger gespendet.<br />
Das Anmeldeformular kann unter www.kohl<strong>und</strong>pinkel.sg<br />
runtergeladen werden. Da nur eine limitierte Anzahl von<br />
Plätzen vorhanden ist, gilt: Wer zuerst kommt, ist klar im<br />
Vorteil. Für die Unterhaltung sorgt in diesem Jahr Jochen<br />
Wiegandt, der extra von der Lufthansa eingeflogen wird.<br />
Da kann eigentlich nichts mehr schiefgehen,<br />
wenn es am 8. März wieder<br />
heißt: „Wat mutt, dat mutt.“<br />
Petra Bude<br />
Fotos: Alexander Melchers,<br />
Archiv Dieter Gumpert
14 Leute<br />
Stephan Schumacher:<br />
Die Macht der Sterne<br />
Radix genannt. Für den Laien sieht das nach einem Kreis<br />
mit wirren Linien aus, die keinen Sinn ergeben. Stephan<br />
Schumacher erstellt mit Hilfe dieses Radix-Horoskops eine<br />
Persönlichkeitsanalyse <strong>und</strong> berät auf dieser Basis K<strong>und</strong>en,<br />
die zu ihm kommen.<br />
Astrologie – die einen glauben daran, dass unser<br />
Schicksal in den Sternen steht, andere schmunzeln<br />
darüber. Sagen kosmische Konstellationen zum<br />
Zeitpunkt unserer Geburt etwas über den Verlauf<br />
unseres Lebens aus? Bestimmen die Tierkreiszeichen,<br />
in denen wir geboren wurden, tatsächlich<br />
unsere Charaktereigenschaften? Für Stephan<br />
Schumacher sind astrologische Analysen <strong>und</strong> Vorhersagen<br />
eine Wissenschaft. Kein W<strong>und</strong>er, denn er<br />
ist Astrologe.<br />
Das Kosmogramm<br />
Seit 20 Jahren schon arbeitet Stephan Schumacher als<br />
professioneller Astrologe. Er nutzt für seine Analysen <strong>und</strong><br />
Prognosen das komplette astronomische System (unter<br />
anderem Tierkreiszeichen, Sternenkonstellationen <strong>und</strong> Planetentransite).<br />
Die moderne Astrologie hat wenig mit buckeligen<br />
Hexen, schwarzen Raben <strong>und</strong> magischen Kugeln<br />
zu tun. Im Gegenteil, bei Stephan Schumacher findet man<br />
ausschließlich einen Computer in einem modern eingerichteten<br />
Wohnzimmer. In den gibt er Geburtsort, Geburtsdatum<br />
<strong>und</strong> Geburtsuhrzeit ein. Innerhalb kürzester<br />
Zeit erscheint ein Kosmogramm – das Horoskop – auch<br />
Beruflicher Werdegang Astrologie<br />
Fragt man Stephan Schumacher, warum er gerade Astrologe<br />
geworden ist, so antwortet er: „Die größte Faszination<br />
für mich ist – seit jeher – der Mensch <strong>und</strong> sein Schicksal“.<br />
Entsprechend studierte er seinerzeit Psychologie, Philosophie<br />
<strong>und</strong> Germanistik. Dann aber machte er zunächst<br />
einmal international Karriere als Touristik- <strong>und</strong> Hotelmanager.<br />
Irgendwann stellte sich eine „existenzielle“ Entscheidungsfrage<br />
<strong>und</strong> er war sich nicht sicher, welchen (Lebens-)<br />
Weg er weiter gehen sollte. In dieser Situation begab<br />
er sich mehr zufällig in die Hände einer professionellen<br />
Kartenlegerin. Sie gab ihm – zu seiner Überraschung –<br />
wertvolle Hilfestellung. Über Kongresse, Seminare, einen<br />
befre<strong>und</strong>eten Astrologen <strong>und</strong> als Manager eines spirituellen<br />
Ressorts auf Lanzarote erlernt er das Metier.<br />
Er beginnt, in Köln die ersten K<strong>und</strong>en zu beraten. Sein<br />
Erfolg <strong>und</strong> die Idee, einen astrologischen Telefonmehrwertdienst<br />
einzurichten, bringen ihm eine Kooperation mit<br />
der RTL-Group ein <strong>und</strong> geben seiner astrologischen Karriere<br />
einen enormen Schub. Er wird nicht nur der Astrologie-Experte<br />
des Fernsehsenders RTL, sondern tritt auch in<br />
zahlreichen anderen deutschen Programmen auf <strong>und</strong> prognostiziert<br />
unter anderem exakt die Ergebnisse der Fußball<br />
WM 2006 in Deutschland. Außerdem moderiert Stephan<br />
Schumacher in den Jahren 2000 bis 2006 erfolgreich die<br />
„Astro Talk Time“, eine wöchentliche Radio Sendung auf<br />
Radio NRW, Europas größtem Radiosender, bevor es ihn<br />
im Herbst 2006 nach <strong>Singapur</strong> verschlägt. Fragt man ihn,<br />
warum gerade <strong>Singapur</strong>, so antwortet er lachend: „Ich<br />
wollte irgendwohin, wo die Sonne das ganze Jahr scheint,<br />
<strong>und</strong> Asien hat mich schon immer fasziniert. Außerdem
Leute<br />
15<br />
kenne ich meine eigene Sternkonstellation <strong>und</strong> beherrsche<br />
die Kunst der Astrokartographie, eben zur rechten Zeit am<br />
rechtem Ort zu sein.“<br />
Wer kommt zu ihm?<br />
Den „typischen K<strong>und</strong>en“ kennt Stephan nicht. Seine<br />
K<strong>und</strong>en sind zwischen 18 <strong>und</strong> 80 Jahren, prominent<br />
oder unbekannt, Geschäftsmann oder Hausfrau. Früher<br />
waren es in der Mehrheit Frauen, die bei ihm die seinen<br />
Rat gesucht haben. Heute kommen auch viele Männer zu<br />
ihm. Das mag daran liegen, dass sich im Laufe der Jahre<br />
die Themen geändert haben, wie er zu bedenken gibt.<br />
Ging es früher eher um Liebe <strong>und</strong> Partnerschaft, so stehen<br />
heute berufliche oder finanzielle Fragestellungen, also<br />
gr<strong>und</strong>sätzliche Zukunftssorgen, im Vordergr<strong>und</strong> seiner Beratungen.<br />
In <strong>Singapur</strong> erkennt er bei seinen Expat-K<strong>und</strong>en<br />
einen weiteren Trend: Die Frage nach der Heimat. Wo ist<br />
man zu Hause, soll man gehen oder bleiben? Mit Hilfe<br />
der Astrokartographie lässt sich auch für diese Fragestellungen<br />
eine Antwort finden. Stephan Schumacher erklärt<br />
das so: „Jedes individuelle Radix-Horoskop berechnet sich<br />
aus den Komponenten Zeit <strong>und</strong> Raum. Konkret heißt das:<br />
der Geburtszeit <strong>und</strong> dem Geburtsort. Dieses individuelle<br />
Gr<strong>und</strong>horoskop ist immer <strong>und</strong> überall gültig. Darüber<br />
hinaus lassen sich Horoskopvariationen berechnen. Zum<br />
Beispiel inwiefern verändert sich oder variiert mein Leben<br />
in <strong>2013</strong> oder inwiefern verändert es sich in <strong>Singapur</strong>? Horoskopvariationen<br />
beschreiben also Veränderungen der<br />
Komponenten Zeit <strong>und</strong> Raum <strong>und</strong> werden zusätzlich zum<br />
Gr<strong>und</strong>horoskop in die Analyse miteinbezogen. Horoskopvariationen<br />
auf neue Orte zu berechnen, bezeichnet man<br />
als Astrokartographie.“<br />
Und wie sieht es mit asiatischen K<strong>und</strong>en aus? Auch<br />
die suchen ihn auf. Egal ob asiatische Klienten, Zouk-<br />
Event oder TV-Auftritte in <strong>Singapur</strong> <strong>und</strong> Japan – Astrologie<br />
funktioniert für Stephan Schmumacher auf allen Bühnen<br />
<strong>und</strong> international. Er selbst war überrascht, wie offen<br />
Asiaten für westliche Astrologie – insbesondere die differenzierte<br />
Analyse der individuellen Persönlichkeit – sind.<br />
„Asiaten“, so Stephan Schumacher voller Anerkennung,<br />
„ sind sehr fleißig <strong>und</strong> genau mit dem Studium ihres<br />
eigenen Horoskopes“.<br />
nicht jeder gleich auf Anhieb anfre<strong>und</strong>en. Manche signalisieren<br />
noch während der Beratung, dass sie an die<br />
Prophezeiung so nicht glauben beziehungsweise, dass sie<br />
sich das so nicht vorstellen können. Im Nachhinein gestehen<br />
sie Stephan jedoch, wie gut er ihre Lebenssituation<br />
<strong>und</strong> bevorstehende Entscheidungen analysiert hat. Das<br />
ist Stephans größte Bestätigung <strong>und</strong> bekräftigt ihn in<br />
seinem gewissenhaften aber auch überzeugten Tun. Ihm<br />
ist wichtig, dass sein Beratungsangebot als seriös <strong>und</strong> vor<br />
allem überprüfbar aufgefasst wird. Eine astrologische Beratung<br />
dauert bei ihm zwei St<strong>und</strong>en. Das Gespräch wird<br />
für den K<strong>und</strong>en auf CD mitgeschnitten, so dass man sich<br />
auch zu Hause noch an das Gespräch erinnern kann.<br />
Seine Beratungen haben nichts mit trivialen Horoskopen<br />
zu tun, die man beispielsweise in Zeitschriften findet.<br />
Es erscheint logisch, dass nicht allen Menschen eines<br />
Tierkreiszeichens in einer Woche dasselbe widerfahren<br />
kann. Die Oberflächlichkeit derartiger Horoskope mag<br />
massentaugliche Unterhaltung bieten, hat aber nichts mit<br />
Stephan Schumachers Profession zu tun. Er hilft seinen<br />
K<strong>und</strong>en, sich selbst besser zu verstehen. Der Klient entscheidet,<br />
wie <strong>und</strong> in welcher Form er die Informationen in<br />
sein Leben integriert.<br />
Langzeitstudien in Deutschland haben gezeigt, dass<br />
die Offenheit gegenüber der Astrologie in den letzten<br />
Jahren deutlich gestiegen ist. Gleichzeitig bestätigen<br />
immer mehr wissenschaftliche Studien, dass an den Erkenntnissen<br />
der Astrologie etwas Wahres ist. Viele Prominente<br />
<strong>und</strong> Politiker haben sich von Astrologen beraten<br />
lassen. Unter ihnen Ronald Reagan, der während seiner<br />
Amtszeit von der amerikanischen Astrologin Joan Quigley<br />
unterstützt worden sein soll. Gunter Sachs hat als Astrologieforscher<br />
ein Buch unter dem Titel „Die Akte<br />
Astrologie“ veröffentlicht. Er hat versucht, einen wissenschaftlichen<br />
Nachweis eines Zusammenhangs zwischen<br />
den Sternzeichen <strong>und</strong> menschlichem Verhalten zu erbringen.<br />
Kritiker zweifeln seine Methoden an. Am Ende gilt,<br />
was für alles gilt, das der Mensch nicht rational begreifen<br />
kann: Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er an die<br />
Macht der Sterne glaubt – oder nicht. Stephan Schumacher<br />
hat sich entschieden.<br />
Glaube oder Scharlatanerie?<br />
Die differenzierte Persönlichkeitsanalyse beinhaltet zwar<br />
oft viele neue Aspekte, ist in der Regel für den Klienten<br />
unstrittig. Aber mit den Zukunftsprognosen mag sich<br />
Petra Bude, Stephan Schumacher<br />
(www. StephanSchumacher.com)<br />
Fotos: Stephan Schumacher,<br />
Gerd Altmann/ ladyoak-Xavio / pixelio.de<br />
Stephan Schumacher hält<br />
am Montag,<br />
4. Februar um 19:30 Uhr<br />
den Vortrag „Astro“ im<br />
Deutschen Haus.
16 Reise<br />
Sterben für die<br />
1<br />
Männlichkeit:<br />
Hahnenkämpfe auf Bali<br />
2<br />
Wayan Ukir hält den Hahn fest in seinen Händen.<br />
Sorgfältig befestigt ein Fre<strong>und</strong> mit einer roten<br />
Schnur einen rasiermesserscharfen, spitzen Stahldolch<br />
am rechten Fuß des schwarz gefiederten<br />
Hahnes. Der Mann ist einer der wenigen Bewohner<br />
des balinesischen Dorfes, der auf die richtige<br />
Auswahl <strong>und</strong> das Anlegen der Sporen (in Bali<br />
„taji“ genannt) spezialisiert ist. Die küchenmesserlangen<br />
Schneiden machen den bevorstehenden<br />
Tierkampf zu einem tödlichen Gemetzel.<br />
Um dem Kampfring herum verkünden die Zuschauer mit<br />
lauten Zurufen, gestikulierenden Händen <strong>und</strong> wedelnden<br />
Geldscheinen ihre Wetteinsätze. Es sind relativ geringe<br />
Geldbeträge. Die beiden Hahnenbesitzer haben ihre Wette<br />
– die zentrale Wette des Kampfes – bereits abgeschlossen.<br />
Bei ihnen geht es um einh<strong>und</strong>erttausend Rupiah (etwa<br />
acht Euro) – ein relativ hoher Betrag für Kämpfe in einem<br />
kleinen Dorf.<br />
Wetten sind ein wesentlicher Bestandteil des Schauspiels.<br />
Natürlich wollen die Beteiligten gewinnen. Aber bei<br />
den Wettstreit geht es um mehr, als nur den monetären<br />
Gewinn. Für die Balinesen stehen sich bei den Kämpfen<br />
nicht einfach nur zwei Hähne gegenüber. Der englische,<br />
zweideutige Begriff für Hähne, „cocks“, spiegelt<br />
das wieder. Mit „cock“ ist sowohl das Tier als auch das<br />
männliche Geschlechtsorgan gemeint. Der amerikanische<br />
Ethnologe Clifford Geertz hat Ende der 1950er Jahre Dutzende<br />
von Hahnenkämpfen auf Bali beobachtet. Er ist zum<br />
dem Schluss gekommen, dass es sich aus der Perspektive<br />
der beiden Hahnbesitzer bei den kämpfenden Tieren um<br />
eine Verkörperung des narzisstischen, männlichen Selbst<br />
handelt. Mit anderen Worten um das gesellschaftliche<br />
Ansehen. Die Kämpfe mit ihrem zum Teil recht hohen<br />
Wetteinsätzen sind demzufolge Ausdruck des balinesischen<br />
Verständnisses von Männlichkeit sowie des sozialen<br />
Status der beiden Gegenspieler. Balis Hähne müssen<br />
sterben, damit ein bedeutsamer Bestandteil der Kultur der<br />
Insel weiterleben kann.<br />
Die Hahnbesitzer sind bei den Kämpfen in der Regel<br />
nur Beobachter des Geschehens. Mit der Betreuung der<br />
Hähne während des Duells werden Männer beauftragt,<br />
die über besondere Fähigkeiten im Umgang mit Kampfhähnen<br />
verfügen. Wayan Ukir ist einer dieser Experten im<br />
Dorf. Er hockt nun mit dem aufgeregt gackernden Hahn<br />
in der Mitte der kleinen Arena. Ihm gegenüber ist sein<br />
Kontrahent, ebenfalls ein vom gegnerischen Hahnbesitzer<br />
bestellter Fachmann, mit einem Gockel im weißen Gefieder.<br />
Noch einmal lässt Wayan Ukir dem Tier liebevolle<br />
Streicheleinheiten zukommen.<br />
Wayan Ukir bringt den Kampfhahn in der Mitte des<br />
Rings in Stellung. Mit einem festen Ruck reißt er seinem<br />
Kämpfer eine lange schwarze Feder von seinem Hals. Wie<br />
auf Befehl beginnt der Hahn zu kreischen. Die Angriffslust<br />
ist geweckt. Der ihm gegenüberstehenden Kampfmaschine<br />
ergeht es nicht anders. Die Halsfedern der beiden<br />
Hähne haben sich nun aufgerichtet, sie sind zum Kampf<br />
bereit.<br />
Das Spektakel findet in einem kleinen Bambuswald am<br />
Rande eines von Reisfeldern umgebenen Dorfes im Nordosten<br />
der Insel statt. Früher, bis Anfang des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts,<br />
waren Hahnenkämpfe gesellschaftliche Ereignisse<br />
<strong>und</strong> der Kampfring lag in der Mitte der Siedlung. Aber<br />
die damaligen holländischen Kolonialherren zeigten sich<br />
zunehmend besorgt über die negativen Auswirkungen<br />
von Glücksspielen auf die Einheimischen. 1926 wurde<br />
alle Formen des Spieles um Geld, einschließlich den bei<br />
Hahnenkämpfen abgeschlossenen Wetten, verboten. Die<br />
politische Elite im unabhängigen Indonesien teilte die<br />
moralische Einstellung der Holländer zum Hahnenkampf.<br />
Unter Präsident Sukarno (1967 – 1998) wurden Hahnenkämpfe<br />
gleichfalls als Glücksspiele angesehen <strong>und</strong> als<br />
rechtswidrig erklärt.<br />
Aber ein so bedeutsamer, jahrh<strong>und</strong>ertealter Bestand-
Reise<br />
17<br />
3<br />
4<br />
teil der vom Hinduismus geprägten balinesischen Kultur<br />
lässt nicht so einfach per Gesetz stoppen. Zudem werden<br />
Hahnenkämpfe von den Balinesen als unabdingbar für<br />
die Ausübung ihrer Religion angesehen. Einige wichtige<br />
Tempelzeremonien erfordern Blutopfer zur Besänftigung<br />
der lokalen „Geister“, den negativen Kräfte aus der Unterwelt.<br />
Und Hahnenkämpfe liefern reichlich Blut. An<br />
solchen speziellen Tagen drücken die lokalen Polizisten<br />
deshalb schon einmal beide Augen zu. Bei der Mehrzahl<br />
der Kämpfe spielt heutzutage die Religion aber keine<br />
große Rolle mehr. Sie werden halbwegs geheim in abgelegenen<br />
Ecken der Dörfer ausgetragen. Einer möglichen<br />
Razzia wird zumeist mit monetären Anreizen für die örtlichen<br />
Ordnungshüter vorgebeugt.<br />
Der Schiedsrichter kündigt den Beginn des Kampfes<br />
an. Umgehend wird das laute Zurufen von Wetten eingestellt.<br />
Es wird ruhig. Wayan Ukir <strong>und</strong> sein Gegenspieler<br />
begeben sich mit ihren kampfbereiten Tieren an gegenüberliegende<br />
Ränder der Arena. Der Gong erklingt. Sofort<br />
fliegen die beiden Gegner aufeinander los. Flügelschlagend,<br />
kopfstoßend <strong>und</strong> fußtretend treffen die Hähne<br />
zusammen. Schwarze <strong>und</strong> weiße Federn fliegen in allen<br />
Richtungen davon. Nur wenige Sek<strong>und</strong>en später ist der<br />
weiße Hahn von einem Hieb getroffen. Er bleibt kurz<br />
5
18 Reise<br />
7<br />
6 8<br />
stehen. Blut tropft aus seinem Gefieder auf den Boden.<br />
Aber es geht sofort weiter. Erneut stürzen die beiden<br />
Hähne aufeinander. Aber schon kurz darauf beginnt<br />
der weiße Hahn zu taumeln. Augenblicklich wird er von<br />
seinem Betreuer aus dem Ring genommen.<br />
Die dicht um den Ring gedrängte Menge hat das Duell<br />
animalistischer Gewalt aufgeregt beobachtet. Ihre Köpfe<br />
<strong>und</strong> Körper sind den todbringenden Bewegungen der<br />
Tiere angespannt gefolgt. Je nach Lager der Zuschauer<br />
entfahren ihnen stöhnende „Ohhhhs“ oder erleichterne<br />
„Ahhhs“. Einer der Hähne wird sterben <strong>und</strong> eine Gruppe<br />
von Zuschauern wird Geld verlieren. Aber darüber hinaus<br />
haben die Wetten auch für sie eine soziale Funktion.<br />
Während sich die Hahnbesitzer psychologisch mit ihren<br />
kämpfenden Vögeln gleichsetzen, identifizieren sich die<br />
wettenden Zuschauer mit jeweils einem der beiden Hahneigentümer.<br />
Mit ihren Wetten drücken die Zuschauer nicht<br />
nur ihre Hoffnung auf einen kleinen Gewinn aus, sondern,<br />
so hat der bereits erwähnte Ethnologe Clifford Geertz beobachtet,<br />
auch ihre Loyalität zu jener sozialen Gruppe, der<br />
sie <strong>und</strong> der jeweilige Hahnbesitzer angehören, allen voran<br />
ihrer Verwandtschaftsgruppe.<br />
Wayan Ukir nimmt den bislang erfolgreichen Kampfvogel<br />
auf den Arm <strong>und</strong> streichelt ihn. Sein Gesicht verrät<br />
kaum seine mutmaßliche Freude mit dem bisherigen<br />
Verlauf des Duells. Sein Gegenüber hat allerdings die<br />
Hoffnung noch nicht aufgegeben. Er untersucht kurz<br />
die W<strong>und</strong>e <strong>und</strong> hält dann den geöffneten Schnabel des<br />
Hahnes vor seinem M<strong>und</strong>. Es scheint, als wollte er mit<br />
seinem kräftigen Blasen dem Tier neues Leben einhauchen.<br />
Und tatsächlich rafft sich der Hahn wieder auf. Er<br />
wird auf dem Boden gesetzt <strong>und</strong> hüpft sofort kampflustig<br />
zur Mitte des Rings. Zu mehr reicht es aber nicht. Er bricht<br />
sterbend zusammen. Der Kampf ist entschieden.<br />
Es setzt wieder geschäftiges Treiben ein. Die Wettgewinne<br />
werden unmittelbar nach dem Ende des Kampfes<br />
ausbezahlt. Schuldenmachen, wenigstens gegenüber<br />
Wettpartnern, gibt es nicht. Dem bis dahin im Hintergr<strong>und</strong><br />
stehenden Besitzer des siegreichen Hahns wird außerdem<br />
der Kadaver des Verlierers ausgehändigt. Er übergibt das<br />
tote Tier Wayan Ukir, der zunächst die tödliche Waffe<br />
vom Fuß entfernt <strong>und</strong> dann scheinbar genüsslich das Blut<br />
abwischt, bevor er den kleinen Dolch dem gegnerischen<br />
Sporenanleger als Geschenk überreicht. Zudem erhalten er<br />
<strong>und</strong> der Sporenanleger vom Hahnenbesitzer einen Anteil<br />
des Gewinns. Anschließend werden dem getöteten Hahn<br />
noch an Ort <strong>und</strong> Stelle die Federn ausgerupft <strong>und</strong> aus<br />
dem Fleisch des Tieres die überall in Indonesien so beliebten<br />
Fleischspießchen, Sate, zubereitet.<br />
Heiko Schulze | Fotos: Jörg S<strong>und</strong>ermann (1, 2, 6, 7, 8) <strong>und</strong><br />
Heiko Schulze (3, 4, 5)
19<br />
Lernen<br />
Wir zielen auf ganzheitliches,<br />
selbstständiges <strong>und</strong><br />
kompetenzorientiertes Lernen,<br />
Mehrsprachigkeit <strong>und</strong><br />
kritisches Denken.<br />
C<br />
M<br />
Y<br />
CM<br />
MY<br />
CY<br />
CMY<br />
K<br />
Leben<br />
Wir festigen die Liebe zu<br />
Musik, Sport, Kunst <strong>und</strong><br />
Kultur sowie das<br />
Verständnis für die<br />
Arbeitswelt.<br />
Verantwortung<br />
übernehmen<br />
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2 grüne, weitläufige Schulstandorte nahe Naturschutzgebieten<br />
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CPE Registration Number: N05-01-443, Period of Registration: 22/06/2011 - 21/6/2017
20<br />
Veranstaltungskalender<br />
Januar/Februar 2012<br />
Konzert<br />
■■<br />
Gala: Krystian Zimerman (SSO)<br />
Samstag, den 5. Januar<br />
Unter der Leitung von Lan Shui, spielt das SSO gemeinsam<br />
mit dem bekannten polnischen Pianisten<br />
Krystian Zimerman Dvoraks Suite Op.98 American,<br />
Lutoslawskis Konzert für Piano <strong>und</strong> Orchester sowie<br />
Beethovens Symphonie Nr 7, Op.92.<br />
Wo: Esplanade Concert Hall<br />
Wann: 19:30 Uhr<br />
Karten: ab S$ 40<br />
Info: www.sistic.com.sg<br />
■■<br />
Gala: Hélène Grimaud –<br />
Brahms Erstes (SSO)<br />
Samstag, den 12. Januar<br />
Gemeinsam mit der französischen Pianistin Hélène<br />
Grimaud spielt das SSO Rouses Symphonie Nr. 3 –<br />
eine asiatische Premiere, Strauss Tod <strong>und</strong> Verklärung<br />
<strong>und</strong> Brahms Erstes Klavierkonzert.<br />
Wo: Esplanade Concert Hall<br />
Wann: 19:30 Uhr<br />
Karten: ab S$ 30<br />
Info: www.sistic.com.sg<br />
■■<br />
34th Anniversary Concert (SSO)<br />
Freitag, den 18. Januar<br />
Freuen Sie sich auf die beiden jungen <strong>Singapur</strong>er<br />
Nachwuchskünstler Loh Jun Hong (Geige) <strong>und</strong> Kevin<br />
Loh (Gitarre). Gemeinsam mit dem SSO spielen sie<br />
Tschaikowsky, Bruch <strong>und</strong> Ravel. Außerdem steht die<br />
Welturaufführung des Gitarrenkonzerts von Bernard<br />
Tan auf dem Programm.<br />
Wo: Esplanade Concert Hall<br />
Wann: 19:30 Uhr<br />
Karten: ab S$ 15<br />
Info: www.sistic.com.sg<br />
■■<br />
Summer Nights (SSO)<br />
Freitag, den 25. Januar<br />
Unter der Leitung von Gastdirigent Christoph<br />
Poppen tritt die Sopranistin Juliane Banse gemeinsam<br />
mit dem SSO auf. Auf dem Programm stehen<br />
Beethovens „Ouvertüre zu Leonore“, Berlioz „Les<br />
nuits d’été“, eine Arie aus Fidelio von Beethoven<br />
sowie Mendelssohns dritte Symphonie, genannt „Die<br />
Schottische“.<br />
Wo: Esplanade Concert Hall<br />
Wann: 19:30 Uhr<br />
Karten: ab S$ 15<br />
Info: www.sistic.com.sg<br />
■■<br />
Gala: Neeme Järvi <strong>und</strong><br />
Nicole Benedetti (SSO)<br />
Freitag, den 1. <strong>und</strong> Samstag, den 2. Februar<br />
Gastdirigent Neeme Järvi <strong>und</strong> die Violinistin Nicola<br />
Benedetti treten gemeinsam mit dem SSO auf. Auf<br />
dem Programm stehen Wagners Ouvertüre zu Rienzi,<br />
Korngolds Violinkonzert Op.35, sowie Rachmaninows<br />
Symphonie Nr. 2.<br />
Wo: Esplanade Concert Hall<br />
Wann: 19:30 Uhr<br />
Karten: ab S$ 20<br />
Info: www.sistic.com.sg<br />
■■<br />
Music of the Night (SSO)<br />
Freitag, den 22. <strong>und</strong> Samstag, den 23. Februar<br />
Unter der Leitung von Gastdirigent Okko Kamu spielt<br />
Thomas Hecht am Piano gemeinsam mit dem SSO. Auf<br />
dem Programm stehen Ravels Einführung <strong>und</strong> Allegro<br />
(ohne Dirigent!), Dvoraks Serenade Op. 22, Mozarts<br />
Symphonie Nr.3 K.385 <strong>und</strong> Fallas Nights in the Gardens<br />
of Spain.<br />
Wo: SOTA Concert Hall<br />
Wann: 19:30 Uhr<br />
Karten: ab S$ 22<br />
Info: www.sistic.com.sg<br />
Jazz, R&B, Party<br />
■■<br />
Two Door Cinema Club – Live!<br />
Freitag, den 11. Januar<br />
Die Times nennt sie „band of the moment“. Seit<br />
ihrem Debütalbum „Tourist History“ im Jahr 2010<br />
hat die Band für die britische Musikszene eine der<br />
größten Erfolgsgeschichten geschrieben.<br />
Wo: Esplanade Concert Hall<br />
Wann: 21:00 Uhr<br />
Karten: ab S$ 68<br />
Info: www.sistic.com.sg<br />
■■<br />
The Ataris<br />
Dienstag, den 22. Januar<br />
Die US-amerikanische Pop <strong>und</strong> Punk-Band auf<br />
Tournee mit Zwischenstopp in <strong>Singapur</strong>. Mit dabei<br />
sind auch Plain Sunset <strong>und</strong> Rancour.<br />
Wo: The Boiler Room @ ST.James Power Station<br />
Wann: 20:00 Uhr<br />
Karten: S$ 75<br />
Info: www.sistic.com.sg<br />
■■<br />
Laneway Festival<br />
Samstag, den 26. Januar<br />
Das Indie Rockfestival St. Jerome’s Laneway gastiert<br />
zum dritten Mal in Folge in <strong>Singapur</strong>. Folgende<br />
Bands werden u.a. erwartet: Bat for Lashes, Cloud<br />
Nothings, Divine Fits, Gotye, Japandroids, Kimbra,<br />
Wo: The Meadow – Gardens by the Bay<br />
Wann: 12:00 bis 24:00 Uhr<br />
Karten: Vorverkauf S$ 145, Tageskasse S$ 160,<br />
4 Tickets S$ 493<br />
Info: www.sistic.com.sg<br />
■■<br />
Cliff Richard – Still Reelin’ And A-Rockin’<br />
Dienstag, den 26. <strong>und</strong><br />
Mittwoch, den 27. Februar<br />
Eine <strong>Legende</strong> der Popmusik, Sir Cliff Richard, zu Gast<br />
in <strong>Singapur</strong>. Nur einige Zahlen zu seiner Person: 250<br />
Millionen Platten verkauft, seit 54 Jahren auf der<br />
Bühne, keine andere britische Band oder anderer Solokünstler<br />
hat wie er 123 Hits produziert.<br />
Wo: Grand Theatre at Marina Bay Sands<br />
Wann: 19:30 Uhr<br />
Karten: ab S$ 88<br />
Info: www.sistic.com.sg<br />
Theater & Musical & Shows<br />
■ ■ M1 Fringe Festival <strong>2013</strong>:<br />
Art and Entertainment<br />
Mittwoch, den 16. bis Sonntag, den 27. Januar<br />
Wie in jedem Jahr werden im Rahmen des M1 Fringe<br />
Festivals Produktionen jenseits des Mainstreams<br />
einem breiten Publikum dargeboten. In <strong>2013</strong> ist das<br />
Motto der mehr als 15 internationalen Produktionen<br />
Art & Entertainment. Theater, Tanz, Performance
21<br />
werden auf insgesamt fünf Bühnen an unterschiedlichen<br />
Standorten geboten.<br />
Wo: Gallery Theatre im NMS,<br />
Esplanade Recital <strong>und</strong> Theatre Studio,<br />
ION Art Gallery, The Concourse Level 1 im<br />
NMS<br />
Karten: ab S$ 19,<br />
Paket für 4 Veranstaltungen S$ 90.<br />
Info: www.singaporefringe.com<br />
■■<br />
City Gym – The Musical<br />
Donnerstag, den 31. Januar bis<br />
Mittwoch, den 6. Februar<br />
„CITY GYM The Musical“ spielt in den 80er Jahren.<br />
Dan Thompson schrieb die Songs. Rock <strong>und</strong> Pop,<br />
lange Haare, enge Jeans, fluoreszierende Farben <strong>und</strong><br />
Leggings sowie Riesensonnbrillen werden lebendig.<br />
Das Motto ist ganz einfach: Just have fun! Etwas für<br />
die Karnevalszeit – vielleicht gibt’s auch eine Idee für<br />
ein Kostüm!<br />
Wo: Jubilee Hall, Raffles Hotel<br />
Wann: Mo – Sa 19:30 Uhr, Sa auch 15:00 Uhr, So<br />
18:30 Uhr<br />
Karten: ab S$ 25<br />
Info: www.sistic.com.sg<br />
■■<br />
The Crucible by Arthur Miller<br />
Donnerstag, den 7. bis<br />
Samstag, den 23. Februar<br />
Arthur Millers Stück, ursprünglich spielend im Jahr<br />
1692 in Massachussetts über Hexenjagd <strong>und</strong> Hexenverbrennung<br />
– angestachelt durch Gerüchte <strong>und</strong><br />
falsche Beschuldigungen – wird von der Toy Factory<br />
adaptiert. Auch heute sind diese Themen vielleicht<br />
noch aktuell? Ist die Justiz blind, hat der einzelne<br />
den Mut sich gegen die Massen aufzulehnen? Ist<br />
die Obrigkeit allmächtig? Dies sind Fragen, die sich<br />
damals <strong>und</strong> heute stellen.<br />
Wo: Drama Centre Theatre<br />
Wann: 20:00 Uhr<br />
Karten: S$ 42<br />
Info: www.sistic.com.sg<br />
■■<br />
Chingay Parade<br />
Freitag, den 22. <strong>und</strong> Samstag, den 23. Februar<br />
Chingay <strong>2013</strong> – das diesjährige Motto lautet in etwa<br />
„Der Mensch muss sich auch Unwägbarkeiten stellen<br />
können“. Daher das Thema „Fire and Snow“. Das<br />
Element Feuer symbolisiert Dynamik, Wärme, Entschlossenheit.<br />
Im Kontrast dazu der kalte Schnee als<br />
Symbol für Herausforderung, Bemühung, Verzagen.<br />
Gewinnt das Feuer? Die <strong>Singapur</strong>er werden es wie<br />
immer farbenprächtig <strong>und</strong> mit viel Fantasie auf die<br />
Bühne bringen.<br />
Wo: Promenade<br />
Wann: 20:00 Uhr<br />
Karten: ab S$ 28,50<br />
Info: www.sistic.com.sg<br />
Ausstellungen<br />
■■<br />
The Art of the Brick<br />
Bis Sonntag, den 14. April<br />
Laut CNN ist diese Ausstellung einer der zehn Ausstellungen,<br />
die man gesehen haben muss. Nathan<br />
Sawaya schafft Meisterwerke aus Lego-Bausteinen.<br />
Die größte umfassende Kollektion seiner Werke, darunter<br />
ein sechs Meter langes T-Rex-Skelett sowie<br />
seine ikonische Skulptur Yellow – <strong>und</strong> das ArtScience<br />
Museum selbst als Legomodell.<br />
Wo: ArtScience Museum at Marina Bay Sands<br />
Wann: täglich von 10:00 bis 22:00 Uhr<br />
Karten: Erwachsene S$ 5, Kinder S$ 2<br />
Info: www.marinabaysands.com<br />
■■<br />
Enlightened Ways: The many streams of<br />
Buddhist Art in Thailand<br />
Bis Mittwoch, den 17. April<br />
Eine einzigartige Ausstellung kommt ins ACM, die<br />
sich dem Buddhismus in Thailand widmet. Mehr als<br />
100 Exponate aus elf verschiedenen thailändischen<br />
Museen spiegeln die Entwicklung <strong>und</strong> die Bedeutung<br />
des Buddhismus in Thailand wider.<br />
Wo: Asian Civilisations Museum –<br />
Empress Place<br />
Wann: Mo 13:00 – 19:00 Uhr,<br />
Di – So 9:00-19:00 Uhr, Fr bis 21:00 Uhr<br />
Karten: S$ 8<br />
Info: www.acm.org.sg<br />
Kinder & Familie<br />
Im Rahmen des “kids fest!” – World-class<br />
Theatre for young people! Möchten wir folgende<br />
drei Theateraufführungen vorstellen:<br />
■■<br />
Room on the Broom<br />
Mittwoch, den 30. Januar bis<br />
Sonntag, den 10. Februar<br />
Nach dem Buch von Axel Scheffer & Julia Donaldson.<br />
Die Hexe <strong>und</strong> ihre Katze verlieren im Sturm ihren<br />
fliegenden Besen. Andere Tiere helfen <strong>und</strong> wollen<br />
nun auch auf dem Besen mitreiten. Doch kann der<br />
Besen alle tragen? Was passiert, wenn der Drache<br />
mitkommt? Spaß <strong>und</strong> Spannung für Familien mit<br />
Kindern ab 3 Jahren.<br />
Wo: DBS Arts Centre – Home of SRT<br />
Wann: tägl. wechselnde Zeiten<br />
Karten: ab S$ 38<br />
Info: www.sistic.com.sg<br />
■■<br />
Horrible Stories: Barmy Britain<br />
Donnerstag, den 31. Januar bis<br />
Samstag, den 9. Februar<br />
Geschichtsunterricht auf der Bühne – <strong>und</strong> alles kurz<br />
<strong>und</strong> knapp <strong>und</strong> vor allem lustig <strong>und</strong> witzig präsentiert.<br />
Die Geschichte Englands in 70 Minuten. Für die<br />
Familie mit Kindern ab 7 Jahren.<br />
Wo: DBS Arts Centre – Home of SRT<br />
Wann: tägl. wechselnde Zeiten<br />
Karten: ab S$ 38<br />
Info: www.sistic.com.sg<br />
■■<br />
Horrible Stories: Ruthless Romans<br />
Sonntag, den 3. bis Sonntag, den 10. Februar<br />
Geschichtsunterricht auf der Bühne – <strong>und</strong> alles kurz<br />
<strong>und</strong> knapp <strong>und</strong> vor allem lustig <strong>und</strong> witzig präsentiert.<br />
Die Römerzeit in 70 Minuten. Für die Familie<br />
mit Kindern ab 7 Jahren.<br />
Wo: DBS Arts Centre – Home of SRT<br />
Wann: tägl. wechselnde Zeiten<br />
Karten: ab S$ 38<br />
Info: www.sistic.com.sg<br />
Auswahl: Ute Hollinde-Steininger | Alle Angaben ohne Gewähr
22 Reise<br />
Drei Feen<br />
Was verblieb von<br />
Tigaperi?<br />
Aus dem Malaiischen übersetzt heißt Tigaperi „drei Feen“. Auf ein<br />
Dorf dieses Namens in Kelantan war Deutschlands berühmtester Reiseschriftsteller<br />
A. E. Johann in den 1980er Jahren gestoßen <strong>und</strong> hatte<br />
von dort unvergessliche Eindrücke mitgebracht. In seinem Buch „Die<br />
w<strong>und</strong>erbare Welt der Malaiien“ beschreibt er die Quintessenz optimalen<br />
menschlichen Daseins in den Ländern Malaysia, Indonesien <strong>und</strong> auf den<br />
Philippinen. Nie auf seinen langen, globalen Reisen war er glücklicheren<br />
Individuen <strong>und</strong> einer gesünderen Umwelt begegnet. Mit Tigaperi<br />
verband ihn vom ersten Blick an eine intensive Liebesbeziehung.
Reise<br />
23<br />
Tigaperi gab es nicht mehr, als ich unlängst den Küstenstrich<br />
in der Nähe von Kota Baru besuchte, wo Johann<br />
das Dorf angesiedelt hatte. Niemand hatte den Namen<br />
auch je gehört. Hilfsbereit wie man in Malaysia ist, telefonierte<br />
man flugs herum, ohne jedoch zu einem Ergebnis<br />
zu kommen; auch in der Bezirksregierung von Kelantan<br />
konnte man nicht helfen. Sollte „Tigaperi“ lediglich<br />
ein Produkt der literarischen Fantasie des Herrn Johann<br />
gewesen sein, der womöglich vermeiden wollte, dass sich<br />
Sucher dieses kleinen Paradieses auf seine Spuren hefteten<br />
<strong>und</strong> der Oase des Friedens Unheil in Gestalt neuzeitlicher<br />
Anschauungen brachten, die dort keinen Platz<br />
hatten? Das ist nicht von der Hand zu weisen. „Die Leute<br />
von Tigaperi“, schreibt der Autor, „so bescheiden sie<br />
auch lebten <strong>und</strong> so fern von der Welt, die sich so wichtig<br />
nimmt – bei ihnen war Gesittung <strong>und</strong> Anstand, Frömmigkeit<br />
<strong>und</strong> Rücksichtnahme <strong>und</strong> Hilfsbereitschaft, Stolz <strong>und</strong><br />
Demut, Höflichkeit <strong>und</strong> Ehrfurcht. Ihr Leben war noch<br />
heil.“ Dann, nicht lange her (Johann erlebte es noch),<br />
überrollten westliche Einflüsse den malaiischen Kulturkreis<br />
<strong>und</strong> veränderten vieles, zum Guten hier, zum weniger<br />
Guten dort. „Die malaiische Wirklichkeit durchsetzt sich<br />
jeden Tag stärker mit Zügen europäischer Herkunft, so<br />
dass Fremdes <strong>und</strong> Eigenes bald kaum noch zu trennen<br />
sein werden“, beobachtete Johann <strong>und</strong> beschrieb damit<br />
in dunkler Voraussicht die Verhältnisse, die sich seither auf<br />
dem ganzen Globus breitgemacht haben. Die heutigen<br />
Reiseziele gleichen sich wie ein Ei dem anderen.<br />
„Tigaperi steht, soviel ich weiß, auf keiner Karte von<br />
Bedeutung verzeichnet“, notierte der Autor. „Aber vielleicht<br />
ist dafür der Neid in dem prosaischen Neustaat verantwortlich,<br />
denn Tigaperi ist ein sehr poetischer Name.<br />
Die drei Feen, so die dörfliche <strong>Legende</strong>, waren vor langer<br />
Zeit einem Fischer im Traum erschienen <strong>und</strong> hatten ihm<br />
verraten, wo er die reichsten Fänge tätigen könnte. Die<br />
Prophezeiung erwies sich als korrekt. Praktischerweise ließ<br />
der Mann sich gleich an dieser Stelle nieder, <strong>und</strong> allmählich<br />
entstand dort dann das Dorf.<br />
Wahr oder nicht – es spielt auch keine Rolle. Obwohl<br />
Malaysia heute zu den Boomstaaten Asiens zählt <strong>und</strong> ein<br />
höchst dynamisches Ambiente entwickelt hat, ist Tigaperi<br />
in seinen Gr<strong>und</strong>zügen erhalten geblieben. Es gibt weiterhin<br />
viele Tigaperis im gesamten malaiischen Kulturkreis,<br />
der wie erwähnt auch die Philippinen <strong>und</strong> Indonesien einschließt,<br />
<strong>und</strong> ganz speziell diese beiden Inselstaaten. Auf<br />
zahllosen, zum Teil winzig kleinen Eilanden ohne Straßen<br />
<strong>und</strong> Motorfahrzeuge finden sich bis weit in den Pazifischen<br />
Ozean hinein solche Stätten: Kompakte Zellhaufen<br />
menschlichen Lebens in bunt hingewürfelten, krummen<br />
<strong>und</strong> schiefen Häuschen, mehr Geo als Metrie <strong>und</strong> noch<br />
unerreicht von den Segnungen der Moderne wie Elektrizität<br />
<strong>und</strong> Wasser aus der Wand.<br />
Johann beschreibt „sein“ Dorf mit diesen Worten:<br />
„Da liegt der kleine Ort wie in einem Nest. Der Mangroven-Sumpf<br />
im Norden ist <strong>und</strong>urchdringlich – die Moräste<br />
im Süden verweigern sich selbst einem flachen Boot. Der<br />
Strand dazwischen aber, makellos <strong>und</strong> glatt bietet er sich<br />
jeder Morgensonne dar. Gleich über dem Strand führt ein<br />
sandiger Weg entlang. Dahinter stehen sie aufgereiht,<br />
Urige Szenen<br />
gibt es nicht nur<br />
in „Tigaperi“<br />
Die See ist Transportmittel für alles <strong>und</strong> jedes Malaysische Köstlichkeiten Fischreichtum war nach der <strong>Legende</strong> für die<br />
Gründung Tagaperis maßgeblich
24<br />
Reise<br />
Schöner Dschungel ist in vielen Landesteilen nach wie<br />
vor vertreten<br />
die schönen Palmen mit ewig rustelnden Kronen, die der<br />
Seewind landeinwärts pustet, als wären es große Flederwische.“<br />
Das könnte auch auf Mindanao oder Celebes sein.<br />
Die menschlichen Begegnungen, die auf Johann<br />
einen so tiefen Eindruck machten, dass er, der sonst<br />
nüchtern Beschreibende, sich zu einer fast ekstatischen<br />
Ausdrucksweise hinreißen ließ, sind auch heute noch allenthalben<br />
zu erleben. Ganz besonders für Teilnehmer<br />
der sogenannten Homestay-Programme, deren Klienten<br />
bei malaysischen Familien wohnen <strong>und</strong> dort in der Tat<br />
enge Kontakte knüpfen können. Einen Schritt weiter geht<br />
das „Second Home“-Programm, das Ausländer im Rentenalter<br />
einlädt, sich in Malaysia permanent zur Ruhe zu<br />
setzen, <strong>und</strong> von dem fleißig Gebrauch gemacht wird. Und<br />
manche Gourmets reisen nur nach Malaysia, um sich an<br />
der vielleicht weltbesten Cuisine zu delektieren, die außer<br />
einheimischen Elementen auch diejenigen Chinas <strong>und</strong><br />
Indiens in sich vereinigt <strong>und</strong> die keineswegs nur in teuren<br />
Speisetempeln zu haben ist, sondern auch an den bescheidensten<br />
Marktständen.<br />
Vieles im heutigen Malaysia ist kommerziell-touristisch<br />
aufgezogen, oft nach Art von „Erlebnisparks“,<br />
man spricht schon von „Nord-<strong>Singapur</strong>“. Noch etwas Ursprüngliches<br />
<strong>und</strong> Originelles vorzufinden, wird sich mitunter<br />
schwierig gestalten. Doch wer einmal hinter die<br />
Kulissen der Gegenwart schaut, wird dort A. E. Johanns<br />
„w<strong>und</strong>erbare Welt der Malaien“ <strong>und</strong> unter Umständen<br />
seine ganz privaten drei Feen entdecken. Ganz besonders<br />
in Sarawak (= Ost-Malaysia) dürfte man fündig werden.<br />
Roland Hanewald (Text + Fotos)
Aus der Gemeinde<br />
25<br />
Liebe deutschsprachige Gemeinde in <strong>Singapur</strong><br />
liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />
bereits seit vier Monaten weilen<br />
meine Gattin Fiorella <strong>und</strong> ich nun<br />
in <strong>Singapur</strong>. Die Zeit vergeht in<br />
dieser pulsierenden Stadt besonders<br />
schnell. Gerne schaue ich<br />
auf ein reiches Jahr 2012 zurück,<br />
in dem zwei Schweizer B<strong>und</strong>esräte<br />
<strong>Singapur</strong> besuchten: Im<br />
März weihte B<strong>und</strong>esrat Alain Berset, Vorsteher des Eidgenössischen<br />
Departement des Inneren, das Singapore-<br />
ETH Centre for Global Environmental Sustainability (SEC)<br />
ein. Im Zentrum des Aufenthalts von B<strong>und</strong>esrat Johann<br />
Schneider-Ammann <strong>und</strong> seiner Wirtschaftsdelegation im<br />
November standen offizielle Gespräche im Wirtschafts-,<br />
Handels- <strong>und</strong> Finanzbereich sowie die Zusammenarbeit in<br />
Bildung <strong>und</strong> Forschung.<br />
<strong>Singapur</strong> hat sich mit seinem herausragenden Bildungsangebot,<br />
einem erfolgreichen Wirtschafts- <strong>und</strong><br />
Finanzsektor sowie dem hochwertigen Kultur- <strong>und</strong> Unterhaltungsangebot<br />
als wichtige internationale Drehscheibe<br />
<strong>und</strong> als äußerst attraktiver Arbeits- <strong>und</strong> Wohnort etabliert.<br />
Renommierte Schweizer Bildungsinstitutionen zeigen sich<br />
zunehmend an der Erschließung neuer Standorte in Asien,<br />
insbesondere <strong>Singapur</strong> interessiert; sei es durch neue<br />
Partnerschaften, durch eigenständige Vertretungen oder<br />
dem Austausch von Studenten. Die am 23. Februar <strong>2013</strong><br />
im Swissôtel Merchant Court stattfindende schweizerische<br />
Hochschulmesse macht deutlich, dass das Interesse<br />
gegenseitig ist <strong>und</strong> auch <strong>Singapur</strong>er <strong>und</strong> Studenten aus<br />
Südostasien an einer qualitativ hochstehenden Schweizer<br />
Ausbildung interessiert sind. Gerne heißen wir auch Sie<br />
an diesem Tag willkommen <strong>und</strong> laden Sie zu einem Austausch<br />
mit den 28 dort präsenten Schweizer Bildungsinstitutionen<br />
ein.<br />
Wir werden Sie auch im neuen Jahr kontinuierlich<br />
über Ereignisse r<strong>und</strong> um die Schweizer Botschaft auf dem<br />
Laufenden halten, sei es auf bekannten Wegen, wie mit<br />
diesem Magazin, oder neu via unserem im ersten Quartal<br />
des neuen Jahres erscheinenden elektronischen Newsletter.<br />
Dieser wird Ihnen per E-Mail (Abonnierung unter<br />
www.eda.admin.ch/singapore) oder aber auch auf der<br />
Website selbst zur Verfügung stehen.<br />
Gemeinsam mit der gesamten Belegschaft der Botschaft<br />
wünschen meine Gattin Fiorella <strong>und</strong> ich Ihnen allen<br />
von Herzen nur das Beste für ein glückliches <strong>und</strong> erfolgreiches<br />
Jahr <strong>2013</strong>.<br />
Thomas Kupfer<br />
Schweizerische Botschaft<br />
(Embassy of Switzerland)<br />
1 Swiss Club Link,<br />
Singapore 288162<br />
Tel: 6468 5788<br />
Fax: 6466 8245<br />
vertretung@sin.rep.admin.ch<br />
www.eda.admin.ch/singapore<br />
Standort <strong>Singapur</strong> <strong>und</strong> Aktivitäten der Auslandshandelskammer<br />
Bisher ist die Attraktivität des Standorts <strong>Singapur</strong> für viele<br />
europäische, amerikanische <strong>und</strong> asiatische Unternehmen<br />
ungebrochen. Allein über 1300 deutsche Firmen befinden<br />
sich in <strong>Singapur</strong>, überwiegend mit einem regionalen Arbeitsschwerpunkt.<br />
Einer der vielen Gründe hierfür ist die hohe Korruptionsfreiheit<br />
des Landes. Dies belegt erneut die ausgezeichnete<br />
Position im „Corruption Perceptions Index 2011“<br />
von Transparency International. <strong>Singapur</strong> rangiert hier seit<br />
Jahren auf den vorderen Plätzen. Englisch als Geschäftssprache<br />
<strong>und</strong> die hervorragende Infrastruktur spielen ebenfalls<br />
eine große Rolle bei der Ansiedelungsentscheidung<br />
von Unternehmen. Die Schnelligkeit <strong>und</strong> Kompetenz bei<br />
den zuständigen öffentlichen Verwaltungsstellen tun ihr<br />
Übriges, um auch kleinere <strong>und</strong> mittlere Unternehmen vom<br />
Standort <strong>Singapur</strong> zu überzeugen.<br />
Ein Thema, das in den letzten Monaten immer wieder<br />
diskutiert wurde, sind neue Bestimmungen für ausländische<br />
Mitarbeiter in <strong>Singapur</strong> <strong>und</strong> deren Arbeitsgenehmigungen.<br />
Hier lohnt es sich, regelmäßig die Seiten des<br />
„Ministry of Manpower (MOM)“ zu lesen: www.mom.gov.<br />
sg. Jüngste Veränderungen gab es bei den Kategorien für<br />
P1, P2 <strong>und</strong> Q1 Pässe, sowie bei den „Training Employment<br />
Passes (TEP)“ <strong>und</strong> „Work Holiday Pass (WHP)“.<br />
Für Einsteiger veröffentlicht die<br />
AHK <strong>Singapur</strong> die Publikation BIZGUIDE<br />
2012, die von Unternehmen für Unternehmen<br />
geschrieben wurde. Hier finden Sie Artikel über<br />
verschiedene Unternehmensformen (Ptd Ltd, LLP, Sole Proprietorship<br />
etc.), über Fördermöglichkeiten für Unternehmen<br />
<strong>und</strong> Personalwirtschaft.<br />
Neben reinen Mitgliederveranstaltungen bietet die AHK<br />
überdies auch sehr interessante Seminare zu verschiedenen<br />
Managementthemen an. Einige davon beziehen sich<br />
auf persönliches Management (Zeitmanagement, Change<br />
Management), andere fokussieren sich auf sehr praktische<br />
Themen wir Präsentationstechniken. Die Seminare stehen<br />
allen Unternehmen <strong>und</strong> interessierten Personen offen. Für<br />
weitere Informationen sehen Sie bitte die Website der AHK<br />
<strong>Singapur</strong> an: http://www.sgc.org.sg/business-services/sgcbusiness-seminars-2012/.<br />
Die AHK <strong>Singapur</strong> freut sich auf die weitere erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit mit Mitgliedern, öffentlichen Einrichtungen,<br />
Organisationen <strong>und</strong> Einzelpersonen <strong>und</strong> wünscht<br />
allen Lesern einen guten Start in das neue Jahr <strong>2013</strong>!<br />
Margit Kunz, Singaporean-German Chamber of Industry and<br />
Commerce, info@sgc.org.sg, Tel.: 6433 5330.
26<br />
W<strong>und</strong>erschönes Appartment<br />
im Erstbezug zu vermieten<br />
Sie leiden unter einer<br />
Sportverletzung?<br />
Sie haben Nacken- oder<br />
Rückenschmerzen?<br />
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Aus der Gemeinde<br />
27<br />
Den Alltag genießen<br />
Weihnachten <strong>und</strong> die Ferien sind vorbei <strong>und</strong> bis auf<br />
Chinese New Year, das in diesem Jahr mit Karneval zusammenfällt,<br />
stellt sich bis Ostern <strong>und</strong> den nächsten<br />
Ferien der Alltag wieder ein. Wir brauchen Höhepunkte<br />
in unserem Leben, um aus dem Alltag herauszukommen.<br />
Aber wir brauchen auch den Alltag.<br />
Leider hat das Wort „Alltag“ für viele einen negativen<br />
Beigeschmack. Es klingt trist <strong>und</strong> grau <strong>und</strong> langweilig. Für<br />
mich nicht. Ich liebe den Alltag. Nur im Alltag erfahre ich,<br />
dass Gott nicht nur ein Gott der Feste <strong>und</strong> Feiern, der<br />
Sonntage <strong>und</strong> Highlights ist, wenn es uns gut geht. Er will<br />
ein Gott unseres Alltages sein. Bei der Arbeit, in Sorgen<br />
<strong>und</strong> Nöten will er uns nahe sein, sein gutes Wort sagen,<br />
uns aufrichten. Denn der Alltag ist der Ort der Fürsorge<br />
Gottes. Er ist ein Gott, der immer gegenwärtig ist. Wenn<br />
es auch mal eine Zeit lang keine Höhepunkte im Leben<br />
gibt, ist das dennoch Gr<strong>und</strong> zur Freude <strong>und</strong> Dankbarkeit.<br />
Denn wenn wir jeden Morgen neu in den Alltag gehen,<br />
lassen wir Jesus nicht zurück, sondern er ist mit uns unterwegs,<br />
er ist uns voraus. Probieren Sie es mal aus: nicht<br />
nur Festtage <strong>und</strong> Highlights genießen, sondern auch den<br />
Alltag.<br />
Gottesdienste im Januar <strong>und</strong> Februar <strong>2013</strong><br />
Sonntag, 13. Januar, 10:30 Uhr<br />
Eucharistiefeier – Taufe des Herrn<br />
Sonntag, 20. Januar, 10:30 Uhr<br />
Eucharistiefeier – Sternsingeraktion<br />
Sonntag, 27. Januar, 10:30 Uhr<br />
Eucharistiefeier – Kinderkirche<br />
Sonntag, 03. Februar, 10:30 Uhr<br />
Eucharistiefeier – Darstellung des Herrn<br />
Sonntag, 10. Februar, 10:30 Uhr<br />
Eucharistiefeier – Karneval<br />
Sonntag, 17. Februar, 10:30 Uhr<br />
Eucharistiefeier – 1. Fastensonntag – Kinderkirche<br />
Sonntag, 24. Februar, 10:30 Uhr<br />
Eucharistiefeier – 2. Fastensonntag<br />
Deutschsprachige<br />
Katholische Gemeinde<br />
St. Elisabeth<br />
Pfarrer Hans-Joachim Fogl<br />
1B Victoria Park Road<br />
Singapore 266480<br />
Tel: 6465 5660<br />
Fax: 6465 5661<br />
HP: 9731 1266<br />
gemeinde@dt-katholiken.sg<br />
www.dt-katholiken.sg<br />
Gottesdienstort<br />
Maris Stella Convent<br />
49D Holland Road<br />
Singapore 258852<br />
Ihr, Hans-Joachim Fogl, Pfarrer<br />
Riskier was, Mensch!!<br />
Am Anfang eines neuen Jahres gleich solch ein Zuruf:<br />
„Sieben Wochen ohne Vorsicht“, das Motto der Fastenaktion<br />
der evangelischen Kirche für <strong>2013</strong>. Schrecken wir<br />
da nicht schon zurück? Das klingt wie der Auftrag zu<br />
Leichtsinn <strong>und</strong> Rabaukentum. In der Bibel finden sich risikobereite,<br />
unvorsichtige Männer <strong>und</strong> Frauen. Menschen,<br />
die über Nacht aufbrechen, ausziehen aus dem Vaterland<br />
ins Unbekannte; Träume, die das Leben verändern; Hochschwangere,<br />
die auf Reisen gehen, ohne auch nur ein<br />
Hotel zu buchen. Wann haben Sie das letzte Mal etwas<br />
riskiert? Ein offenes Wort gewagt; festgehalten an dem,<br />
was Ihnen wichtig ist, auch wenn andere sagen „sinnlos“,<br />
Gottesdienste im Januar/Februar <strong>2013</strong><br />
Sonntag, 20. Januar, 16:30 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
<strong>und</strong> Kindergottesdienst, ORPC<br />
Sonntag, 27. Januar, 10:30 Uhr<br />
Familiengottesdienst,<br />
im Forum der GESS, 72 Bukit Tinggi Road,<br />
<strong>Singapur</strong> 289760<br />
Sonntag, 3. Februar, 16:30 Uhr<br />
Jugend – Gottesdienst der Konfirmandengruppe<br />
<strong>und</strong> Kindergottesdienst, ORPC<br />
Sonntag, 17. Februar, 16:30 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl <strong>und</strong><br />
Kindergottesdienst, ORPC<br />
Sonntag, 24. Februar, 10:30 Uhr<br />
Predigtgottesdienst mit Kindergottesdienst,<br />
im Forum der GESS, 72 Bukit Tinggi Road,<br />
<strong>Singapur</strong> 289760<br />
oder einen unerwarteten Kuss verschenkt? Es reichen die<br />
kleinen Wagnisse, um etwas in Bewegung zu bringen –<br />
ein gesegnetes Neues Jahr!<br />
Ihre Pfarrerin Lidia Rabenstein<br />
Deutschsprachige<br />
Evangelische Gemeinde<br />
Pfarrerin Lidia Rabenstein<br />
4, Angklong Lane<br />
#01-09 Faber Garden<br />
Singapore 579979<br />
Tel: 6457 5604<br />
Fax: 6457 3845<br />
degsin@pacific.net.sg<br />
www.orpc.org.sg<br />
Gottesdienstort<br />
Orchard Road<br />
Presbyterian Church<br />
3 Orchard Road<br />
Singapore 238825<br />
Dhoby Ghaut MRT Station
28 Aus der Gemeinde<br />
Weihnachtsmarkt an der GESS<br />
Am 1. Dezember 2012 öffneten sich wieder die Tore des<br />
Deutschen Weihnachtsmarktes an der GESS. Die Schüler <strong>und</strong><br />
Schülerinnen <strong>und</strong> Lehrer <strong>und</strong> Lehrerinnevn hatten ein abwechslungsreiches<br />
Programm vorbereitet, was durch eine Vielzahl<br />
von kulinarischen Köstlichkeiten abger<strong>und</strong>et wurde. Wie<br />
auch in den Vorjahren werden sämtliche Einnahmen wohltätigen<br />
Zwecken zugeführt.
German Association – Deutsches Haus 29<br />
„Advent, Advent,<br />
ein Lichtlein brennt!“<br />
In über h<strong>und</strong>ertfünfzig<br />
Familien<br />
hier in <strong>Singapur</strong><br />
brachte ein mit<br />
viel Liebe geb<strong>und</strong>ener Adventskranz aus frischem Tannengrün<br />
Weihnachtsstimmung ins Haus. Jeder Kranz war<br />
ein Einzelstück, denn der kreativen Ader der Kranzbinder<br />
waren keine Grenzen gesetzt. Es gab Exemplare aus<br />
den Themenwelten “East meets West”, “Candy Cane”,<br />
“Pretty in Pink” oder “Scandinavia”, aber auch klassisch<br />
“Red and Gold” waren zu finden.<br />
Die grünen Zweige dufteten <strong>und</strong> an jedem Adventssonntag<br />
leuchtete eine weitere Kerze hell in die Vorweihnachtszeit!<br />
Fast wie zu Hause, nur der Wunsch nach<br />
„Weißer Weihnacht“ konnte leider nicht in Erfüllung<br />
gehen!<br />
Die German Association bedankt sich herzlich bei<br />
allen, die das Projekt “Adventskranzbinden in den Tropen”<br />
tatkräftig unterstützt haben, besonders bei Schenker Sin-<br />
gapore (Pte) Ltd, durch deren professionellen Transport<br />
des Tannengrüns aus Deutschland diese Tradition auch<br />
in 2012 fortgeführt werden konnte. Die Kränze wurden<br />
auf dem alljährlichen Weihnachtsmarkt an der GESS verkauft.<br />
Der Erlös kommt der <strong>Singapur</strong>er Wohltätigkeitsorganisation<br />
“Food from the Heart” zu Gute. In diesem<br />
Jahr konnten wir die Stiftung mit 4.500 <strong>Singapur</strong>-Dollar<br />
unterstützen.<br />
Maren Schlichting-Nagel<br />
Wat mutt<br />
22. Norddeutsches<br />
Kohl <strong>und</strong> Pinkel Essen<br />
Fischerhemd ist Pflicht.<br />
dat mutt!<br />
Freitag, 8. März <strong>2013</strong><br />
Traders Hotel, 19:00 Uhr<br />
Star-Gast: Jochen Wiegandt<br />
Alle norddeutschen (<strong>und</strong> alle Möchtegern-norddeutschen)<br />
Männer sind herzlich eingeladen.<br />
Anmelden bei ChrissieNg@melchers.com.sg.<br />
Aber dalli dalli!<br />
S$100.--/Mann für Kohl, Schnaps <strong>und</strong> Bier.<br />
Überschuss <strong>und</strong> Spenden für die DGzRS.<br />
FINE FOOD<br />
www.kohl<strong>und</strong>pinkel.sg
30<br />
sucht:<br />
deutschsprachige Assistentin<br />
Deutsche Rechtsanwaltskanzlei sucht ab sofort als<br />
Vollzeitkraft eine deutschsprachige Assistentin im<br />
organisatorischen <strong>und</strong> administrativen Bereich.<br />
Aufgaben<br />
• Vor- <strong>und</strong> Zuarbeit der Anwälte, Aktenführung<br />
• Terminplanung <strong>und</strong> -verwaltung<br />
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Wir erwarten:<br />
• gute EDV Kenntnisse<br />
• sehr gute Englischkenntnisse in Wort <strong>und</strong><br />
Schrift<br />
• Teamgeist <strong>und</strong> Eigeninitiative<br />
• Belastbarkeit<br />
• 2+ Jahre Arbeitserfahrung<br />
Bitte senden Sie uns Ihren ausführlichen<br />
Lebenslauf, Lichtbild <strong>und</strong> Gehaltsvorstellungen an:<br />
Sandra.Koepernick@luther-lawfirm.com<br />
Arbeitsgenehmigungen sind unproblematisch bei<br />
Bewerbern mit DP, PEP oder PR.<br />
Erich’s<br />
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WÜRSTELSTAND UND<br />
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Die letzte Currywurst vor dem Äquator<br />
Am “Strassenmarkt” in<br />
CHINATOWN<br />
Täglich von 15.00 bis 22.00 Uhr<br />
Kiosk No. 2 & 3<br />
Trengganu Street an der Ecke zur Sago Street<br />
9627 4882<br />
Email: wuerstelstand_chinatown_spore@yahoo.com<br />
www.wuerstelstand.blogspot.com<br />
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www.chinatown.org.sg<br />
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Currywurst, Leberkäse, Käsekrainer,<br />
Sauerkraut, Kartoffelbrei, Knax Gurken <strong>und</strong> mehr
German Association – Deutsches Haus 31<br />
Kinderleicht indonesisch<br />
kochen im Deutschen Haus<br />
Es wird allerhöchste Zeit, dass die Redaktion den<br />
beliebten, indonesischen Kochkurs im Deutschen<br />
Haus vorstellt. Unsere Kollegen der German Association<br />
erhalten so viel positives Feedback über<br />
dieses regelmäßige Get-together, dass wir auch<br />
den IMPULSE-Lesern davon berichten möchten.<br />
Indonesisch kochen in familiärer Atmosphäre, mit außergewöhnlichen<br />
Rezepten <strong>und</strong> das Ganze noch in deutscher<br />
Sprache. Genau das ermöglicht uns Suprimi Antoni<br />
mit ihrem Event „Kinderleicht indonesisch kochen“. Die<br />
Küche unserer indonesischen Nachbarn wurde über viele<br />
Jahrh<strong>und</strong>erte durch verschiedene Religionen <strong>und</strong> Völker<br />
geprägt <strong>und</strong> beeinflusst. Diesen kulinarischen Schatz hebt<br />
die indonesische Hobbyköchin Suprimi mit den Teilnehmern<br />
in einem dreistündigen Kochkurs.<br />
Man trifft sich morgens im Deutschen Haus bei indonesischer<br />
Musik <strong>und</strong> Ingwertee. Nach kurzer Einführung<br />
geht es auch schon los mit der „Arbeit“. Gemeinsam<br />
schnibbeln <strong>und</strong> schälen die Teilnehmer alle für die Rezepte<br />
benötigen Zutaten <strong>und</strong> lernen nebenher viel über die Herkunft<br />
<strong>und</strong> Besonderheit der außergewöhnlichen Ingredienzen.<br />
Danach gesellt man sich in die Küche <strong>und</strong> schaut<br />
Suprimi beim Zubereiten der Speisen zu. Sie erklärt mit<br />
Engelsgeduld jeden einzelnen Schritt <strong>und</strong> lässt die Teilnehmer<br />
abwechselnd Aufgaben übernehmen. So lernt man<br />
durch Zuschauen <strong>und</strong> kann das Gesehene direkt umsetzen.<br />
Nicht zu vergessen, dass den Teilnehmern während<br />
des Kochens das Wasser im M<strong>und</strong> nur so zusammenläuft<br />
– die fremdartigen Düfte durchdringen den ganzen Erdgeschossbereich<br />
des Deutschen Haus <strong>und</strong> locken viele neugierige<br />
Besucher an.<br />
Circa zweieinhalb St<strong>und</strong>en nach gemeinsamer Vorbereitung<br />
<strong>und</strong> Kochst<strong>und</strong>e ist es endlich soweit: Der Tisch ist<br />
gedeckt <strong>und</strong> es darf gegessen werden. Mmmmmhhhh, ist<br />
das köstlich! Und wie still es auf einmal ist. Die Teilnehmer<br />
sind ganz vertieft in den Genuss der Ergebnisse von Suprimis<br />
Kochkunst.<br />
Mitbringen brauchen die Teilnehmer nicht viel: ein<br />
Küchenmesser, eine Teekanne, gute Laune <strong>und</strong> Neugier.<br />
Ein schöner Nebeneffekt ist, dass man neue Leute kennenlernt<br />
<strong>und</strong> nicht nur mit einem leckeren Rezept in der<br />
Tasche nach Hause fährt.<br />
Schon mehrmals durfte ich dabei sein <strong>und</strong> darf sagen,<br />
dass ich sehr viel gelernt <strong>und</strong> noch besser gegessen habe.<br />
Nicht nur die Umsetzung kompliziert klingender Gerichte,<br />
sondern auch einiges über die lokale Kräuter-, Gemüse<strong>und</strong><br />
Obstwelt. Als Vorbereitung für „Kinderleicht Indonesisch<br />
kochen“ kann man gemeinsam mit Suprimi auf einer<br />
Wetmarket-Führung den Tekka Markt in Little India erk<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> einiges über die Vielfalt an Gewürzen, Obst<strong>und</strong><br />
Gemüsesorten lernen. Ab nächstem Jahr soll es noch<br />
einen zusätzlichen Kurs zum Thema „Tropische Früchte“<br />
geben. Informationen hierzu gibt es auf der Homepage<br />
(http://www.germanclub.org.sg/) oder direkt im Deutschen<br />
Haus.<br />
Die gebürtige Indonesierin Suprimi Antoni kocht<br />
schon seit frühen Jahren leidenschaftlich gerne. Im jungen<br />
Alter von 16 Jahren verließ sie ihre Heimat Sumatra, um<br />
in Deutschland zu studieren. Dort hat sie, als Mittel gegen<br />
Heimweh, ihre Kommilitonen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e mit Familienrezepten<br />
ihrer Mutter bekocht. Ein Glück für uns, denn wer<br />
hat schon den Luxus an einem indonesischen Kochkurs<br />
auf deutscher Sprache teilnehmen.<br />
Natalie Artus | Fotos: Suprimi Antoni
32<br />
61A Toh Tuck Road • Singapore 596300 • Tel: +65 6467 8802 • Fax: +65 6467 8816 • E-Mail: info@germanclub.org.sg<br />
Das Sekretariat ist Montag bis Freitag jeweils von 09:30 bis 12:30 Uhr geöffnet.<br />
www.germanclub.org.sg<br />
Vorträge ı Touren ı Veranstaltungen<br />
Herzlich willkommen bei der German Association. Wir sind für Sie<br />
da: Lernen Sie <strong>Singapur</strong> kennen, entspannen Sie gemeinsam mit<br />
Fre<strong>und</strong>en, werden Sie aktiv für andere! Die German Association ist<br />
für die deutschsprachige Community in Singapore zu einer festen<br />
Größe geworden: Ob Touren, Vorträge oder Stammtische – wir vertreiben<br />
das Heimweh!<br />
Bitte melden Sie sich unter Angabe Ihrer Mobiltelefon-Nummer für<br />
alle Veranstaltungen per E-Mail unter info@germanclub.org.sg an.<br />
Mitglieder haben bei der Anmeldung Vorrang.<br />
Veranstaltungen in englischer Sprache werden entsprechend vermerkt.<br />
Wenn nicht anders vermerkt sind Gäste bei den Veranstaltungen<br />
willkommen.<br />
Ganzjährig<br />
Mittelstufe II: dienstags 09:30 bis 11:00 Uhr <strong>und</strong><br />
donnerstags 11:00 bis 12:30 Uhr<br />
Mittelstufe III: dienstags 11:30 bis 13:00 Uhr <strong>und</strong><br />
freitags 10:00 bis 11:30 Uhr<br />
(28 Unterrichtseinheiten pro Kursus)<br />
Fortgeschritten II: freitags 08:00 bis 10:00 Uhr<br />
(14 Unterrichtseinheiten pro Kursus)<br />
Weitere Informationen <strong>und</strong> Anmeldung an: ol.gumpert@gmail.com,<br />
Mobile 9663 6457<br />
Januar <strong>2013</strong><br />
Die German European School Singapore hat noch bis zum<br />
13. Januar <strong>2013</strong> Weihnachtsferien.<br />
Das Klubhaus der Association ist bis zum 6. Januar <strong>2013</strong> geschlossen.<br />
■■<br />
Chinesisch mit Jane Wang<br />
Start: Montag 21., Dienstag 22. bzw. Mittwoch 23. Januar <strong>2013</strong><br />
Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road<br />
Möchten Sie die chinesische Sprache erlernen oder haben schon<br />
einmal angefangen <strong>und</strong> möchten nun weiter machen? Dann sind Sie<br />
bei unseren Kursen genau richtig:<br />
Beginners I: montags 11:00 bis 12:30 Uhr<br />
Beginners II: dienstags 09:45 bis 11:15 Uhr oder mittwochs 09:00<br />
bis 10:30 Uhr<br />
Elementary: montags 09:15 bis 10:45 Uhr<br />
Intermediate: mittwochs 10:30 bis 12:00 Uhr<br />
(8 bis 9 Unterrichtseinheiten pro Kursus)<br />
Nähere Information dazu erhalten Sie im Sekretariat.<br />
NEU!<br />
■■<br />
Chinesisch mit Kefei Shan<br />
Start: Mittwoch 23. Januar <strong>2013</strong><br />
Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road<br />
Das Deutsche Haus hat eine neue deutschsprachige Chinesisch-Lehrerin,<br />
welche ab jetzt abends unterrichten wird:<br />
Beginners I: mittwochs 19:30 bis 21:00 Uhr<br />
(9 Unterrichtseinheiten pro Kursus)<br />
Nähere Information dazu erhalten Sie im Sekretariat.<br />
■■<br />
Englische Konversation mit OiLeng Gumpert<br />
Start: Dienstag 22. bzw. Donnerstag 24. Januar <strong>2013</strong><br />
Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road<br />
Stufe I:<br />
dienstags 08:00 bis 09:30 Uhr <strong>und</strong><br />
donnerstags 09:30 bis 11:00 Uhr<br />
Regelmäßige Treffs<br />
■■<br />
Coffee-Morning<br />
Bei einer Tasse Kaffee gemütlich in netter R<strong>und</strong>e in den Tag<br />
starten!<br />
Mittwochs, 9., 16. <strong>und</strong> 23. Januar, 10:00 Uhr im Klubhaus,<br />
61A Toh Tuck Road<br />
■■<br />
Zwergentreff<br />
Die Zwerge zusammen mit ihren Müttern oder Vätern treffen sich<br />
im Klubhaus.<br />
Mittwochs, 9., 16., 23. <strong>und</strong> 30. Januar, 10:00 bis 12:00 Uhr<br />
im Klubhaus, 61A Toh Tuck Road<br />
■■<br />
After-Work-Treff<br />
Zum Wochenausklang bei lustigen Anekdoten <strong>und</strong> entspannten<br />
Gesprächen zusammensitzen. Jeden 2. Donnerstag im Monat<br />
Donnerstag, 10. Januar, 19:30 Uhr auf der Terrace im Hollandse<br />
Club, 22 Camden Park, (S 299814)<br />
■ ■ „Führerschein für <strong>Singapur</strong>“ mit Claudia Klaver<br />
Claudia Klaver bereitet Sie auf den „Basic Theory Test“ vor, den<br />
jeder Expat bestehen muss, um einen <strong>Singapur</strong>er Führerschein zu<br />
bekommen! In dem Seminar erhalten Sie praktische Tipps, werden<br />
mit den Verkehrsregeln vertraut gemacht <strong>und</strong> gehen alle Testfragen<br />
durch.<br />
Samstag, 19. Januar, 10:00 bis 13:30 Uhr im Klubhaus,<br />
61A Toh Tuck Road<br />
Das Seminar wird auf Englisch gehalten.
German Association – Deutsches Haus 33<br />
■■<br />
Pilates<br />
Der Kurs vermittelt einen Einblick in das von Joseph Pilates entwickelte<br />
ganzheitliche Bewegungskonzept für Einsteiger <strong>und</strong> Fortgeschrittene<br />
– mit Susanne Kitzeder.<br />
Donnerstags, 17., 24. <strong>und</strong> 31. Januar, 10:00 bis 11:00 Uhr bzw.<br />
11:00 bis 12:00 Uhr im Klubhaus, 61A Toh Tuck Road<br />
■■<br />
Yoga<br />
Yoga entspannt, gibt Energie, sorgt für Beweglichkeit <strong>und</strong> kräftigt<br />
den Körper. Im Mittelpunkt steht dabei die Harmonisierung von<br />
Körper, Geist <strong>und</strong> Seele. Yoga ist für jeden geeignet, unabhängig<br />
von Alter, Fitness, mit oder ohne Vorkenntnisse – mit Simone<br />
Pfeiffer.<br />
Freitags, 18. <strong>und</strong> 25. Januar, 09:00 bis 10:00 Uhr bzw.<br />
10:00 bis 11:00 Uhr im Klubhaus, 61A Toh Tuck Road<br />
■■<br />
Foto-Stammtisch<br />
Fre<strong>und</strong>e der Fotografie treffen sich jeden 3. Dienstag im Monat zu<br />
einem Foto-Stammtisch mit der Fotografin Sabine Fink<br />
(www.fifophoto.com).<br />
Dienstag, 15. Januar, ab 19:00 Uhr im Blujaz Cafe, 12 Bali Lane,<br />
(S 189848)<br />
■■<br />
Literatur-Treff<br />
In Bücher versinken, sich in andere Welten träumen,<br />
Fiktion erleben – jeden Monat neu, immer am 3. Donnerstag im<br />
Monat Donnerstag, 17. Januar, 10:30 bis 12:30 Uhr im The Book<br />
Café, 20 Martin Road #01-02, (S 239070)<br />
■■<br />
Newcomer-Coffee-Morning<br />
Neu in <strong>Singapur</strong>? Lust, neue Leute kennen zu lernen <strong>und</strong> neue<br />
Kontakte zu knüpfen? In entspannter R<strong>und</strong>e möchten wir allen<br />
deutschsprachigen Neuankömmlingen einen guten Start mit Gratis-Informationen<br />
bei Kaffee <strong>und</strong> Kuchen anbieten.<br />
Montag, 28. Januar, 10:00 bis 12:00 Uhr im Klubhaus,<br />
61A Toh Tuck Road<br />
■ ■ „Mülldeponie <strong>und</strong> Korallenriff“– eine Bootstour nach<br />
Pulau Semakau mit Robert Heigermoser<br />
Samstag, 12. Januar, 15:00 bis 20:30 Uhr<br />
Treffpunkt: Marina South Pier, Eingangshalle<br />
Auch eine Mülldeponie kann ein spannendes Ausflugsziel sein! Davon<br />
können Sie sich beim Besuch des Semakau Landfills überzeugen. Weitgehend<br />
unbemerkt von der Öffentlichkeit behaupten sich immer noch<br />
Korallenriffe mit einer erstaunlichen Artenvielfalt in den südlichen Gewässern<br />
von <strong>Singapur</strong>, die bei günstigem Gezeitenstand ganz ohne<br />
Taucherausrüstung im Rahmen einer Riffwanderung erk<strong>und</strong>et werden<br />
können. Daneben steht auch die Besichtigung der Mülldeponie auf<br />
dem Programm.<br />
Mindestalter für Kinder: 12 Jahre.<br />
■ ■ „Wet Market“ R<strong>und</strong>gang mit Suprimi Antoni<br />
Mittwoch, 23. Januar, 10:00 bis 12:00 Uhr<br />
Treffpunkt: MRT Little India (NE7), Buffalo Road Ausgang<br />
Als Vorbereitung für „Kinderleicht indonesisch kochen” erk<strong>und</strong>en<br />
wir gemeinsam mit Suprimi Antoni einen ‚Wet Market‘ <strong>und</strong> lernen<br />
die Vielfalt an Gewürzen, Obst- <strong>und</strong> Gemüsesorten <strong>und</strong> vieles mehr<br />
kennen.<br />
■■<br />
Vortrag „Thaipusam“ mit Claudia Klaver<br />
Mittwoch, 23. Januar, 19:30 bis 21:30 Uhr<br />
Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road<br />
Ein wichtiges Fest der Hindus in der tamilischen Gemeinschaft in Südostasien<br />
ist Thaipusam. <strong>2013</strong> findet es am Sonntag, den 27. Januar<br />
statt. Es gibt nur noch wenige Länder, in denen dieses Fest veranstaltet<br />
wird. <strong>Singapur</strong> gehört neben Malaysia, Mauritius <strong>und</strong> Südafrika<br />
dazu. Claudia Klaver erklärt im Vorfeld anhand von Fotos <strong>und</strong> Erzählungen<br />
die wichtigsten Rituale.<br />
■ ■ „Kinderleicht Indonesisch kochen“ mit Suprimi Antoni<br />
Donnerstag, 24. + Freitag, 25. Januar, jeweils ab 10:00 Uhr<br />
Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road<br />
So vielfältig wie die Natur, Kultur <strong>und</strong> Menschen Indonesiens ist auch<br />
die Küche des Landes. Gemeinsam mit allen Teilnehmern wird nach<br />
traditionellen Rezepten vorbereitet, geschnippelt, gemörsert, gewürzt,<br />
gekocht, gegessen <strong>und</strong> anschließend auch abgespült.<br />
■■<br />
Abenteuertour „Binjai Ramble“ mit Tourguide Kid<br />
Samstag, 26. Januar, 09:00 bis 12:30 Uhr<br />
Treffpunkt: King Albert Park McDonald‘s, 11 King Albert Park,<br />
(S 598292) Ecke Bukit Timah Road/Clementi Road<br />
Entdecken Sie mit Tourguide Kid den Dschungel <strong>und</strong> seine atemberaubende<br />
tropische Vegetation in <strong>Singapur</strong>. Wandern Sie durch Bambuswälder,<br />
vorbei an Durianbäumen, Feigen <strong>und</strong> Rambutan. Rasten Sie an<br />
einem Wasserfall <strong>und</strong> entdecken Sie eine Fledermaushöhle.<br />
Ausdauer <strong>und</strong> festes Schuhwerk sind Voraussetzung!<br />
Diese Tour ist in englischer Sprache <strong>und</strong> für Kinder unter 7 Jahren<br />
nicht geeignet.<br />
■■<br />
Walking Tour „Southern Ridges“ mit Robert Heigermoser<br />
Dienstag, 29. Januar, 09:00 bis 11:30 Uhr<br />
Treffpunkt: Information Counter HortPark<br />
Die Southern Ridges sind eine Hügelkette im Süden von <strong>Singapur</strong>, die<br />
sich vom Mount Faber über den Kent Ridge Park bis zu den Clementi<br />
Woods erstreckt. Stege, Brücken <strong>und</strong> Fußpfade verbinden die einzelnen<br />
Parks zu einem grünen Korridor, der neben interessanten<br />
Tier- <strong>und</strong> Pflanzenarten auch geschichtlich einiges zu bieten hat.<br />
Die Tour führt vom HortPark über den Telok Blangah Hill, die Henderson<br />
Waves <strong>und</strong> Mount Faber zur Harbour Front MRT-Station.<br />
■ ■ „Welcome Back“ High Tea im Marriott Cafe<br />
Mittwoch, 30. Januar, 15:00 Uhr<br />
Treffpunkt: Marriott Cafe im Singapore Marriott Hotel, 320<br />
Orchard Road, (S 238865), Ecke Scotts Road/Orchard Road<br />
Nach den Weihnachtsferien gibt es viel zu erzählen. Wir freuen uns,<br />
Neuigkeiten <strong>und</strong> Urlaubsgeschichten auszutauschen sowie neue ‚Zugezogene‘<br />
begrüßen zu können. Dies geht am besten beim Essen &<br />
Trinken in netter R<strong>und</strong>e.<br />
An diesem Tag findet kein Coffee Morning im Klubhaus statt.
34<br />
German Association – Deutsches Haus<br />
NEU!<br />
■ ■ „Tropische Früchte genießen“ mit Suprimi Antoni<br />
Donnerstag, 31. Januar, ab 10:00 Uhr<br />
Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road<br />
Sie gehen über den Markt <strong>und</strong> fragen sich: „Was sind das für interessante<br />
Früchte?“ Die Antwort darauf gibt Suprimi Antoni in diesem<br />
neuen Kurs. Lernen Sie die saisonalen Früchte der Tropen kennen. Was<br />
ist Qualität? Wann ist eine Frucht reif <strong>und</strong> aromatisch? Wie wird sie<br />
richtig geschält, aufgeschnitten <strong>und</strong> zerteilt? Nehmen Sie Tipps <strong>und</strong><br />
Ideen für die Verarbeitung zu Desserts, Säften, Smoothies, Puddings<br />
<strong>und</strong> Ihren Nutzen für die Ges<strong>und</strong>heit mit.<br />
Februar <strong>2013</strong><br />
Regelmäßige Treffs (Informationen siehe auch Januar)<br />
■■<br />
Coffee-Morning<br />
Mittwochs, 6., 13., 20. <strong>und</strong> 27. Februar, 10:00 Uhr im Klubhaus,<br />
61A Toh Tuck Road<br />
■■<br />
Zwergentreff<br />
Mittwochs, 6., 13., 20. <strong>und</strong> 27. Februar, 10:00 bis 12:00 Uhr im<br />
Klubhaus, 61A Toh Tuck Road<br />
■■<br />
After-Work-Treff<br />
Donnerstag, 14. Februar, 19:30 Uhr auf der Terrace im Hollandse<br />
Club, 22 Camden Park, (S 299814)<br />
■ ■ „Führerschein für <strong>Singapur</strong>“ mit Claudia Klaver<br />
Samstag, 16. Februar, 10:00 bis 13:30 Uhr im Klubhaus, 61A Toh<br />
Tuck Road<br />
Das Seminar wird auf Englisch gehalten.<br />
■■<br />
Pilates<br />
Donnerstags, 7., 14., 21. <strong>und</strong> 28. Februar, 10:00 bis 11:00 Uhr<br />
bzw. 11:00 bis 12:00 Uhr im Klubhaus, 61A Toh Tuck Road<br />
■■<br />
Yoga<br />
Freitags, 1., 8., 15. <strong>und</strong> 22. Februar, 09:00 bis 10:00 Uhr bzw.<br />
10:00 bis 11:00 Uhr im Klubhaus, 61A Toh Tuck Road<br />
■■<br />
Foto-Stammtisch<br />
Dienstag, 19. Februar, ab 19:00 Uhr im Blujaz Cafe, 12 Bali Lane,<br />
(S 189848)<br />
■■<br />
Literatur-Treff<br />
Donnerstag, 21. Februar, 10:30 bis 12:30 Uhr im The Book Café,<br />
20 Martin Road #01-02, (S 239070)<br />
■■<br />
Newcomer-Coffee-Morning<br />
Montag, 25. Februar, 10:00 bis 12:00 Uhr im Klubhaus, 61A Toh<br />
Tuck Road<br />
■■<br />
Vortrag „Astro“ mit Stephan Schumacher<br />
Montag, 4. Februar, 19:30 bis 21:30 Uhr<br />
Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road<br />
In diesem lebendigen Astrologie-Vortrag erklärt Stephan Schumacher<br />
(www.StephanSchumacher.com), wie Astrologie wirklich funktioniert<br />
<strong>und</strong> was professionelle Astrologie tatsächlich leisten kann.<br />
Horoskopthemen (Persönlichkeit, Beruf, Liebe, etc.), Partnerschaftshoroskope,<br />
die Faszination von Zukunftsprognosen, sowie Astrokartographie<br />
(individuelle Horoskope auf neue Aufenthaltsorte<br />
berechnet) werden anschaulich <strong>und</strong> kompetent dargestellt, sowie<br />
Astrologie in Bezug auf das Chinesische <strong>Neujahr</strong> <strong>und</strong> die chinesischen<br />
Zodiacs wird erläutert.<br />
■ ■ „Chinese New Year“ Walking Tour mit Chaqa<br />
Dienstag, 5. + Mittwoch, 6. Februar, jeweils 19:00 bis 21:00 Uhr<br />
Treffpunkt: MRT Chinatown (NE4), TransitLink Ticketoffice<br />
Chinatown ist festlich geschmückt, einen Tag lang ruht sogar Singapore<br />
– es ist Chinese New Year! Auch Lunar New Year oder Spring Festival<br />
genannt, wird überall in Südost- <strong>und</strong> Ostasien gefeiert. 15 Tage<br />
lang wird der Winter aus den Herzen vertrieben – mit allerhand Bräuchen,<br />
die Tourguide Chaqa Ihnen beim Spaziergang durch Chinatown<br />
nahe bringen wird. Sie werden viel Wissenswertes über Geschichte<br />
<strong>und</strong> Gegenwart dieses Stadtteiles erfahren.<br />
■ ■ „Wet Market“ R<strong>und</strong>gang mit Suprimi Antoni<br />
Mittwoch, 20. Februar, 10:00 bis 12:00 Uhr<br />
Treffpunkt: MRT Little India (NE7), Buffalo Road Ausgang<br />
(Informationen siehe Januar)<br />
■ ■ „Kinderleicht Indonesisch kochen“ mit Suprimi Antoni<br />
Donnerstag, 21. + Freitag, 22. Februar, jeweils ab 10:00 Uhr<br />
Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road<br />
(Informationen siehe Januar)<br />
NEU!<br />
■ ■ „Kinderleicht Indonesisch kochen“ – Abendkurs mit<br />
Suprimi Antoni<br />
Donnerstag, 21. Februar, ab 17:00 Uhr<br />
Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road<br />
Bei diesem Abendkurs werden Sie ein traditionelles Indonesisches<br />
Dinner zubereiten, welches mit Wein serviert wird. (mehr Informationen<br />
zum Kochkursus siehe Januar)<br />
■■<br />
Naturführung „Dairy Farm“ mit Robert Heigermoser<br />
Dienstag, 26. Februar, 09:00 bis 11:30 Uhr<br />
Treffpunkt: Dairy Farm Nature Park, Carpark A,<br />
Dairy Farm Road<br />
Der Naturforscher Alfred R. Wallace hat hier im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Käfer gesammelt. Gambir-Plantagen, Kuhweiden <strong>und</strong> Steinbrüche<br />
haben dem Dairy Farm Nature Park seitdem eine bewegte Vergangenheit<br />
beschert. Heute bietet der Park viele ruhige <strong>und</strong> idyllische<br />
Ecken, die wir im Rahmen dieser Führung besuchen werden.<br />
■ ■ „Tropische Früchte genießen“ mit Suprimi Antoni<br />
Donnerstag, 28. Februar, ab 10:00 Uhr<br />
Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road<br />
(Informationen siehe Januar)
German Association – Deutsches Haus 35<br />
März <strong>2013</strong><br />
Die German European School Singapore hat vom 25. März <strong>2013</strong> bis<br />
7. April <strong>2013</strong> Osterferien.<br />
Regelmäßige Treffs (Informationen siehe auch Januar)<br />
■■<br />
Coffee-Morning<br />
Mittwochs, 6., 13., 20. <strong>und</strong> 27. März, 10:00 Uhr im Klubhaus, 61A<br />
Toh Tuck Road<br />
■■<br />
Zwergentreff<br />
Mittwochs, 6., 13., 20. <strong>und</strong> 27. März, 10:00 bis 12:00 Uhr im<br />
Klubhaus, 61A Toh Tuck Road<br />
■■<br />
After-Work-Treff<br />
Donnerstag, 14. März, 19:30 Uhr auf der Terrace im Hollandse<br />
Club, 22 Camden Park, (S 299814)<br />
■ ■ „Führerschein für <strong>Singapur</strong>“ mit Claudia Klaver<br />
Samstag, 9. März, 10:00 bis 13:30 Uhr im Klubhaus, 61A Toh Tuck<br />
Road<br />
Das Seminar wird auf Englisch gehalten.<br />
■■<br />
Pilates<br />
Donnerstags, 7., 14. <strong>und</strong> 21. März, 10:00 bis 11:00 Uhr bzw.<br />
11:00 bis 12:00 Uhr im Klubhaus, 61A Toh Tuck Road<br />
■■<br />
Yoga<br />
Freitags, 1., 8., 15. <strong>und</strong> 22. März, 09:00 bis 10:00 Uhr bzw. 10:00<br />
bis 11:00 Uhr im Klubhaus, 61A Toh Tuck Road<br />
■■<br />
Foto-Stammtisch<br />
Dienstag, 19. März, ab 19:00 Uhr im Blujaz Cafe, 12 Bali Lane, (S<br />
189848)<br />
■■<br />
Literatur-Treff<br />
Donnerstag, 21. März, 10:30 bis 12:30 Uhr im The Book Café, 20<br />
Martin Road #01-02, (S 239070)<br />
NEU!<br />
■ ■ „Kinderleicht Indonesisch kochen“ – Abendkurs<br />
mit Suprimi Antoni<br />
Donnerstag, 14. März, ab 17:00 Uhr<br />
Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road<br />
Bei diesem Abendkurs werden Sie ein traditionelles Indonesisches<br />
Dinner zubereiten, welches mit Wein serviert wird. (mehr Informationen<br />
siehe Januar)<br />
■ ■ „German Nite” – Besichtigung der Tiger Brewery<br />
Freitag, 15. März, ab 17:30 Uhr<br />
Treffpunkt: „unterer“ rechter Dempsey Bus Carpark<br />
(geht von Holland Road ab) <strong>und</strong> Dover MRT Station<br />
Die Besichtigung der Brauerei beginnt um 18:30 Uhr (Führung<br />
ist auf Englisch), anschließend können während eines Buffet-<br />
Dinners die verschiedenen Biere der Brauerei probiert werden.<br />
Mindest-Alter: 18 Jahre.<br />
■■<br />
Führung durch das „Raffles Museum of Biodiversity<br />
Research“ mit Robert Heigermoser<br />
Dienstag, 19. März, 09:00 bis 10:30 Uhr<br />
Treffpunkt: Kreuzung Lower Kent Ridge Road/Science Drive 1<br />
Das Raffles Museum of Biodiversity Research (RMBR) blickt auf eine<br />
über 150-jährige Geschichte zurück <strong>und</strong> besitzt eine der ältesten <strong>und</strong><br />
größten Sammlungen von Tier- <strong>und</strong> Pflanzenpräparaten Südostasiens.<br />
Am 01. April <strong>2013</strong> schließt dieses Naturk<strong>und</strong>emuseum seine<br />
Pforten <strong>und</strong> wird erst 2014 in einem neuen Gebäude <strong>und</strong> unter<br />
neuem Namen wieder eröffnet. Diese Führung bietet somit ein<br />
letztes Mal Gelegenheit für einen Besuch dieser geschichtsträchtigen<br />
Institution.<br />
■ ■ „Tropische Früchte genießen“ mit Suprimi Antoni<br />
Donnerstag, 21. März, ab 10:00 Uhr<br />
Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road<br />
(Informationen siehe Januar)<br />
■■<br />
Newcomer-Coffee-Morning<br />
Montag, 18. März, 10:00 bis 12:00 Uhr im Klubhaus, 61A Toh<br />
Tuck Road<br />
■ ■ „Wet Market“ R<strong>und</strong>gang mit Suprimi Antoni<br />
Mittwoch, 13. <strong>und</strong> 20. März, 10:00 bis 12:00 Uhr<br />
Treffpunkt: MRT Little India (NE7), Buffalo Road Ausgang<br />
(Informationen siehe Januar)<br />
■ ■ „Kinderleicht Indonesisch kochen“ mit Suprimi Antoni<br />
Donnerstag, 14. + Freitag, 15. März, jeweils ab 10:00 Uhr<br />
Treffpunkt: Klubhaus, 61A Toh Tuck Road<br />
(Informationen siehe Januar)<br />
KLEINANZEIGEN<br />
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Malaysian, Chinese cuisine.<br />
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Treffpunkte<br />
Badminton Edelgard Fullgraf 6469 3614<br />
Bowling Dorothee Adams 9185 4987<br />
do.ziegler@gmx.de<br />
Coffee Morning<br />
Jeden Mittwoch im Clubhaus, 10:00 – 12:30 Uhr<br />
Das „Team“ lädt zum Kennenlernen oder zu<br />
gemeinsamen Veranstaltungen ein. „Alt“ <strong>und</strong> „Neu“ trifft sich im Clubhaus.<br />
Kommen Sie einfach vorbei oder rufen Sie vorher im Club an!<br />
Drachenboot Training Katharina Schaps 9820 0446<br />
katharina.schaps@gmail .com<br />
www.germandragons.sg<br />
Fußball Jörg Kühn 6510 3544, 8126 6267<br />
info@gas-sg.com<br />
www.gas-sg.com<br />
Golf (German-Swiss Golf Club) Dieter Gumpert 9754 1907<br />
dieter.gumpert@gmail.com<br />
Handball Rocky Glossner 9727 6717<br />
Rocky.Glossner@colliers.com<br />
Skat Dieter Gumpert 9754 1907<br />
dieter.gumpert@gmail.com<br />
Volleyball Edelgard Fullgraf 6469 3614<br />
Vorbereitung auf die Claudia Klaver ck@transworldrelocations.com.sg<br />
theoretische Führerscheinprüfung<br />
Wir machen Musik Dorothee Adams 9185 4987<br />
„Posaunenchor <strong>Singapur</strong>“<br />
do.ziegler@gmx.de<br />
Zwergentreff<br />
Jeden Mittwoch von 10:00 bis 12:00 Uhr im Clubhaus<br />
info@germanclub.org.sg<br />
„Neue“ sind bei allen „Treffpunkten“ herzlich willkommen.<br />
Bücherei<br />
Die Bücherei der GESS am Main Campus, 72 Bukit Tinggi Road, steht den Mitgliedern der<br />
German Association Montag bis Freitag von 07:45 bis 16:30 Uhr zur Verfügung.<br />
Gebühren für Mitglieder der German Association: keine.<br />
Es muss eine Kaution von S$ 100 hinterlegt werden.<br />
Die German Association, Herausgeber der »<strong>Impulse</strong>«, wird unterstützt von:
37<br />
Englische Konversation <strong>2013</strong> (Januar – Mai)<br />
In kleinen Gruppen (nicht mehr als 6 Teilnehmer) <strong>und</strong> mit viel Spaß @ German Association – Deutsches Haus<br />
Bei Bedarf können Erklärungen in Deutsch gegeben werden.<br />
Achtung: Änderung der Kurse/Tage/Zeiten<br />
Stufe I<br />
Dienstag – 08:00 – 09:30 Donnerstag – 09:30 – 11:00<br />
Beginn: 22. Januar <strong>2013</strong> Ende: 28. Mai <strong>2013</strong> 28 Unterrichtseinheiten Kosten: S$ 1,288.00<br />
Mittelstufe II<br />
Dienstag – 09:30 – 11:00 Donnerstag – 11:00 – 12:30<br />
Beginn: 22. Januar <strong>2013</strong> Ende: 28. Mai <strong>2013</strong> 28 Unterrichtseinheiten Kosten: S$ 1,288.00<br />
Mittelstufe III<br />
Dienstag – 11:30 – 13:00 Freitag – 10:00 – 11:30<br />
Beginn: 22. Januar <strong>2013</strong> Ende: 31. Mai <strong>2013</strong> 28 Unterrichtseinheiten Kosten: S$ 1,288.00<br />
Fortgeschritten II<br />
Freitag – 08:00 – 10:00<br />
Beginn: 25. Januar <strong>2013</strong> Ende: 7. Juni <strong>2013</strong> 14 Unterrichtseinheiten Kosten: S$ 644.00<br />
Es findet kein Unterricht in den Schulferien der GESS <strong>und</strong> an Feiertagen statt. Nach Beendigung des Kurses wird ein Zertifikat erteilt.<br />
Ort:<br />
German Association – Deutsches Haus 61A Toh Tuck Road Singapore 596300 Telefon: 6467 8802<br />
Bus Services 77 & 173 halten vor dem Haus.<br />
Tutor:<br />
OiLeng Gumpert, RSA Cert TESOL (London)<br />
Information <strong>und</strong> Anmeldung:<br />
E-Mail: ol.gumpert@gmail.com Handy: 9663 6457<br />
oder kommen Sie zu einem Gespräch (Konferenz-Zimmer 3. Etage) am Donnerstag, 17. Januar <strong>2013</strong> zwischen 09:30 <strong>und</strong> 11:30
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Deutschsprachige Institutionen <strong>und</strong> Organisationen<br />
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Nachfolgend geben wir Ihnen eine Auswahl deutschsprachiger Institutionen<br />
<strong>und</strong> Organisationen in <strong>Singapur</strong>. Eine komplette Liste finden Sie auf unserer<br />
Webseite unter www.impulse.org.sg.<br />
Botschaft der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland<br />
(Embassy of the Federal Republic of Germany)<br />
H.E. Ms. Angelika Viets, Ambassador<br />
50 Raffles Place, #12-00 Singapore Land Tower, Singapore 048623<br />
Tel: 6533 6002, Fax: 6533 1132, info@sing.diplo.de, www.sing.diplo.de<br />
www.discover-germany.sg<br />
Singaporean-German Chamber<br />
Klaus G. Borig<br />
of Industry and Commerce (SGC)<br />
President<br />
25 International Business Park, #03-105 German Centre,<br />
Singapore 609916 Dr. Tim Philippi Tel: 6433 5330<br />
info@sgc.org.sg Executive Director Fax: 6433 5359<br />
www.sgc.org.sg<br />
German Association – Deutsches Haus Dieter Gumpert Tel: 6467 8802<br />
61A Toh Tuck Road, Singapore 596300 President Fax: 6467 8816<br />
info@germanclub.org.sg<br />
www.germanclub.org.sg<br />
German European School Singapore (GESS) Torsten Steininger Tel: 6469 1131<br />
72 Bukit Tinggi Road, Singapore 289760 Principal Fax: 6469 0308<br />
info@gess.sg<br />
www.gess.sg<br />
Goethe-Institut Singapore Andreas Schiekofer Tel: 6735 4555<br />
163 Penang Road, #05-01 Winsland House ll, Singapore 238463 Director Fax: 6735 4666<br />
mail@singapore.goethe.org<br />
www.goethe.de/singapore<br />
Schweizerische Botschaft<br />
(Embassy of Switzerland)<br />
H.E. Mr. Thomas Kupfer, Ambassador<br />
1 Swiss Club Link, Singapore 288162<br />
Tel: 6468 5788, Fax: 6466 8245, vertretung@sin.rep.admin.ch, www.eda.admin.ch/singapore<br />
Swiss Business Hub ASEAN K.B. Lim Tel: 6468 5788<br />
Swiss Embassy, 1 Swiss Club Link, Singapore 288162 Fax: 6466 8245<br />
sbhasean@sin.rep.admin.ch<br />
www.sbh-asean.org<br />
swissnex Singapore Dr. Suzanne Hraba-Renevey Tel: 6774 9360<br />
# 01-01/02 Genome, 60 Biopolis Street, Singapore 138672 Executive Director Fax: 6774 9365<br />
admin@swissnexsingapore.org<br />
www.swissnexsingapore.org<br />
Swiss Association<br />
Manuela Panos<br />
c/o Swiss Embassy, 1 Swiss Club Link, Singapore, 288162<br />
President<br />
secretary@swiss-sg.org<br />
www.swiss-sg.org<br />
SBA - Swiss Business Association Singapore Christian Pauli Tel: 6722 0799<br />
Secretariat: Chairman Fax: 6722 0799<br />
c / o Swiss Embassy, 1 Swiss Club Link, Singapore 288162<br />
chairman@swissbusiness.org.sg<br />
www.swissbusiness.org.sg<br />
Swiss School in Singapore Björn Engeli Tel: 6468 2117<br />
38 Swiss Club Road, Singapore 288140 Principal Fax: 6466 5342<br />
info@swiss-school.edu.sg<br />
www.swiss-school.edu.sg<br />
Österreichische Botschaft<br />
(Austrian Embassy)<br />
Mr. Volker Ammann, Chargé d’Affaires a.i. / Commercial Counsellor<br />
600 North Bridge Road, #24-04/05 Parkview Square, Singapore 188778<br />
Mailing address: Rochor P.O.Box 1159, Singapore 911836<br />
Tel: 6396 6350, 6396 6351, 6396 6352 Fax: 6396 6340,<br />
singapore@austriantrade.org, www.advantageaustria.org/sg/<br />
Austrian Business Association (Aba) Dr. Oskar Siegl Tel: 6275 0903<br />
3791 Jalan Bukit Merah, #08-08 E-Centre@Redhill Building, President Fax: 6275 4743<br />
Singapore 159471<br />
office.singapore@biomin.net<br />
http://www.aba.sg
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Mittelstandsbank<br />
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Gesamtkategorie<br />
Währungen:<br />
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* Umfrage des Deutsches Risk Magazins (Ausgabe Herbst 2012) zur Bewertung deutscher Derivatehändler in fünf Gesamtkategorien;<br />
die Commerzbank belegte in der Gesamtkategorie Währungen den 1. Platz.