Unsigned Sounds - Underground Music Magazine, Ausgabe 06
https://www.facebook.com/unsignedsoundsmagazine
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50m freistil<br />
Überall kommt ein Tim Bendzko daher<br />
Das Honky Tonk Festival<br />
2013. Ich befinde mich an der<br />
sogenannten Szenestage. Hier<br />
wird die Musik gespielt, die bei<br />
jungen Menschen ankommt.<br />
Hier wird die Musik der Gegenwart<br />
gespielt. Heute treffe<br />
ich mich mit der Deutschrock –<br />
Indie Band 50m freistil. „Deutscher<br />
Indierock mit Elektro<br />
Attitüde.“ Das stellen sie sofort<br />
klar. Sebastian, Markus, Simon,<br />
Felix und Dominik sind nunmehr<br />
fünf Jahre als Band unterwegs.<br />
Seit 2007 genau. „Dominik<br />
kam erst später dazu. Während<br />
der Aufnahmen zu unserem<br />
ersten Album. Warum? Mit<br />
seinem einzigartigen Synthie-<br />
Sound können wir eine absolut<br />
volle Fusion der Instrumente<br />
mit elektronischen Klängen<br />
schaffen.“ Einzigartig ist es<br />
wirklich. Das gesamte Konzert<br />
hindurch setzt Felix im richtigen<br />
Moment unverwechselbare<br />
Highlights in die Songs. Ein<br />
durch und durch geplantes Arrangement.<br />
Der Gesang ist<br />
dabei auf Deutsch. „Musik mit<br />
deutschen Texten ist gerade in.<br />
Überall kommt ein Tim<br />
Bendzko dahergelaufen. Trotzdem<br />
ist das nicht das Hauptargument,<br />
deutsch zu singen.<br />
Sebastian schreibt einfach unglaublich<br />
gute Texte. Da blieb<br />
uns nichts anderes übrig.“ Die<br />
Texte, tiefgründig ohne in die<br />
Banalität von so manchem<br />
Silbermond-Song zu verfallen.<br />
Eigener Musikstil, eigene Texte.<br />
Aber nicht nur das ist 50m freistil<br />
eigen, denn ein Label haben<br />
sie auch gegründet. „StereoTon<br />
heißt es. Es ist ein gutes Gefühl,<br />
selbst verantwortlich für alles zu<br />
sein. Es ist beides: Freiheit und<br />
Pflicht. Wie war das bei Spiderman?<br />
Aus großer Macht<br />
folgt große Verantwortung. Wir<br />
vertreten uns ja nicht nur selbst<br />
durch das Label. Andere Bands<br />
managen wir auch ein bisschen<br />
mit!“ Ist das eigene Label ein<br />
erster Schritt in die Professionalität?<br />
„Wenn die Gelegenheit da