Dengue: Die Mücke, die zum Elefanten wird - Impulse Singapur
Dengue: Die Mücke, die zum Elefanten wird - Impulse Singapur
Dengue: Die Mücke, die zum Elefanten wird - Impulse Singapur
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The Magazine for the German-speaking Community in Singapore<br />
<strong>Dengue</strong>: <strong>Die</strong> <strong>Mücke</strong>,<br />
<strong>die</strong> <strong>zum</strong> <strong>Elefanten</strong> <strong>wird</strong><br />
„An Unbroken Line“: <strong>Singapur</strong> als<br />
Brücke zwischen Ost und West<br />
Vorsicht Falle: Gefälschtes Logo und<br />
überteuerte Reisen in Thailand<br />
10. Südost-Asien-Spiele der deutschen Schulen:<br />
Der Kampf um Punkte und Medaillen<br />
1<br />
[Juni 2009]
2<br />
German Association<br />
Deutsches Haus<br />
MITERLEBEN I MITWIRKEN I MITTENDRIN<br />
61A Toh Tuck Road I Singapore 59 630 I Tel +65 6467 8802 I Fax +65 6467 8816 I www.germanclub.org.sg I info@germanclub.org.sg
es ist wieder soweit. <strong>Die</strong> Sommerferien der<br />
deutschsprachigen Schulen beginnen <strong>die</strong>sen<br />
Monat und markieren einen Einschnitt im<br />
Jahresverlauf.<br />
Zum einen sind da <strong>die</strong> sechs Wochen<br />
Ferien, <strong>die</strong> fast <strong>die</strong> gesamte Gemeinde zu<br />
einem ausgedehnten Urlaub nutzt: <strong>Die</strong><br />
meisten wohl für einen Aufenthalt in der<br />
Heimat, um Verwandte, Freunde und Bekannte<br />
zu sehen, den Kontakt zu halten, zu festigen und auszubauen. <strong>Die</strong><br />
anderen für Reisen in <strong>die</strong> weite Welt.<br />
Zum anderen heißt es, Abschied nehmen. Es <strong>wird</strong> wohl niemanden<br />
geben, von dem nicht der ein oder andere gute Bekannte oder Freund,<br />
den Container auf den Weg geschickt hat und seinerseits weiterzieht.<br />
<strong>Singapur</strong> ist halt ein internationaler Umschlagplatz - nicht nur für Waren,<br />
sondern auch für Menschen.<br />
<strong>Die</strong> eigentliche Herausforderung ist es jedoch, den versprochenen<br />
Kontakt zu halten. Das ist schwerer, als man gemeinhin meint - trotz<br />
oder gerade wegen der modernen Kommunikationsmittel. Jeder lebt sein<br />
Leben, hat neue Eindrücke, neue Bekannte, neue Termine. Da <strong>wird</strong> dann<br />
schnell mal <strong>die</strong> fällige E-Mail auf morgen verschoben, weil heute keine<br />
Zeit ist. Nur dass 24 Stunden später das „Morgen“ ein „Heute“ ist. Aber<br />
nur weil es schwieriger ist, als es am Anfang aussieht, ist es nicht unmöglich.<br />
So, jetzt aber viel Kurzweil bei der Lektüre unseres neuesten Heftes<br />
und Ihnen allen schöne, erholsame Ferien, wo immer sie <strong>die</strong>se verbringen.<br />
Ihr,<br />
Jörg Eschenfelder<br />
Editorial<br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
„<strong>Impulse</strong>“ sucht<br />
Anzeigenverkäufer/-in<br />
auf Kommissionsbasis<br />
Gefällt Ihnen „<strong>Impulse</strong>“? Wollen Sie das Überleben unseres Magazins<br />
sichern? Wollen Sie mitwirken, dass wir noch mehr, noch ausführlicher,<br />
noch vielfältiger berichten können?<br />
Sind Sie offen, kontaktfreudig, gehen gerne auf Menschen zu und sind<br />
bereit, Klinken zu putzen?<br />
Sprechen Sie Deutsch und Englisch? Wollen Sie in einem netten, unkomplizierten<br />
Team eigenverantwortlich arbeiten?<br />
Dann melden Sie sich bei Jörg Eschenfelder, Editor<br />
(editor@impulse.org.sg; Tel. 8182 4541).<br />
<strong>Singapur</strong> sucht nach „grüner“ Energie: Deutsche<br />
Unternehmen sind dabei (Seite 7 und 30).<br />
Natur pur: Der Botanische Garten <strong>Singapur</strong>s ist immer<br />
wieder einen Besuch wert (Seite 8).<br />
Allen Widrigkeiten <strong>zum</strong> Trotz: Ein Besuch in Jakartas<br />
Hafen zeigt auch schöne Seiten (Seite 14).<br />
3
4 <strong>Singapur</strong> Aktuell<br />
Inhalt<br />
3 Editorial<br />
4 Inhalt, Impressum, About us<br />
6 Leserfotos des Monats<br />
7 <strong>Singapur</strong><br />
Grüne Welle auf <strong>Singapur</strong>s Straßen<br />
8 Freizeit & Natur<br />
Impressionen aus dem Botanischen Garten<br />
10 Kultur<br />
Kunst fürs Volk – 10<br />
Junge Künstler in <strong>Singapur</strong> – 11<br />
12 Sport<br />
<strong>Die</strong> 10. Südostasienspiele der<br />
deutschsprachigen Schulen<br />
14 Reise<br />
Jakarta: Einblick in <strong>die</strong> inneren Werte der Stadt – 14<br />
„Today is your lucky day!“ Oder wie Rikschafahrer<br />
Touristen um den Finger wickeln – 17<br />
18 Veranstaltungskalender<br />
20 Gesundheit<br />
<strong>Dengue</strong>: Wenn aus einer <strong>Mücke</strong> ein Elefant <strong>wird</strong><br />
22 Tipps<br />
IT-Tipp: Meine eigene Website (Teil 2) – 22<br />
Foto-Tipp: Menschlich – 23<br />
Buchtipp: „Der Kaiser von China“<br />
von Tilman Rammstedt – 24<br />
Restaurant-Tipp: Kulinarische Neuigkeiten bei OTTO<br />
Ristorante – 25<br />
26 Leute<br />
„Night @the Races“ – eine Veranstaltung der „German<br />
Association“<br />
28 Aus der Gemeinde<br />
Deutsche Botschaft: „Berlin Dayz“ in <strong>Singapur</strong> – 28<br />
Schweizer Botschaft: Swiss Business Hub ASEAN – 29<br />
SGC: Grüne Energie – 30<br />
Katholische Gemeinde: Schöne Melo<strong>die</strong>n und wohlklingende<br />
Töne – 31<br />
Evangelische Gemeinde: Abschied und Segen – 31<br />
32 German Association – Deutsches Haus<br />
Aktivitäten – 32<br />
Grußwort des neuen Vorstandes – 34<br />
Treffpunkte – 34<br />
35 Kontakte und Adressen<br />
Redaktionsschluss der Juli-Aug-Ausgabe: Montag, 1. Juni 2009<br />
Impressum<br />
Editor: Jörg Eschenfelder, E-Mail: editor@impulse.org.sg • Contributors:<br />
Hans-Joachim Fogl, Irene Franken, <strong>Die</strong>ter Gumpert, Ute Hollinde-Steininger,<br />
Felix Hug, Margit Kunz, Klaus Reiser, Frank Reppel, Frank Schlossmacher,<br />
Melanie Schmidt, Yvonne Schreiter, Jörn Wefing, Thomas M. Wicki, Pia vom<br />
Dorp • Advertising & Marketing: Monika Fischer, Mobile: 9273 3020<br />
• Advertising Enquiry: E-Mail: sales@impulse.org.sg, Fax: 6467 8816 •<br />
Internet: www.impulse.org.sg • Design & Production: O’Art Creative Pte<br />
Ltd, 10 Bukit Batok Crescent, #08-07 The Spire, Singapore 658079. E-Mail:<br />
creative@oart.com.sg • Publisher: German Association – Deutsches Haus,<br />
61A Toh Tuck Road, Singapore 596300, E-Mail: info@impulse.org.sg.<br />
Bei den 10. Südost-Asien-Spielen der Deutschen Schulen kämpfen <strong>die</strong> jungen<br />
Athleten vom 10. bis 14. Juni an der Deutschen Europäischen Schule <strong>Singapur</strong><br />
um Punkte und Medaillen.<br />
Foto: Jörg Eschenfelder<br />
About <strong>Impulse</strong><br />
<strong>Impulse</strong> – The Magazine for the German-speaking Community in<br />
Singapore is the leading German language magazine published in Singapore.<br />
With a monthly circulation of 3,500 copies, it provides up-to-date information<br />
on cultural and social events in Singapore as well as on tourist destinations in<br />
the country and the region. Furthermore, it serves as a platform for sharing<br />
information within the German-speaking social and business communities, comprising<br />
more than 8,000 expatriats.<br />
The magazine is endorsed by the Austrian, German and Swiss Embassy as<br />
well as the Singapore Tourism Board.<br />
Complimentary copies of <strong>Impulse</strong> – The Magazine for the German-speaking<br />
Community in Singapore are sent to expatriate households, service apartments,<br />
hotels, clubs and other organisations servicing expatriates as well as selected<br />
airlines. The magazine is also available at the following locations:<br />
z Austrian, German and Swiss Institutions<br />
Austrian, German and Swiss Embassies • Goethe-Institut Singapore •<br />
swissnex Singapore • Singaporean-German Chamber of Industry and<br />
Commerce • German Centre for Industry and Trade Pte Ltd • Selected<br />
Austrian, German and Swiss companies • German Association – Deutsches<br />
Haus • Swiss Club • German European School Singapore • Swiss School<br />
Singapore • German-speaking Protestant and Catholic Churches<br />
z Singapore Institutions<br />
Ministry of Education Language Centre • Centre for Languages at NUS • NTU<br />
Language Centre • German Alumni<br />
z Others<br />
Nordic European Centre • Lufthansa flights between Singapore and Germany<br />
z Subscription<br />
To subscribe to <strong>Impulse</strong> free of charge, go to www.impulse.org.sg, click on<br />
the button “Abo” and send an email to info@germanclub.org.sg.<br />
<strong>Impulse</strong> abonnieren<br />
Opinions and views expressed by contributing<br />
writers are not necessarily those of the publisher.<br />
The publisher reserves the right to edit contributed<br />
articles as necessary. Material appearing in <strong>Impulse</strong><br />
is copyrighted and reproduction in whole or in<br />
part without express permission from the Editor is<br />
prohibited. All rights reserved ©.<br />
<strong>Impulse</strong> magazine is published monthly by German<br />
Association-Deutsches Haus and distributed freeof-charge<br />
to the German-speaking community in<br />
Singapore.<br />
MICA (P) 198/09/2008<br />
Sie möchten <strong>Impulse</strong> kostenlos abonnieren? Besuchen Sie hierzu unsere Webseite unter<br />
www.impulse.org.sg und klicken Sie in der Menüleiste auf „Abo“.
6<br />
Leserfotos<br />
Leserfoto des Monats<br />
Olaf Pohle hat <strong>die</strong>sen Hai in Palau<br />
getroffen: „Der Tauchplatz ,Ulong<br />
Channel‘ gilt unter Tauchern als einer<br />
der weltbesten. Unter normalen Bedingungen<br />
ist man von 20 bis 30<br />
Riffhaien umkreist.“<br />
Sie wollen Ihr Foto veröffentlich sehen?<br />
Senden Sie uns einfach Ihr Lieblingsbild mit einer kurzen Beschreibung an:<br />
leserfoto@impulse.org.sg. <strong>Die</strong> <strong>Impulse</strong>-Redaktion wählt monatlich unter den Arbeiten aus.
Grüne Welle auf<br />
<strong>Singapur</strong>s Straßen<br />
Elektrofahrzeuge, Hybridmotoren und Bio<strong>die</strong>sel<br />
auf Straßen aus Müll. Ein Blick in <strong>die</strong> Zukunft<br />
verrät, wie grün <strong>Singapur</strong> tatsächlich ist.<br />
„Neben Rio de Janeiro darf sich <strong>Singapur</strong> zu den wenigen<br />
Metropolen zählen, <strong>die</strong> Urwald innerhalb der Stadtgrenze<br />
bieten können“, beschreibt der Reiseführer den kleinsten<br />
Stadtstaat Südostasiens. <strong>Die</strong> Stadt, <strong>die</strong> sich selbst Garden<br />
City nennt, ist landschaftlich grün, doch wie umweltfreundlich<br />
sind <strong>Singapur</strong>s Straßen wirklich?<br />
Auf einer 200 Meter langen Strecke der Tampines<br />
Road testet <strong>die</strong> Land Transport Authority, eine Behörde<br />
des Verkehrsministeriums, gerade <strong>die</strong> Zukunft von Straßen<br />
aus Abfall. Dabei soll nicht mehr Granit den größten<br />
Anteil ausmachen, sondern das Abfallprodukt Incineration<br />
Bottom Ash, Verbrennungsasche aus der Mülldeponie<br />
Pulau Semakau. Sie entsteht, wenn Abfallstoffe bei hohen<br />
Temperaturen verbrannt, drei Monate der Witterung ausgesetzt,<br />
gefiltert und auf <strong>die</strong> passende Größe zerkleinert<br />
werden. Abschließend muss <strong>die</strong> Masse noch chemisch<br />
behandelt werden, bevor sie als Teil der Straße verwendet<br />
werden kann. Sie <strong>wird</strong> unter dem normalen Asphalt<br />
verlegt und macht dann 70 Prozent der Ökostraße aus.<br />
Sollte sich <strong>die</strong> Methode nach der sechsmonatigen Testphase<br />
bewähren, könnten mehrere Probleme auf einmal<br />
gelöst werden. Durch <strong>die</strong> Weiterverwertung von Müll<br />
wären <strong>die</strong> Deponien weniger belastet, der Bedarf an importiertem<br />
Baumaterial für das Land würde sinken und <strong>die</strong><br />
Landesbehörde könnte viele Millionen Dollar sparen.<br />
Smart für weniger Spritverbrauch und Abgase<br />
<strong>Die</strong> grüne Welle setzt sich auch oberirdisch fort. Seit<br />
Oktober 2008 ist <strong>Singapur</strong> Standort des Pilotprojekts<br />
„Smart City Vehicle“. Der Automobilkonzern Daimler<br />
South East Asia testet und optimiert an zehn Smarts alternative<br />
Energieformen für eine saubere Zukunft. <strong>Die</strong> Wahl<br />
für <strong>Singapur</strong> fiel aufgrund der Infrastruktur der Stadt, der<br />
staatlichen Unterstützung, der Umweltinitiativen und der<br />
Verpflichtung <strong>Singapur</strong>s, grüne Technologien zu unterstützen.<br />
Zwei Jahre lang werden <strong>die</strong> zehn Autos täglich durch<br />
<strong>die</strong> Stadt fahren und dabei auf Benzinverbrauch und Abgasemissionen<br />
untersucht. Fünf der kleinen Autos fahren<br />
mit einem <strong>Die</strong>selmotor, an dem neue Kraftstoffe wie Bio<strong>die</strong>sel<br />
auf Basis der Jatropha Pflanze oder der synthetisch<br />
hergestellte Kraftstoff GTL untersucht werden. Fokus der<br />
übrigen fünf Fahrzeuge mit Benzinmotor ist eine neue<br />
Micro-Hybrid Technologie mit einer ‚Start-Stop-Funktion‘,<br />
<strong>die</strong> den Kraftstoffverbrauch bis zu acht Prozent senken<br />
kann. Beim Halten an der Ampel schaltet sich der Motor<br />
automatisch ab und <strong>wird</strong> bei Druck auf das Gaspedal<br />
wieder gestartet. In <strong>die</strong>ser Zeit <strong>wird</strong> dann kein Kraftstoff<br />
verbraucht.<br />
„Denkt man an <strong>Singapur</strong>s steigende Verkehrsdichte,<br />
wollen wir demonstrieren, dass ein effizientes Stadt-Auto-<br />
Konzept <strong>die</strong> Lebensqualität anhebt und Style-Elemente<br />
hinzufügt“, sagt Wolfgang Huppenbauer, CEO und Präsident<br />
von Daimler.<br />
Elektrisch auf zwei Rädern<br />
Der Elektro-Roller der Firma Zeco hat seine Testphase<br />
bereits erfolgreich überstanden und rollt geräuschlos und<br />
emissionsfrei über <strong>die</strong> Straßen. In Deutschland hergestellt<br />
und in Italien entworfen, fährt er nur mit Strom. „Just<br />
plug in“, also ab in <strong>die</strong> Steckdose und schon kann <strong>die</strong><br />
abgasfreie Fahrt beginnen.<br />
Nach 60 bis 90 Kilometern, abhängig vom Modell, ist<br />
allerdings Schluss. Dann muss das Zweirad erstmal an <strong>die</strong><br />
Steckdose und für drei bis fünf Stunden geladen werden.<br />
Anschließend kann wieder mit maximal 50 Kilometer pro<br />
Stunde und gutem Gewissen weiter gefahren werden.<br />
Um auch noch den Strom umweltverträglich zu gewinnen,<br />
setzt <strong>Singapur</strong> auf <strong>die</strong> erneuerbare Energie aus<br />
Sonne, Wind und Biomasse. Dafür zuständig sind <strong>die</strong><br />
National Environment Agency (NEA) und das vom Umweltministerium<br />
gegründete National Climate Change<br />
Committee. Sie entwickeln ökologische Initiativen und<br />
Programme und richten ihren Focus auf Umweltschutz in<br />
den Bereichen Abfallverwertung und -reduzierung, Recycling<br />
und erneuerbare Energien.<br />
„Um <strong>die</strong> hohe Lebensqualität der 4,6 Millionen Einwohner<br />
auf dem knapp 700 Quadratkilometer engen<br />
Lebensraum zu erhalten, muss man <strong>die</strong> eigene Verwundbarkeit<br />
gegenüber dem Klimawandel verstehen und <strong>die</strong><br />
nötigen Maßnahmen ermöglichen und unterstützen“,<br />
erklärt das National Climate Change Committee in seinen<br />
Richtlinien.<br />
Melanie Schmidt | Fotos: Daimler + Zeco<br />
<strong>Singapur</strong><br />
7
8<br />
Freizeit & Natur<br />
Impressionen aus dem<br />
Botanischen Garten<br />
Jeder kennt ihn, fast jeder war schon<br />
dort. Viele nicht nur einmal, sondern<br />
immer wieder. Denn immer wieder<br />
lässt sich dort Neues entdecken und<br />
erleben. <strong>Die</strong> Natur und <strong>die</strong> Ruhe inmitten<br />
der pulsierenden Stadt: Der Botanische<br />
Garten <strong>Singapur</strong>.<br />
Fotos: Irene Franken
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9
10<br />
Kultur<br />
1. Wu Guanzhong<br />
Pandas<br />
(1992)<br />
2. Wu Guanzhong<br />
Ongoing Years<br />
(1992)<br />
3. Wu Guanzhong<br />
Springs and Autumns in<br />
the Lotus Pond (2003)<br />
Kunst fürs Volk<br />
Wu Guanzhong zählt zu den bekanntesten zeit-<br />
genössischen Künstlern Chinas. Doch er ist nicht<br />
nur talentiert, sondern auch großherzig. 113<br />
Gemälde aus fünf Jahrzehnten im Wert von 73<br />
Millionen <strong>Singapur</strong> Dollar hat er dem Singapore<br />
Art Museum (SAM) gespendet. <strong>Die</strong> größte und<br />
wertvollste Spende, <strong>die</strong> das Museum je erhalten<br />
hat, ist nun bis <strong>zum</strong> 16. August unter dem Titel<br />
„An Unbroken Line“ im SAM zu sehen.<br />
„Kunst ist für <strong>die</strong> Öffentlichkeit gemacht“, so Wu<br />
Guanzhong. <strong>Die</strong> Ausstellung beinhaltet zudem einige der<br />
wenigen verbliebenen Werke aus der Zeit der Kulturrevolution<br />
in China. Viele seiner Gemälde, <strong>die</strong> während seiner<br />
Stu<strong>die</strong>nzeit in Paris entstanden sind, hat Wu damals aus<br />
Angst vor den brutalen Folgen des Gewaltregimes verbrannt.<br />
Hauptmerkmal seiner Bilder ist <strong>die</strong> Verwendung von<br />
Tusche und Öl, gerne auch zusammen in einem Bild. Damit<br />
schlägt er eine Brücke zwischen der traditionellen chinesischen<br />
und der westlichen Kunst. <strong>Die</strong> Mitte <strong>die</strong>ser Welten<br />
liegt für ihn genau in <strong>Singapur</strong>. „<strong>Singapur</strong> ist nicht nur<br />
Chinas Nachbar, sondern auch der Nachbar des Westens.<br />
Beide konzentrieren sich an <strong>die</strong>sem Ort“, erklärt der Sohn<br />
Wu Keyu, der seinen 89-jährigen Vater bei der Ausstellungseröffnung<br />
vertreten hatte.<br />
Kontinuität und Ausdauer<br />
Der Titel der Ausstellung basiert auf einer Metapher nach<br />
2 3<br />
einem Text des Künstlers „An Unbroken Kite String“, eine<br />
ununterbrochene Drachenschnur, und beschreibt <strong>die</strong> Kontinuität<br />
und Ausdauer von Beziehungen über Generationen<br />
und Traditionen hinweg. In seiner Metapher steht der<br />
Papierdrachen für das Kunstwerk. <strong>Die</strong> Drachenschnur stellt<br />
<strong>die</strong> Verbindung zwischen dem Kunstwerk und seinem Publikum<br />
dar, ebenso wie <strong>die</strong> emotionale Verbindung zwischen<br />
dem Künstler und der Gesellschaft. Sie ermöglicht<br />
einen Dialog und den kontinuierlichen Ideenfluss - eine<br />
Grundvoraussetzung für seine Arbeit.<br />
Das Kernstück <strong>die</strong>ser Verbindung, unterstreicht Wus<br />
philosophisches Konzept und seine künstlerische Praxis.<br />
„So viele Dinge sind in Vergessenheit geraten. Sucht man<br />
sie, findet man meist nur zerstreute Spuren oder Abdrücke,<br />
verschwommene Erinnerungen. Und obwohl sie<br />
mit der Zeit verblassen, bleiben <strong>die</strong> angesammelten Abdrücke<br />
auf dem Gesicht eines alten Mannes. Vielleicht<br />
<strong>wird</strong> sie jemand in Ehren halten.“<br />
Melanie Schmidt | Fotos: SAM<br />
„An Unbroken Line“<br />
bis <strong>zum</strong> 16. August<br />
Singapore Art Museum, Bras Basah Road<br />
Öffnungszeiten: täglich 10:00 Uhr bis 19 Uhr, Freitag<br />
10:00 Uhr bis 21:00 Uhr<br />
Eintritt: S$8 Erwachsene, S$4 Studenten und Senioren<br />
1
Junge Künstler<br />
Im neuen Gebäude des Singapore Arts Museum<br />
(SAM), dem 8Q, <strong>wird</strong> jungen singapurischen<br />
Künstlern <strong>die</strong> Möglichkeit gegeben, ihre Werke<br />
einem großen Publikum zu präsentieren. Kooperationen<br />
mit Schulen und anderen Bildungsinstitutionen<br />
mit Schwerpunkt Kunst sollen<br />
<strong>die</strong> nächste Künstler-Generation inspirieren und<br />
eine frische Brise in <strong>die</strong> lokale Welt der Künste<br />
bringen. Gallery 1.11 ist eine Plattform, <strong>die</strong><br />
inspirieren und fördern soll, wie auch <strong>die</strong> aktuelle<br />
Ausstellung „Abstractus“ zeigt.<br />
In der kleinen, aber feinen Ausstellung „Abstractus“ sind<br />
Werke von Schülern der „School of Arts Singapore“ zu<br />
sehen. The School of Arts ist <strong>Singapur</strong>s erste staatliche<br />
Schule für 13- bis 18-jährige Kunsttalente. Künstlerische<br />
Gestaltung, Darstellung, Experimentieren mit unterschiedlichen<br />
Werkstoffen und Kreativität sind neben den klassischen<br />
Unterrichtsfächern Schwerpunkte.<br />
Kunst ist wie ein ungelesenes Buch<br />
„Abstractus“ ist <strong>die</strong> erste von drei geplanten Ausstellungen.<br />
Hier zeigen <strong>die</strong> talentierten Chon Lii, Ng Jun<br />
Jie und Lee Fang ihre Werke. Sie zeichnen, arbeiten mit<br />
unterschiedlichen Materialien, experimentieren mit verschiedenen<br />
Designs und bearbeiten Kunst am Computer.<br />
Anerkannte Talente: Chon Lii hat beim Singapore Youth<br />
Festival Motif Design 2009 den ersten Preis gewonnen; Ng<br />
Jun Jie und Lee Fang werden nächstes Jahr als Stipendiaten<br />
in <strong>die</strong> USA gehen.<br />
Chon Lii berichtete voller Stolz über sein Werk FORMation,<br />
das unter dem Thema „The Unreadable Book“ steht.<br />
Er würde jeden Tag in <strong>die</strong> Ausstellung gehen und sein<br />
Werk immer etwas verändern, da Kunst nicht statisch sei<br />
und wie ein ungelesenes Buch immer wieder neue Anreize<br />
schaffe, etwas Neues zu erfahren.<br />
Aus Sicht von Rebecca Chew, Direktorin der SOTA,<br />
sei es für <strong>die</strong> Schüler wichtig, dass ihre Kunst von einem<br />
breiten Publikum wahrgenommen <strong>wird</strong> und sie das Feeling<br />
einer „richtigen“ Ausstellung spüren dürfen – inklusive Interviews<br />
und Fernsehauftritten.<br />
Ute Hollinde-Steininger | Fotos: SAM<br />
„Abstractus“<br />
noch bis 10. Juni<br />
Wo: Gallery 1.11 im SAM 8Q, Quenn Street<br />
Wann: täglich von 10:00 – 19:00 Uhr,<br />
freitags von 10:00 – 21:00 Uhr<br />
Eintritt: frei freitags, ab 18:00 Uhr<br />
Kultur<br />
in <strong>Singapur</strong><br />
1. Wong Hui Yu | Abstraction<br />
2. Inez Lim Min Jie | The Upward Perspective (i)<br />
3. Shawna Chia Xiao Xuan | Title of artwork: -, ( )<br />
4. Ng Jun Jie | My/Your Book<br />
5. Lee Fang | Untitled<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
11
12 Sport<br />
<strong>Die</strong> 10. Südostasienspiele<br />
der deutschsprachigen<br />
Schulen<br />
Wieder einmal, nach 1997 und 2003, ist <strong>die</strong> Deutsche Europäische Schule <strong>Singapur</strong> der Ausrichter<br />
der Südostasienspiele der deutschsprachigen Schulen. Vom 10. bis 14. Juni treffen sich an der GESS<br />
<strong>die</strong> Schulsportmannschaften aus Bangkok, Jakarta, Kuala Lumpur, Manila und <strong>Singapur</strong> zu den<br />
10. Südostasienspielen der deutschsprachigen Schulen.<br />
1994 fanden <strong>die</strong> ersten Asienspiele in Bangkok statt. Es<br />
sollte ein sportlicher Jahreshöhepunkt für <strong>die</strong> Schülerinnen<br />
und Schüler geschaffen werden. Damals waren neben der<br />
Gastmannschaft <strong>die</strong> Schulen aus Hongkong, Tokio, Jakarta<br />
und <strong>Singapur</strong> am Start. Ein Jahr später trafen sich <strong>die</strong> gleichen<br />
Mannschaften in Tokio.<br />
Nach einem Jahr Pause wurden im Juni 1997 <strong>die</strong> ersten<br />
Südostasienspiele in den Sportarten Volleyball, Basketball,<br />
Leichtathletik und Schwimmen in <strong>Singapur</strong> ausgetragen.<br />
2003 war <strong>Singapur</strong> erneut Gastgeber. <strong>Die</strong> weiteren Austragungsorte<br />
waren Bangkok (1998, 2005), Kuala Lumpur<br />
(1999, 2007), Jakarta (2000, 2002) und Manila (2001).<br />
Echter Teamwettkampf<br />
<strong>Die</strong> Spiele werden nach einem speziellen Austragungsund<br />
Wertungsmodus durchgeführt. Jede Schule stellt eine<br />
Mannschaft (zehn Jungen und zehn Mädchen) mit einem<br />
Altersdurchschnitt von 15 Jahren. <strong>Die</strong> Wettkampfchancen<br />
von größeren und kleineren Schulen sind somit gewährleistet.<br />
Bei der Auswahl der Sportarten war es wichtig, dass<br />
<strong>die</strong> Inhalte des Sportunterrichtes im Mittelpunkt stehen.<br />
<strong>Die</strong> auf den ersten Blick kompliziert erscheinende Teilnahmeregelung<br />
stellt sicher, dass <strong>die</strong> Südostasienspiele keine<br />
Show der Einzelkönner, sondern ein Teamwettkampf ist.<br />
Im Schwimmen und in der Leichtathletik werden <strong>die</strong> Wettkämpfe<br />
in zwei Altersklassen durchgeführt. Im Basketball<br />
kämpfen Jungen- und Mädchenmannschaften getrennt um<br />
den Titel, während im Volleyball gemischte Mannschaften<br />
an den Start gehen. In den Einzel- und Mannschaftssportarten<br />
werden Medaillen vergeben. Am Ende <strong>die</strong>ser vier<br />
Wettkampftage <strong>wird</strong> <strong>die</strong> vielseitigste Schulmannschaft<br />
mit dem Wanderpokal in der Mannschaftswertung ausgezeichnet.<br />
<strong>Die</strong> GESS konnte <strong>die</strong>ses Ziel bereits viermal<br />
erreichen!
Das Wettkampfprogramm<br />
Am Mittwoch, 10. Juni, werden <strong>die</strong> 10. Südostasienspiele<br />
um 19:00 Uhr in der Sporthalle am Schweizer Club feier-<br />
lich eröffnet.<br />
Der Donnerstag steht ganz im Zeichen der Leichtath-<br />
letik. Im Bukit Gombak Stadion beginnen <strong>die</strong> Wettkämpfe<br />
um 8:30 Uhr. Vormittags werden <strong>die</strong> Disziplinen Sprint,<br />
Kugelstoßen, Weitsprung und 4x100 Meter-Staffeln stattfinden,<br />
nachmittags ab 14:00 Uhr werden <strong>die</strong> besten<br />
Hochspringer in der Sporthalle an den Start gehen.<br />
Am Freitag kommen <strong>die</strong> Freunde des Basketballspiels<br />
in der Sporthalle voll auf ihre Kosten. Von 8:00 Uhr bis<br />
17:00 Uhr <strong>wird</strong> bei den Mädchen und Jungen um den Turniersieg<br />
gekämpft.<br />
Sicherlich keine Abkühlung stellen <strong>die</strong> Schwimmwettkämpfe<br />
am Samstag von 9:00 bis 12:00 Uhr dar. In allen<br />
vier Schwimmlagen geht es über 50 Meter zur Sache.<br />
<strong>Die</strong> sportlichen Höhepunkte im Schwimmbecken werden<br />
wieder <strong>die</strong> 4x50-Meter-Kraulstaffeln sein; mit oder ohne<br />
Sonne <strong>wird</strong> es sicherlich „heiß“ hergehen!<br />
Der Abschlusstag am Sonntag <strong>wird</strong> <strong>die</strong> Entscheidung<br />
über den Gesamtsieg bringen. Von 9:00 Uhr bis 15:00<br />
Uhr werden <strong>die</strong> Volleyballmannschaften, jeweils aus drei<br />
Mädchen und drei Jungen bestehend, antreten.<br />
Im Rahmen des Schulfestes der GESS am 14. Juni<br />
werden <strong>die</strong> 10. Südostasienspiele stimmungsvoll ausklingen.<br />
Wie auch bei all den vorherigen Spielen <strong>wird</strong> der<br />
Sieg in der Gesamtwertung nicht das Wichtigste sein,<br />
sondern <strong>die</strong> Teilnahme an spannenden und aufregenden<br />
Wettkämpfen in einer freundschaftlichen und herzlichen<br />
Atmosphäre!<br />
Wir freuen uns über viele Zuschauer. Weitere Informationen<br />
<strong>zum</strong> Ablauf finden Sie auf www.youthgames.<br />
gess.sg/de.<br />
Dr. Frank Schloßmacher<br />
Leiter der GESS-Sportabteilung<br />
Fotos: Jörg Eschenfelder<br />
Foto: GESS<br />
Sport<br />
13
14<br />
Reise<br />
Jakarta<br />
Einblick in <strong>die</strong> inneren Werte der Stadt<br />
Mit langsamen Zügen bewegt sich das kleine<br />
Langboot vorwärts. Das Wasser im Hafen ist ruhig<br />
und zu <strong>die</strong>ser Zeit kaum befahren. Links und rechts<br />
am Kai schwimmen weiße Styroporschachteln,<br />
alte Plastikflaschen und allerlei Müll, der von<br />
den Seeleuten unbekümmert ins Hafenbecken<br />
geworfen wurde. <strong>Die</strong> Kinder scheint <strong>die</strong>s nicht<br />
zu stören. Noch immer klingen ihre Rufe zu uns<br />
herüber. Aus acht Metern Höhe springen sie von<br />
der alten Tirtamulia in das Wasser. <strong>Die</strong> lachenden<br />
Gesichter und aufgeregten Rufe, wie sie um unsere<br />
Aufmerksamkeit kämpfen, sind <strong>die</strong> freundlichste<br />
Erscheinung hier in Kelapa Sunda, dem alten<br />
Hafen der indonesischen Hauptstadt Jakarta.<br />
Es ist ein wolkenverhangener Nachmittag und der Kai<br />
ist voll besetzt mit großen weißen Seglern. Abbrökkelnde<br />
Farben und Rostflecken lassen ihr Alter erahnen. Es<br />
handelt sich hierbei um <strong>die</strong> älteste noch existente Flotte<br />
von Lastensegelschiffen der Welt. Noch immer sind sie das<br />
Haupttransportmittel von Waren in der südostasiatischen<br />
Inselwelt. Vor allem Teakholz aus den Regenwäldern Sumatras<br />
und Borneos <strong>wird</strong> hier umgeschlagen.<br />
Pro Stunde <strong>wird</strong> in Indonesien eine Fläche von 300<br />
Fußballfeldern Regenwald zerstörtet. Damit hatte das<br />
Land 2008 <strong>zum</strong> zweiten Mal in Folge <strong>die</strong> höchste Abholzrate<br />
an Tropenholz weltweit. Unser Führer erklärt, es gäbe<br />
zwar Gesetze, um den verbleibenden Bestand zu retten,<br />
doch auch aufgrund der Wahlen im April wurde der Stimmenfang<br />
höher gewichtet als der Schutz der Natur. In<br />
<strong>die</strong>sem Fall sind <strong>die</strong> umkämpften Wähler unter anderem<br />
<strong>die</strong> Männer, <strong>die</strong> mit der Löschung der jeweils 1.800 Kubikmeter<br />
fassenden Ladungen beschäftigt sind. Rund eine<br />
Woche dauert <strong>die</strong>ser Knochenjob bei tropischen 30 Grad.<br />
Danach geht es wieder zurück auf See.<br />
Unbeeindruckt von der Umgebung<br />
Ein Stück weiter flussabwärts klettern wir etwas unsicher<br />
aus dem wackligen Boot. Entlang einer grauen Mauer<br />
führt uns ein schmaler Steg zu den ersten Häusern am<br />
Wasser. Selbst ohne <strong>die</strong> genauen Ausmaße zu kennen,<br />
glauben wir unserem Führer sofort, dass <strong>die</strong>se kleine Siedlung<br />
im nördlichen Teil der Stadt <strong>die</strong> am dichtesten besiedelte<br />
Jakartas ist.<br />
Ein schmaler Durchgang verschafft uns Eintritt in <strong>die</strong>se<br />
andere Welt. Wie eine kleine Straße zieht sich der Betonpfad<br />
durch eine Ansammlung von Backsteingebäuden<br />
und provisorisch zusammengezimmerten Holz- und Wellblechverschlägen.<br />
Links und rechts hängen Wäscheleinen,<br />
ein altes Sofa schimmelt in einer Ecke vor sich hin und in
einem kleinen offenen Kanal sammelt sich der Dreck.<br />
Ein paar alte Männer sitzen auf einem Zaun und<br />
rauchen, so wie fast jeder hier. Doch nicht mit misstrau-<br />
ischen Blicken, sondern mit einem aufrichtigen Lächeln<br />
werden wir begutachtet. <strong>Die</strong> Menschen hier begegnen uns<br />
sehr aufgeschlossen und freundlich. Neuntausend sollen<br />
hier zusammenleben. <strong>Die</strong>s schließt allerdings <strong>die</strong> Kinder<br />
nicht mit ein, <strong>die</strong> hier in absoluter Mehrheit sind. Und sie<br />
sind überall. Kaum werden wir aus der Ferne entdeckt,<br />
finden wir uns im nächsten Moment inmitten einer kleinen<br />
Traube von Halblingen wieder. Sie strahlen uns an, ziehen<br />
Grimassen und tollen mit ihrem Fußball um uns herum.<br />
Kaum erblicken sie unsere Kameras fangen sie aufgeregt<br />
an, ihre Späße zu treiben. Sogar <strong>die</strong> Erwachsenen animieren<br />
uns dazu, Bilder von ihren Kleinen zu machen. All <strong>die</strong>s<br />
bestärkt das Gefühl, dass <strong>die</strong> Menschen hier so gar nicht<br />
in <strong>die</strong>se Umgebung passen. Sie tragen durchweg saubere<br />
Kleidung und versprühen eine Lebensfreude, wie man sie<br />
selten erlebt. <strong>Die</strong> provisorisch anmutenden Lebensverhältnisse<br />
scheinen nicht das Zentrum ihres Lebens zu sein,<br />
stattdessen ist es <strong>die</strong> Gemeinschaft und das Leben selbst.<br />
Der anfängliche Eindruck, sich in einer Art Slum zu<br />
befinden, weicht immer mehr dem Bewusstsein, dass <strong>die</strong><br />
äußeren Umstände <strong>die</strong>ses Stadtteils nicht gleichzusetzen<br />
sind mit dem Wohlbefinden seiner Bewohner. <strong>Die</strong>s steht<br />
im krassen Gegensatz zu vielen westlichen Kulturen, in<br />
denen selbst materieller Überfluss oft nicht das Glück verspricht.<br />
Beim weiteren Gang durch das Viertel, vorbei an<br />
vielen kleinen, bunten Läden und im Getümmel einer der<br />
schmalen Gassen, treffen wir dann sogar auf einen stämmigen,<br />
alten Mann, der uns direkt mit einem „Guten Tag“<br />
begrüßt. Wie sich herausstellt, ist er in seinem Leben zur<br />
See gefahren und mehr als nur einmal in Hamburg und<br />
Bremerhaven vorbeigekommen. Vor allem St. Pauli scheint<br />
ihm in reger Erinnerung geblieben zu sein. Nun genießt<br />
er das Leben bei seiner Familie und erzählt von seinem<br />
Leben, während er genüsslich an seiner Pfeife zieht.<br />
Das wahre Gesicht der Stadt<br />
Unser weiterer Weg durch <strong>die</strong> nähere Umgebung führt uns<br />
noch zu allerlei Relikten aus niederländischer Kolonialzeit.<br />
Etwas fehl am Platz wirken <strong>die</strong> restaurierten Warenhäuser<br />
und das alte Administrationsgebäude aus dem 18. Jahrhundert<br />
in <strong>die</strong>ser Stadt. Auf dem alten Taman Fatahillah<br />
Square findet sich dann auch ganz traditionell ein Hollandradverleih.<br />
Doch obwohl wir uns inmitten indonesischer<br />
Geschichte befinden, sind wir uns einig, dass <strong>die</strong>s nichts<br />
mit Jakarta zu tun hat. Und wie wir an der holländischen<br />
Zugbrücke Jembatan Kota Intan vorbeischlendern, muss<br />
ich wieder an das Langboot aus dem Hafen und seinen<br />
namenlosen Ruderer denken. <strong>Die</strong> Furchen und Falten<br />
im Gesicht des alten Mannes, wie er uns mit langsamen<br />
Zügen flussaufwärts steuerte. Sie erzählen <strong>die</strong> wirkliche<br />
Geschichte Jakartas und seiner Bewohner. Es sind nicht<br />
<strong>die</strong> verfallenen Gebäude oder <strong>die</strong> teilweise abschreckende<br />
Verschmutzung. Der Reiz <strong>die</strong>ser Stadt entspringt eindeutig<br />
aus der Offenheit und Lebensfreude ihrer Menschen.<br />
Jörn Wefing (Text + Fotos)<br />
Reise<br />
15
Good Food, Good Life<br />
16<br />
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„Today is your lucky day!“<br />
Oder wie Rikschafahrer Touristen um den Finger wickeln<br />
Bangkok – eine Stadt voller Vielfalt. Hier be-<br />
gegnen sich Tradition und Moderne, Tempel und<br />
Hochhäuser, Stillstand und Entwicklung. In <strong>die</strong><br />
Hauptstadt Thailands kommen jährlich Millionen<br />
von Touristen. Es ist kein Problem, <strong>die</strong> Stadt zu<br />
erkunden. An jeder Straßenecke warten Taxis,<br />
Busse oder kleine Moped-Rikschas, <strong>die</strong> Túk-Túks,<br />
auf <strong>die</strong> Urlauber. Beliebtestes Lockangebot der<br />
Túk-Túk-Fahrer: eine Buddhatour.<br />
<strong>Die</strong> ist angeblich „nur heute“ möglich, da am nächsten Tag<br />
alle Tempelanlagen geschlossen hätten: Buddha-Day. „Miss,<br />
today is your lucky day. I make a Buddha-Tour.“ Dann folgt<br />
ein „Schnäppchenpreis“. Damit locken sie <strong>die</strong> Touristen.<br />
Der Haken an der Sache: Zunächst sei noch ein Halt bei<br />
einem T.A.T.-Office, einer „Zweigstelle“ der Tourism Authority<br />
of Thailand (TAT), vorgeschrieben. Manchmal bekommt<br />
man statt eines Kulturtrips gleich eine Fahrt <strong>zum</strong> T.A.T. angeboten.<br />
Der Fake der eigenen Behörde<br />
Tatsächlich ist <strong>die</strong> echte TAT in der Thanon Phetburi Tat<br />
Mai, etwa eine Stunde von der Khao San Road, in der sich<br />
<strong>die</strong> Túk-Túk-Fahrer tummeln, entfernt – und „Zweigstellen“<br />
hat sie auch nicht. <strong>Die</strong> Tourism Authority of Thailand<br />
ist eine staatliche Touristeninformation, welche Auskünfte<br />
rund um Bangkok bereithält. Im Gegensatz dazu bieten <strong>die</strong><br />
von den Túk-Túk-Fahrern empfohlenen T.A.T.s ganze Reisen<br />
zu überteuerten Preisen an. <strong>Die</strong> betrügerischen T.A.T.-Büros<br />
erkennt man meistens an der Schreibweise mit Punkten<br />
zwischen den Buchstaben. Wenn man darauf beharrt, <strong>zum</strong><br />
echten TAT zu gelangen, behaupten <strong>die</strong> Fahrer immer, dass<br />
es geschlossen sei.<br />
Lässt man sich allerdings auf das Abenteuer ein, sich in<br />
eine „Zweigstelle“ bringen zu lassen, landet man in einem<br />
angenehm klimatisierten Büro und <strong>wird</strong> überschwänglich<br />
begrüßt. Auch das äußere Erscheinungsbild des Büros<br />
mit dem lizenzierten TAT-Logo lässt keine Zweifel bei unwissenden<br />
Touristen aufkommen. Viel mehr <strong>wird</strong> man in<br />
seiner Gutgläubigkeit durch Service und Professionalität<br />
bestärkt.<br />
Schnell, flink und überteuert<br />
Nur, Informationen und Beratung sind hier fehl am Platz.<br />
Das nette Gegenüber notiert sofort ohne Fragen alle Reisetage<br />
und füllt jeden mit Aktivitäten. Ehe man sich versieht,<br />
ist der gesamte vierwöchige Thailandaufenthalt organisiert<br />
und schlägt mit etwa 850 Euro zu Buche. Der Preis beinhaltet<br />
eine Trekkingtour im Norden und ein paar Inselbesuche<br />
im Süden mit Transfer und Übernachtungen in den günstigsten<br />
Budgetunterkünften. Unternimmt man <strong>die</strong> gleiche<br />
Reise auf eigene Faust, würde sie circa <strong>die</strong> Hälfte kosten.<br />
Alle Mitarbeiter scheinen <strong>die</strong> Preise im Kopf zu haben.<br />
Ohne nachzuschauen, tippen sie in hoher Geschwindigkeit<br />
wie wild Zahlen in den Taschenrechner. Beim Nachfragen<br />
nach Einzelbeträgen lenken sie ab. Wird man misstrauisch,<br />
verweisen sie auf <strong>die</strong> an der Wand hängenden Briefe und<br />
Postkarten begeisterter Touristen und versuchen mit allen<br />
Mitteln zu überzeugen. Da <strong>die</strong>ses „Topangebot“ nur an<br />
<strong>die</strong>sem Tag erhältlich ist, <strong>wird</strong> man auch gleich dazu aufgefordert,<br />
den gesamten Betrag sofort zu zahlen.<br />
Nach etwa zwei Stunden verlässt man das Reisebüro<br />
und draußen wartet immer noch der Rikscha-Fahrer mit<br />
einem breiten Grinsen: „Hast du eine Reise gebucht?“<br />
Somit liegt wohl auf der Hand, dass auch <strong>die</strong>se Person von<br />
den Einnahmen profitiert.<br />
Carolin Stepniewski und Marléne Görtler (Text + Fotos)<br />
<strong>Die</strong> Fälschung macht auch vor dem Logo der „Tourism Authority<br />
of Thailand“ (TAT) nicht Halt. Links <strong>die</strong> Fälschung, rechts<br />
das Original.<br />
TAT Tourist Information Centres in Thailand<br />
1600 New Phetburi Road, Makkasan, Rajatevee,<br />
Bangkok 10310<br />
Tel: +66 2250 5500<br />
Fax : +66 2250 5511<br />
Email: center@tat.or.th<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 8:30 - 16:30 Uhr<br />
Geschlossen an Wochenenden und gesetzlichen Feiertagen<br />
Reise<br />
Rikscha-Fahrer in<br />
Bangkok sind Originale<br />
und Touristen-<br />
Führer, manchmal<br />
aber auch ziemliche<br />
Schlitzohren.<br />
17
18<br />
Veranstaltungskalender<br />
>> Klassik<br />
Joanna MacGregor,<br />
Singapore Arts Festival<br />
Mittwoch, 10. Juni<br />
<strong>Die</strong> britische Pianistin<br />
Joanna MacGregor ist<br />
bekannt für ihre musikalische<br />
Vielfalt und ihr<br />
unvergleichbares Talent,<br />
verschiedenste Genres<br />
zu verbinden. An <strong>die</strong>sem Abend spielt sie<br />
Stücke von Bach und Shostakovich.<br />
Wo: Esplanade Concert Hall<br />
Wann: 19:30 Uhr<br />
Karten: ab $20 unter<br />
www.sistic.com.sg<br />
Moscow State Chamber Choir<br />
Donnerstag, 11. Juni<br />
Drei Konzerte, zwei hervorragende Ensembles<br />
und einer der größten Violinenspieler<br />
aller Zeiten, Yuri Bashmet, versprechen<br />
einen unvergesslichen Abend. Verpassen<br />
Sie nicht das musikalische Meisterwerk<br />
aus russischen und europäischen Stilepochen<br />
wie dem Klassizismus und der<br />
Romantik.<br />
Wo: Esplanade Concert Hall<br />
Wann: 19:30 Uhr<br />
Karten: ab $16 unter<br />
www.sistic.com.sg<br />
Jazz You Up<br />
Samstag, 13. Juni<br />
Bei <strong>die</strong>ser „East meets<br />
West“ Begegnung<br />
trifft der gefeierte Jazz<br />
Musiker Chris Brubeck mit seiner Band,<br />
Triple Play Fellows, auf das Singapore<br />
Chinese Orchestra.<br />
Wo: SCO Concert Hall<br />
Wann: 20:00 Uhr<br />
Karten: ab $35 unter<br />
www.sistic.com.sg<br />
>> Rock, Pop, RN’B<br />
Mathilda D’Silva, Best of<br />
Gladys Knight and Shirley Bassey<br />
Coffee Morning and Afternoon Tea<br />
Montag, 1. Juni<br />
<strong>Die</strong> Finalistin der Fernsehshow<br />
„Singapore Idol“,<br />
Mathilda D’Silva, lädt <strong>zum</strong><br />
Frühstückskaffee oder<br />
Nachmittagstee ein. Dabei<br />
singt sie Coverversionen<br />
von Shirley Bassey und Gladys Knight. Genießen<br />
Sie Jazz, Funk und Soul Hits aus<br />
den Sechziger Jahren.<br />
Wo: Esplanade Recital Studio<br />
Wann: 10:30 Uhr, 15:00 Uhr<br />
Karten: $12 unter www.sistic.com.sg<br />
Ladysmith Black Mambazo,<br />
Singapore Arts Festival<br />
Sonntag, 14. Juni<br />
<strong>Die</strong> Gewinner des bedeutendstenMusikpreises<br />
Grammy in der<br />
Kategorie „Best Traditional<br />
World Music<br />
Album“ kommen nach <strong>Singapur</strong>. Mit ihrer<br />
traditionellen Musik aus Südafrika haben<br />
sie nicht nur den begehrten Preis <strong>zum</strong><br />
dritten Mal abgeräumt, sondern durften<br />
schon vor Papst Johannes Paul II. und bei<br />
Friedensnobelpreisverleihungen auftreten.<br />
Ihre gleichbleibende Botschaft: „Peace,<br />
Love and Harmony.“<br />
Wo: Esplanade Concert Hall<br />
Wann: 19:30 Uhr<br />
Karten: ab $20 unter<br />
www.sistic.com.sg<br />
Air Supply<br />
Freitag, 19. Juni<br />
Berühmt geworden sind<br />
sie mit Hits wie „All out of<br />
love“ oder „Lost in Love“<br />
in den Achtziger Jahren.<br />
<strong>Die</strong> einstige Vorband von Rod Stewart<br />
ist nach einer ausverkauften Tournee im<br />
Vorjahr zu Gast in <strong>Singapur</strong>.<br />
Wo: The MAX Pavillion@<br />
Singapore Expo<br />
Wann: 20:00 Uhr<br />
Karten: ab $58 unter<br />
www.sistic.com.sg<br />
Juni 2009<br />
>> Tanz<br />
Seven Boards of Tricks<br />
<strong>Die</strong>nstag, 2. und Mittwoch, 3. Juni<br />
14 Künstler zwischen 19<br />
und 59 Jahren bewegen<br />
sieben riesige Puzzle-<br />
Teile in einer Choreographie<br />
von Körper und Subjekt rund um<br />
<strong>die</strong> Bühne. Inspiriert ist das Stück von dem<br />
Tangram-Puzzle-Spiel. „Erfinderisch konzipiert<br />
und einwandfrei aufgeführt. Eine<br />
nahtlose Mischung aus Zirkuskunst, minimalistischem<br />
Tanz und bildender Kunst“,<br />
schreibt <strong>die</strong> New York Times.<br />
Wo: Victoria Theatre<br />
Wann: 20:00 Uhr<br />
Karten: ab $16<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.singporeartsfest.com<br />
Cullberg Ballet,<br />
Singapore Arts Festival<br />
Freitag, 5., und Samstag, 6. Juni<br />
Das schwedische Tanzensemble<br />
präsentiert<br />
erstmals in Asien <strong>die</strong><br />
Arbeiten „As If“ und<br />
„Aluminium“ der berühmten Choreographen<br />
Johan Inger und Mat Ecks. Seit vierzig<br />
Jahren bewegt sich das Cullberg Ballet in<br />
den ersten Reihen des modernen Tanzes.<br />
Wo: Esplanade Theatre<br />
Wann: 20:00 Uhr<br />
Karten: ab $20 unter<br />
www.sistic.com.sg<br />
Forward Moves „Q & A“, „Body Swap”<br />
Samstag, 6., und Sonntag, 7. Juni<br />
Daniel K lässt in „Q &<br />
A“ das tanzen, was das<br />
Publikum sehen möchte.<br />
Gemeinsam mit einem<br />
Soziologen hat er anhand von Fragebögen<br />
den perfekten Tanz ermittelt und kreiert.<br />
<strong>Die</strong> Choreographin Joavien Ng traf sich<br />
mit ihrer Hamburger Kollegin Dani Brown<br />
auf halber Strecke zwischen Deutschland<br />
und <strong>Singapur</strong> in der Wüste von Abu<br />
Dhabi. Dort tauschten sie ihre Identitäten,<br />
flogen in <strong>die</strong> Heimatstadt der Anderen<br />
und setzten anschließend den kulturellen<br />
„Bodyswap“ tänzerisch um.<br />
Wo: Esplanade Theatre<br />
Wann: Sa 20:00 Uhr So 15:00 Uhr<br />
Karten: $36
Ausstellungen<br />
Da Vinci - The Genius<br />
bis 16. August<br />
Er gilt als Universalmensch<br />
der Renaissance.<br />
Leonardo da<br />
Vinci, der Bildhauer,<br />
Architekt, und Anatom. Maler des letzten<br />
Abendmahls und des vitruvianischen Menschen.<br />
Zu den Highlights der Ausstellung<br />
zählen sicher der Da Vinci Workshop und<br />
<strong>die</strong> Geheimnisse der Mona Lisa.<br />
Wo: Science Centre Singapore<br />
Wann: 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
Karten: $10 (Kinder), $16 (Erwachsene)<br />
TransportAsian<br />
bis <strong>Die</strong>nstag, 11. August<br />
In der Ausstellungverschiedener<br />
Fotografen<br />
aus Singapore und<br />
Südostasien werden Zeit, Raum, Bewegung<br />
und Fiktion mit dem Thema ‚TransportAsia’<br />
verknüpft. Besucher können hier<br />
<strong>die</strong> Entwicklung der Fotografie von seiner<br />
Dokumentarfunktion hin <strong>zum</strong> visuellen<br />
Kunstmedium verfolgen.<br />
Wo: Singapore Art Museum<br />
Wann: Sa - Do 10:00 Uhr bis 19:00<br />
Uhr Fr 9:00 Uhr – 19:00 Uhr<br />
Karten: ab $4<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.singart.com<br />
„What do you want to be,<br />
Strange R?“<br />
bis Sonntag, 14. Juni<br />
Eine Installation,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong> komplizierten<br />
Beziehungen<br />
und Wunder des<br />
täglichen Lebens aufgreift. Menschen,<br />
Objekte und Umwelt werden in einen<br />
verfremdeten Zusammenhang gebracht.<br />
Einfache Alltagsgegenstände werden in<br />
Kunstwerke mit Eigenleben verwandelt.<br />
Wo: Raffles City (vor Robinsons)<br />
Wann: Mo – Do 10:00 Uhr bis 20:00<br />
Uhr Fr – So 10:00 Uhr bis<br />
22:00 Uhr<br />
Karten: freier Eintritt<br />
>> Theater<br />
The Crab Flower Club<br />
Mittwoch, 3., bis Freitag, 5. Juni<br />
Beim Zubereiten eines<br />
opulenten Geburtstagsessens<br />
für den Vater gründen<br />
seine fünf Töchter, <strong>die</strong> zu<br />
Zeiten der Qing Dynastie<br />
leben, einen Dichter Club.<br />
Während sie das Krebsfleisch zubereiten,<br />
werden neben persönlichen Kochrezepten<br />
auch intime Geheimnisse verraten.<br />
Wo: Drama Centre Theatre<br />
Wann: 20:00 Uhr<br />
Karten: ab $20<br />
Long Life, Singapore Arts Festival<br />
Donnerstag, 11., bis Samstag, 13. Juni<br />
Ein wortloses, mitfühlendes<br />
und lebensbejahendes<br />
Stück über<br />
das Älter werden. Fünf<br />
junge Schauspieler des<br />
New Riga Theater stellen ein Tag im Leben<br />
einer Senioren Wohngemeinschaft in Riga<br />
dar. Gegenstände und materielle Dinge<br />
aus ihrem persönlichen Leben werden zu<br />
Kommunikationsobjekten.<br />
Wo: Esplanade Theatre Studio<br />
Wann: 20:00 Uhr<br />
Karten: $36<br />
>> Für Kinder<br />
The Little Big Club Live in Concert<br />
Donnerstag, 4., bis Sonntag, 7. Juni<br />
Bob der Baumeister, Pingu,<br />
Barney und elf weitere<br />
Freunde singen und tanzen<br />
bei <strong>die</strong>sem 75 minütigen<br />
Live Konzert. Zum Repertoire<br />
gehören Lieder wie<br />
„If You’re Happy and You Know It“ oder<br />
„Twinkle, Twinkle Little Star“.<br />
Wo: Singapore Expo Hall 2<br />
Wann: Do- Fr 16:30 Uhr, 19:30 Uhr<br />
Sa- So 11:00 Uhr, 14:00 Uhr,<br />
17:00 Uhr<br />
Karten: ab $26<br />
Mehr Informationen unter www.thelittlebigclub.com<br />
School Holiday Programmes<br />
„Cook Up Your Singapore Flavour“<br />
Mittwoch, 3., bis Sonntag, 21. Juni<br />
Was war das populärste Essen der Straßenhändler<br />
in den 50er Jahren? In <strong>die</strong>sem<br />
Workshop können fünf- bis siebenjährige<br />
Kinder spielerisch mit Knete das Essen von<br />
damals nachkochen und nebenbei noch<br />
<strong>die</strong> kulinarische Geschichte <strong>Singapur</strong>s<br />
erleben.<br />
Wo: National Museum Stamford,<br />
Visitor Services (Level 1)<br />
Wann: Mi - So 11:00 Uhr<br />
Karten: $20<br />
„Design Future Fashions<br />
from Past Styles“<br />
Mittwoch, 3., bis Sonntag, 21. Juni<br />
Aus vergangen Stilrichtungen<br />
zukünftige Mode entwerfen<br />
ist das Motto <strong>die</strong>ses<br />
Workshops. Sieben- bis<br />
neunjährige lernen sowohl<br />
theoretisch <strong>die</strong> traditionellen<br />
Kostüme und Modetrends der 50er bis<br />
70er Jahre als auch praktisch Puppenkleidung<br />
selbst zu entwerfen.<br />
Wo: National Museum Stamford,<br />
Visitor Services (Level 1)<br />
Wann: Mi - So 13:30 Uhr<br />
Karten: $25<br />
ACE! Festival<br />
Summer Swarm of Songs<br />
Freitag, 5., bis Sonntag, 7. Juni<br />
Bei <strong>die</strong>sem Festival<br />
<strong>wird</strong> das zehnjährige<br />
Bestehen des I Theatre<br />
gefeiert. Hier werden<br />
<strong>die</strong> besten und eigens<br />
produzierten Lieder von<br />
Little Green Frog, Moonbird oder dem Regenbogenfisch<br />
gesungen und gespielt. Ein<br />
Erlebnis für <strong>die</strong> ganze Familie.<br />
Wo: Alliance Francaise Theatre<br />
Wann: Fr 19:30 Uhr<br />
Sa – So 15:00 Uhr, 19:30 Uhr<br />
Karten: $20<br />
Auswahl: Melanie Schmidt + Yvonne Schreiter<br />
19
20 Gesundheit<br />
<strong>Dengue</strong>:<br />
Wenn aus einer <strong>Mücke</strong><br />
ein Elefant <strong>wird</strong><br />
Als Daniel das Büro verlässt, plagen ihn<br />
hämmernde Kopfschmerzen. Zuhause bekommt er<br />
auch noch Fieber und vermutet, <strong>die</strong> Klimaanlage<br />
sei schuld. Schnell ins Bett mit einer Kanne Tee<br />
und der Hoffnung, in ein bis zwei Tagen wieder fit<br />
zu sein. Das Fieber ist nur kurz zurückgegangen<br />
und einen Tag später umso heftiger wieder<br />
gekommen. Mit Schüttelfrost und einer Bindehautentzündung.<br />
Als er dann noch einen Hautausschlag<br />
entdeckt und ihm alle Knochen und<br />
Gelenke schmerzen, geht er <strong>zum</strong> Arzt.<br />
Ein Bluttest bestätigt es: Daniel hat <strong>Dengue</strong>-Fieber, glücklicherweise<br />
in seiner milden Form. Damit hebt Daniel <strong>die</strong><br />
Statistik weiter an und zählt zu den rund 250 000 Neuerkrankungen<br />
pro Jahr in Südostasien. Auch in <strong>Singapur</strong> ist<br />
<strong>die</strong> Krankheit auf dem Vormarsch. Zu Jahresbeginn gab es<br />
in <strong>Singapur</strong> 1 200 neue Fälle; ein Jahr zuvor 900.<br />
<strong>Die</strong>ses Jahr fand erstmalig in <strong>Singapur</strong> der „Asia<br />
Pacific <strong>Dengue</strong> Workshop“ statt. Er wurde von der Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO), der National Environment<br />
Agency (NEA) und dem Ministry of Foreign Affairs ins<br />
Leben gerufen. <strong>Die</strong> 42 Teilnehmer aus 29 Ländern wollen<br />
nun ein regionales Beobachtungs- und Austauschnetzwerk<br />
bilden, bei dem alle relevanten Informationen aus Feldund<br />
Laborforschungen zusammengetragen werden.<br />
<strong>Die</strong> WHO rechnet auch zukünftig mit einem weiteren<br />
Anstieg von <strong>Dengue</strong> Erkrankungen. Ursache hierfür sind<br />
<strong>zum</strong> einen <strong>die</strong> neuen Wohnräume der <strong>Mücke</strong>n, denn <strong>die</strong><br />
globale Erwärmung und <strong>die</strong> länger andauernden Regenzeiten<br />
schaffen optimale Lebensbedingungen. Selbst in<br />
Ländern wie Nepal und Bhutan, <strong>die</strong> bisher vom <strong>Dengue</strong>-<br />
Virus verschont blieben, werden bereits Fälle gemeldet.<br />
Ein weiteres Problem stellen Entwicklungsländer dar, <strong>die</strong><br />
wegen desolater Versorgungseinrichtungen darauf angewiesen<br />
sind, ihr Wasser in Fässern und Eimern zu lagern<br />
- <strong>die</strong> ideale Brutstätte der Moskitos.<br />
<strong>Die</strong> tückische Tigermücke<br />
<strong>Dengue</strong>-Fieber ist eine Virusinfektion, <strong>die</strong> durch <strong>die</strong><br />
ägyptische oder asiatische Tigermücke übertragen <strong>wird</strong>.<br />
Hauptverbreitungsgebiete sind tropische und subtropische<br />
Länder. Weltweit erkranken laut WHO jährlich rund 50<br />
Millionen Menschen - Tendenz steigend. Dabei saugen nur<br />
<strong>die</strong> weiblichen <strong>Mücke</strong>n Blut, das sie für <strong>die</strong> Bildung ihrer<br />
Eier benötigen. Weibliche Tigermücken stechen zu jeder<br />
Tageszeit, bevorzugt aber in der Dämmerung morgens<br />
und abends.<br />
Einmal angesteckt kann <strong>die</strong> Krankheit nach einer Inkubationszeit<br />
von zwei bis zehn Tagen in verschiedenen<br />
Formen verlaufen.<br />
Am häufigsten tritt dabei <strong>die</strong> klassische Form mit
grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen,<br />
Schwindel und einem masernähnlichen<br />
Hautausschlag auf. Krankheitszeichen, <strong>die</strong> auch leicht mit<br />
Malaria oder Gelbfieber verwechselt werden können. Bei<br />
der milden, untypischen Form treten <strong>die</strong> Symptome deutlich<br />
schwächer und kürzer auf, so dass eine Ansteckung<br />
gar nicht erst bemerkt <strong>wird</strong>.<br />
Wesentlich dramatischer dagegen ist der Verlauf des<br />
<strong>Dengue</strong>-hämorrhagischen Fiebers, bei dem es zu einer<br />
Blutung der inneren Organe mit Nasenbluten, Bluterbrechen<br />
oder blutigen Durchfällen kommt. Das kann bis <strong>zum</strong><br />
<strong>Dengue</strong>-Schocksyndrom führen, bei dem es zu massiven<br />
Organblutungen ähnlich einer Ebola-Erkrankung kommt.<br />
In Ländern mit schlechter medizinischer Versorgung oder<br />
bei zu spät begonnener Therapie liegt <strong>die</strong> Sterblichkeit<br />
dann bei sechs bis 30 Prozent. Zu einem solch schweren<br />
Verlauf kommt es aber nur, wenn man sich <strong>zum</strong> zweiten<br />
Mal mit dem <strong>Dengue</strong>-Virus infiziert.<br />
Insgesamt werden vier verschiedene Virustypen unterschieden.<br />
Daniels Ansteckung mit dem einem Virustypen<br />
macht ihn zwar lange Jahre gegen <strong>die</strong>sen Erreger immun,<br />
nicht aber gegen <strong>die</strong> restlichen drei. Somit ist auch er<br />
nicht vor Neuansteckungen geschützt. Seine einzige Behandlung<br />
ist <strong>die</strong> Linderung der Symptome mit fiebersenkenden<br />
Mitteln und Schmerztabletten. Trotz weltweiter<br />
Forschungen <strong>wird</strong> <strong>die</strong>s wohl noch eine Weile so bleiben.<br />
Bisher ist auch nicht vollständig entschlüsselt, wie sich das<br />
Marken - Patente - Designs<br />
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�<br />
Virus typischerweise verhält und welchen Einfluss es auf<br />
unser Immunsystem hat. <strong>Die</strong> Entwicklung eines Impfstoffes<br />
ist da schon weiter, eine Markteinführung aber erst in<br />
den nächsten Jahren zu erwarten.<br />
In <strong>Singapur</strong> läuft derzeit eine klinische Stu<strong>die</strong>, bei der<br />
an 1 200 Probanden ein Impfstoff der Firma Sanofi-Aventis<br />
getestet <strong>wird</strong>. Schwerpunkt der Untersuchungen ist <strong>die</strong><br />
Sicherheit des Medikaments und <strong>die</strong> Anwendbarkeit auf<br />
<strong>die</strong> vier Virustypen. Bei Erfolg ist aber erst 2016 mit einer<br />
Markteinführung zu rechnen.<br />
Einige Vorsichtsmaßnahmen<br />
Für Daniel bedeutet das, <strong>Mücke</strong>nstiche überhaupt erst<br />
zu vermeiden. Am besten durch körperbedeckende, helle<br />
Bekleidung und <strong>Mücke</strong>nabwehrmittel, vor allem an den<br />
Füßen, denn 90 Prozent aller Stiche erfolgen im Bereich<br />
der Fesseln. Zuhause schützt ihn seine Klimaanlage,<br />
schließlich fühlen sich <strong>Mücke</strong>n in kühlen Räumen nicht<br />
wohl.<br />
Um das Problem bei der Wurzel zu packen, bekämpft<br />
Daniel <strong>die</strong> Brutstätten der <strong>Mücke</strong>n. Im häuslichen Umfeld<br />
funktioniert das ganz einfach, indem er alle Gegenstände,<br />
in denen sich stehende Wasserreservoirs bilden, also Eimer<br />
oder Pflanzentöpfe, abdeckt oder entfernt.<br />
Melanie Schmidt<br />
Fotos: NEA + Erich Dollansky (Aspara Green Technology)<br />
�<br />
ANTIDEPRESSIVA<br />
<strong>Die</strong> neuen VWs von ABT – Golf VI und Scirocco. Gute Laune garantiert.<br />
ABT Asia LLP<br />
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Singapore 787823<br />
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Gesundheit<br />
21
22 Tipps<br />
IT-TIPP<br />
Meine eigene Website (Teil 2)<br />
Authentic German Bread<br />
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Parkway Parade• United Square • World Trade Centre • Takashimaya<br />
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Nachdem wir jetzt wissen,<br />
wie unsere Webseite heißen<br />
soll (siehe <strong>Impulse</strong>, Mai<br />
2009), gibt es nun zwei<br />
Möglichkeiten: Ich kann zu<br />
einem geeigneten „Registrar“<br />
gehen, bei dem ich den<br />
Namen registriere und dann<br />
selber alle Daten eintragen,<br />
damit <strong>die</strong>ser Name auch mit<br />
einer (zu erstellenden) Webseite<br />
in Einklang gebracht<br />
<strong>wird</strong>, oder wir suchen einen<br />
sogenannten „Webhoster“.<br />
Suche nach dem „Gastgeber“<br />
„Webhoster“ sind Firmen, <strong>die</strong> einen Komplettservice anbieten,<br />
der Namensregistrierung, Webspace (Datenplatz)<br />
und einen Webserver einschließen. Weiterhin bieten viele<br />
„Webhoster“ auch Datenbanken und ein komplettes<br />
E-Mail System an. <strong>Die</strong>ser Anbieter kann in <strong>Singapur</strong> gefunden<br />
werden – wenn man <strong>die</strong> physische Nähe und telefonische<br />
Erreichbarkeit des Anbieters schätzt – oder weltweit.<br />
Entscheidend für <strong>die</strong> Auswahl sind:<br />
• Preis<br />
• Platzangebot<br />
• Monatliche Bandbreite, bevor zusätzliche Kosten anfallen<br />
• Anzahl E-Mail-Adressen<br />
Ein sehr guter „Hoster“ bietet unbeschränkten Plattenplatz<br />
und Bandbreite sowie über 100 E-Mail-Adressen für weniger<br />
als S$ 20 im Monat an. Eine sehr gute Auswahl bekommt<br />
man, wenn man „Web hosting provider“ googelt.<br />
Meistens bekommt man, wenn man über einen längeren<br />
Zeitraum abschließt (mindestens zwölf Monate),<br />
<strong>die</strong> Domain zusätzlich. Falls man <strong>die</strong>s nicht möchte, dann<br />
kann man seine Domain auch bei dem Anbieter seiner Wahl<br />
„parken“.<br />
<strong>Die</strong> eigene E-Mail<br />
Hat man nun das Paket erworben und <strong>die</strong> Domain steht<br />
bereit, kommt der nächste Schritt: E-Mail-Adressen einrichten.<br />
<strong>Die</strong>s ist von Anbieter zu Anbieter verschieden, aber<br />
immer einfach. Schnell eine Testadresse eingerichtet, den<br />
Anweisungen des Anbieters zur Einrichtung des Kontos auf<br />
dem eigenen Computer gefolgt und schon kann man <strong>die</strong><br />
ersten Ergebnisse sehen.<br />
Nachdem alle gewünschten Adressen eingerichtet sind<br />
(kann auch später noch erfolgen), kommt <strong>die</strong> Seite selbst.<br />
Doch dazu mehr im nächsten Heft.<br />
Frank Reppel,<br />
Geschäftsführer von Reppel & Partners Pte. Ltd.
FOTO-TIPP<br />
Menschlich<br />
Viele, <strong>die</strong> Rat bei mir suchen, „vermissen“ etwas in ihren<br />
Bildern. Es sind da keine Gefühle und Emotionen vorhanden,<br />
sagen sie.<br />
<strong>Die</strong> Rettung ist ganz simpel: „People make places“. Es<br />
gibt zwar einige wenige Fotografen, <strong>die</strong> mit Stillleben und<br />
Landschaftsfotografien bewegen mögen, aber in der Regel<br />
<strong>wird</strong> der Betrachter über menschliche Elemente Zugang zu<br />
den Bildern suchen.<br />
Es muss nicht immer ein Portrait sein. Oft sind <strong>die</strong> Personen<br />
nur da, um der Szene Leben einzuhauchen oder<br />
einen Maßstab zu vermitteln.<br />
Der Vergleich zeigt‘s<br />
Macht den Vergleich. Fotografiert eine Landschaft oder ein<br />
Monument zunächst leer. Danach wartet Ihr auf menschliche<br />
Aktivität und fotografiert damit <strong>die</strong> gleiche Szene.<br />
Beachtet dabei aber, dass das Bild nicht überladen <strong>wird</strong><br />
mit Personen.<br />
Kontakte knüpfen<br />
Der unangenehmste Schritt kann sein, auf jemanden zuzugehen<br />
und zu fragen, ob Ihr Fotos machen könnt. Zugang<br />
zu kriegen, ist für alle Fotografen meist <strong>die</strong> schwierigste<br />
Aufgabe, aber <strong>die</strong> Belohnung sind oft nicht nur gute<br />
Bilder, sondern auch unvergessliche Reiseerlebnisse.<br />
Workshops mit Felix Hug<br />
Weitere Tipps und Tricks gibt Felix Hug in seinen<br />
Workshops. <strong>Die</strong> nächsten sind im Juni am 20.<br />
(Einsteiger) und am 21. (Fortgeschrittene). Von 2.<br />
bis 6. Juli gibt es eine Foto-Reise nach Lombok.<br />
Weitere Informationen unter www.eyesonasia.net<br />
oder per E-Mail (jamieboyd@eyesonasia.net).<br />
Interaktivität<br />
Wenn ihr jemanden fotografiert,<br />
sind <strong>die</strong> Kamera und das<br />
Display nicht das Wichtigste. Es<br />
ist Ok, zunächst einige Bilder<br />
zur Kontrolle der Belichtung<br />
zu machen, aber dann müsst<br />
Ihr das Display vergessen. Versteckt<br />
Euch nicht hinter der<br />
Kamera, <strong>die</strong> Reaktion auf ein<br />
solches Verhalten <strong>wird</strong> sich im<br />
Gesichtsausdruck Eures Models<br />
wieder finden.<br />
Licht<br />
Bei Portraits ist direktes Sonnenlicht<br />
<strong>die</strong> schlechteste Wahl.<br />
Sucht offene Schatten, Türrahmen,<br />
Fensterlicht und bedeckte Himmel für eure Portraits.<br />
Das Ergebnis: strahlende Augen und angenehme, weiche<br />
Hauttöne.<br />
Felix Hug, „Eyes on Asia“<br />
Reisefotograf<br />
Tipps<br />
23
24 Tipps<br />
BUCHTIPP<br />
„Der Kaiser von China“ von Tilman Rammstedt<br />
Was schenkt man seinem Großvater <strong>zum</strong><br />
Geburtstag? Eine Reise. Keine schlechte<br />
Idee, dachten sich Keith Stapperpfennig<br />
und seine vermeintlichen Geschwister. Sie<br />
legten zusammen und spen<strong>die</strong>rten dem<br />
ungeliebten Opa eine Reise seiner Wahl zusammen<br />
mit seinem Lieblingsenkel Keith.<br />
Der hatte zwar keine Lust, aber was hätte<br />
er machen sollen?<br />
Doch dann wollte der Großvater nach<br />
China. Und dazu hatte Keith, der mit der<br />
letzten und viel zu jungen Frau seines<br />
Großvaters ein Verhältnis hat, nun überhaupt<br />
keine Lust. Und was macht Keith? Er<br />
versteckt sich im Gartenhaus unter dem Schreibtisch und<br />
verleugnet sich, während er angeblich im Fernen Osten<br />
weilt. Das wäre auch gutgegangen, wenn da nicht ein<br />
Anruf aus dem Westerwald käme. „Ihr Großvater ist tot.<br />
Bitte kommen Sie und identifizieren sie ihn“, tönt eine<br />
Krankenschwester aus dem Anrufbeantworter.<br />
Tilman Rammstedt hat eine skurrile Geschichte um<br />
eine schräge Familie mit wirren Verhältnissen geschrieben.<br />
Eine Geschichte, <strong>die</strong> locker und leicht erzählt ist, mit<br />
der Sehnsucht nach der Fremde spielt, <strong>die</strong> aber auch eine<br />
Suche nach Identität, nach Erwachsenwerden und Wahr-<br />
haftigkeit ist.<br />
Im Zentrum stehen der herrschsüchtige Großvater,<br />
der überall seine gelben Notizzettel hinterlassen hat, der<br />
seinen Enkeln immer neue, immer jüngere Großmütter<br />
präsentiert, und sein Lieblingsenkel Keith, der von seiner<br />
Mutter wenig und von seinem Vater gar nichts weiß, der<br />
verzweifelt versucht, sich aus der Klammer seiner Familie<br />
zu befreien.<br />
Wie entkommt Keith dem Dilemma? Er erfindet nun<br />
seinerseits Briefe, <strong>die</strong> er an <strong>die</strong> Geschwister adressiert. Er<br />
erfindet seine eigene, fantastische China-Reise mit dem<br />
Großvater.<br />
Sicher, nicht immer ist alles stringent und zwingend,<br />
manches auch etwas gewollt und konstruiert. Dennoch<br />
gelang Rammstedt, der damit 2008 den Bachmann-Preis<br />
gewann, eine schräge „Liebeserklärung an <strong>die</strong> Phantasie“<br />
(Frankfurter Rundschau).<br />
Jörg Eschenfelder<br />
Tilman Rammstedt: „Der Kaiser von China“; DuMont Verlag,<br />
Köln 2008, 192 Seiten.
RESTAURANT-TIPP<br />
Kulinarische Neuigkeiten bei OTTO Ristorante<br />
Italienisches Essen ist mehr als Pizza und Pasta. In dem<br />
italienischen Restaurant OTTO werden auch ausgefallenere<br />
mediterrane Spezialitäten serviert, traditionell südländisch<br />
gekocht: mit frischen Zutaten und mit ganz viel Leidenschaft.<br />
Das ist auch dem Koch Michele Pavanello, der seit<br />
Februar das Team unterstützt, wichtig. Seine Philosophie<br />
„jeder Tag ist <strong>die</strong> Chance, Neues auszuprobieren“ setzt er<br />
in den Gerichten und Desserts der neuen Menükarte und<br />
dem wöchentlich wechselnden Mittagsmenü um.<br />
Man muss also nicht überrascht sein, wenn Gerichte<br />
wie gebratene Gänseleber mit warmem grünem Spargelsalat<br />
oder knuspriges Spanferkel glasiert mit einem<br />
speziellen „black locust tree“-Honig ($48) auf der Karte<br />
zu finden sind. Aber auch bei den Desserts <strong>wird</strong> nicht an<br />
Gaumenfreuden gespart. Mit einem seiner fünf neuen<br />
Desserts, der weißen Schokolade und Nonino Grappa<br />
Terrine mit Isabella-Trauben Sorbet ($14), <strong>wird</strong> das italienische<br />
Menü abgerundet.<br />
Weitere Originalität bietet das benachbarte Red Dot<br />
Design Museum. Hier werden Preisträger des „Red Dot<br />
Design Award“ ausgestellt. Sowohl OTTO Ristorante als<br />
auch das Museum sind in dem Kolonialgebäude, das 1920<br />
für <strong>die</strong> Verkehrspolizei erbaut wurde, untergebracht. Dank<br />
seiner leuchtend roten Außenfassade ist der Weg einfach zu<br />
finden. Schwerer fällt es, sich bei all der Auswahl auf ein<br />
Gericht fest zu legen. Neben Fisch- und Fleischmenüs gibt es<br />
auch vegetarische Gerichte. Aber ebenso darf Pasta auf einer<br />
italienischen Speisekarte nicht fehlen, <strong>zum</strong> Beispiel <strong>die</strong> neuen<br />
hausgemachten Tagliolini mit Chili marinierten Garnelen und<br />
Zitronenschale ($26).<br />
Yvonne Schreiter | Foto: OTTO Ristorante<br />
OTTO Ristorante<br />
28 Maxwell Road, 01-02 Red Dot Traffic Building<br />
Telefon: 62276819<br />
Öffnungszeiten • Montag bis Freitag: 12.00 Uhr bis 14.30 Uhr,<br />
18.30 Uhr bis 10.30 Uhr • Samstags: 18.30 Uhr-10.30 Uhr<br />
Weitere Informationen unter www.ottoristorante.com.sg<br />
Tipps<br />
25
26 Leute<br />
„Night @ the Races“<br />
eine Veranstaltung der „German Association“<br />
Fotos: <strong>Die</strong>ter Gumpert + Ute Hollinde-Steininger
The Partnership of<br />
Raffles Movers and Schenker Singapore<br />
Two Names, One Team<br />
Raffles Movers<br />
Raffles Movers is a FIDI accredited company<br />
and member of several moving associations,<br />
with a combined network strength of over<br />
3,500 offices worldwide.<br />
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������ ���������������<br />
Raffles Movers International Pte Ltd<br />
19 Sungei Kadut Street 2, Singapore 729237<br />
tel: +65 6894 3720, fax: +65 6894 3731, email: sales@rafmover.com, web: www.rafmover.com<br />
Two Names, One Team!<br />
Schenker Singapore<br />
DB Schenker is backed by a finely-meshed<br />
network of 88,000 dedicated employees in<br />
2,000 company locations across all the<br />
important economic regions of the globe.<br />
Partner of the DB Schenker network: Our accreditations: We support: Member of:<br />
PhysioActive 1 Orchard Boulevard #08-06 Camden Medical Centre Singapore 248649<br />
Tel: 6235 2647<br />
www.physioactive.sg email: physioactive@singnet.com.sg<br />
Treatments by appointment only.<br />
27
28<br />
C<br />
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Y<br />
CM<br />
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CY<br />
CMY<br />
K<br />
Aus der Gemeinde<br />
Logo „Berlin Dayz“<br />
„Berlin Dayz“ in <strong>Singapur</strong><br />
<strong>Die</strong> Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. <strong>Die</strong> Baustel-<br />
le in <strong>Singapur</strong>s Bedok Reservoir Park nimmt inzwischen<br />
Form an. Es entsteht zurzeit eine für <strong>Singapur</strong> eher ungewöhnliche<br />
Gedenkstätte: Ab dem 9. November <strong>wird</strong> dort<br />
ein aus vier Segmenten bestehendes Stück der Berliner<br />
Mauer mit dem Graffiti-Kunstwerk „Kings of Freedom“<br />
permanent zu sehen sein.<br />
<strong>Die</strong> Errichtung eines Denkmals mit einem Mauerkunstwerk<br />
in dem populären Naherholungsgebiet im<br />
Osten der Insel bietet eine gute Möglichkeit, der hiesigen<br />
Bevölkerung <strong>die</strong> historische Bedeutung der vor zwanzig<br />
Jahren gefallenen Berliner Mauer zu vermitteln. Gleichzeitig<br />
nimmt <strong>die</strong> Deutsche Botschaft in Zusammenarbeit<br />
mit dem Goethe Institut <strong>die</strong> Eröffnung <strong>zum</strong> Anlass, den<br />
<strong>Singapur</strong>ern das heutige mauerlose Berlin vorzustellen.<br />
<strong>Die</strong> Botschaft und das Goethe-Institut organisieren hierfür<br />
eine mehrtätige Veranstaltungsreihe<br />
namens „Berlin Dayz“, <strong>die</strong> den <strong>Singapur</strong>ern<br />
Gelegenheit geben <strong>wird</strong>,<br />
vom 30. Oktober bis 9. November <strong>die</strong><br />
„hippe“ Seite Berlins kennenzulernen.<br />
Von singapurischer Seite ist <strong>die</strong> lokale<br />
Jugendorganisation „Youth Empire“<br />
bei den Vorbereitungen behilflich.<br />
Hue_ad_new.pdf 5/5/09 11:41:11 AM<br />
Hue (pronounced as ‘Hway'), a Vietnamese restaurant and bar cum wine<br />
retail outlet, immortalises the inimitable fusion of the old-world charm and<br />
sophisticated cuisine of Vietnam's former Imperial City, Hue. The restaurant<br />
offers authentic Vietnamese cuisine in a contemporary and minimalist interior<br />
with generous seating space, the perfect setting for a sumptuous lunch, a<br />
romantic dinner or a relaxing after-hours hangout.<br />
For reservations, please call Hue 6879 2608<br />
Amara Singapore An Amara Group Hotel<br />
165 Tanjong Pagar Road Singapore 088539<br />
Tel +65 6879 2555 Fax +65 6224 3910<br />
singapore@amarahotels.com www.amarahotels.com<br />
Opening Hours<br />
Sunday to Thursday<br />
11.30am – 1.00am<br />
Friday, Saturday, Public Holiday<br />
and Eve of Public Holiday<br />
11.30am – 2.00am<br />
Happy Hour<br />
Monday to Friday<br />
3pm – 9pm<br />
Saturday & Sunday<br />
All Night Long<br />
One for One Housepour Beer,<br />
Wine, Spirits & Chilled Juices<br />
Unter anderem wurde eigens hierfür Kan Lume,<br />
ein singapurischer Filmemacher, mit Unterstützung der<br />
Botschaft im Mai nach Berlin eingeladen, um seine Impressionen<br />
der heutigen Metropole in einem Kurzfilm festzuhalten.<br />
Zu sehen ist sein Film „Traces of the Wall“ im<br />
Anschluss an ein Open-Air Konzert mit „Berliner Musike“<br />
im Botanischen Garten am Sonntag, den 1. November.<br />
Weitere Höhepunkte der „Berlin Dayz“ sind Filmvorführungen<br />
mit berlinbezogenen Filmen (unter anderem „Mein<br />
Berlin“, „November Kind“, „Der Tunnel“, „Das Leben<br />
der Anderen“ sowie <strong>die</strong> Kurzfilmreihe „My Wall“), eine<br />
Modenschau eines Berliner Modelabels, mehrere Streetdance-Vorführungen<br />
und eine Fotoausstellung <strong>zum</strong> Fall<br />
der Mauer.<br />
Anlässlich des Eintreffens der vier Mauersegmente in<br />
<strong>Singapur</strong> organisiert „Youth Empire“ am 7. Juni im Zouk<br />
eine Techno-Party einschließlich einer Modenschau mit<br />
lokalen Designern.<br />
Nähere Informationen zu den Veranstaltungen finden<br />
Sie auf der Webseite der Botschaft (www.sing.diplo.de).<br />
Pressereferat<br />
Deutsche Botschaft <strong>Singapur</strong><br />
impulse-Luxury SeaFrontHome Jun0Page 1 11/5/09 5:54:49 PM
Swiss Business Hub ASEAN<br />
Ein Netzwerk-Partner im Ausland<br />
Im letzten Teil unserer Ausführungen („<strong>Impulse</strong>“, April<br />
und Mai 2009) gehen wir auf <strong>die</strong> <strong>Die</strong>nstleistungen und <strong>die</strong><br />
Relevanz des Swiss Business Hubs ASEAN ein.<br />
Welche <strong>Die</strong>nstleistungen waren 2008 gefragt?<br />
Im Vordergrund stehen <strong>die</strong> Hilfe bei der Organisation von<br />
Geschäftsreisen, das Arrangieren von Kontakten in <strong>die</strong><br />
Region (41 %) und <strong>die</strong> Identifizierung eines Kooperationspartners<br />
(30 %). 17 Prozent unserer Mandate beinhalten<br />
<strong>die</strong> Verifikation von möglichen Geschäftspartnern. Der SBH<br />
als öffentliche Institution behandelt auch „Kleinanfragen“,<br />
selbst wenn deren Beantwortung <strong>zum</strong> Teil erhebliche Zeit<br />
beansprucht.<br />
Was <strong>die</strong> Branchen anbetrifft, bearbeiten wir circa 20<br />
Prozent der Mandate im Maschinen Sektor, 15 Prozent für<br />
Lifestyle Produkte, 13 Prozent für Präzisions-Instrumente,<br />
11 Prozent für Nahrungs- und Genussmittel, 9 Prozent im<br />
Health Care Bereich und <strong>die</strong> restlichen im Herstellen von<br />
Kontakten mit verschiedenen Verbänden und Institutionen.<br />
Trotz <strong>die</strong>ser weiten Fächerung ist der SBH ASEAN<br />
bestrebt, auf jedes Anliegen spezifisch einzugehen. Wo<br />
nötig, werden dazu auch externe Berater hinzugezogen<br />
(www.poolofexperts.ch). Dem Aufbau und der Pflege<br />
des entsprechenden Kontaktnetzes kommt eine erheb-<br />
liche Bedeutung zu. Im Weiteren hilft der SBH in <strong>Singapur</strong><br />
zahlreichen lokalen Firmen, Geschäftsmöglichkeiten in der<br />
Schweiz suchen.<br />
Relevanz des SBH ASEAN<br />
Einen direkt messbaren Einfluss auf den Exporterfolg hat<br />
<strong>die</strong> Tätigkeit des SBH nicht, hängt doch <strong>die</strong> positive Exportentwicklung<br />
mit einer verbesserten Wirtschaftslage,<br />
der Marktattraktivität eines Landes oder von Standortoder<br />
Kostenvorteilen, wie auch der Expansionslust von<br />
schweizerischen und liechtensteinischen KMUs zusammen.<br />
Zahlreiche Rückmeldungen aus der Schweizer Industrie<br />
belegen aber, dass <strong>die</strong> <strong>Die</strong>nstleistungen des SBH ASEAN<br />
einem Bedürfnis entsprechen und geschätzt werden. Der<br />
Swiss Business Hub ASEAN hat sich als nützlicher <strong>Die</strong>nstleister<br />
und Service-Provider in den Handelsbeziehungen<br />
Schweiz – ASEAN etabliert.<br />
Wir hoffen, in Zukunft noch stärker zur frühen Identifizierung<br />
von neuen, potenziell interessanten Wirtschaftsbereichen<br />
beitragen zu können.<br />
Thomas M. Wicki<br />
Regional Director Asia-Pacific / Counselor<br />
Embassy of Switzerland in Singapore<br />
FIRST CLASS FOR KIDS<br />
Aus der Gemeinde<br />
Snappi Kidz - Tel: 9151 6741<br />
snappikidz@gmail.com - www.sigikid.de<br />
29<br />
Swiss Business Hub ASEAN<br />
c/o Embassy of Switzerland<br />
1 Swiss Club Link<br />
Singapore 288162<br />
Tel: +65 6468 5788<br />
Fax: +65 6466 8245<br />
E-Mail:<br />
sin.sbhasean@eda.admin.ch<br />
www.osec.ch /<br />
www.poolofexperts.ch<br />
The Children’s Showcase @ Loewen Gardens<br />
81 Loewen Road - Tanglin Village
30 Aus der Gemeinde<br />
Grüne Energie<br />
Themen aus dem Bereich Energie gehören zur Kernkompetenz<br />
der AHK <strong>Singapur</strong>. Neben einer sehr aktiven<br />
Expertengruppe „Renewable Energies“ organisierte<br />
<strong>die</strong> Auslandshandelskammer in den letzten fünf Jahren<br />
mehrere Symposien, Business Matchmakings, Seminare<br />
und andere Veranstaltungen in energie- und umweltverwandten<br />
Themen.<br />
Am 16. Juni <strong>wird</strong> während eines ganztätigen Symposiums<br />
das Thema „Energieeffizienz“ beleuchtet. An den<br />
darauffolgenden Tagen (17.-19. Juni) werden für deutsche<br />
Unternehmen Kontaktgespräche mit singapurischen<br />
Firmen organisiert (Geschäftspartner – Matching).<br />
Während des Symposiums stellen <strong>die</strong> deutschen Unternehmen<br />
ihre Produkte, Erfolgsgeschichten und technologischen<br />
Errungenschaften vor. Daneben soll der Stand<br />
der technologischen Entwicklung durch Fachexperten präsentiert<br />
werden.<br />
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie<br />
ist federführend verantwortlich für <strong>die</strong> Finanzierung<br />
des Projekts. Hintergrund ist der hervorragende Ruf<br />
deutscher Technologie im Bereich Energieeffizienz.<br />
<strong>Singapur</strong> bietet sich in mannigfacher Hinsicht als Part-<br />
nerland für <strong>die</strong> Veranstaltung an. Unternehmen können<br />
sich durch <strong>die</strong> zentrale geografische Lage umliegende<br />
Märkte erschließen. Weiterhin möchte der Stadtstaat eine<br />
herausragende Rolle im Bereich sauberer Energie spielen.<br />
Dem Thema Energieeffizienz <strong>wird</strong> dabei eine wachsende<br />
Bedeutung beigemessen. BCA, NEA, Ngee Ann Polytechnic,<br />
SBF und SEAS unterstützen das Symposium auf singapurischer<br />
Seite. Als Ehrengast konnte Dr. Amy Khor,<br />
Senior Parliamentary Secretary im Ministerium für Umwelt<br />
und Wasserressourcen, gewonnen werden.<br />
Das Symposium „Energieeffizienz in Gebäuden“<br />
findet am 16. Juni von 8:45 Uhr bis 17:00 Uhr im Marriott<br />
Hotel statt. Wenn Sie Interesse an der Teilnahme<br />
haben, melden Sie sich einfach bei der AHK <strong>Singapur</strong><br />
(tradeinfo1@sgc.org.sg). Weitere Informationen finden<br />
Sie auf der Webpage der AHK: http://www.sgc.org.sg/<br />
index.php?id=696 (unter der Rubrik Services > upcoming<br />
delegations). Bei Rückfragen steht Michelle Chai (Tel.<br />
6562 8514) zur Verfügung.<br />
Margit Kunz<br />
Stellv. Geschäftsführerin, AHK <strong>Singapur</strong><br />
Erich’s<br />
R<br />
...<br />
WÜRSTELSTAND<br />
<strong>die</strong> letzte Currywurst vor dem Äquator<br />
BACKSTUBE<br />
Original Österreichisches Brot<br />
Am“NACHTMARKT” in<br />
CHINATOWN<br />
Schwarzbrot, Brezel, Dinkelspitz, Muffin... frisch aus eigener Bäckerei<br />
gibt es ab 10.00 Uhr morgens in der Backstube<br />
am Kiosk No. 7<br />
<strong>Die</strong> Currywurst, Leberkäse, Käsekrainer und Beilagen ab 15.00 Uhr<br />
beim Erich am Würstelstand<br />
Kiosk No. 2 & 3<br />
Trengganu Street an der Ecke zur Sago Street<br />
Täglich bis 23.00 Uhr geöffnet<br />
9627 4882<br />
eMail: wuerstelstand_chinatown_spore@yahoo.com<br />
www.wuerstelstand.blogspot.com<br />
www.backstube.sg<br />
www.chinatown.org.sg
Schöne Melo<strong>die</strong>n und<br />
wohlklingende Töne …<br />
Vor 725 Jahren, am 26. Juni 1284, verschwanden im<br />
niedersächsischen Hameln rund 130 Kinder. In der Sage<br />
wurde daraus das Werk des Rattenfängers von Hameln,<br />
der – nachdem er <strong>die</strong> Stadt von einer Rattenplage befreit<br />
hatte – um seinen Lohn geprellt wurde und Rache nahm.<br />
Jedoch wurde <strong>die</strong> ursprüngliche Kinderauszugssage<br />
erst am Ende des 16. Jahrhunderts mit der Rattenfängersage<br />
verknüpft. Der historische Kern der Sage lässt sich<br />
nicht mehr exakt ermitteln. Wahrscheinlich deutet sie<br />
den Fortzug vieler Hamelner Jungbürger im Rahmen der<br />
Ostkolonisation im Jahre 1284 und <strong>die</strong> Sage versucht den<br />
Schock zu kompensieren, dass eine ganze Generation<br />
junger Hamelner sich von adeligen Territorialherren anwerben<br />
ließ und <strong>die</strong> Heimat aufgrund der dort herrschenden<br />
Perspektivlosigkeit verließ. Der Rattenfänger wäre dann der<br />
Werber für <strong>die</strong> Ostkolonisation gewesen.<br />
Eine andere Deutung besagt, dass <strong>die</strong> Hamelner Kinder<br />
einem Sektenführer gefolgt wären, der sie zu heidnischem<br />
Ritual in einen nahen Wald geführt hätte. Dort seien <strong>die</strong><br />
meisten Kinder bei einem Bergrutsch umgekommen. Auch<br />
wenn <strong>die</strong>se Deutung <strong>die</strong> unwahrscheinlichere ist, führt sie<br />
zur zeitlosen Interpretation des Rattenfängers als Verführer,<br />
der <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> ihm Glauben schenken, in den Untergang<br />
führt.<br />
Abschied und Segen<br />
Juni – im Ausland und in Auslandsgemeinden ist <strong>die</strong>s ein<br />
Abschiedsmonat. Nicht nur, weil in der Deutschen Europäischen<br />
Schule <strong>die</strong> Sommerferien beginnen und sich viele<br />
für eine Urlaubsreise verabschieden. Für viele, ob als Familie<br />
oder Single, heißt es, sich von <strong>Singapur</strong> insgesamt zu verabschieden.<br />
Sei es, weil man in sein Herkunftsland zurückgeht,<br />
weil der Vertrag oder <strong>die</strong> wirtschaftlichen Verhältnisse es<br />
erfordern, sei es in eine nächste Station des Auslandsaufenthalts.<br />
Abschied ist mehr als eine bloße Ortsänderung. Man<br />
lässt Menschen zurück, mit denen man ein Stück Weg gemeinsam<br />
gegangen ist, <strong>die</strong> einem etwas bedeuten. Auch<br />
wenn man vieles mitnimmt an Erinnerungen und Erfahrung,<br />
an Begegnung und Freundschaft, man lässt auch einen Teil<br />
des eigenen Lebens zurück.<br />
Für zehn Monate konnte ich als Ruhestandspfarrer in<br />
unserer evangelischen Gemeinde <strong>Singapur</strong> und gelegentlich<br />
auch in Kuala Lumpur und Penang tätig sein. Nun geht <strong>die</strong>se<br />
Tätigkeit in Gemeinde und Schule mit dem 30. Juni zu Ende,<br />
und ich kehre mit meiner Frau wieder nach Deutschland,<br />
nach Tübingen zurück. Zehn Monate sind eine kurze Zeit, das<br />
spüren wir deutlich. Und doch war es eine reiche und erfüllte<br />
Zeit für uns: reich an Begegnungen und Erfahrungen in den<br />
Gottes<strong>die</strong>nsten, im Konfirmandenunterricht, bei Gemeindefesten,<br />
in der Schule und bei anderen Anlässen. Hier konnten<br />
wir lebendige und fröhliche Gemeinde Jesu erleben.<br />
Solche Rattenfänger können in vielerlei Form auftreten,<br />
<strong>zum</strong> Beispiel als geistliche oder politische Führer.<br />
<strong>Die</strong> Geschichte kennt eine Vielzahl von Beispielen.<br />
Und deshalb ist der 725. Jahrestag des Rattenfängers<br />
von Hameln auch eine Mahnung vor allen, <strong>die</strong> uns mit<br />
schönen Melo<strong>die</strong>n und wohlklingenden Tönen in <strong>die</strong> Irre<br />
führen wollen.<br />
Ihr Pfarrer<br />
Hans-Joachim Fogl<br />
Gottes<strong>die</strong>nste im Juni<br />
Sonntag, 7. Juni, 10.30 Uhr<br />
Eucharistiefeier und KinderKirche<br />
Fronleichnamsprozession und anschl.<br />
Farewell-Party vor den Sommerferien<br />
Sonntag, 14. Juni, 14.00 Uhr<br />
Ökumenischer Gottes<strong>die</strong>nst<br />
Zum Schuljahresende –<br />
im Rahmen des Schulfestes der GESS<br />
- in der IES Hall an der GESS<br />
Wir wünschen allen, den Reisenden und den Bleibenden,<br />
mit folgenden Sätzen Gottes Segen und Geleit:<br />
Du Gott der Anfänge, segne uns,<br />
wenn wir deinen Ruf hören,<br />
wenn Deine Stimme uns lockt<br />
zu Aufbruch und Neubeginn.<br />
Du Gott der Anfänge, behüte uns,<br />
wenn wir loslassen und Abschied nehmen,<br />
wenn wir dankbar zurückschauen auf das,<br />
was hinter uns liegt.<br />
Lass dein Licht leuchten über unseren Wegen und<br />
schenke uns Frieden.<br />
Ihr Pfarrer Klaus Reiser und Annegret Pfeifle-Reiser<br />
Gottes<strong>die</strong>nste im Juni<br />
Sonntag 7. Juni<br />
16.30 Uhr Kapelle der ORPC<br />
Verabschiedung Fam. Reiser (parallel ist Kindergottes<strong>die</strong>nst)<br />
Sonntag 14. Juni<br />
Ökumenischer Gottes<strong>die</strong>nst <strong>zum</strong> Schuljahresende<br />
14.00 Uhr in der IES-Hall in der Deutschen Europäischen<br />
Schule<br />
Sonntag 21. Juni<br />
16.30 Uhr Kapelle der ORPC<br />
Pfarrer Reiser<br />
Aus der Gemeinde<br />
31<br />
Deutschsprachige<br />
Katholische Gemeinde<br />
St. Elisabeth<br />
Pfarrer Hans-Joachim Fogl<br />
1B Victoria Park Road<br />
Singapore 266480<br />
Tel: 6465 5660<br />
Fax: 6465 5661<br />
HP: 9731 1266<br />
gemeinde@<br />
dt-katholiken.sg<br />
www.dt-katholiken.sg<br />
Gottes<strong>die</strong>nstort<br />
Maris Stella Convent<br />
49D Holland Road<br />
Singapore 258852<br />
Deutschsprachige<br />
Evangelische<br />
Gemeinde<br />
Pfarrer Klaus Reiser<br />
4, Angklong Lane<br />
#01-09 Faber Garden<br />
Singapore 579979<br />
Tel: 6457 5604<br />
Fax: 6457 3845<br />
degsin@pacific.net.sg<br />
www.orpc.org.sg
32<br />
Vorträge-Touren-Veranstaltungen<br />
[ anmelden@germanclub.org.sg ]<br />
61A Toh Tuck Road • Tel: 6467 8802 • Fax: 6467 8816 • E-Mail: info@germanclub.org.sg • www.germanclub.org.sg<br />
Das Sekretariat ist Montag bis Freitag jeweils von 09:30 – 12:30 geöffnet.<br />
Bei allen Veranstaltungen ist eine schriftliche Anmeldung per<br />
E-Mail (anmelden@germanclub.org.sg) zwingend erforderlich.<br />
So können auch weitere Details (<strong>zum</strong> Beispiel zu Kosten,<br />
Treffpunkten etc.), aber auch eventuelle Änderungen mitgeteilt<br />
werden. Am besten auch <strong>die</strong> Mobilfunk-Nummer mit<br />
angeben.<br />
Ganzjährig<br />
Englisch-, Chinesisch-, Yoga- und Pilates-Kurse<br />
Nähere Informationen dazu erhalten Sie im Sekretariat.<br />
Juni<br />
Während der großen Sommerferien der GESS vom 20. Juni bis<br />
<strong>zum</strong> 10. August finden Coffee Morning und Zwergentreff wie<br />
gewohnt mittwochs um 10:00 Uhr im Clubhaus statt.<br />
Walking Tour durch Tanjong Pagar mit Geraldene<br />
Mittwoch, 3. Juni, 9:15 – 12:30 Uhr,<br />
Treffpunkt: Ecke Palmer Rd/Shenton Way<br />
Geraldene <strong>wird</strong> uns durch <strong>die</strong> Geschichte <strong>die</strong>ses alten Stadtteils<br />
führen und insbesondere in <strong>die</strong> Zeit, bevor <strong>die</strong> Hügel von Chinatown<br />
Mount Palmer und Mount Wallich in <strong>die</strong> See geschoben wurden,<br />
um Telok Ayer und Keppel Harbour zu gewinnen. Wir werden unter<br />
anderem Kramat Habib Noh sowie den Foo Tak Chi Hakka Tempel<br />
und den Seng Ong Beo Tempel besichtigen. <strong>Die</strong> Tour findet in englischer<br />
Sprache statt. Mitglieder haben bei der Anmeldung Vorrang.<br />
Tour durch <strong>die</strong> Ausstellung „THIS IS NOT A PRINT!“ mit Kurator<br />
Yu Jin Seng im 8QSam<br />
Donnerstag, 4. Juni, 10:00 Uhr,<br />
Treffpunkt: Museumskasse 8Q, 8 Queen Street<br />
Eine Auswahl von rund 70 Exponaten bedeutender zeitgenössischer<br />
Künstler aus der Sammlung des amerikanischen Meisterdruckers<br />
Kenneth Tyler zeigt das Singapore Art Museum in seinem neuen<br />
Flügel Q8. Kurator Yu Jin Seng <strong>wird</strong> durch <strong>die</strong> Ausstellung führen<br />
und <strong>die</strong>se ganz besondere singapurische Schatztruhe vorstellen. <strong>Die</strong><br />
Tour findet in englischer Sprache statt!<br />
Bustour Toa Payoh Heartlands mit Kirsten Vogel<br />
Samstag, 6. Juni, 9:00 – 13:00 Uhr,<br />
Treffpunkt: Dempsey Road Busparkplatz<br />
Schon lange in <strong>Singapur</strong>? Und trotzdem neugierig auf <strong>die</strong> Dinge, <strong>die</strong><br />
unsere „Gastgeber“ ausmachen, wie <strong>die</strong> Liebe <strong>zum</strong> Essen (Rojak),<br />
den Glauben oder <strong>die</strong> lokalen Geschäfte? Wir machen uns auf <strong>die</strong><br />
Suche nach dem echten „<strong>Singapur</strong>-Feeling“ abseits der glitzernden<br />
Malls. Wir werden anhand einer Ausstellung und eines Spaziergangs<br />
<strong>die</strong> Geschichte des Housing & Development Boards von<br />
den Anfängen bis in <strong>die</strong> Gegenwart erkunden und sehen, wie <strong>die</strong><br />
<strong>Singapur</strong>er in den 60er Jahren gelebt haben und wie sie es heute<br />
tun. Mitglieder haben bei der Anmeldung Vorrang.<br />
BBQ im West Coast Park<br />
Sonntag, 7. Juni, ab 15:00 Uhr,<br />
Treffpunkt: BBQ Grillpit 1 /2 , Carpark Area 2<br />
Wir treffen uns <strong>zum</strong> Ausklang des 1. Halbjahres <strong>zum</strong> gemeinsamen<br />
Grillen, Klönen, Gokart-Fahren und Spielen an der Westküste.<br />
Wir besorgen den Grillplatz und Kohle, Fleisch und Getränke<br />
bitte selbst mitbringen.<br />
Walking-Tour „Chinatown bei Nacht – damals wie heute eine<br />
Amüsiermeile“ mit Kirsten Vogel<br />
<strong>Die</strong>nstag, 9. Juni, 18:30 Uhr,<br />
Treffpunkt: MRT Chinatown Ausgang,<br />
Ende gegen 21.00 Uhr Ann Siang Hill<br />
Es gibt Orte, <strong>die</strong> vertraut scheinen und uns doch mit einer Fülle<br />
von Geschichten überraschen können! Unternehmen Sie mit<br />
Kirsten einen Spaziergang ins nächtliche Chinatown und tauchen<br />
Sie an Hand von Zeitzeugenberichten ein in <strong>die</strong>sen Stadtteil, der<br />
bekannt ist für Vergnügungen aller Art wie Theater, chinesische<br />
Oper, Opiumhöhlen und jede Menge kulinarischer Verlockungen!<br />
Tour-Highlight ist <strong>die</strong> Hörprobe einer chinesischen Oper, vorgetragen<br />
von kostümierten Schauspielern, dazu gibt es Tee. Mitglieder<br />
haben bei der Anmeldung Vorrang.<br />
Naturwanderung „Chek Jawa“ auf Pulau Ubin mit Robert<br />
Heigermoser<br />
Sonntag, 14. Juni, 7:00 Uhr,<br />
Treffpunkt: Changi Point Ferry Terminal<br />
<strong>Die</strong> Chek Jawa Wetlands befinden sich am östlichen Ende von<br />
Pulau Ubin, einer kleinen Insel in der Straße von Johor. <strong>Die</strong> Wetlands<br />
umfassen so unterschiedliche Ökosysteme wie Mangroven,<br />
Sandbänke, Steinstrand, Seegraslagune und Küstenwald und sind<br />
damit Heimat für unzählige Lebewesen wie <strong>zum</strong> Beispiel Winkerkrabben,<br />
Seesterne oder Garnelen und sogar Wildschweine. Mitglieder<br />
haben bei der Anmeldung Vorrang.<br />
Naturwanderung „Changi Beach“ mit Robert Heigermoser<br />
Samstag, 27. Juni, 7:30 Uhr,<br />
Treffpunkt: Carpark 7 (in der Nähe des Changi Ferry Terminals)<br />
Ob Seesterne, Seeigel oder Seegurken – <strong>Singapur</strong>s Gewässer sind<br />
trotz Hafenbetrieb und Landgewinnungsmaßnahmen immer noch
eich an Meereslebewesen. Bei günstigen Gezeitenständen gibt das<br />
Meer seine Schätze für ein paar Stunden frei und ermöglicht auch<br />
Menschen ohne Taucherausrüstung einen Einblick in einen faszinierenden<br />
Lebensraum. Nasse Füße sind garantiert! Mitglieder haben<br />
bei der Anmeldung Vorrang.<br />
Juli<br />
Während der großen Sommerferien der GESS vom 20. Juni bis<br />
<strong>zum</strong> 10. August finden Coffee Morning und Zwergentreff wie<br />
gewohnt mittwochs um 10:00 Uhr im Clubhaus statt.<br />
Tour durch das National Museum of Singapore mit Christiane<br />
Duckworth<br />
Donnerstag, 9. Juli, 10:00 Uhr, Treffpunkt Eingangshalle NMS<br />
Besuchen Sie mit uns <strong>die</strong> „History Gallery“ des National Museums,<br />
wo Christiane Duckworth anhand verschiedener Persönlichkeiten <strong>die</strong><br />
spannende Geschichte <strong>Singapur</strong>s erläutern und erklären <strong>wird</strong>.<br />
Sie werden einen interessanten Einblick in <strong>die</strong> Geschichte <strong>Singapur</strong>s<br />
erhalten und besser verstehen, warum das Land heute ist, was es<br />
ist: eine internationale Metropole mit unendlichen wirtschaftlichen<br />
Möglichkeiten, aber auch strikten Regeln und Gesetzen. Mitglieder<br />
haben bei der Anmeldung Vorrang.<br />
Regenwald Walking-Tour im Botanischen Garten mit Robert<br />
Heigermoser<br />
Sonntag, 12. Juli, 10:00 bis 11:30 Uhr, Treffpunkt: Brunnen vor<br />
dem National Orchid Garden<br />
Mit über dreihundert Pflanzenarten auf sechs Hektar Fläche bietet<br />
der Regenwald im Botanischen Garten ein beeindruckendes Zeugnis<br />
tropischer Artenvielfalt. Bei einem gemütlichen Spaziergang im<br />
Schatten von Urwaldriesen mit an <strong>die</strong> fünfzig Meter Höhe, und musikalisch<br />
umrahmt vom schrillen Pfeifen der Zikaden, kann man sich<br />
von der typischen Regenwaldflora mit ihren Baumfarnen, Würgfeigen<br />
und Lianen in Bann ziehen lassen. Mitglieder haben bei der Anmeldung<br />
Vorrang.<br />
Zum letzten Mal!<br />
Walking-Tour „Chinatown bei Nacht – damals wie heute eine<br />
Amüsiermeile“ mit Kirsten Vogel<br />
Freitag, 17. Juli, 18:30, Treffpunkt: MRT Chinatown Ausgang,<br />
Ende gegen 21.00 Uhr am Ann Siang Hill<br />
Es gibt Orte, <strong>die</strong> vertraut scheinen und uns doch mit einer Fülle von<br />
Geschichten überraschen können! Unternehmen Sie mit Kirsten<br />
einen Spaziergang ins nächtliche Chinatown und tauchen Sie an<br />
Hand von Zeitzeugenberichten ein in <strong>die</strong>sen Stadtteil, der bekannt<br />
ist für Vergnügungen aller Art wie Theater, chinesische Oper, Opiumhöhlen<br />
und jede Menge kulinarischer Verlockungen! Tour-Highlight<br />
ist <strong>die</strong> Hörprobe einer chinesischen Oper, vorgetragen von kostümierten<br />
Schauspielern, dazu gibt es Tee. Mitglieder haben bei der<br />
Anmeldung Vorrang.<br />
Tour durch das Peranakan-Museum Tour mit OiLeng Gumpert<br />
Freitag, 24. Juli, 19:00 Uhr und Mittwoch, 29. Juli 10:00 Uhr,<br />
Treffpunkt: Museumskasse, 39 Armenian Street<br />
<strong>Die</strong> Peranakan-Kultur ist eine ganz besondere „Fusion“ verschiedener<br />
Kulturen Südostasiens. Das Museum zeigt Schätze aus den<br />
Zentren der Peranakan-Kultur <strong>Singapur</strong> / Malakka / Penang, wie <strong>zum</strong><br />
Beispiel Silber, Porzellan, Schmuck und Textilien, erforscht aber auch<br />
Sprache, Essen und religiöse Rituale. Zusätzlich zeigt <strong>die</strong> Ausstellung<br />
Peranakan Bling 350 prachtvolle Schmuckarbeiten aus den letzten<br />
160 Jahren. Mitglieder haben bei der Anmeldung Vorrang.<br />
German Association – Deutsches Haus<br />
Englische Konversation<br />
2009 (August - December)<br />
In kleinen Gruppen (nicht mehr als 6) und mit viel Spaß<br />
@ German Association – Deutsches Haus<br />
Mittelstufe I<br />
Montag – 11:00 – 13:00 Donnerstag – 11:00 – 13:00<br />
Beginn: 17. August 2009 Ende: 3. Dezember 2009<br />
29 Unterrichtseinheiten @ 2 Stunden Kosten: S$ 1,160.00<br />
Mittelstufe II<br />
Montag – 09:00 – 11:00 Donnerstag – 09:00 – 11:00<br />
Beginn: 17. August 2009 Ende: 3. Dezember 2009<br />
29 Unterrichtseinheiten @ 2 Stunden Kosten: S$ 1,160.00<br />
Mittelstufe III<br />
Freitag – 09:30 – 11:30<br />
Beginn: 21. August 2009 Ende: 4. Dezember 2009<br />
14 Unterrichtsstunden @ 2 Stunden Kosten: S$ 600.00<br />
Fortgeschritten<br />
<strong>Die</strong>nstag – 09:00 – 11:00<br />
Beginn: 18. August 2009 Ende: 1. Dezember 2009<br />
15 Unterrichtsstunden @ 2 Stunden Kosten: S$ 645.00<br />
Es findet kein Unterricht in den Schulferien und an Feiertagen statt.<br />
Ort:<br />
German Association – Deutsches Haus<br />
61A Toh Tuck Road<br />
Singapore 596300<br />
Telefon: 6467 8802<br />
Bus Services 77 & 173 halten vor dem Haus.<br />
Tutor:<br />
OiLeng Gumpert, RSA Cert TESOL (London)<br />
Information und Anmeldung:<br />
E-mail: ol.gumpert@pacific.net.sg<br />
Handy: 9663 6457<br />
oder kommen Sie zu einem Gespräch<br />
(Konferenz-Zimmer auf der 3. Etage) am Donnerstag,<br />
13. August 2009 zwischen 09:00 and 12:00)<br />
Kleinanzeigen<br />
PARTY@HOME<br />
Alles vorhanden?<br />
Verleih von Sekt-/Wein- etc. Gläsern, Besteck und anderem<br />
Zubehör (incl. Tische) für Ihre Feier daheim.<br />
Infos unter Tel. 97330173 oder party_at_home08@yahoo.com<br />
GO PARTY - GO GREEN (RECYCLE AFTER PARTYING AND BE<br />
GREEN TO ENVIRONMENT)<br />
AV & P LEGAL, Rechtsanwälte, eine wirtschaftsberatende<br />
Anwaltskanzlei mit Büro in <strong>Singapur</strong> sucht zur Verstärkung des<br />
Teams eine weitere deutschsprachige Sekretärin ab 1.06.2009.<br />
Gute Englischkenntnisse werden vorausgesetzt. Ihre schriftliche<br />
Bewerbung mit Lichtbild <strong>wird</strong> erbeten an:<br />
AV & P LEGAL, z. Hd. Herrn Rechtsanwalt Andreas Vogel, 25<br />
International Business Park, #04-64 German Centre, Singapore<br />
609916, Email andreas.vogel@pacific.net.sg, FAX: 68 737 879.<br />
TEL.: 65 628 830<br />
33
34 German Association – Deutsches Haus<br />
Liebe Mitglieder und Freunde der German Association,<br />
bei der Jahreshauptversammlung am 28. April 2009 wurde der letzte Jahresabschluss genehmigt und ein neuer Vorstand gewählt.<br />
Alter und neuer Präsident ist <strong>Die</strong>ter Gumpert, Vizepräsidentin war und ist Antje Blohm. Zur Schriftführerin wurde Ute Hollinde-<br />
Steininger gewählt, neuer Schatzmeister ist Robert Dahlems. Nurcan Carle, Pia vom Dorp, Melanie Quarre (fehlt auf dem Foto) und<br />
Eva Schmid wurden in den erweiterten Vorstand gewählt.<br />
Für Ihre Teilnahme an der Hauptversammlung und das in uns gesetzte Vertrauen danken wir Ihnen herzlich. Bei unseren Club<br />
Assistenten Birgit Knauf und Claudia Neumann bedanken wir uns für <strong>die</strong> gute Vorbereitung der Hauptversammlung. Dem scheidenden<br />
Vorstandsmitglied Sven Thomas danken wir<br />
für sein Engagement als Schriftführer und wünschen<br />
ihm alles Gute.<br />
Wir freuen uns auf ein arbeitsreiches nächstes<br />
Jahr, in dem wir weiterhin viele spannende<br />
Touren, Veranstaltungen und German Nites anbieten<br />
werden, <strong>die</strong> Mitgliederzahlen steigern und<br />
das Clubhaus mit Leben füllen wollen. Über Ihre<br />
Unterstützung im WIS-Team oder als „Helfende<br />
Hände“ freuen wir uns sehr!<br />
Foto: Jörg Eschenfelder<br />
Treffpunkte<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Ihr Vorstand der German Association<br />
Coffeemorning Jeden Mittwoch im Clubhaus, 10:00 – 12:30 Uhr<br />
<strong>Die</strong> Gruppe „Willkommen in <strong>Singapur</strong>“ lädt <strong>zum</strong> Kennenlernen oder zu<br />
gemeinsamen Veranstaltungen ein. „Alt“ und „Neu“ trifft sich im Clubhaus.<br />
Kommen Sie einfach vorbei oder rufen Sie vorher im Club an!<br />
Zwergentreff Jeden Mittwoch von 10:00 bis 12:00 im Clubhaus<br />
info@germanclub.org.sg<br />
Vorbereitung auf <strong>die</strong> Claudia Klaver ck@transworldrelocations.com.sg<br />
theoretische Führerscheinprüfung<br />
Wir machen Musik Sven Thomas 9121 3159<br />
sven_thomas@singnet.com.sg<br />
Literaturzirkel / Schreibwerkstatt Pia vom Dorp 9329 9217<br />
pia.vomdorp@web.de<br />
German-Swiss Golf Club <strong>Die</strong>ter Gumpert 9754 1907<br />
gumpert@pacific.net.sg<br />
Tanzen für Fortgeschrittene Antje Blohm 9180 2245<br />
antje.blohm@gmx.net<br />
Fußball Joerg Kühn 6510 3544, 8126 6267<br />
www.german-all-stars-singapore.com kuehn.jk@pg.com<br />
Drachenboot Training Bernd Jägle 9336 4727<br />
www.germandragons.sg recruiting@germandragons.sg<br />
Inline-Skating an der East Coast Barbara Müser 6875 1458<br />
Wandergruppe Ann Vogel 6401 5986, 6828 0766<br />
Bowling Andrea Pohle 9829 8925<br />
Mahjong Gisela Kreile 6344 3690, 9677 5380<br />
Skat <strong>Die</strong>ter Gumpert 9754 1907<br />
gumpert@pacific.net.sg<br />
Doppelkopf Ute Hollinde-Steininger 9272 6304<br />
ute.hollinde@gmx.de<br />
Reiki Zusammenkunft Toni Biehlmeier 9012 1933<br />
Neue sind bei allen „Treffpunkten“ herzlich willkommen.
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland<br />
(Embassy of the Federal Republic of Germany)<br />
H.E. Mr. Jörg Ranau, Ambassador<br />
50 Raffles Place, #12-00 Singapore Land Tower, Singapore 048623<br />
Tel: 6533 6002, Fax: 6533 1132<br />
info@sing.diplo.de<br />
www.sing.diplo.de<br />
Deutschsprachige Institutionen und Organisationen<br />
Nachfolgend geben wir Ihnen eine Auswahl deutschsprachiger Institutionen<br />
und Organisationen in <strong>Singapur</strong>. Eine komplette Liste finden Sie auf unserer<br />
Webseite unter www.impulse.org.sg.<br />
www.discover-germany.sg<br />
Singaporean-German Chamber Dirk Eilers<br />
of Industry and Commerce (SGC) President<br />
25 International Business Park, #03-105 German Centre,<br />
Singapore 609916 Dr. Tim Philippi Tel: 6562 8500<br />
info@sgc.org.sg Executive Director Fax: 6562 8510<br />
www.sgc.org.sg<br />
German Association – Deutsches Haus <strong>Die</strong>ter Gumpert Tel: 6467 8802<br />
61A Toh Tuck Road, Singapore 596300 President Fax: 6467 8816<br />
E-Mail: info@germanclub.org.sg<br />
Website: www.germanclub.org.sg<br />
German European School Singapore (GESS) Torsten Steininger Tel: 6469 1131<br />
72 Bukit Tinggi Road, Singapore 289760 Principal Fax: 6469 0308<br />
E-Mail: info@gess.sg<br />
Website: www.gess.sg<br />
Goethe-Institut Singapore Dr. Ulrich Nowak Tel: 6735 4555<br />
163 Penang Road, #05-01 Winsland House ll, Singapore 238463 Director Fax: 6735 4666<br />
mail@singapore.goethe.org<br />
www.goethe.de/singapore<br />
Schweizerische Botschaft<br />
(Embassy of Switzerland)<br />
H.E. Mr. Jörg Alois Reding, Ambassador<br />
1 Swiss Club Link, Singapore 288162<br />
Tel: 6468 5788, Fax: 6466 8245<br />
vertretung@sin.rep.admin.ch<br />
www.eda.admin.ch/singapore<br />
swissnex Singapore Dr. Suzanne Hraba-Renevey Tel: 6774 9360<br />
# 01-01/02 Genome, 60 Biopolis Street, Singapore 138672 Executive Director Fax: 6774 9365<br />
admin@swissnexsingapore.org<br />
www.swissnexsingapore.org<br />
Swiss Business Hub ASEAN Thomas M. Wicki Tel: 6468 5788<br />
Swiss Embassy, 1 Swiss Club Link, Singapore 288162 Regional Director Asia-Pacific and Fax: 6466 8245<br />
sbhasean@sin.rep.admin.ch Head Swiss Business Hub ASEAN<br />
www.sbh-asean.org<br />
SBA - Swiss Business Association Christian Pauli Tel: 6292 2842<br />
Secretariat: Chairman Fax: 6298 4133<br />
Swiss Embassy, 1 Swiss Club Link, Singapore 288162 6466 8245<br />
sba@singaporeswissbusiness.org.sg<br />
www.swissbusiness.org.sg<br />
Österreichische Botschaft<br />
(Austrian Embassy)<br />
Mr. Gerhard Meschke, Chargé d’Affaires a.i. / Commercial Counsellor<br />
600 North Bridge Road, #24-04/05 Parkview Square, Singapore 188778<br />
Mailing address: Rochor P.O.Box 1159, Singapore 911836<br />
Tel: 6396 6350, 6396 6351, 6396 6352 Fax: 6396 6340<br />
singapore@austriantrade.org<br />
www.advantageaustria.org/sg/<br />
Austrian Business Association (ABA) Mr. Erich Erber Tel: 6275 0903<br />
3791 Jalan Bukit Merah, #08-08 E-Centre@Redhill Building, President Fax: 6275 4743<br />
Singapore 159471<br />
office.singapore@biomin.net<br />
http://www.AustrianBA.com<br />
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